Kuno Geschrieben 6. Juli 2019 Teilen Geschrieben 6. Juli 2019 "Falconer" Es war kaum so, dass Breitling unter der alten Eigentümerschaft nur zu Werbezwecken in die "Aviatik" investiert hat. Der Eigentümer war schlichtweg begeistert von der Aviatik und hat seine Gewinne dafür ausgegeben...die Werbung war dann fast eine Art Nebeneffekt... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Falconer Geschrieben 6. Juli 2019 Teilen Geschrieben 6. Juli 2019 8 minutes ago, Kuno said: "Falconer" Es war kaum so, dass Breitling unter der alten Eigentümerschaft nur zu Werbezwecken in die "Aviatik" investiert hat. Der Eigentümer war schlichtweg begeistert von der Aviatik und hat seine Gewinne dafür ausgegeben...die Werbung war dann fast eine Art Nebeneffekt... Danke, ja, wäre ohne diese Leidenschaft sicher nicht vorstellbar gewesen.. aber jetzt brauchen sie die (vollen) Gewinne um die langfristige Existenz der Firma sicherstellen zu können... ganze Jet Teams sind extrem teuer…OK, die Airforces machen es…und bei den Air Forces kann man noch sagen, dass es neben dem Werbezweck um junge Menschen zum Dienst zu bewegen, auch ein "honing of skills" ist, das die Piloten im täglichen Einsatz sowohl zu Friedens- als auch Einsatzzeiten brauchen.. aber "zivile" Jet Teams auf dem Niveau wie es Breitling gemacht hat, trau ich mich zu sagen, wird es in naher Zukunft kaum mehr geben…so viel verdient keine Firma der Realwirtschaft…und die Uhrenmacher sind Realwirtschaft im besten Sinne…sie bauen was, noch dazu oft genug, in Manufaktur.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 6. Juli 2019 Teilen Geschrieben 6. Juli 2019 vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0: Breitling löst sozusagen das Hauptmotiv auf, welches bislang mit der Uhr in Verbindung stand. Das ist in etwa so, wie wenn Red Bull mit dem Sponsoring bzgl. Extremsportarten und Events aufhören würde. Die Private Equitiy-Fritzen, denen Breitling nun mehrheitlich gehört, haben entweder einen Plan, oder - was auch möglich ist - eben keinen. Ich vermute eher, sie haben keinen Plan. "Never change a winning horse" - ein Kernsatz aus der Marketingindustrie. Wie "winning" die Marke Breitling mit ihrem Luftfahrt-Image unterwegs war, kann ich zwar nicht beurteilen, und das Aviatik-Sponsoring war bestimmt nicht billig. Aber sie hätten ja trotzdem bei den Fliegern bleiben können; wenn auch etwas sparsamer, auf re-dimensioniertem Spielfeld. Nach einer so langen Zeit des Marken-Aufbaues -erst recht noch im heiss umkämpften Uhrenschäft- einfach auf eine andere Käufermotivation/Identifikation umzusatteln, erscheint mir mehr als gewagt; um nicht zu sagen ahnungslos. Gruß Richard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Falconer Geschrieben 6. Juli 2019 Teilen Geschrieben 6. Juli 2019 (bearbeitet) 9 minutes ago, reverser said: Aber sie hätten ja trotzdem bei den Fliegern bleiben können; wenn auch etwas sparsamer, auf re-dimensioniertem Spielfeld. Naja, aber wie willst Du z.B. ein Jet Team "redimensionieren"? Die müssen viel Fliegen und trainieren um immer "on top" zu sein, top gewartet sein etc etc etc…wo willst Du da was wegzwicken ohne ein eher beträchtliches operationelles Risiko einzugehen?..Welches dann auch vom Image her sehr negativ wirken kann, und die Firma sehr belasten... Solche Aktivitäten muss man ganz, oder darf sie gar nicht machen…."halbschwanger" geht sicher nicht bei so einem Unterfangen.. Ja, einzelne Wabirds zu sponsern..aber auch das kostet viel Geld..und am Ende des Tages reicht es für den Werbewert, wenn so ein Warbird, sagen wir jetzt so eine Mustang als Beispiel, auf einem Werbefoto für Breitling