stoege Geschrieben 9. September 2019 Geschrieben 9. September 2019 (bearbeitet) grad erschienen ... https://www.suedostschweiz.ch/ereignisse/2019-09-09/helikopterabsturz-am-vorabgletscher Details gibt's morgen Vormittag Bearbeitet 10. September 2019 von stoege Zitieren
FalconJockey Geschrieben 9. September 2019 Geschrieben 9. September 2019 Da könnte man doch etwas zitieren... Zitat Am Montag ist beim Gebirgslandeplatz auf dem Vorabgletscher ein Helikopter abgestürzt, wie Recherchen von Radio Südostschweiz gezeigt haben. Die Kantonspolizei Graubünden bestätigte den Unfall auf Anfrage von «suedostschweiz.ch». Alle Insassen haben den Absturz überlebt, Verletzte mussten jedoch mit der Rega ins Spital geflogen werden, heisst es weiter. Informationen zum Unfallhergang und zur Anzahl Passagiere konnte die Polizei noch keine geben. 2 1 Zitieren
HB-EDY Geschrieben 10. September 2019 Geschrieben 10. September 2019 (bearbeitet) aus Kapo Graubünden: https://www.gr.ch/DE/institutionen/verwaltung/djsg/kapo/aktuelles/medien/2019/Seiten/201909101.aspx Zitat Laax: Helikopter bei Landemanöver ausser Kontrolle geraten 10.09.2019 Am Montag ist in Laax ein Helikopter bei einem Landemanöver ausser Kontrolle geraten. Er stürzte ab und wurde dabei stark beschädigt. Eine Passagierin zog sich leichte Verletzungen zu. Am Montag kurz vor 16 Uhr ging bei der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden die Meldung ein, wonach ein Helikopter oberhalb Flims bei einem Landemanöver abgestürzt sei. Der Pilot sowie seine vier Passagiere wurden von der Rega ins Tal geflogen. Eine 60-jährige Passagierin wurde von dort aus mit einer Ambulanz zur Kontrolle ihrer leichten Verletzungen ins Kantonsspital Graubünden nach Chur transportiert. Der 53-jährige Pilot hatte den Helikopter um 15.50 Uhr beim Gebirgslandeplatz Vorabgletscher auf einer Höhe von gut 3'000 m ü.M. landen wollen, wobei der Helikopter ausser Kontrolle geraten war. Dabei war er aus geringer Höhe abgestürzt und war stark beschädigt auf der Seite liegend zum Stillstand gekommen. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) hat die Abklärungen zur Unfallursache aufgenommen. vielleicht hat der Schnee etwas gedämpft...auf jedenfall trotzdem "Glück gehabt"! Ed Bearbeitet 10. September 2019 von FalconJockey Zitat eingefügt 1 Zitieren
AirBuss Geschrieben 10. September 2019 Geschrieben 10. September 2019 Handelt sich um die HB-ZWR / Bell 505 Zitieren
Amira Geschrieben 10. September 2019 Geschrieben 10. September 2019 Zur Erinnerung: Bitte zitiert einen Auszug aus dem Artikel wenn ihr Links postet. Steht in den Regeln 1 Zitieren
Harald B. Geschrieben 10. September 2019 Geschrieben 10. September 2019 (bearbeitet) Könnte sich evt. um Bodenresonanz handeln, wäre gut mit "außer Kontrolle" beschrieben... Beeindruckendes Video zum Thema Bodenresonanz bei Helikopter: Harald Bearbeitet 10. September 2019 von Harald B. Zitieren
CHskidder Geschrieben 10. September 2019 Geschrieben 10. September 2019 Nein. Bodenresonanz kommt bei einem halbstarren zweiblatt Rotorsystem (wie es auch der 505 hat) nicht vor. Zitieren
