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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

Ad Video: an sich keine uninteressanten Ansätze. Aber: aus meiner Sicht werden diese Arten von Freizeitaktivitäten (PPL, etc.) zukünftig keine Rolle mehr spielen. Man wird solche Flieger auch nicht für den Transport verwenden, da sind die Drohnentaxi-Konzepte - selbst jene von Airbus - vielversprechender.

Junge Menschen werden sich zudem nicht mehr für die Privatfliegerei interessieren. Heute (und bis dann das E-Gedöhns dann mal im Hangar steht) wird man dafür wohl schon in seinen Peers "ge-shamed" ("pöhser Stinker und Lärmer"), und die virtuellen Games der Zukunft dürften viel viel interessanter werden, als das "öde Herumkurven über öden Dörfern", und wo man dauernd über Funk sagen muss, was man als nächstes machen will.
Zudem will von diesen Generationen doch kaum mehr jemand in einem Verein Verantwortung übernehmen oder sich gar von "weißen alten Männern" Tipps und Tricks geben lassen, zumal man ja durch den neuen MSFS und diverse andere Games "weiß", wie man ein Flugzeug fliegt.

Andererseits wird es wohl ohnehin eine Welle von Gesetzen, Verboten und auch Kostenstrukturen "hageln", welche dies aus Sicht der Ausübenden/Interessieren untragbar oder unmöglich macht.
Das Individuelle per se wird mehr und mehr verschwinden, also auch die individuelle Hobby-Fliegerei.

Zum x-ten male: die schöne neue total vernetzte E-Welt kommt! Das wissen wir eh, deshalb brauchst Du uns - Touni - nicht immer schreiben, dass da in diesen E-Welten "noch viel kommt". WE FUC***G KNOW IT !!! 

Solche Beiträge wie oben - also  zu den diversen Entwicklungen sind - allerdings dennoch durchaus interessant. Ich kann nur dieses ständige  unterschwellige Triumphgehabe nicht ab - nämlich auf nichts hin (wie gesagt, das "E-Spiel" ist politisch fingiert).
Wir müssen die "Kröte" ohnehin alle fressen, also laßt uns das Beste draus machen. Aber - liebe E-Boys - verkauft uns das hier nicht ständig als ultimatives Heil...! Denn was bitte soll daran hieran (siehe unten) "so geil" sein - in Zeiten, wo man in Fukushima grade wieder mal verseuchtes Wasser ins Meer ablassen will...!?

Bill Gates will Hunderte „kleine“ Atomkraftwerke bauen

Das von Microsoft-Gründer Bill Gates gegründete Unternehmen TerraPower will mit kleinen Atomkraftwerken den Klimawandel bekämpfen. Quelle und ganzer Artikel

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Junge Menschen werden sich zudem nicht mehr für die Privatfliegerei interessieren. Heute (und bis dann das E-Gedöhns dann mal im Hangar steht) wird man dafür wohl schon in seinen Peers "ge-shamed" ("pöhser Stinker und Lärmer"), und die virtuellen Games der Zukunft dürften viel viel interessanter werden, als das "öde Herumkurven über öden Dörfern", und wo man dauernd über Funk sagen muss, was man als nächstes machen will.

Sehe ich zumindest bei den kleinen noch gar nicht. Ebenso wenig wenn es um die Unterhaltung e.t.c. geht die die Kinder heute kriegen, da ist die Fliegerei nach wie vor sehr präsent. Wenn ich meine Kleine oder auch andere Kinder mal auf den Flugplatz mitnehme, sind die nach wie vor nicht mehr wegzukriegen. Auch wenn ich mit Teenagern gelegentlich rede über die Fliegerei und wie wir das machen, bzw deren Effizienz gegenüber dem Autoverkehr, ist kaum je Ablehnung sondern eher grosses Interesse zu spüren.

 

Ich denke ehrlich gesagt, das hängt primär auch davon ab, wie wir Eltern und auch die Schule die Dinge betrachtet. Vor 30 Jahren schon gab es diejenigen, die versucht haben die Autos als böse und Stinker e.t.c zu verteufeln (erinnert sich jemand an die Waldsterbedebatte?) und bis heute ist das Gegenteil der Fall. Und auch heute noch verschlingen die jungen Leute Airline Prospekte und sind bereit eine extrem teure Ausbildung mit ungewisser Prognose zu machen für den Traum des Airlinepiloten. Viele von denen bleiben auch in der Privatluftfahrt hängen.