drauf ist…das kostet ein Fotoshooting und macht genau das gleiche Image, wie wenn Du die Mustang mit viel Geld über Jahre finanzierst.. Bearbeitet 6. Juli 2019 von Falconer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LH747 Geschrieben 6. Juli 2019 Teilen Geschrieben 6. Juli 2019 Ich war vor ca. 4 Jahren an der Uhrenmesse in Basel. Breitling hatte einen der grössten Messestände. Daraus kann man schliessen, dass sie entsprechendes Geld verdient haben. Carsten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Falconer Geschrieben 6. Juli 2019 Teilen Geschrieben 6. Juli 2019 (bearbeitet) 37 minutes ago, LH747 said: Ich war vor ca. 4 Jahren an der Uhrenmesse in Basel. Breitling hatte einen der grössten Messestände. Daraus kann man schliessen, dass sie entsprechendes Geld verdient haben. Carsten Naja, Alles relativ….von 2013 - 2016 waren, wenn man die Reports gelesen hat, ganz schwierige Jahre für die gesamte Schweizer Uhrenindustrie…manche Märkte waren gesättigt…andere noch nicht ganz erschlossen, oder träge…aus allen möglichen globalen konjukturellen Gründen.. Von den Umsätzen die Breitling damals gemacht hat…ist sich der Gewinn sicher nicht für die Aviatikaktivitäten ausgegangen…die hat wohl der damalige Eigner aus eigener Tasche "zum Spass" und aus Leidenschaft finanziert…die Firma Breitling als Firma konnte es als "Werbeausgabe" sicher nicht stemmen…. Und, naja, die Uhrenmesse in Basel…ist zwar immer ein Muss gewesen für alle Hersteller, dort auszustellen…aber bilde mir ein voriges Jahr gelesen zu haben, dass die Messe für die Aussteller so extrem teuer geworden ist, dass sich manche ernsthaft überlegt haben dort wieder hinzugehen... Nur weil Luxusartikelhersteller luxuriöse und hochpreisige Produkte herstellen, heisst das noch nicht, dass sie sich Allles leisten können..und gerade bei so arbeitsintensiven Prozessen wie sie die Schweizer Uhrenindustrie hat…sind die Gewinnmargen wahrscheinlich enden wollend.. ist eine hart arbeitende Nischenindustrie…aber mit wunderbaren und zeitlosen Produkten.. also ich wünsch ihnen viel Glück, weil es wirklich wertvolle Produkte sind, im Sinne von höchster Qualität die in Design und Fertigung heineingeht..unsere Welt wäre "ärmer" ohne Schönheit Aber mit Zahnpasta, Rasierschaum und Klopapapier kannst Du viel mehr Geld verdienen…. und wenn ein CEO eines Zahnpastaherstellers auch nur daran denken würde das Geld durch die Tailpipes eines Acro Jet Teams zu jagen, würde er auf der Stelle von seinem Aufsichtsrat besachwaltert werden... Bearbeitet 6. Juli 2019 von Falconer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gulfstream Geschrieben 6. Juli 2019 Teilen Geschrieben 6. Juli 2019 Aber mit Zahnpasta, Rasierschaum und Klopapapier kannst Du viel mehr Geld verdienen…. Nein. Mit Uhren ist man im dreistelligen (drei!) Margenbereich im Luxury Segment. Heisst aber nicht, dass die Verkaufszahlen immer oben sind. Solche Zahlen habe ich mit den erwähnten Produkten nie und nimmer. Markus Gesendet von iPad mit Tapatalk Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 6. Juli 2019 Teilen Geschrieben 6. Juli 2019 Gerd die haben nicht redimensioniert, die haben die Aviatik vollständig aus dem Marketing geschossen was das Sponsoring betrifft. Super Connie, DC3, Jet Team, alles. Für eine Firma die sich über Jahrzehnte über die Aviatik definiert hat und ohne diese nie dort hin gekommen wäre wo sie vor dem Verkauf war, eine sehr einschneidende Kursänderung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 6. Juli 2019 Teilen Geschrieben 6. Juli 2019 Na, Breitling gehört ja nun CVC Capital Partners. Das sind knallharte Investoren, die scheren sich offenbar nicht um Emotionen und Wurzeln. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 6. Juli 2019 Teilen Geschrieben 6. Juli 2019 vor 2 Stunden schrieb FalconJockey: Na, Breitling gehört ja nun CVC Capital Partners. Das sind knallharte Investoren, die scheren sich offenbar nicht um Emotionen und Wurzeln. Tja, dann werden sie hoffentlich sehen, was es bedeutet, eine renomierte Marke in den Boden zu fahren. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kruser Geschrieben 6. Juli 2019 Teilen Geschrieben 6. Juli 2019 (bearbeitet) Nun, Breitling wurde vor 2 Jahren tatsächlich verkauft, alte Besitzerfamilie hatte angesichts kommendem Finanzbedarf Kasse gemacht. Dies kann man verurteilen oder nicht, aber es ist nun mal Recht eine Firma zu verkaufen. Die Beteiligungsgesellschaft aus London ist oder war jedenfalls damals der Ansicht, dass mit "Swiss" und Uhren, im richtigen Segment noch immer viel $$$ winken. Ob dies heute, inmittem von Brexitwirren und globaler Wirtschaftsabschwächung, Handelsbarrieren noch immer so ist bleibt abzuwarten.. Breitling mit zuletzt etwa 400M Umsatz muss einfach sparen, Punkt. Da stehen Hobbyauslagen früherer Besitzer quer. Paar Millionen hier, paar da; sowas geht nicht bei sinkenden Umsätzen und Erträgen bei gleichzeitiger Neuorientierung am Markt. Diese Neu- resp. Umorientierung, sprich weg vom Flugimage, kommt natürlich nicht von ungefähr: Fliegerei hatte über viele Jahrzehnte, seit Beginn Touch von Zukunft, Technik, Eroberung, Fortschrit usw. Viele Firmen haben sich in Werbung daher diesem Touch erfolgreich angeschlossen. Doch heute müssen wir erkennen (Sofern wir ehrlich sind), dass dieser 100jährige Nimbus wohl langsam eben doch verloren geht: Massenabfertigung, Schlangestehen wie Schweine vor dem Stall, engste Sitzordnungen, gehetzte Piloten und Stewarts, Hersteller welche fluguntaugliches Gerät auf dem Markt pressen, sich dessen voll Bewusst sind aber jahrelang (Wegen Profit) nichts unternehmen, überfüllte Flughäfen wie Zürich, nein erfreulich ist dies seit langem nicht mehr.. Breitling konzentriert sich daher auf den sehr grossen Chinamarkt mit dementsprechenden Design- und Marktanpassungen. Dasselbe ja auch bei LH wo man keine hunderte Millionen mehr in Nostalgiesachen verbraten will. Angestellte dieser mögen dies bejammern, noch mehr jammern würden diese aber wenn sie in paar Jahren brotlos wären.. Emotionen und Wurzeln sind wichtig, aber wenn diese die ganze Firma infrage stellen wird's eben ungemütlich. Hv a nice weekend jens Bearbeitet 6. Juli 2019 von kruser 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Falconer Geschrieben 7. Juli 2019 Teilen Geschrieben 7. Juli 2019 (bearbeitet) 16 hours ago, Urs Wildermuth said: Gerd die haben nicht redimensioniert, die haben die Aviatik vollständig aus dem Marketing geschossen was das Sponsoring betrifft. Super Connie, DC3, Jet Team, alles. Für eine Firma die sich über Jahrzehnte über die Aviatik definiert hat und ohne diese nie dort hin gekommen wäre wo sie vor dem Verkauf war, eine sehr einschneidende Kursänderung. Klar, Urs, ja, aber wie Jens auch geschrieben hat, Breitling hat immer so zwischen 300 und 400 Mio Umsatz gemacht, eh toll, für ein realtiv eng definiertes Uhrensortiment, nehmen wir jetzt eine durchschnittliche Umsatzrendite bei einem Unternehmen der Realwirtschaft von 7%, wenn sie sehr gut sind, vielleicht 10% her…und einen nicht zu knappen Teil des Gewinns musst Du reinvestieren in Entwicklung und Forschung, Ausbildung neuer Mitarbeiter, Produktionsstätten etc etc etc Nimm allein die Super Connie….nachdem was jetzt bekannt ist…wäre das ein riesiges