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23.08.2019 | OK-TIR | AN-2 | Gmunden (LOLU) | Bruchlandung


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Geschrieben

Ich denke, es war OK-TIR. Habe die neulich im Internet mit dem Tirol-Aufkleber gesehen und das verpixelte Kennzeichen am Foto sieht nach OK... aus.

Geschrieben
Zitat

die spektakuläre Landung

Mal ein Medium, das nicht gleich von "beinahe tödlichem Absturz" spricht. Aber spektakulär? Wäre für mich eng verbunden mit der Wiederverwendbarkeit des Geräts.
 

Zitat

Wie von der Polizei bestätigt wird und auf einem Handyvideo eines Augenzeugen deutlich zu sehen ist, flog der Pilot die Landebahn zu tief an und streifte mit dem Fahrgestell einen Markierungspoller am Beginn der Landebahn.

Cool, die BFU ist überflüssig, wenn die Polizei schon die Ursache hat. Wobei ich das leicht umformulieren möchte. Der Pilot flog zu tief an und steckte in der Rampe ein, welche zur Asphaltpiste hochführt und mit optischen Warnmarkierungen versehen ist. Der Aufprall war so heftig, dass ein Fahrwerk abscherte und das Flugzeug nach einer Bauchlandung neben der Piste zu liegen kam.
 

Zitat

Wird sich hoffentlich reparieren lassen

Fahrwerk und Aufnahmen beschädigt/abgerissen, unterer linker Flügel verbogen, Flügelaufnahmen verbogen, Propeller krumm, Motor mit Shockloading. Der obere linke Flügel sieht noch ok aus.
Reparieren kann man alles, aber es ist halt eine Frage des Geldes. Wobei mit AN-2 ja einigermassen eine lebhafte Szene existiert. Aber das schaut dennoch nach einem guten sechsstelligen Betrag aus... Ob das eine Anna heute noch wert ist?

 

vor 4 Stunden schrieb pinball:

Ich denke, es war OK-TIR.

Das denke ich auch.

270178_bigpicture_81448_flug_1.jpg

270104_bigpicture_81426_flugzeug_2.jpeg
 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb bleuair:

Cool, die BFU ist überflüssig, wenn die Polizei schon die Ursache hat.

Die Polizei führt von der BFU unabhängige Ermittlungen durch, u.a. um straf- und zivilrechtliche Aspekte zu klären.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb bleuair:

Cool, die BFU ist überflüssig, wenn die Polizei schon die Ursache hat. Wobei ich das leicht umformulieren möchte. [...]

 

Bei uns darf man halt noch aussprechen, wenn etwas ziemlich augenscheinlich erscheint, ohne dass nachher - bei allfällig veränderter Sachlage - ein Verriss stattfindet. Deshalb lebe ich lieber hier, als woanders!

In den USA sieht man bei Unglücken übrigens auch oft den County-Sheriff vor die Presse treten, während die NTSB-Typen im Hintergrund herumstapfen. In 2 Jahren - wenn wsl der Bericht vorliegt - interessiert sich bei uns abseits der Aviatik-Szene kein Schwanz mehr, warum es damals in der oberösterrechischen Provinz einem tschechischen Russen-Oldtimer ein Rad abrasiert hat.
Beim Ansehen des Videos genügt eben der Hausverstand vom "Huber Sepp" um zu realisieren, dass das irgendwie mit der Schwelle und womöglich zu tief angeflogen zusammenhängt. Was die Ursache dafür war, darauf wartet eben bei so kleinen Accidents kein Krone-Leser (Äquivalent zum Blick) auf den Endericht.

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Hier mehrere Videowinkel ab 30 Sek. Landung versiebt....Schon im Anflug.

Aber ganz knapp die Autos verfehlt beim drehen, viel Glück im Unglück gehabt.

Wann hat er sich den Propeller vorbogen?

Ob die noch mal aufgebaut wird? AN2 gibt es ja schon ab 20K € auf dem Markt.