 

Wandeln wird sich das Ganze so oder so. Und wenn dann solche Projekte wie das obige sowie verschiedene andere im UL/VLA/LSA Bereich kommen mit sauguten Cockpits und Flugleistungen, machen die Jungen auch heute noch mit. Vor wenigen Jahren noch hiess es auch, E-Autos wird es nie im Mainstream geben, das ist nachweislich falsch im Moment. Und auch hier könnte, wie bei den Autos auch, eine Entwicklung stattfinden, wo primär die Schulung e.t.c. auf E Fliegern zum Standard wird aber für die Reise nach wie vor die immer noch recht effizienten herkömmlichen Flieger eingesetzt werden. Als Platzrundenvelo und für die 2 sitzigen Schulflieger sind E-Flugzeuge mit Sicherheit eine sehr attraktive Alternative.

 

vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Zudem will von diesen Generationen doch kaum mehr jemand in einem Verein Verantwortung übernehmen oder sich gar von "weißen alten Männern" Tipps und Tricks geben lassen, zumal man ja durch den neuen MSFS und diverse andere Games "weiß", wie man ein Flugzeug fliegt.

Da hingegen müssen wir wirklich ansetzen, wobei auch dort ein Wandel sichtbar ist. Die Clubs müssen sich verjüngen, was nicht heisst dass altgediente Fluglehrer mit hoher Erfahrung aufs Abstellgleis gehören, weit davon, aber es muss modernisiert werden. Das geschieht jedoch auch, wenn auch nicht überall gleich schnell.

 

vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Andererseits wird es wohl ohnehin eine Welle von Gesetzen, Verboten und auch Kostenstrukturen "hageln", welche dies aus Sicht der Ausübenden/Interessieren untragbar oder unmöglich macht.
 

 

Das hingegen ist ein Riesenproblem und nicht nur in der Fliegerei. Mut macht mir dabei paradoxerweise im Moment die EASA was die Fliegerei betrifft. Problematisch ist die Aussicht, in diversen Staaten nach dem Versagen der Regierungen in der Covid Krise könnten extremistische Grüne an die Macht kommen... in D zum Beispiel eine sehr reele Gefahr im Moment. Und auch in Frankreich scheint sich einiges in die Richtung zu tun. Das müssen wir im Griff behalten auch wenn es schwierig wird, aber Protestwählen ist wohl das Dümmste im Endeffekt.

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10 hours ago, Phoenix 2.0 said:

Bill Gates will Hunderte „kleine“ Atomkraftwerke bauen

Das von Microsoft-Gründer Bill Gates gegründete Unternehmen TerraPower will mit kleinen Atomkraftwerken den Klimawandel bekämpfen. Quelle und ganzer Artikel

Das war schon vor etwa 15 Jahren eine heisse Newsticker-Meldung gewesen, aber damals von den dahinserbelnden Nuklearabteilungen von Honeywell und Konsorten an int.  Fachtagungen , 'weinend-in Untergangsstimmung' vorgetragen.. Nach Fukkujima und den noch zu erwartenden katastrophalen Langzeitfolgen durch die Plutoniumisotopen-Verseuchung des Pazifik wird diese Schnapsidee schneller untergehen als die Titanic.

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8 hours ago, Urs Wildermuth said:

Da hingegen müssen wir wirklich ansetzen, wobei auch dort ein Wandel sichtbar ist. Die Clubs müssen sich verjüngen, was nicht heisst dass altgediente Fluglehrer mit hoher Erfahrung aufs Abstellgleis gehören, weit davon, aber es muss modernisiert werden. Das geschieht jedoch auch, wenn auch nicht überall gleich schnell.

Das machen die auch.

