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Flugticket-Abgabe und Kleinaviatik (neues CO2 Gesetz)


bhoeneis

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vor 4 Stunden schrieb Lubeja:

 

Kannst du oder willst du den Begriff Wissenschaftlicher Konsens nicht begreifen?

 

Ich bin zwar nicht angesprochen, aber im Gegensatz zu z. B. Rechtswissenschaft wo die Interpretation eines Gesetzes im Rahmen einer "herrschenden Meinung" geschieht, sind naturwissenschaftliche Vorgänge entweder verstanden, teilweise verstanden oder unverstanden. Wenn sie verstanden sind, erübrigt sich die Frage nach dem Konsens. Wenn man anfangen muss, zu interpretieren und dann abstimmen muss, welche Hypothese wohl die richtige sein könnte, welcher Hypothese die Mehrheit eher für wahrscheinlich hält, stehen wir entweder vor einem teilweise verstandenen oder einem unverstandenen Problem. In beiden Fällen stellt die durch Konsens gebildete Hypothese mehr einen Glaubensakt dar als ein auf empirische Fakten begründete naturwissenschaftliche Gesetzmässigkeit. Die Menschheit hat, auf wissenschaftlicher Ebene, bei den jeweils nur unvollständig verstandenen Problemen, sich in der Rückschau vom heutigen Standpunkt aus gesehen, unzählige Male schwer geirrt und die abstrusesten Hypothesen formuliert, die keinesfalls einem einzelnen kranken Hirn entsprangen sondern auf einen breiten Konsens gestützt, durch den jeweils herrschenden Zeitgeist schwer beeinflusst, gegen Kritiker und "Abtrünninge" jeweils solange vehement verteidigt wurden, bis sie beim besten Willen gegenüber einer neueren, deutlich einfacheren und die Fakten besser erklärenden Hypothese nicht mehr bestehen konnten. 

 

Eine Hypothese, die bei breitem Interpretationsspielraum nur aufgrund eines Konsens zu einem Fakt erklärt wird, obwohl die Modellrechnungen oft nur aproximativ sind, da vieles noch nicht hinreichend erforscht oder in der Komplexität der systeminhärenten Interaktionen unverstanden ist, kann dann eben nur den Wert einer vorläufigen, auf tönernen Füssen stehenden Hypothese annehmen, aber niemals den Wert eines wissenschaftlichen Faktums annehmen. 

 

In der Medizin z. B. wächst das Wissen weiterhin so rasch, dass die Halbwertszeit dessen, was man als "vorläufig hinreichend gut verstanden" angesehen hat, nur 6 Jahre beträgt. Das heisst nach 6 Jahren ist die Hälfte des Wissens obsolet und durch neue empirisch gefundene Sachverhalte ersetzt. Dabei wird Medizin bereits seit der Antike praktiziert und medizinisch-biologische Zusammenhänge werden bereits seit Jahrtausenden erforscht, mit damals freilich rudimentärsten Methoden. 

 

Ein junges Fach wie die Klimatologie, welches sowohl auf der Makro- als auch auf der Mikroebene eine unüberschaubare Vielzahl von Systeminteraktionen aufweist, von Sonnenfleckenzyklen bis hinab zur Stoffwechselaktivität von im Meer schwimmenden Einzellern, kann kaum den Anspruch erheben, mit der Analyse von ein paar Eisbohrkernen, welche einen unscharfen Blick in die Vergangenheit ermöglichen, und ein paar weiterer Daten, die klimatischen Bedingungen kommender Jahrzehnte und Jahrhunderte hinreichend sicher erklären zu können. 

Warum sollten unvollständige Klimamodelle, die oft schon die Vergangenheit nicht detailsicher abbilden, eine solche Vorausschau besser leisten als z. B. unsere Wettermodelle, obwohl Wettermechanismen so viel besser erforscht und verstanden sind... 

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Weiter oben wurde auf das geozentrische Weltbild verwiesen. Wie auch ebenfalls weiter oben bereits angesprochene "Wissensverluste" in Bezug auf Erkenntnisse u. a. aus der Griechischen Antike - die wussten Dinge, welche im Mittelalter "vergessen" waren (wohl in so klösterlichen Bibliotheks-Türmen wie in "der Name der Rose" und natürlich im Vatikan) oder vernichtet bzw. das Pergament überschrieben wurde.