teetwoten Geschrieben 10. September 2019 Geschrieben 10. September 2019 Bodenresonanz bei einer Landung auf Schnee schiene mir eher ungewöhnlich. Bodenresonanz entsteht typischerweise wenn eine "Bodenreaktion" im Sinne einer exzentrischen Störung den Rotormast derart seitlich auslenkt, dass der Schwerpunkt des Rotorsystems nicht mehr in der Rotorachse liegt. Schwenkgelenke fördern diesen Mechanismus. Vielleicht handelt es sich hier lediglich um "Umkippen".... Stefan Zitieren
Peter3 Geschrieben 10. September 2019 Geschrieben 10. September 2019 ... oder Sicht- bzw. Referenzverlust durch aufgewirbelten Schnee und darauffollgender Kontrollverlust. Peter Zitieren
Coucar79 Geschrieben 10. September 2019 Geschrieben 10. September 2019 vor 6 Stunden schrieb AirBuss: Handelt sich um die HB-ZWR / Bell 505 siehe bilder: https://www.suedostschweiz.ch/polizeimeldungen/2019-09-10/helikopter-bei-landemanoever-abgestuerzt Zitieren
cosy Geschrieben 11. September 2019 Geschrieben 11. September 2019 23 hours ago, Peter3 said: ... oder Sicht- bzw. Referenzverlust durch aufgewirbelten Schnee und darauffollgender Kontrollverlust. Peter Mein Kollege, der auf Allouette, Lama , Ecureuille BA, B2 fliegt, sagt er habe den Eindruck, dass die Konstellation auftrat, dass die notwendige Leistung auf dieser Höhe nicht mehr vorhanden war für den Landevorgang. Es sei bekannt, dass die Bell 505 für Gebirgslandungen gewisse Leistungsschwächen aufweise (Quelle Berufspilot eines Walliser Heliunternehmens Zitieren
cosy Geschrieben 1. November Geschrieben 1. November Vor kurzem ist der abschliessende 'Summarische Bericht' erschienen: https://www.sust.admin.ch/inhalte/AV-berichte/HB-ZWR_SumB_D.pdf Dieses Modell scheint doch vermehrt in Ereignisberichten aufzutauchen, wenn man die dünne Verkaufszahlen in Betrachtung zieht. Ist da etwa am guten Motor (Arius 2) die 'falsche' Zelle dran? Die mit der gleichen Turbine ausgerüsteten EC120 und die HC120 scheinen da keinerlei Rollprobleme und Rotorberührungen zu haben, wenn man die Flugvorführungen der spanischen Heli-Militärakademie als Masstab nimmt: Fassrolle mit EC120B: By Helder Afonso - Airliners.net, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=32529677 Cosy Zitieren
Andi Rotorchopf Geschrieben 1. November Geschrieben 1. November vor 5 Stunden schrieb cosy: Dieses Modell scheint doch vermehrt in Ereignisberichten aufzutauchen, wenn man die dünne Verkaufszahlen in Betrachtung zieht. ... Quellen? Das Muster ist noch nicht mal 10 Jahre auf dem Markt.. Der Hubschrauber wurde als Alternative zum R66 von Robinson initiiert. Dabei hat Bell eine französische Eigenheit übernommen, welche schon zu Alouette-Zeiten angewandt wurde. Man nehme eine Alouette II und pflanze die Turbine, Rotorsystem und Heckrotor der Alouette III drauf und nenne sie Lama... Bei der B 505 nahm man Rotorsystem, Getriebe und Grossteil vom Heckausleger mit Heckrotor des B206L-4, welche an sich schon lange zertifiziert und bewährt waren und klatschte das Arrius 2R wegen dem besseren (Preis-?)Leistungsgewicht und dem zweikanal FADEC dran. (Heutzutage kann man den Piloten nicht mehr zutrauen eine Turbine manuell anzulassen; ein Knopfdruck muss reichen) Leichte Composite Kabine mit Glascockpit und ein geschweisstes Stahlrohrgerüst im hinteren Rumpfteil wie ne Bell 47... Designmässig ist die Bell 505 nicht gerade ein ikonischer Wurf, gefällt mir auch nicht; heisst aber nicht dass es schlecht sein muss. vor 5 Stunden schrieb cosy: Die mit der gleichen Turbine ausgerüsteten EC120 und die HC120 scheinen da keinerlei Rollprobleme und