In Frankreich, als Beispiel zwei innovative Clubs, wobei der Zweite von einem pensionierten Staatsdiener präsidiert wird (es braucht also nur im Kopf eine "Verjüngung")

1. in Toussus-leNoble (@Paris) wurde über den franz. Landesverband der Flugschulen (FFA) eine Pipistrel Velis Elektro in den Vereinsbetrieb gestellt. Die grösste Ernüchterung war die Versicherungssumme: sie fanden lange keine Versicherung, welche diese Maschine versichern wollte. (Die hauseigene Versicherung des FFA machte nicht mit).

2. In Montbéliard (LFSM), nach dem Verlust der am meisten genutzten Schulungsmaschine C150 wurde von Daniel (Präsident des clubs, Funktionär im Ruhestand) eine Elixir geordert, Lieferung 2023 - das wohl modernste Schulgerät das im Moment auf dem Markt erhältlich ist (mit der DNA der MCR-Baureihe).

Ich war jahrelang Mitglied dieses Vereins und kenne ihn gut. Da flog ich ausschliesslich auf den Robins DR400.

 

cosy

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@Cosy: alleine, dass der Gedanke möglich scheint und öffentlich als Konzept verkauft wird...

 

Heute gelesen - die Kollegen der Universität für Bodenkultur legen vor, wie es aus ihrer Sicht gehen soll. Ich kopiere hier jetzt nix rein, man muss eh den ganzen Artikel lesen.

Hinweis @Touni: spare Dir bitte Deine Frohlockungen und dgl. - wie Du mittlerweile hoffentlich verstanden hast, wissen die Meisten von hier ja eh, dass das alles so oder so ähnlich kommen wird. Nur wahrhaftige Loser treten nochmals nach, wenn der Kampf an sich schon vorbei ist und man den Sieg nach Punkten von der Jury zugestanden bekam...
 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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42 minutes ago, Phoenix 2.0 said:

@Cosy: alleine, dass der Gedanke möglich scheint und öffentlich als Konzept verkauft wird...

 

Heute gelesen - die Kollegen der Universität für Bodenkultur legen vor, wie es aus ihrer Sicht gehen soll. Ich kopiere hier jetzt nix rein, man muss eh den ganzen Artikel lesen.

Hinweis @Touni: spare Dir bitte Deine Frohlockungen und dgl. - wie Du mittlerweile hoffentlich verstanden hast, wissen die Meisten von hier ja eh, dass das alles so oder so ähnlich kommen wird. Nur wahrhaftige Loser treten nochmals nach, wenn der Kampf an sich schon vorbei ist und man den Sieg nach Punkten von der Jury zugestanden bekam...
 

Gruß

Johannes

 

Die eigentlichen Gründe für den New-Green-Hype vermute ich in der Tatsache, dass alle grossen Petro-Gesellschaften in Europa , England und der westlichen Welt (ohne Venezuela, UAA, Syrien, Russland..) nur noch für ca. 8 bis max 15 Jahre gesicherte Reserven aufweisen bezüglich Fördermengen zu heutigen Produktionsquoten. Dann ist's aus. In dieser verbleibenden Zeit wird nach Einschätzung von spezialisierten Analysten die fehlende Reserve nicht exploriert werden, weil dazu das Geld in der Kasse fehlt. Der Verbrauchsrückgang durch das fiese C. und die lange "Erhohlungsphase" sowie die neue Strömung machen es unmöglich, die sehr hohen Kosten für die Exploration aufzutreiben ('..alle neuen Fördergebiete werden jedesmal um bis eine Dekade teuerer in den Gestehungskosten ..'

nun zum Link:

Die Argumente sind wie von Vorgestern. Warum weigert sich die EU bis heute, der Schweiz beim Nord-Süd Frachtverkehr per Bahnfracht zu helfen? Das Gegenteil ist der Fall, die umliegenden Staaten haben Alles versucht, das NEAT-Projekt zu torpedieren und die Alpeniniitiative (90er-Jahre) mit allen Mitteln zu verunglimpfen. Die Schweizer Bevölkerung hat 1994 gegen die Regierung und die volksvertretenden Kammern und -Parteien die Initiative angenommen, und seither ist der Schutz der Alpen in unserer Verfassung als eigener Artikel verankert. Dazu gehört, dass die Anzahl Lastwagen /-Tonnen auf dem Nord-Süd- korridor nicht ansteigen darf. Was mal ernst gilt, wird heute offiziell vergessen.