Schon das Kloster war ein Ort der Regeln, im Skriptorium aber galten Regeln innerhalb dieser Regeln. Zutritt zu diesem besonderen Ort, an dem absolute Stille herrschte, hatten nur die Schreiber. Ihnen war es nicht gestattet, sich die Bücher auszusuchen, die sie kopierten, auch durften sie die Totenstille nicht brechen, um den Bibliothekar mit lauter Stimme um Bücher zu bitten. Eine komplizierte Zeichensprache wurde erfunden, die solche Nachfragen in statthafter Form ermöglichte... Wenn er ein heidnisches Buch brauchte, begann er sich, nach dem allgemeinen Zeichen für Buch, wie ein Hund hinterm Ohr zu kratzen. Wollte er aber haben, was die Kirche als besonders beleidigendes oder gefährliches Werk betrachtete, konnte er zwei Finger in den Mund stecken, als wolle er sich übergeben. Quelle (siehe Quellen-Link unten).
 

In der Renaissance feierte man Erkenntnis, welche jedoch schon vor mehr als einem Jahrtausend am Tisch lag; wiederentdeckte oder -hergestellte Texte aus der Antike dienten gleichermaßen als Mitinitiatoren sowie "Turbos" der Renaissance (insbes. der Text "De rerum natura"):

 

Tatsächlich beeinflusst der antike Text auf vielfache Weise die ganze Renaissance – von Botticelli bis Shakespeare, von Giordano Bruno über Galilei bis zu Francis Bacon, von Machiavelli bis zu Robert Burton. In einem gewissen Sinn steht er mit seinem radikalen Atheismus und Atomismus quer zu den fundamentalen Prinzipien des Christentums und erregt gerade darum bei den Intellektuellen der Zeit großes Interesse, weshalb der Florentiner Fundamentalist Savonarola 1516, also fast 100 Jahre nach der Wiederentdeckung, immer noch ausdrücklich vor ihm warnt:

"So hört, ihr Frauen, sie sagen, diese Welt sei aus Atomen gemacht, aus solchen winzigen Teilchen also, die durch die Luft fliegen. Nun lacht, ihr Frauen, über die Studien dieser gelehrten Männer."  Quelle


Das Geozentrische Weltbild diente mitunter dazu, der Menschheit ("die Natur untertan machen") mehr Wichtigkeit zuzuschreiben, als ihr gebührte - oder was auch immer, denn die Erkenntnisse der Antike waren ja dereinst eben nicht verloren. Sie wurden tw. bewusst zurückgehalten..., so wie heute ggf. umweltfreundliche aber geschäftsmodellgefährdende Technologien durch Konzerne, welche die Patente entsprechend "rechtzeitig" erworben haben.

 

Was ich damit sagen will? In Kombination mit dem, was Dierk im Vorposting geschrieben hat ist es möglich, - zum relevanten Zeitpunkt bewusst oder unbewusst - komplett falsche Hypothesen, Modelle sowie Theorien als Konsens zu definieren und gesellschaftlich als Glaubensbasis sowie ultimative Gesetzmäßigkeit zu etablieren. Im schlimmsten Fall wurde/wird man hingerichtet, sollte man nicht in den Konsens einstimmen. Mit den heutigen Worten formuliert wäre das Heliozentrische Weltbild damals an den mittelalterlichen Stammtischen und weithin somit eine krude "Verschwörungstheorie" gewesen.

 

Die "Klima-Retter" können das nun natürlich ebenfalls für sich beanspruchen und postulieren, die "Klima-Leugner" wären die Geozentriker. Aber letzendlich soll es als Beispiel für eine ignorierte oder auch stigmatisierte Minderheit stehen, welche von einem - zum Zeitpunkt x - verbreiteten u. anerkannten Konsens (welcher Qualität auch immer) verurteilt wurde...

 

Gruß

Johannes

 

[Edit: RS]

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 12 Stunden schrieb Falconer:

woher kommen da die 18 Stimmen für diesen Antrag? ( aus welchem ideologischen Eck mein ich..?)