 

https://www.youtube.com/watch?time_continue=95&v=OG-p8qsbFqA

 

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)
11 hours ago, bleuair said:

Reparieren kann man alles, aber es ist halt eine Frage des Geldes. Wobei mit AN-2 ja einigermassen eine lebhafte Szene existiert. Aber das schaut dennoch nach einem guten sechsstelligen Betrag aus... Ob das eine Anna heute noch wert ist?

 

Naja, die dürften da schon Einiges reingesteckt haben in den Flieger in der Vergangenheit..

 

https://www.airplane-pictures.net/operator.php?p=6577

 

Sind ja offenbar schon recht robuste Dinger…für so einen Knaller wahrscheinlich gar nicht so grosse Schäden...

 

Der Motor dürft ein ordentliches Drehmoment auch in Idle haben..glaub die haben den abstellen müssen, mit dem hätte man auf Idle die Wiese weiterpflügen können…zumindest sieht das auf einem der Videos so aus..

 

Aber gut is gangen, nix is g'schehen..ist jetzt vielleicht nicht die Überwerbung für das geplante Flugplatzfest..war ein "Kunstfehler"..eventuell die Crew nicht ausreichend vertraut mit der bekannten Spezialität der Flugzeugträgerrampe auf der Piste in Gmunden..lange Haxn hat der Flieger auch noch..ist schnell passiert..das Anflugbild auf die Piste kann optisch auch täuschen..sieht sehr kurz aus die Piste aus dem Anflug..ist zwar auch nicht sehr lang..aber sollte für so eine AN 2 kein Problem sein, wenn sie eine korrekte Höhe über der Schwelle hat..und diese steile Böschung vor der Piste, je nach Lichteinfall, die sieht man nicht gut..muss man sich sehr bewusst sein, dass die da ist..aus gewissen Winkeln "verschwindet" diese Böschung, als ob es sie nicht gäbe..für die Leut die dort beheimatet sind, kein Problem..die sind sich der Sache sehr bewusst..aber auch wenn man selten dort fliegt, sich aber der Sache voll bewusst ist..kann schon was passieren recht schnell..es werfe der oder die den ersten Stein, die meinen, das wär so straight forward..ist ein schöner, aber doch auch anspruchsvoller kleiner Flugplatz..immer schon gewesen..

 

Wird auch die einzige Lehre aus einer allfälligen Flugunfalluntersuchung sein, falls sich so eine überhaupt auszahlt, dass eventuell das Briefing und die Vorbereitung bevor man mit sowas nach Gmunden geht, vielleicht nicht ganz ausreichend war..

 

Aufzuklären gibt es ja da sonst offenbar nicht viel...

 

Die, die das Ding die letzten Jahre bewegt haben, dürften ja sehr versiert sein auf dem Modell..

 

P.S.: Aus Dreipunktlage im Endanflug, dürfte die Sicht nach vorn aus der AN2 sehr beschränkt sein..war vielleicht von Anfang an keine so tolle Idee mit dem Ding dort hinfliegen zu wollen...

 

P.P.S.: War offenbar als Hauptattraktion für das Flughafenfest geplant..

 

http://www.fliegerclub-traunsee.at/2019/07/11/flugplatzfest-gmunden-gschwandt-24-25-august-2019/

Bearbeitet von Falconer
Geschrieben (bearbeitet)