Denn all die Zulieferer von Aldi, Lidl, Hornbach und Co. würden alt aussehen ohne Herumfahrerei mit in der Schweiz nicht erlaubten 40-Tönner, die aber im Transitverkehr interessanterweise "geduldet" werden.

Das Verladen von Sattelauflieger auf die Bahn in den deutschen und italienischen Grenzgebieten wird massivst von Schweizer Steuergeldern gesponsert, und man verzichtet auf die Einnhamen der Schwerverkehrsabgabe, um den Tropf am Rinnen zu halten.

Das ist die Realität.

Die EU-Politik war sogar so dreist, dass sie vertraglich zugesagte Ausbauproiekte für Schienen-Trassées im Süddeutschen Raum zwar mitsubventionieren liess von der Schweiz, dann aber einfach Gras drüben wachsen liess. Italien baut wenigstens gegenwärtig weiter, mit 15 Jahren Verspätung und dank einem Gemeinschaftsunernehmen, wo der Schweizer Staat 50% des Kapitals eingeschossen hat ..

 

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Am 15.4.2021 um 17:05 schrieb cosy:

 

Die eigentlichen Gründe für den New-Green-Hype vermute ich in der Tatsache, dass alle grossen Petro-Gesellschaften in Europa , England und der westlichen Welt (ohne Venezuela, UAA, Syrien, Russland..) nur noch für ca. 8 bis max 15 Jahre gesicherte Reserven aufweisen bezüglich Fördermengen zu heutigen Produktionsquoten. Dann ist's aus.

 

 

Wie, was?

 

https://www.worldometers.info/oil/

 

sowie

 

https://asb.opec.org/ASB_Charts.html?chapter=10

 

meinst du die nicht OPEC-Länder? Die haben laut OPEC tatsächlich ihre Reserven kaum erhöht. Was aber nicht heisst, dass sie weniger Öl haben. So ziemlich jeder hat heute mehr Ölreserven als vor 20 Jahren...

 

https://www.opec.org/opec_web/en/data_graphs/331.htm

 

Bearbeitet von Dierk
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Wenn die europäischen Grün*innen geschlossen jammern, ist wohl irgendwo etwas zu wenig "Radikales" bzw. etwas in jenem Sinne passiert, dass Europa sich selbst nicht schnell genug in ein Armenhaus transformiert...

EU-Staaten und Europaparlament einigen sich auf Klimaziel für 2030

Bis 2030 sollen die Treibhausgase der EU um 55 Prozent unter den Wert von 1990 gesenkt werden. Die EU will damit einen wichtigen Beitrag zur Erderwärmung leisten.

Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments haben sich endgültig auf eine Verschärfung des Klimaziels für 2030 geeinigt. Bis dahin sollen die Treibhausgase der Europäischen Union um mindestens 55 Prozent unter den Wert von 1990 gesenkt werden. Dies teilten mehrere Vertreter des Europäischen Parlaments und des Rats der Mitgliedsstaaten der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel mit. Bisher galt ein Ziel von minus 40 Prozent. 

"Mit diesem Klimaziel verliert die EU ihre Vorreiterrolle im Klimaschutz"

Die Grünen zeigten sich enttäuscht. "Mit diesem Klimaziel und Klimagesetz verliert die Europäische Union ihre Vorreiterrolle im Klimaschutz", kritisierte der Europaabgeordnete Michael Bloss. "Das Pariser Klimaabkommen wird so kaum einzuhalten sein, der Klimawandel wird uns das nicht verzeihen." Sein Fraktionskollege Sven Giegold monierte, mit einem "Rechentrick" sei das Klimaziel geschrumpft worden. Dies sei ein schwerer Fehler, und auch die Bundesregierung habe dazu beigetragen. Quelle & ganzer Artikel: zeit.de

Aber da wird gewiß noch nachgeschärft in den kommenden Jahren..., vorher müssen "die Alten" raus aus der Tagespolitik, dann geht da gleich viel mehr...


Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Wenn die europäischen Grün*innen geschlossen jammern, ist wohl irgendwo etwas zu wenig "Radikales" bzw. etwas in jenem Sinne passiert, dass Europa sich selbst nicht schnell genug in ein Armenhaus transformiert...