Rotorberührungen zu haben, wenn man die Flugvorführungen der spanischen Heli-Militärakademie als Masstab nimmt: Diese haben auch vollartikulierte Rotorsysteme im Gegensatz dazu das halbstarre freischwingende Zweiblattsystem. Die Eigenheiten wie dynamic Rollover (in diesem Fall), Mastbumping und Tailstrike sind bekannt seit Arthur Young die Bell 47 konstruierte. Fassrollen und ähnliches wurden schon mit Hughes 500 im Vietnamkrieg geflogen... hat aber mit diesem Vorfall grad überhaupt nichts zu tun; ich habe im Bericht nichts dergleichen gelesen. Das im EC120 verbaute Spheriflex empfinde ich als Rückschritt im Vergleich zum Starflex in der Ecureuil und EC130. Am 11.9.2019 um 18:27 schrieb cosy: Mein Kollege, der auf Allouette, Lama , Ecureuille BA, B2 fliegt, sagt er habe den Eindruck, dass die Konstellation auftrat, dass die notwendige Leistung auf dieser Höhe nicht mehr vorhanden war für den Landevorgang. Es sei bekannt, dass die Bell 505 für Gebirgslandungen gewisse Leistungsschwächen aufweise (Quelle Berufspilot eines Walliser Heliunternehmens Hat der denn Erfahrung auf dem Muster oder ist das nur Hörensagen? Gemäss Bericht hätte die Leistung locker gereicht für HOGE auf dieser Höhe. Da hätte ich mir mit dem "normalen" Jet Ranger (Bell 206BIII) die Finger geleckt. Nicht vergessen die Bell 206L-4 hatte Platz für 1Pilot und 6PAXe. In Deinem Kommentar im anderen Thread erwähnst Du den Trainee mit PPL-H. Dieser hat grad etwa 10h weniger auf dem Muster wie der Fluglehrer von welchem wir nicht wissen, wie gross die Erfahrung auf Zweiblattmuster oder welche Muster sonst noch eingetragen sind. Im Übrigen kann im Gebirge und mit Neuschnee oder Schneeverwehungen am Landeplatz immer eine Kufe einsinken trotz Snowpad (Bear-paw), das kann schnell gehen und da spielt das Rotorsystem keine Rolle. Ich denke das war ein Demo oder Schnupperflug. Wie dem Flightpath im Bericht sichtbar, wurde auf eine Rekovolte verzichtet wie sie üblich sein sollte; gerade wenn es noch sonst noch keine Spuren von gelandeten anderen Helis hat, sollte man erhöhte Aufmerksamkeit wegen mangelnden Referenzen an den Tag legen. Beim Anflug auf Hüfi/Claridenfirn hats zuvor scheinbar geklappt. Gruess Andi 1 1 Zitieren
cosy Geschrieben 2. November Geschrieben 2. November 17 hours ago, Andi Rotorchopf said: Dieser hat grad etwa 10h weniger auf dem Muster wie der Fluglehrer von welchem wir nicht wissen, wie gross die Erfahrung auf Zweiblattmuster oder welche Muster sonst noch eingetragen sind. Im Übrigen kann im Gebirge und mit Neuschnee oder Schneeverwehungen am Landeplatz immer eine Kufe einsinken trotz Snowpad (Bear-paw), das kann schnell gehen und da spielt das Rotorsystem keine Rolle. Ich denke das war ein Demo oder Schnupperflug. Wie dem Flightpath im Bericht sichtbar, wurde auf eine Rekovolte verzichtet wie sie üblich sein sollte; gerade wenn es noch sonst noch keine Spuren von gelandeten anderen Helis hat, sollte man erhöhte Aufmerksamkeit wegen mangelnden Referenzen an den Tag legen. Beim Anflug auf Hüfi/Claridenfirn hats zuvor scheinbar geklappt. Danke für die kompetenten Kommentare. Ja, die zitierte Aussage geht unter ' Höhrensagen', denn dies wurde indirekt über eine Drittperson 'vermittelt'- Genau deswegen sind Deine Antworten so wertvoll, Andi Cosy Zitieren
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