Kenne den Platz ziemlich gut. Bin das letzte Mal vor etwa 6 Wochen dort gewesen mit unserer Arrow III. Es ist wirklich so, dass man die ca. 6m hohe Rampe im Final am Anfang der Piste 08 nicht ohne weiteres realisiert, wenn man das Pistenprofil nicht vorher angesehen hat, zumal die Piste nachher ansteigt und so - je nach Lichteinfall - der Eindruck täuschen kann. Ist aber die deutlich einfachere Pistenrichtung für einen Anflug wie die Piste 26. Auf Piste 26 gibts auch eine Rampe, der Anflug braucht aber wesentlich mehr Konzentration, da das Gelände gegen die Piste hin ziemlich abfällt und die Piste selber ebenfalls Gefälle hat, zumal man im kurzen Endteil noch um einen Bauernhof kurven muss (gekröpfter Anflug). Die Endanflug Speed muss am Pistenanfang absolut genau sein, damit man direkt nach der Schwelle sitzt - sonst reichen die Bremsen nicht bis Pistenende ? (ziemlich Gefälle, Piste nur 550 m lang). Hab selber schon zugesehen, wie bei einem UL die Piste 26 nicht gereicht hat ...  Sonst aber ein sehr schöner Platz mit wirklich netten und hilfsbereiten Leuten. Hat auch beschränkten Zollstatus und kann aus der Schweiz direkt angeflogen werden.

 

E Gruess usem Freakdaal

 

-  niggi

Bearbeitet von Niggi Moos
typo
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Geschrieben (bearbeitet)

Falls die Zelle nicht verbogen ist, kriegt man die wieder in die Luft.

 

Verwunderlich, dass der Pilot das derart versemmelt hat. Die Antonov fängt bereits bei Töffligeschwindigkeit (o.k., in der Schweiz ein leicht frisiertes Töffli) an zu fliegen. Und auf den 550 Metern kann man die Kiste zweimal landen...kann man nicht wirklich schönreden. Novize?

 

Das Fahrwerk kann gehörige Kräfte aufnehmen. Wenn die "Rampe" nicht gewesen wäre, wär's vielleicht, vielleicht grad noch knapp gut gegangen. Wobei, es scheint das Heck hätte dann zuerst wuchtig aufgesetzt; und obwohl die Antonov einiges abkann, beliebig "füdlichlopfen" ist dann auch ned.

 

Schade um die Maschine, super dass niemand verletzt wurde.

 

P.S. Die Sicht aus der Antonov nach vorn ist kein Problem. Hin- und Herschwenken beim Taxi wie z.B. der Bücker ist nicht nötig. Einer der Flursprüche lautet dass man mit der An-2 'nen Wolkenkratzer landet.

Bearbeitet von roeme
Geschrieben (bearbeitet)
33 minutes ago, roeme said:

Verwunderlich, dass der Pilot das derart versemmelt hat. Die Antonov fängt bereits bei Töffligeschwindigkeit (o.k., in der Schweiz ein leicht frisiertes Töffli) an zu fliegen. Und auf den 550 Metern kann man die Kiste zweimal landen...kann man nicht wirklich schönreden. Novize?

 

Naja, mit der Geschwindigkeit hat das nicht viel zu tun…dass diese Antonov mit sehr kurzen Lande- und Startstrecken auskommt ist ja bekannt..und sehr langsam fliegen kann..ja ist bekannt..

 

Ist bei dem Flugplatz einfach eine Frage des richtigen Gleitpfades im Anflug um ja nicht zu kurz zu kommen..da pickts Du mit jedem Flugzeug in der Böschung, oder bleibst mit dem Fahrwerk hängen, wenn Du zu tief daherkommst..

 

Das ist eine bekannte Herausforderung bei diesem Platz..verzeiht nicht die kleinste Fehleinschätzung im Horizontbild im Anflug…und wie "Niggi Moos" das sehr gut beschreibt..der Flugplatz verleitet zu optischen Täuschungen..Pistensteigung..etc etc etc

 

das hat nix mit Schönreden zu tun…. allein von den paar Mal, die ich früher dort ein paar Landungen und Starts gemacht hab…mit einer Supercub, also auch eigentlich Reserven zum Abwinken…aber hab mich da extrem immer konzentriert..und vor dem ersten Flug dort bin ich hingefahren, und hab mir das genauestens angeschaut am Boden…hat mir ein Einheimischer damals dort wärmstens empfohlen..und war auch notwendig ( für mich zumindest…bin ja ein Normalsterblicher und kein " alleskönnender Superpilot")..nur von oben zu ersten Mal gesehen, hätt ich keinen Tau gehabt, wie das wirklich aussieht...