 



Aber da wird gewiß noch nachgeschärft in den kommenden Jahren..., vorher müssen "die Alten" raus aus der Tagespolitik, dann geht da gleich viel mehr...

 

Looser wird es geben - so viel steht fest! Wie viele sich auf der Verliererseite wiederfinden werden, wird sich weisen. Es dürften viele sein, vermute ich - vielleicht gar eine "kritische Masse":

Mit Umverteilungen, sprich "Lenkungsabgaben," werden sie gegenzusteuern versuchen, bevor der Laden ihnen um die Ohren fliegt...

 

Gruß Richard

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[VIEL EDITIERT]

 

Nachdem der "Laden uns um die Ohren geflogen" ist, wird es schnell gehen - mit einer Art "Marshallplan 2.0"

[Ironie ON] Die Greta-Jüngerinnen, die heute noch die Schulbänke drücken, werden dann zweifelsohne eine gute Figur abgeben... [Ironie OFF]
Sie müssen sich halt dran gewöhnen, hauptsächlich "alten Männern" zuzusalutieren... 😜
 

Die Chancen stehen wirklich ned so schlecht aus meiner Sicht - grade eben gelesen:

Umfrage: Klimaschutz für Jugend wichtigstes Anliegen

Klimaschutz ist für 15- bis 35-Jährige das wichtigste Anliegen. Das zeigt eine neue europaweite Umfrage im Auftrag der Menschenrechtsorganisation Südwind [...] In Österreich sehen 55 Prozent der Befragten im Klimawandel die größte globale Herausforderung gefolgt von Umweltzerstörung (44 Prozent).
 

Drei Viertel sind der Meinung, „dass wir unsere Konsumgewohnheiten nicht aufrechterhalten können, wenn wir gleichzeitig die Umwelt schützen wollen“. Südwind sieht in den Umfrageergebnissen einen klaren Auftrag an die Politik für mehr Ambition beim Klimaschutz sowie für eine Wende hin zu einem sozial und ökologisch gerechten Wirtschaftssystem. Denn junge Menschen wüssten, dass sie „die Hauptbetroffenen der Klimakrise sein werden“" [...]

NGO fordert Klimagerechtigkeitspakt

Mehr als die Hälfte der Befragten sei zudem der Meinung, „dass es Menschen möglich sein sollte, nach Österreich zu migrieren, um vor extremen Wetter- und Umweltveränderungen zu fliehen“. Denn jene, die kaum zur Klimakrise beigetragen haben, seien besonders stark von den Auswirkungen betroffen [...] Quelle: orf.at

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Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 11 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Mehr als die Hälfte der Befragten sei zudem der Meinung, „dass es Menschen möglich sein sollte, nach Österreich zu migrieren, um vor extremen Wetter- und Umweltveränderungen zu fliehen“. Denn jene, die kaum zur Klimakrise beigetragen haben, seien besonders stark von den Auswirkungen betroffen [...] Quelle: orf.at

Die Befragten werden das wohl auch von den Zahlen abhängig machen. Von der gesamten Anzahl der Betroffenen wird man wohl nur einem kleinen Teil helfen können. 

Da wird es, auch wegen der Bevölkerungsentwicklung, um hunderte Millionen Menschen gehen. Und davon werden sich viele ohnehin aus der Not heraus nach Norden bewegen. 

Eigentlich schon traurig, welche Risiken da auf die  Heranwachsenden kommen werden. 

Die Umweltprobleme und die Bevölkerungsentwicklung sind wohl die größten Probleme. Dazu noch Kriege um Ressourcen, Wirtschaftsprobleme. Selbst ein Virus kann

schon viel verändern. Und die Probleme werden schon in zwanzig oder dreizig Jahren akut werden. 