 

Der Versuch, diese Frage zu beantworten (gerade im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen) hat mich auf einen enttäuschenden staatspolitischen Exkurs geführt. Leider veröffentlicht der Ständerat im Gegensatz zum Nationalrat keine Namenslisten (zumindest nicht bei allen Abstimmungen). Zuletzt hat dies der Ständerat 2017 abgelehnt, die Begründung dazu (gegeben von Karin Keller-Suter im Namen der relevanten Kommission) ist gelinde gesagt "interessant":

Zitat

Zum Argument der Transparenz: Die Transparenz und die öffentliche Zugänglichkeit, wie sie die Kommissionssprecherin gefordert und erwähnt hat, sind aus Sicht des Büros gegeben. Seit der Einführung der elektronischen Abstimmung kann praktisch jederzeit von überall her mittels Zugriff auf die Videoaufzeichnung der Debatte diese Transparenz hergestellt werden. Es ist auch so, dass die Bevölkerung auf den Tribünen die Debatten mitverfolgen kann.

[...]

Die Publikation von Namenslisten zu allen Abstimmungsergebnissen, wie dies die parlamentarische Initiative vorschlägt, schafft also deshalb nicht eine grössere Transparenz. Wir haben ja auch gehört, dass es den Livestream gibt, wie wir ihn heute haben. Neu sollen aber die Abstimmungsergebnisse in aufbereiteter Form als Namenslisten publiziert werden. Sie werden heute nicht aufbereitet. Interessierte Personen müssen selbst den Aufwand auf sich nehmen, um eine Namensliste zu erstellen.

[...]

Das Büro ist der Meinung, die Aufbereitung der Abstimmungsergebnisse mit Namenslisten diene gegenüber dem heutigen Zustand primär der Vermessung der Ratsmitglieder durch Politbeobachter und -beobachterinnen. Die Ergebnisse der Analyse werden ja dann oft in schematischer Form wiedergegeben und erlauben es nicht, die Gründe für ein differenziertes Abstimmungsverhalten nachzuvollziehen.

(https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/amtliches-bulletin/amtliches-bulletin-die-verhandlungen?SubjectId=40894)

 

Ein Arbeitskollege meinte dazu: "Sie wissen schon, wie sie sich schadlos halten können"...

 

Da die - Zitat - "Transparenz gegeben ist", habe ich versucht diese Namensliste herauszufinden, bin aber kläglich gescheitert:

Ich finde nur die Videos der einzelnen Wortmeldungen, die Videos der gesamten Sitzung, insbesondere der Abstimmung, finde ich hingegen nirgends (für Hinweise wäre ich dankbar).

 

EDIT: Gefunden, vor lauter Bäumen den Wald nicht gesehen. Ganz oben gibt's einen kleinen Link zum Videoplayer:

https://par-pcache.simplex.tv/subject?themeColor=AA9E72&subjectID=47373&language=de

 

Mit dem Video kann man einen Screenshot vom Abstimmungsresultat machen, und von Hand mit dieser Liste vergleichen:

https://www.parlament.ch/centers/documents/de/sitzordnung-staenderat-2019-06-04.pdf

 

Ergibt folgende Namensliste:

Ja (18):

Fetz (SP, BS)

Jositsch (SP, ZH)

Berberat (SP, NE)

Levrat (SP, FR)

Comte (FDP, NE)

Zanetti (SP, SO)

Rechsteiner (SP, SG)

Français (FDP, VD)

Minder (SVP, SH)

Fässler D (CVP, AI)

Hösli (SVP, GL)

Föhn (SVP, SZ)

Würth (CVP, SG)

Luginbühl (BDP, BE)

Müller Ph (FDP, AG)

Graber K (CVP, LU)

Hefti (FDP, GL)

Kuprecht (SVP, SZ)

 

Nein (16):

Janiak (SP, BL)

Dittli (FDP, UR)

Müller D (FDP, LU)

Rieder (CVP, VS)

Vonlanthen (CVP, FR)

Germann (SVP, SH)

Noser (FDP, ZH)

Abate (FDP, TI)

Häberli (CVP, TG)

Schmid (FDP, GR)

Wicki (FDP, NW)

Eder (FDP, ZG)

Bischof (CVP, SO)

Baumann (CVP, UR)

Engler (CVP, GR)

Lombardi (CVP, TI)

 

Enthalten (6):

Hêche (SP, JU)

Seydoux (CVP, JU)

Bruderer (SP, AG)

Cramer (Grüne, GE)

Caroni (FDP, AR)

Hegglin (CVP, ZG)

 

(Alle Angaben ohne Gewähr)

 

Das erinnert in etwa an die Taktiken, die gewissen Firmen anwenden, um Rückerstattungsforderungen zu vermeiden: Den Ablauf möglichst mühsam machen, damit möglichst viele Leute zu faul dafür sind...