 

ist wirklich wie ein kleiner Flugzeugträger, der Platz..beeindruckend..aber respekteinflössend..

Bearbeitet von Falconer
Geschrieben

Nein, ich meinte eher ...die Böschung ist ja _vor_ dem Pistenasphalt. Und egal ob Böschung oder nicht, wenn du vor dem Asphalt aufsetzt, hast du eh verloren; der Übergang Erdreich-Asphalt wird meist nicht glatt sein -> und zack ist das Fahrwerk abrasiert. Und mit so STOLligen Flugis muss man ja nicht schissern zu spät aufzusetzen...?

 

Ist denn das Gefälle derart krass? Vgl. LSZF, wo die Piste ~614 Meter lang ist – aber flach – die sieht jetzt so kurz aus aus der Luft...aber gut, ich weiss jetzt auch nicht auswendig wieviele Piloten dort drüber hinausgeschossen sind. Ich meinte aber, es sind mehr als Null ?

Geschrieben (bearbeitet)
36 minutes ago, roeme said:

Nein, ich meinte eher ...die Böschung ist ja _vor_ dem Pistenasphalt. Und egal ob Böschung oder nicht, wenn du vor dem Asphalt aufsetzt, hast du eh verloren; der Übergang Erdreich-Asphalt wird meist nicht glatt sein -> und zack ist das Fahrwerk abrasiert. Und mit so STOLligen Flugis muss man ja nicht schissern zu spät aufzusetzen...?

 

Ist denn das Gefälle derart krass? Vgl. LSZF, wo die Piste ~614 Meter lang ist – aber flach – die sieht jetzt so kurz aus aus der Luft...aber gut, ich weiss jetzt auch nicht auswendig wieviele Piloten dort drüber hinausgeschossen sind. Ich meinte aber, es sind mehr als Null ?

 

Mein ja nur…das ist ein sehr schöner Platz , Gmunden, in einer wunderschönen Gegend…der Traunsee ist ja herrlich, die liebe kleine Stad Gmunden am See…einen Flug wert…und es mag ja sicher hier im Forum auch Flieger geben, die sich das überlegen..und da ist so ein Thread über eine Sache, bei der Gott sei Dank Niemandem was passiert ist. gut, dass jeder der sich dafür interessiert, aber noch nicht dort war, dann weiss, OK, sollte man sich gut ansehen vorher, dass man keine Überraschungen erlebt..aber immer einen Flug wert der Platz…Flugzeug sollte halt leistungsmässig passen…weil Reserven gibts dort kaum..

 

P.S.: Als ich vor langer Zeit den Platz kennenlernte, dachte ich mir, und eine andere Location ist ihnen nicht eingefallen für einen Flugplatz in der Gegend?…weil rundherum gibt es herrlich lange, gerade und teilweise sogar ebene Wiesen, und ohne Hindernisse sogar ( und wo Niemand wohnt, den der Lärm stören würde..)..aber das wird der einzige Ort gewesen sein, wo man Grund hatte und eine Bewilligung den Platz zu bauen..haben sich halt was einfallen lassen müssen…und so sieht es auch aus..

Bearbeitet von Falconer
Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb roeme:

 Wobei, es scheint das Heck hätte dann zuerst wuchtig aufgesetzt; und obwohl die Antonov einiges abkann, beliebig "füdlichlopfen" ist dann auch ned

Hallo,

Du siehst im Video  , wie der Pilot im letzen Moment heftig zieht, wodurch das Heck schnell nach unten geht.

Geplant war das nicht,  nu hat Er ein Rad ab...

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb sheckley666:

um straf- und zivilrechtliche Aspekte zu klären.