finanzielles Projekt…von 20 Mio aufwärts wahrscheinlich, und da ist noch gar nicht gesichert, ob, und, unter welchen Umständen und Auflagen solche Dinger in naher Zukunft noch fliegen dürfen….geht sich nie aus..Jet Team…sehr teuer auf diesem Level, und darunter darfst und kannst Du es im eigenen Interesse nicht machen.. Klar haben sich über Aviatik definiert…aber ein schöner Navitimer bleibt ja ein "Aviatik" affines Produkt…, ob da jetzt Flugzeuge mit dem Firmenlogo drauf herumfliegen oder nicht... Ich sag mal, der durchschnittliche wohlhabende Käufer dieser Uhren, nimmt das Werbeumfeld von Airshows etc gar nicht mehr wahr…und der durchschnittliche Airshowbesucher hat gar nicht das "disposible income", nach Abzug von den Lebenskosten sich so eine Uhr zuzulegen…Porsche verkauft die 911'er auch, ohne in der Formel 1 tätig zu sein... Vielleicht ein bissel OT, nimm jetzt das Red Bull Airrace…hatten sie einmal schon eingestellt…dann wieder angefangen…jetzt wird es wieder eingestellt..kostet immens viel Geld, dem steht aber ein sehr geringer Werbewert gegenüber... und RB hat glaub ich letztes Jahr 6 MRD Umsatz gemacht…und haben wahrscheinlich eine sehr hohe Umsatzrendite, die irgendwo zwischen Hersteller- und einem Softwarehaus liegt, also deutlich höher, weil sie das Produkt, das sie vermarkten nicht einmal selbst herstellen müssen... "The times are a'changin'…" Bearbeitet 7. Juli 2019 von Falconer 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 7. Juli 2019 Teilen Geschrieben 7. Juli 2019 vor 19 Stunden schrieb kruser: Breitling mit zuletzt etwa 400M Umsatz muss einfach sparen, Punkt. Wir werden sehen... Jedenfalls wird auch insofern gespart, als Breitling in 2020 nicht mehr an der Basler Schmuck- und Uhrenmesse teilnehmen wird. Das kann aber auch einer Verlagerung auf e-commerce geschuldet sein - auch die Messen kriegen die Konkurrenz aus dem Internthandel zu spüren! Übrigens ist der Occasions-Handel mit hochpreisigen Uhren sehr ausgeprägt. Dieser Gebrauchtuhrenhandel ist so lukrativ, dass die Hersteller ihn zunehmend unter ihre eigenen Fittiche nehmen wollen; selbst die Eröffnung spezieller Secondhand-Brand-Verkaufsläden ist angedacht. Wie weit Breitling von diesem Markt profitieren kann, wird sich weisen, nachdem die gesamte "Flieger-Kundschaft" in die Wüste geschickt wurde. Dass die Passagierluftfahrt den "glamour" der Superconniejahre längst verloren hat...nun ja...seit die Leute in Massen in Bussen den Himmel bevölkern, ist der Glanz alter Zeiten dahin, keine Frage. Ob die von Jens genannten Schattenseiten der heutigen Luftfahrt dazu angetan sind, das gesamte Flieger-Image aus der Breitling-Serie rauszukegeln, bezweifle ich. Als ob der gesamte Mythos "Fliegen" damit gestorben wäre. Das glaube ich nicht - Breitling hätte durchaus die Möglichkeit gehabt, sich aviatisch "neu zu erfinden", es gibt da immer noch genügend Positives (sie hätten es z.B. mit ein paar Löschflugzeugen probieren können, mit "breitem" Logo versehen - würde bestimmt gut rüberkommen) Der Mythos lebt! Was will man/frau als Marketing-Fachmann/Fachfrau mehr? Gruß Richard 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kruser Geschrieben 7. Juli 2019 Teilen Geschrieben 7. Juli 2019 Breitling hat natürlich nach wie vor Superfliegeruhren im Sortiment, fragt sich halt nur wie lange noch? Die Superuhr Breitling-"Emergency"zum Beispiel, Preis VP 15'000.00 an aufwärts, ist ja nach wie vor zu haben. Welcher Millionär aber leistet sich noch so was um die Zeit zu lesen? Die wirklich sehr wohlhabenden kaufen vermutlich eher eine schlichte, elegante und unauffällige Marke wie "Breguet", natürlich andere