 

 

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Die Frage in dieser Sache ist allerdings, ob die Heranwachsenden einen Weg aus dem Schlamassel sehen und die Ärmeln hochkrempeln, oder ob sie meinen es reiche, sich Politiker*innen a la Baerbock (siehe mein vorletztes Posting) anzuvertrauen. 
Damit meine ich keine "Revolution", sondern Eigeninitiative (Grassroot-Movement) im lokalen Bereich, um unmittelbar selbst etwas im eigenen Wirkungskreis und natürlich an sich selbst etwas zu verändern. Dieser Ansatz wird hier in diesem Filmwerk (siehe Trailer) m. E. gut beschrieben - ich finde das sehr sehenswert, auch wenn natürlich manche Ansätze für manche nicht sonderlich realistisch erscheinen mögen.

Ich war übrigens früher (Nullerjahre - als Student und Weltenbummler) auch mal das, was man heute "progressiv" nennt, und finde solche Ansätze/Approaches (siehe Trailer) in weiten Teilen noch immer gut bis top; aber das, was ideologisch aus der Idee bzw. dem Movement geworden ist - dieser radikalisierte Wahn bzgl. irgendwelcher Minderheiten, hochgradige Intoleranz u. a. auf Basis von Moralismen sowie eine unreflektierte Hörigkeit gegenüber wissenschaftlichen Modellen -, ist für mich heute ein Alptraum, weshalb ich mich abwenden musste und heute eher als "reaktionär" '

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Es gibt in diesem Zusammenhang ein Zitat von Michael Pollan: "so funktioniert Kapitalismus; er schafft ein Problem und anstatt es zu lösen schafft er einen neuen Industriezweig um es zu lösen".

 

Ich bin deshalb grundsätzlich skeptisch gegenüber Kauf-Appellen, wenn damit die Umwelt gerettet werden soll. Kauft dies, kauft jenes, dann wird die Umwelt gerettet. Mit Konsum die Umwelt retten. Wie schon x-mal erwähnt: Wollt ihr lernen wie man die Umwelt rettet, dann schaut von den Armen ab. Die leisten sich nämlich kein umweltfreundliches E-Auto, sondern gar kein Auto. Die zahlen auch keine CO2-Kompensation auf Interkontinentalflüge, sondern gehen gar nicht erst soweit fliegen.

 

"Ökologischer Konsum" ist streng genommen ein Widerspruch in sich; es ist wie wenn ich ein paar Schuhe im Ausverkauf für 150.- statt 200.- kaufe und mir dann einrede, ich hätte 50.- gespart. 😃 Bullshit, ich habe 150.- ausgegeben!
 

Deshalb: Die wahren Ökohelden unserer Gesellschaft sind entweder die Armen (unfreiwillig), oder die Geniesser die sich mit ihrer kleinen Gartenterasse, einem guten Buch und einem Glas Wein vollständig zufrieden geben. Es sind nicht die Leute die sich für 1.5 Mio ein Minergiehaus aufstellen und jeden Tag ein Öko-Bio-Rindsfilet essen.

Bearbeitet von Hotas
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vor 7 Minuten schrieb Hotas:

Deshalb: Die wahren Ökohelden unserer Gesellschaft sind entweder die Armen (unfreiwillig), oder die Geniesser die sich mit ihrer kleinen Gartenterasse, einem guten Buch und einem Glas Wein vollständig zufrieden geben. Es sind nicht die Leute die sich für 1.5 Mio ein Minergiehaus aufstellen und jeden Tag ein Öko-Bio-Rindsfilet essen.

 

Ohne Öko bin ich einverstanden. Denn die Leute die haben kaum die Wahl, machen aber doch.

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Am 22.4.2021 um 10:36 schrieb Hotas:

Es sind nicht die Leute die sich für 1.5 Mio ein Minergiehaus aufstellen und jeden Tag ein Öko-Bio-Rindsfilet essen.


Das sind aber genau die, die sich als Avantgarde respektive "Hautevolee" des neuen Energiezeitalters wähnen. Mit ihren hippen Glashäusern, wo man sich nicht mal mehr die Home-Office-Hose aus dem Zwickel ziehen kann, ohne dass es die Nachbarn und Gassi-Geher nach Einbruch der Dunkelheit mitbekommen, pflanzen sie sich mit ihren Stahlbeton-Monstern (super Klima-Bilanz) und Schottergärten in die Natur (man kann es sich leisten) oder in noble Speckgürtelgebiete, machen aber nach außen eben einen auf neue Ökös ("wir gehören zu den Guten"), weil ein BMW i3 sowie ein TESLA in der Garage stehen (sieht man so oft, dass man schon mitleidig lächeln muss).