Ich muss lachen, weil Du selber sicher einverstanden bist, dass "Pylone touchiert" nichts mit Straf- und/oder Zivilrecht zu tun hat... !

 

vor 7 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Wann hat er sich den Propeller vorbogen?

Bei 0:47 in Deinem Video.
 

Dann auch noch bei 0:50 eine hübsche Stichflamme aus dem Auspuff und man mag sich nicht vorstellen, was mit den 1000lt Treibstoff auch noch hätte passieren können.

Wieder so ein Unfall, wo man a) froh ist, dass nicht mehr passierte, b) sich fragt, warum zum Henker tut er das und c) sich eingestehen muss, dass es halt eben trotz allen Diskussionen passieren kann und man froh sein kann, dass nicht mehr passiert...
 

Jetzt meine Frage, wer hat schon mal eine AN-2 gesteuert und dabei nichts besonderes erlebt? Welche Rückschlüsse lassen sich ziehen für die Pilotenausbildung auf C152?

Bearbeitet von bleuair
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb bleuair:

Ich muss lachen, weil Du selber sicher einverstanden bist, dass "Pylone touchiert" nichts mit Straf- und/oder Zivilrecht zu tun hat... !

Auch wenn das so sein sollte, muss es erstmal offiziell festgestellt werden.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb sheckley666:

Auch wenn das so sein sollte, muss es erstmal offiziell festgestellt werden.

Lieber Frank, sehr gerne zitiere ich den oben eingangs verlinkten Artikel für Dich nochmal separat:
 

Zitat

Markierungspoller gestreift

Wie von der Polizei bestätigt wird und auf einem Handyvideo eines Augenzeugen deutlich zu sehen ist, flog der Pilot die Landebahn zu tief an und streifte mit dem Fahrgestell einen Markierungspoller am Beginn der Landebahn.


Also hat die Polizei in ihrer offiziellen Rolle diese Flugunfallursache bestätigt. Irgendwie sehe ich gerade nicht, wie man diese Aussage in diesem Artikel anders verstehen kann als dass eben die Polizei schon bestätigt hat, was die Ursache war...

Ich finde, die Polizei sollte sich nicht mit flugunfallursächlichen Themen auseinandersetzen. Und ich finde, die Medien sollten in ihrer Schreibe auch nicht den Eindruck erwecken, dass die Polizei im Gebiet der BFU tätig ist. Und schliesslich finde ich, dass Du, falls Du findest, diese Feststellung habe mit Strafrecht oder Zivilrecht zu tun, das bitte bestätigen mögest. Danke! :-)

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Lieber Mirko,

 

selbstverständlich hat die Polizei die Aufgabe, die Ursachen zu allen möglichen Unfällen zu ermitteln. Dass andere Instanzen ihre eigene Ermittlung durchführen, steht dazu nicht im Widerspruch, zumal wenn diese Instanzen ausdrücklich betonen, dass ihre Berichte nicht zur Klärung von Schuld- oder Haftungsfragen verwendet werden sollen.

 

Und selbstverständlich hat jeder Unfall das Potenzial, straf- oder zivilrechtlich relevant zu werden. Das kann ich dir hiermit gerne bestätigen. Es könnte sich zunächst immer um einen missglückten Anschlag oder Versicherungsbetrug oder vieles mehr handeln. Das muss wenigstens ausgeschlossen werden.

Bearbeitet von sheckley666
Vergessenes Tunwort
Frank Holly Lake
Geschrieben

Ot an.
Natürlich wird zuerst die Feuerwehr und die Polizei verständigt.  
Die versuchen Verletzte zu bergen, die Sachlage zu klären.
Die Polizei sperrt dann ab und ermittelt erstmal. Warum ist was passiert, auch natürliche eine
mögliche Unfallursache. Vor allem die Vernehmungen von Zeugen.