Liga und VP 10 Stufen (noch) höher.. Wohin die Reise geht sieht man deutlich bei der neuen Kollektion 2019, der Trend ist nicht zu übersehen: https://www.breitling.com/ch-de/find-your-breitling/new-watches/?search[ref]=&search[sorting]=default (klicken und Google einfügen) Gegenwärtige Breitling-Fliegeruhren stammen vermutlich aus den noch grossen Lagerbeständen. Die allerletzten Objektewerden dann via Internet verhöckert zum halben Preis oder aber diese werden plötzlich als Raritäten betrachtet (Gesteuert durch PR) und erklimmen Höchstpreise an Auktionen; die Zukunft wird's uns zeigen.. Dass IWC da in "die Bresche" springt ist unwahrscheinlich, die haben seit vielen Jahren bereits eigenen Fliegersektor, allerdings preislich über deren von Breitling. Schöne Fliegeruhren verkauft seit vielen Jahren FORTIS und zudem noch zu vernünftigen Preisen. Allerdings kann man damit, abends an der Bar, nicht so auffällig wichtig tun.. Aber Freude kann man damit haben, alleweil. Gruss jens 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kuno Geschrieben 7. Juli 2019 Teilen Geschrieben 7. Juli 2019 Liebe Leute... wir können es ganz einfach auf zwei Zeilen abhandeln und uns alle Mutmassungen grad sparen: A) Alter Eigentümer: Steckte die Einnahmen aus "Breitling" in alte Flugzeuge, an denen er Freude hatte B) Neue Eigentümer: Möchte die Einnahmen gerne nach ihren eigenen Ideen verteilen & verwenden. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 7. Juli 2019 Teilen Geschrieben 7. Juli 2019 (bearbeitet) vor 20 Stunden schrieb reverser: Übrigens ist der Occasions-Handel mit hochpreisigen Uhren sehr ausgeprägt. Dieser Gebrauchtuhrenhandel ist so lukrativ, dass die Hersteller ihn zunehmend unter ihre eigenen Fittiche nehmen wollen; selbst die Eröffnung spezieller Secondhand-Brand-Verkaufsläden ist angedacht. Wie weit Breitling von diesem Markt profitieren kann, wird sich weisen, nachdem die gesamte "Flieger- Am Ende verkaufen sie neue Uhren als gebraucht..., damit sich der oberste Mittelbau doch noch was leisten kann, wenn er nur fleißig spart. 15.000 Euro für eine Uhr, da muss man hierzulande selbst als Nationalratsabgeordneter zwei Nettotmonatslöhne opfern (natürlich ohne Diäten und Zulagen). So was regt mich auf - das ist wie hier in AUT, wo die Grundnahrungsmittel um ca. 25% teurer sind, als im EU-Schnitt (wo wir hier ja soo gut verdienen). Deutschland ist im zweistelligen Prozentbereich günstiger. Beim Vergleich eines normalen Einkaufs im Supermarkt zwischen Wien und München (!) etwa lag der Unterschied bei 22%. Dafür gibt es hier bei den beiden größen Supermarktketten (ohne Diskonter) eine ständige Rabattschlacht durch Kundenbindung und Firlefanz. REWE greift mit seiner Bonuskarte ("Jö") dabei massiv Daten ab (man bezahlt die paar mickrigen Bonuspunkte teuer mit seinem umfassenden und übergreifenden Konsum-Psychogramm), und bei Spar gibt es immer irgendwelches Stickerzeug und anderen Mumpitz, der einen binden soll (aber wenigstens ohne Daten abzugreifen). Sollen sie die Preise gleich für alle realistisch ansetzen, ohne Aktionen und all dem! Gruss Johannes [Edit: OT weggekürzt] Bearbeitet 8. Juli 2019 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kruser Geschrieben 7. Juli 2019 Teilen Geschrieben 7. Juli 2019 Die Idee mit Löschflugzeugen sehr gut Richard! Ja und die hätten sogar Hilfe gebracht! Aber eben: Die fliegen 2, 3mal hier im Ticino, vielleicht noch 10mal in Italien und 5mal in Frankreich und Löschen irgendwo im Hinterland im Gebirsche, kein Schwein schaut zu.. Beim Auftanken OK im Innland, aber 2km im Meer draussen halt auch wieder nix mit Zuschauer.. Die