Dieser "Avantgarde-Typus" trägt von einer psychologischen Warte aus ein exhibitionistisches Element in sich; die WOLLEN, dass jede/r sie in ihrer "Raumstation" sieht bzw. ihre Daten bekommt, denn das sind ja "wertvolle" Dinge (aus deren Sicht). Deshalb haben sie kein Problem mit der Digitalisierung.
Wenn etwa ihr TESLA all ihre Daten "nach Hause" (also zu den TESLA-Servern) schickt, dann fühlen sie sich mitunter geehrt sowie erhaben, da Elon IHRE Daten verarbeitet, um zukünfig ein noch besseres Produkt entwickeln zu können. Sie sind - als an sich völlig "unbedeutende Drohnen" innerhalb des Kollektivs -, also dennoch der Ansicht, eine höhere soziale Stellung inne zu halten, als dies im Sinne einer objektiven Erhebung im Rahmen der Sozialwissenschaften der Fall wäre.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 8 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Die Frage in dieser Sache ist allerdings, ob die Heranwachsenden einen Weg aus dem Schlamassel sehen und die Ärmeln hochkrempeln,

Das müsste schon weltweit geschehen. Länder übergreifend. Das wäre eine Macht. 

Aber es gibt leider zuviel trennendes. Eben Länder, verschiedene Staatssysteme, Armutsgefälle, Religionen. 

Wie einfach wäre das Problem zu lösen, wenn es auf der Welt nur einen Staat geben würde.

Die Umwelt wird leider nicht als zu schützendes Gemeingut angesehen, sondern als etwas wertvolles, was man plündern kann. Wo man versucht alle Ressourcen zu Geld zu machen. 

 

Und natürlich gilt nicht jung gegen alt. Sondern auch da sollten es ein Miteinander geben. 

 

 

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In Brandenburg bremsen die Umweltverbände eine E Auto Fabrik aus, und in der Schweiz bekämpfen die Grünen ein paar Meter Staumauer Erhöhung- schöne neue Welt, willkommen in Knorzingen.

 

Gruss Walti

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@Walti: genau deshalb ist das "Modell Singapore" und im weiteren Sinne das "Modell China" so verlockend - weil es "aufräumt" mit Chaos, Proporz und Partikularinteressen. Es geht da nicht um Legislaturperioden und PR-Aktionen, die Wähler für die nächste gewinnen sollen, weil es nur eine Partei und nur eine Agenda gibt. Man kann also aus Regierungssicht "machen", was "notwendig" ist und somit geht auch objektiv gesehen "was weiter" - ganz im Vergleich zu Europa.
China etwa hat bekanntlich in paar Tagen ein Spital aus dem Boden gestampft, und bei uns zittert man in jeder neuen Covid-Welle erneut wegen der Belegungsstatistiken bzgl. der paar Dutzend Intensivbetten, und macht damit die Leute irre vor Angst. Nix Ausbau von Kapazitäten seit April 2020 - stattdessen ständige (!) Panikmache wegen zu wenig Kapazitäten und zu wenig ausgebildetem Fachpersonal. Das ist der europäische Weg!

 

Das asiatische Modell hat Vorteile, aber auch Nachteile, auf die man hier nicht einzugehen braucht.
Man tauscht aber auch bei uns zukünftig u. a. echten Individualismus sowie persönliche Freiheit gegen einen virtuellen Individualismus ein. Sprich - in seiner Freizeit kann man in der zukünftigen Virtual-Reality-Parallelwelt seinen Avatar sowie dessen virtuelles Leben individuell gestalten und aufmotzen; quasi als Kompensation zur verlorenen echten Individualität.

Hier eine SRF-Doku aus 2020 dazu..., und das ist mitunter alles nur der Beginn.

 

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Was zum Schmunzeln - trotz deutschen "Humors". Immerhin darf sowas heutzutage (noch) öffentlich-rechtlich ausgestrahlt werden:😜

 


Gruß

Johannes

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Urs Wildermuth

Tja, in Deutschland droht wohl nicht nur eine grüne Kanzlerin sondern nun hat auch noch der Bundesverfassungsgerichtshof der Klimajugend Recht gegeben und damit die Tür zur Ökodiktatur wohl endgültig aufgemeisselt.