 

Gruss,

Dominik

Bearbeitet von ILS28
Namensliste
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Der FDP ist scheinbar auch ein Licht aufgegangen:

 

Diverse Umweltaktivisten haben sogar das Ziel, lang gehegte, sozialistische Umverteilungs- und Verbotsträume unter dem Deckmantel des Klimaschutzes umzusetzen. Dagegen wehrt sich die FDP mit aller Kraft.

 

https://linth24.ch/articles/2852-fdp-wehrt-sich-gegen-gelbe-kleber

 

Gruss aus LSZK

 

Ma

 

 

 

Bearbeitet von Victor Tango
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Können wir uns darauf einigen, dass der Klimawandel real ist, er mit einer erschreckenden Geschwindigkeit voranschreitet, egal ob der nun menschengemacht ist oder nicht und wir darum handeln müssen?

Darum geht es doch. Die Frage ob es der Mensch war oder nicht ist völlig irrelevant. Aber ich erwarte, dass dieser Wandel für alle kommt und nicht nur der Mittelstand belastet wird. Greta und ihre Anhänger finde ich gefährlich, weil sie die Gesellschaft spaltet und radikalisiert. Wir brauchen Lösungen mit breitem Konsens, weil das nur so nur so funktionieren kann.

 

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Diverse Umweltaktivisten haben sogar das Ziel, lang gehegte, sozialistische Umverteilungs- und Verbotsträume unter dem Deckmantel des Klimaschutzes umzusetzen. Dagegen wehrt sich die FDP mit aller Kraft.


Nur dass die FDP am liebsten den Sozialstaat abschaffen und den freien Markt spielen lassen will. Ich find's zum Kotzen, es gibt diesen Herbst keine wählbare Partei für mich.
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vor 10 Minuten schrieb Amira:

Können wir uns darauf einigen, dass der Klimawandel real ist, er mit einer erschreckenden Geschwindigkeit voranschreitet, egal ob der nun menschengemacht ist oder nicht und wir darum handeln müssen?

 

Handeln? Wir sollen das Klima nennenswert beeinflussen? So terraforming-maessig? ?

Vergiss es.

In der Vergangenheit hat sich der Mensch dem steten Klimawandel angepasst. Und er wird auch diesmal tun muessen. Aber aufhalten? Never.

 

Chris

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Chris, ja handeln. Schon nur weil die Erdölvorräte zu Ende gehen müssen wir Alternativen finden. Ich persönlich glaube daran dass wir mit einer CO2 Reduktion was bewirken können, aber dies muss global geschehen.
Es ist nicht mehr viel mit anpassen, wenn dicht bevölkerte Landstriche im Meer untergehen.

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vor 4 Minuten schrieb Amira:

Schon nur weil die Erdölvorräte zu Ende gehen

 

Das wirst Du und ich und auch meine Kinder nicht mehr erleben.

 

vor 5 Minuten schrieb Amira:

Ich persönlich glaube daran dass wir mit einer CO2 Reduktion was bewirken können

 

Den Glauben darfst Du haben, kein Problem.

 

vor 5 Minuten schrieb Amira:

aber dies muss global geschehen.

 

Alleine China baut die naechsten Jahre 300 neue Kohlekraftwerke in In- und Ausland. Afrikas Bevoelkerung waechst bis 2050 um 1 Milliarde Menschen auf dann 2 Milliarden.

Aber eben, Du kannst gerne glauben, dass wir mit schoen fleissig CO2-sparen was bewirken. Am besten gleich morgen anfangen und das Auto stehen lassen. Und Freitags fuer das Klima huepfen nicht vergessen.