 

Die Polizei benachrichtigt dann unter anderen auch die BFU  zu Unfallermittlung

Die Polizei fertigt einen Bericht an und übergibt den dann der Staatsanwalt.
Der Staatsanwalt entscheidet, entweder mit dem Ergebnis entweder zufrieden zu sein, oder ordnet über die  Polizei weiter Ermittlungen an.

Der Staatsanwalt kann auch die BFU mit weiteren Ermittlungen beauftragen.

Bitte übernehmt die Ursachenermittlungen , lest mir mal Bitte CVR und FDR aus.


Die  BFU kann  auch die Berichte von der Staatsanwaltschaft anfordern.

 

Eigentlich sollte die BFU unabhängig die Absturzursachen ermitteln.
Die legt denn einen Bericht vor, der dem Verkehrsministerium  vor, dann in  Richtung  LBA FAA geht und sprechen Empfehlungen aus.

 

Leider ist zunehmend zu beobachten, das die Erkenntnisse der BFU als Vorlage zur Anklage von  der Staatsanwaltschaft genommen wird.

Gedacht war BFU Absturzermittlung,  Abstellen der Ursachen,

die Staatsanwaltschaft Bestrafung  der Verursacher.

Die Grenzen verschwimmen   zunehmend

OT aus
Grüße Frank

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb bleuair:

.....................

Jetzt meine Frage, wer hat schon mal eine AN-2 gesteuert und dabei nichts besonderes erlebt? Welche Rückschlüsse lassen sich ziehen für die Pilotenausbildung auf C152?

 

Hmmm, bis auf den Umstand, daß es sich bei beiden Fliegern um SEPs handelt, sind weitere  Gemeinsamkeiten "sehhhr schwehhhr(!)" zu entdecken. ? Neben Größe, Gewicht und Motorleistung dürfte der größte Unterschied im Handling liegen, da bei der C152 das 3. Rad nach vorne verbannt wurde. ?

 

Gruß

Manfred

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
14 hours ago, bleuair said:

Also hat die Polizei in ihrer offiziellen Rolle diese Flugunfallursache bestätigt. Irgendwie sehe ich gerade nicht, wie man diese Aussage in diesem Artikel anders verstehen kann als dass eben die Polizei schon bestätigt hat, was die Ursache war...

Ich finde, die Polizei sollte sich nicht mit flugunfallursächlichen Themen auseinandersetzen.

 

Würde das in dem Fall nicht so dramatisch sehen..ist in jedem Land anders…dass die Polizei zuerst am Ort ist und ein paar Fakten aufnimmt ist völlig normal..und in dem Fall bestätigt sie, was der Pilot sicher selbst nach ein paar Schreckminuten gesagt hat..weiters? Die Flugunfallkomission nimmt ein paar Papierdaten auf..Airworthiness Cert vom Flieger, Quali der Piloten, ob das W&B OK war, und eventuell eine Bewilligung für die geplanten Flüge vorlag, weil der Flieger ist ja schwerer als das 2 T Limit dort..

 

Bekommt eine Aktenzahl..und das wird es gewesen sein..war kein Personenschaden, der Flurschaden auf der Wiese lässt sich in 5 Minuten mit dem Rasenmäher bereinigen..ein paar Liter Avgas werden aus irgendeiner Leitung rausgeflossen sein..

 

und, dass sowas dort passieren kann, wenn man auch nur ein paar Zentimeter zu niedrig ist, ist bekannt..

 

eventuell gibt es in Zukunft Einschränkungen, dass halt auf dem Platz auch zu Sondervorführungen so grosse Flieger nicht mehr fliegen sollten..ist halt ein Sonderfall der Flugzeugtyp..mit einem anderen so grossen Flugzeug kommt man dort eh nicht rein und raus..( OK, Porter und so..halt..)

 

mehr wird da nicht zu untersuchen sein...

Bearbeitet von Falconer
Geschrieben

In Österreich kommt nur die Polizei zur Unfallaufnahme, in der Schweiz wartet dann gleich der Staatsanwalt.

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