 

Hoffen wir nur, das schwappt nicht zu uns über. Aber denke, das ist ziemlich wahrscheinlich.

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Tja Urs, dann werden wir wohl zu denen gehören, um "die man sich halt Sorgen macht zukünftig" (siehe Zitat, zweiter Absatz). So, wie es aus dem offenen Brief der dänischen Politikerin I. Auken an das WEF (sie gehört auch zu den "Young Global Leaders, wie u. a. Baerbock, Kurz und dgl.):

 

Willkommen im Jahr 2030. Willkommen in meiner Stadt – oder sollte ich eher schreiben in unserer Stadt? Denn Besitz gibt es bei uns nicht mehr. Ich habe kein Auto, kein Haus, keine Geräte und auch keine Kleidung.

Ich weiß, das mag Ihnen seltsam erscheinen, aber hier, in der Stadt, in der ich lebe, ist es nur vernünftig. Man kauft bei uns keine Dinge mehr, man zahlt nur noch für Dienstleistungen. Transportmittel, Wohnraum, Essen, all die Dinge, die wir für unser tägliches Leben brauchen, sind Schritt für Schritt für alle frei zugänglich gemacht worden. Es macht schlicht keinen Sinn mehr, Eigentum zu besitzen.

(...)

 

Sorgen mache ich mir eigentlich nur noch um die Menschen, die nicht in unserer Stadt leben, die wir auf dem Weg verloren haben. Einige fühlten sich abgehängt, alt und nutzlos, als künstliche Intelligenz und Roboter den Arbeitsmarkt aufrollten. Sie stellten sich gegen unser politisches System und leben jetzt in kleinen, selbst organisierten Gemeinschaften außerhalb unserer Stadt oder in Dörfern, die aussehen, als befänden sie sich im 19. Jahrhundert.
 

Natürlich fehlt mir manchmal meine Privatsphäre. Es gibt im Grunde keinen Ort mehr, an dem ich nicht registriert werde. Egal was ich tue, denke oder träume – alles wird irgendwo aufgezeichnet. Ich hoffe sehr, dass das niemals jemand gegen mich verwendet.

Quelle und ganzer Artikel: brandeins

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Starker Tobak! Früher hätte man gesagt: die haben doch den Ar**** offen!!!
Das läßt sich alles ganz offen im Netz lesen. Ist also keine "VT" - es sieht aus wie eine Vision, die erfüllt "gemacht" wird. Die wollen das nicht mal irgendwie "verstecken"...
Nein - doch - ooooh.....!!!

 

Gruß

Johannes

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Urs Wildermuth

Tjaja Johannes so ist es.

 

Die Zeichen stehen geschrieben, von den Protagonisten selber. Siehe das Grüne Programm in Deutschland, siehe deren Verfassungsgerichtsentscheid, der die Kilmajugend de facto moralisch und praktisch legitimisiert, siehe die Französische Bürgerbewegung. Zwei der grossen Wirtschaftsnationen Europas kippen nach grün-links.

 

Das Programm der deutschen Grünen ist eine absolute Horrorvision für jeden normal denkenden Bürger, der für seine Arbeit auch etwas zurückhaben will. Verbote, Reglemente, Einschränkung und Verzicht, alles zu Lasten der Menschen und vor allem der unteren und Mittelklasse. Wo dann das Zentralkommitee entscheidet ob es noch Urlaub gibt, und wo man den verbringen darf und wo man aus "unserer Stadt" siehe oben nur noch mit Passierschein rauskommt.

 

Man wird sehen ob Deutschland etwas dazugelernt hat oder ob sie erneut Leute wählen, die ihre extremistischen Programme offen und klar kommuniziert haben. Für mich ist die Gefahr der Protestwähler, die die CDU/CSU abstrafen wollen und dies mit Grün und Links tun werden noch nie so real wie heute. Und damit eine dritte Diktatur innert 100 Jahren eine reale Vision, wenn auch eine dystropische.

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