 

Chris

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Dass dicht bevölkerte Landstriche untergehen ist leider heute schon so gut wie sicher da nicht mehr aufzuhalten. Selbst wenn wir hier in der Schweiz, in EU und allüberall ab sofort drastisch alles einschränken; keinen Flug-/Auto- Schiffsverkehr mehr, dh. absolut 0, nichts mehr, Stop, alle Kohlekraftwerke sofort stillegen, Landwirtschaft aufhört zu produzieren, selbst dann steigen die Meere drastisch, je nach Berechnung um 30-100cm oder noch mehr bis 2100. Was dies bedeuten wird ist uns allen klar: Die meisten Riesenstädte direkt am Meer werden zu venezianischen Gondelstädten, viele Länder unbewohnbar. Nur, wem nützt es schlussendlich wenn wir alles abklemmen, das Klima ev. zu 1/4 "gerettet"  a b e r  die Gesellschaft ruiniert ist?

 

Angesicht der vielen Spinner, in England, den USA's und sonst wo bezweifle ich allerdings ob die Spezies "Mensch" das kommende Unheil überstehen kann. Utopist Musc, USA natürlich, will ja aus eben diesem Grund den Mond, den Mars mit 10 tausenden bevölkern.. Ausgerechnet die Menschheit "retten", amerikanisch ? natürlich.. In paar hundert Jahren übernimmt die Natur wieder, in 10T Jahren herrscht wieder Ausgewogenheit in der Luft und die Welt hat Ruhe für die nächsten paar Millionen Jahre, Ruhe herrscht und Frieden. Na?endlich..

 

 

Gruss ? trotzdem

jens

Bearbeitet von kruser
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vor 27 Minuten schrieb Pioneer300:

Das wirst Du und ich und auch meine Kinder nicht mehr erleben.

 

Sorry, das ist doch kein Argument. Nach mir die Sintflut oder wie?

 

vor 27 Minuten schrieb Pioneer300:

Alleine China baut die naechsten Jahre 300 neue Kohlekraftwerke in In- und Ausland. Afrikas Bevoelkerung waechst bis 2050 um 1 Milliarde Menschen auf dann 2 Milliarden.

Aber eben, Du kannst gerne glauben, dass wir mit schoen fleissig CO2-sparen was bewirken. Am besten gleich morgen anfangen und das Auto stehen lassen. Und Freitags fuer das Klima huepfen nicht vergessen.

 

Du hast offensichtlich meine vorherigen Beiträge in diesem Thread nicht gelesen.

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vor 15 Minuten schrieb Amira:

Sorry, das ist doch kein Argument. Nach mir die Sintflut oder wie?

 

Natuerlich nicht. Es besteht lediglich kein Anlass, in hektischen Aktionismus zu verfallen.

 

Chris

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Natuerlich nicht. Es besteht lediglich kein Anlass, in hektischen Aktionismus zu verfallen.
 
Chris


Wie geschrieben, du hast meine vorherigen Beiträge hier nicht gelesen.
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Heute auf ORF.at - die spinnen doch komplett! Am schlimmsten sind echt die Skandinavier (Estland zähle ich aufgrund der Sprachwurzeln quasi dazu) - das sind die Meister der Selbstzensur und -Aufgabe. Da ich Familie dort habe, darf ich sowas behaupten!

 

Die designierte EU-Energiekommissarin, die Estin Kadri Simson, hat sich bei ihrer Anhörung vor dem EU-Parlament am Donnerstag klar zum Ziel einer klimaneutralen Europäischen Union bis 2050 bekannt. Sie erwarte, dass einstimmiger Rückhalt aller EU-Staaten für das Ziel der Klimaneutralität möglich sei. Doch für das Ziel gibt es große Hürden, wie neue Studien zeigen. Fachleute fordern einen kompletten Kurswechsel in Sachen Klimaschutz. 

 

Die Emissionen an klimaschädlichen Treibhausgasen, allen voran Kohlendioxid (CO2), könnten in den nächsten zehn Jahren um 50 Prozent reduziert werden, so die ambitionierte Aussage. [...] Der Bericht geht davon aus, dass es möglich ist, den Anteil von Elektroantrieben bei Fahrzeugen in den nächsten Jahren auf 90 Prozent zu erhöhen. Zur aktuellen Größenordnung: In Österreich waren mit Stand 31. August rund fünf Millionen Pkws zugelassen. Der Anteil der (reinen) E-Fahrzeuge betrug knapp 27.000 bzw. 0,5 Prozent. Dazu kamen noch rund 45.000 Hybridfahrzeuge.