exBesitzerfamily wollte halt endlich mal Bares sehen um so mehr als sich erhebliche, grosse Verwerfungen im Handel und ganz allgemein sich immer mehr abzeichnen. Motto: Verkaufen wenn die Zahlen noch halbwegs stimmen, nicht erst wenn alles schon im Keller.. Ein vernünftiger Entscheid. PS. Auf der Homepage ist Werdegang der Marke Breitling leider nicht mehr abrufbar. "Video steht nicht mehr zur Verfügung". Vermutlich wird eine komplett neue Firmengeschichte erfunden.. Bin sehr gespannt was da kommen wird.. Gruss jens Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 7. Juli 2019 Teilen Geschrieben 7. Juli 2019 vor 20 Minuten schrieb kruser: Aber eben: Die fliegen 2, 3mal hier im Ticino, vielleicht noch 10mal in Italien und 5mal in Frankreich und Löschen irgendwo im Hinterland im Gebirsche, kein Schwein schaut zu.. Vor Ort nicht - aber hast Du die TV-Übertragungen mit dazugerechnet? Abends in den Nachrichten fliegen sie in Endlosschleife hin und her... Gruß Richard 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 7. Juli 2019 Teilen Geschrieben 7. Juli 2019 vor einer Stunde schrieb Kuno: Liebe Leute... wir können es ganz einfach auf zwei Zeilen abhandeln und uns alle Mutmassungen grad sparen: A) Alter Eigentümer: Steckte die Einnahmen aus "Breitling" in alte Flugzeuge, an denen er Freude hatte B) Neue Eigentümer: Möchte die Einnahmen gerne nach ihren eigenen Ideen verteilen & verwenden. ...und C) Neuer Eigentümer sägt am Ast des alten Eigentümers, auf dem er gerade draufsitzt. Gruß Richard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kuno Geschrieben 7. Juli 2019 Teilen Geschrieben 7. Juli 2019 1 hour ago, kruser said: Die exBesitzerfamily wollte halt endlich mal Bares sehen ... Mit solchen Aussagen liegst du natürlich voll im Trend, Jens. Es muss aber nicht mehrfach wiederholt werden und irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass dem vorgehenden Firmeneigentümer den Verkauf fast etwas vorwirfst. Mit ein wenig "googlen" könntest du aber auch den effektiven Gründen bzw. Hintergründen schnell etwas näherkommen. Zwei Schwestern des Haupteigentümers Theodore Schneider wollten sich aus dem Geschäftsleben zurückziehen. Man hat in der Familie Nachfolger bzw. Interessenten gesucht, aber dann keine Gefunden. Der darauf folgende Verkauf an die Investmentgesellschaft bleib zuerst auf 80% beschränkt, 20% blieben bei Th. Schneider. Dann lief es aber nicht so, wie geplant/erhofft: Der neue CEO und Schneider haben isch dann aber nicht vertragen, worauf Schneider auch die noch verbleibenden 20% verkaufte. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kuno Geschrieben 7. Juli 2019 Teilen Geschrieben 7. Juli 2019 1 hour ago, kruser said: Aber eben: Die fliegen 2, 3mal hier im Ticino, vielleicht noch 10mal in Italien und 5mal in Frankreich und Löschen irgendwo im Hinterland im Gebirsche, kein Schwein schaut zu.. Auch hier, Jens, muss ich leicht widersprechen: Die Löschflieger haben in den Ländern, in denen sie fliegen eine sehr gute Reputation und sind durchaus auch in den Medien anzutreffen... an der jährlichen Flugshow in La Ferté-Alais sind sie oft mit einer Grumman und eienr Canadair im "Einsatz" (dieses Jahr allerdings nicht). Als Werbeträger würden sie sich druchaus eignen! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Falconer Geschrieben 7. Juli 2019 Teilen Geschrieben 7. Juli 2019 (bearbeitet) 4 hours ago, reverser said: Das glaube ich nicht - Breitling hätte durchaus die Möglichkeit gehabt, sich aviatisch "neu zu erfinden", es gibt da immer noch genügend Positives (sie hätten es z.B. mit ein paar Löschflugzeugen probieren können, mit "breitem" Logo versehen - würde bestimmt gut rüberkommen) Naja, das ist jetzt so eine Frage... es ist durchaus möglich, ja vielleicht sogar wahrscheinlich, dass wir in unseren Breiten sehr bald Löschflugzeuge brauchen werden…so wie es jetzt aussieht eher wahrscheinlich…es sei denn, ein anderes Szenario wird in den nächsten Jahren wirksam…durch das Abschmelzen grosser Süsswassermengen in Grönland, könnte es auch passieren, dass, obwohl die Temperatur im Schnitt auf der Erde zunimmt, der Golfstrom einfach abbiegt und nicht mehr in Europa vorbeikommt…dann steht uns eine "kleine" oder auch grössere Eiszeit in Europa bevor…gab es schon einmal vor ein paar hundert Jahren…deswegen war ja der Name Grönland, Grünland…da gab es kein Eis dort…aber dafür in Europa kalte Zeiten…es wuchs nix mehr…und die französische Revolution war Eines der Ergebnisse, weil die Menschen nix mehr zu Essen hatten.. aber wie dem auch sei…Löschflugzeuge wären eigentlich, sowohl in der Schweiz, als auch in Österreich, ein Thema des Staates, und/oder der Agrarwirtschaft…wie immer man das auch organisiert…gehört zur Katastrophenabwehr…wenn sich ein Unternehmen das leisten kann, sowas zu sponsern…OK…aber wird nicht der Fall sein…damit würde man ein Unternehmen in die Pflicht für die Allgemeinheit nehmen…das ist nicht fair..freiwiilig, ja, aber ansonsten…kann es wohl nicht sein.. soll dann ein Uhrenhersteller vielleicht die Holzwirtschaft subventionieren?……und die Allgemeinheit? kann es ja wohl nicht sein…. Bearbeitet 7. Juli 2019 von Falconer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 7. Juli 2019 Teilen Geschrieben 7. Juli 2019 vor 15 Minuten schrieb Falconer: Naja, das ist jetzt so eine Frage... aber wie dem auch sei…Löschflugzeuge wären eigentlich, sowohl in der Schweiz, als auch in Österreich, ein Thema des Staates, und/oder der Agrarwirtschaft…wie immer man das auch organisiert…gehört zur Katastrophenabwehr…wenn sich ein Unternehmen das leisten kann, sowas zu sponsern…OK…aber wird nicht der Fall sein…damit würde man ein Unternehmen in die Pflicht für die Allgemeinheit nehmen…das ist nicht fair..freiwiilig, ja, aber ansonsten…kann es wohl nicht sein.. soll dann ein Uhrenhersteller vielleicht die Holzwirtschaft subventionieren?……und die Allgemeinheit? kann es ja wohl nicht sein…. Wieso soll ein Uhrenhersteller keine Aufforstung subventionieren dürfen? Zwecks "Eco-Image" ? ...und von wegen "Allgemeinheit": Der "Allgemeine Deutsche Automobil Club", genannt ADAC, betreibt diese gelblackierten, gut und weit sichtbar gekennzeichneten ADAC-Rettungshubschrauber. Gutes Image. Was sagst Du dazu? Gruß Richard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Falconer Geschrieben 7. Juli 2019 Teilen Geschrieben 7. Juli 2019 Just now, reverser said: Der "Allgemeine Deutsche Automobil Club", genannt ADAC, betreibt diese gelblackierten, gut und weit sichtbar gekennzeichneten ADAC-Rettungshubschrauber. Gutes Image. Was sagst Du dazu? Ist aber ein kommerzieller Verein…zahlt man Mitgliedsbeiträge, so wie in Österreich beim ÖAMTC und in der Schweiz bei der Rega….hat nix mit dem Thema zu tun….. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 7. Juli 2019 Teilen Geschrieben 7. Juli 2019 vor 7 Minuten schrieb Falconer: Ist aber ein kommerzieller Verein…zahlt man Mitgliedsbeiträge, so wie in Österreich beim ÖAMTC und in der Schweiz bei der Rega….hat nix mit dem Thema zu tun….. ...habe ich wohl was durcheinandergebracht, angesichts der ganzen übergreifenden Kommerzialisierung und Vermarktung allenthalben Gruß Richard 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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