 

Beinahe illusorisch

Genau deshalb, weil einige Ziele fast schon illusorisch klingen, betonen die Autoren des in Stockholm erschienenen Berichts: Grundbedingung für ihr Erreichen sei eine starke Zivilgesellschaft, die die Veränderungen mitträgt und den Druck auf die politischen und wirtschaftlichen Verantwortungsträger aufrechterhält – wie es aktuell etwa die „Fridays for Future“-Bewegung tut. Zivilgesellschaftliche Bewegungen seien eine „Toppriorität“, schrieb der britische „Guardian“, denn Konsumenten könnten Druck auf die Unternehmen, deren Produkte sie kaufen, ausüben. Quelle und ganzer Artikel

 

Wie sagen wir Österreicher so schön - "mia san am Oasch" ("wir sind am Arsch")!! Die wollen wirklich diesen kompletten Strukturwandel - das kurbelt nämlich die Wirtschaft an und öffnet die Gesellschaft für unpopuläre Maßnahmen aller Art. Und die Beifallsklatscher weden auch noch blöd schauen, was alles möglich ist, aber meine Genugtuung darüber wird sich in Grenzen halten, weil wir letztendlich alle im selben Boot sitzen.

 

Ich hatte echt geplant, im Jahr 2020 - entgegen aller Vernunft - einen Neuwagen zu kaufen (Suzuki Jimny für den Winter und so). Aber angesichts dieser unsicheren Zukunft werde ich einen abgeranzten Gebrauchten um wenige Tausender mir anschaffen. Der hat halt dann Abgasklasse Euro 4 oder 5,  anstatt 6dTemp (Suzuki), aber die Politiker werden da dann wahrscheinlich beide "Stinker-Klassen" ab 2022 nicht mehr in die Städte lassen UND fette Steuern auf den CO2-Ausstoss verrechnen. Kenne immer mehr, die das nun auch so machen - wer gibt schon Geld für was aus, was einem in den kommenden 2 bis 4 Jahren unter dem Arsch weg-enteignet wird. Auch Leasing wird zum Risiko, weil die einem den "unvorhergesehenen" Wertverlust am Ende dann aufschlagen, was bei einem Audi A4 schnell mal einige Tausender sind.

Ein Elektro-Kackfass kaufe ich erst dann, wenn ich in Zukunft keine Wahl (z.B. Wasserstoff-Auto) mehr habe und man im Winter damit 500 km ohne Laden machen kann (Wien und zurück muss einfach drinnen sein), einen echten Kofferraum habe und das "Häusel" (Karre) im Bereich der Golf-Klasse/Hyundai i30 neu nicht mehr als EUR 22.000 kostet (rede von etablierten Marken, keinen Chinesen-Importen). Sonst fahre ich mim Bus, selbst wenn ich mit Schneeschuhen und bei 50 km/h Wind im Dunkeln zur Haltestelle stapfen muss. Aber den Politikern traue ich ja zu, am Land die Öffis ganz abzudrehen, damit man diese E-Karren kaufen MUSS...

 

Ein Kumpel hat nun seinen Audi e-Tron. Hätte gleich mal jemanden über den Haufen gefahren, der ihn nicht kommen hörte/sah; muss man dann Sound-Generatoren einbauen, was ja super lächerlich ist. Und wenn solche Karren mal zu mehrt in einem Alpentunnel brennen, wird das auch lustig bzgl. Statik und GIfte und all dies. Aber man soll den Fortschritt nicht aufhalten, vor allem wenn er disruptiv kommt. Wie hieß es bereits im Mittelalter: "Hände falten, Goschen halten!"

 

Falls aber diese Kauf-Zurückhaltung global Schule macht, wird uns das Mitteleuropäer jedenfalls in Bezug auf die Automobilindustrie ganz massiv treffen, zumal ja eh bereits Anzeichen einer Rezession bestehen. Viele Leute werden dann nichts mehr kaufen und weniger konsumieren bzw. zuwarten. Geil - eine Deflation habe ich eh noch nie erlebt... und danach noch eine Hyperinflation, damit die Sache schön "rund" wird. Dann noch schnell das Bargeld abschaffen und alles ist im Trockenen. Danke Greta, Björn Ulvaeus (auch aus Schweden) & Friends!! Am besten gleich mal alle hier IKEA boykottieren...

 

Und wer hätte gedacht, dass der Pilotenjob für Youngsters mitunter nicht wegen dem unbemannten Airliner in Zweifel zu stellen ist, sondern wegen einer hysterischen ge-fly-shamten Masse sowie Strafsteuern und sonstigem Irrsinn. Jene, die durch die Thomas Cook-Pleite ihre Jobs verlieren, sollten auf "Akku-Auswechsler" oder städtische Klima-Einsatztruppe (so Fuzzis in Reflektierwesten mit strengem Blick und Oberlehrer-Getue) umschulen. Da liegt die Zukunft...

 

Idee!!! Ich schwenk nun auf Berater in Sachen Ecological-Transformation um. Da brauche ich nur irgendein sinnloses Gewäsch ablassen (darin bin ich - wie man sieht - Meister) und die EU zahlt das dem Kunden auch noch grossteilig. Ohne Scheiss - diese Sache ist das neue "große Ding". Nix VR-Brillen oder Siri oder so - in dieser hysterisch-(vor)schnellen Umwälzung liegt das Geld in den kommenden Jahren. Das könnte größer werden, als der Internet- und Telco-Hype zwischen 1997 und 2001. 

 

Gruss

Johannes

 

[Edit: gekürzt]

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Bezüglich deiner Aussagen zu den skandinavischen Ländern und deiner Familie muss man sagen, du kannst das gerne für deine Familie behaupten, jedoch nicht allgemein für alle.

Bei den Aussagen zu deinem Kaufverhalten in Zukunft lässt sich nur sagen, dass es doch offensichtlich helfen wird auch Totalverweigerer wie dich zum Umdenken beim Kauf zu verleiten. Ziel erreicht.

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Tja, das ist schon klar, dass das eure Fraktion erfreut, wenn so Typen wie ich zu etwas gezwungen werden... (das Prinzip der "festen Hand", damit sich was tut...).

 

Im Übrigen behaupte ich, was ich will... mir verbietet keiner den Mund mit solchen platten Moral-Tadeleien! Meine Empfehlung: zieh' rauf nach Schweden, da wirst gerade Du Dich sehr wohl fühlen - der "Nanny-State" par excellance! Und so Typen wie ich werden aus der "Weichspüler-Community" gemobbt; sprich eine perfekte "Gutmenschen-Welt"! Nur den PPL wirst abgeben müssen, das wird dort oben unter Gesinnungsgenossen und -Innen nicht toleriert...

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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18 minutes ago, Sfera72 said:

Bezüglich deiner Aussagen zu den skandinavischen Ländern und deiner Familie muss man sagen, du kannst das gerne für deine Familie behaupten, jedoch nicht allgemein für alle.

Bei den Aussagen zu deinem Kaufverhalten in Zukunft lässt sich nur sagen, dass es doch offensichtlich helfen wird auch Totalverweigerer wie dich zum Umdenken beim Kauf zu verleiten. Ziel erreicht.

 

Ich glaube es ist vergebliche Mühe auf diese nicht Luftfahrt affine Wirtshausphilosophierer hier einzugehen…"don't feed the troll"….

 

Sie kommen sich dadurch eventuell nur wichtig vor…die Art und Weise wie diese Leut hier argumentieren schadet der Sache der General Aviation nur, sollten sie Ernst genommen werden...

 

aber das ist Denen ja egal..die Fliegen ja nicht selbst..und haben technisch auch keinen Tau worum es hier geht..

Bearbeitet von Falconer
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Jo eh Gerd...., passt eh! Du hast hier halt nicht das letzte Wort, um mich rauszuschmeißen. 

 

Gruss

Johannes

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vor 3 Minuten schrieb Sfera72:

Mimimi

 

hehehe... das sagen sie alle, wenn sie nichts mehr im Petto haben!

Löscht Du es wieder, wie letztens bei Deiner Antwort zu Andreas' Posting? Da hast es Dir nach paar Minuten ja wieder anders überlegt...

 

Geh' nach Schweden.... wirklich! Das Paradies - auch für einen "Muppet Beaker"...

 

Gruss

Johannes

 

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