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70 Jahre nach der Luftbrücke, „Rosinenbomer“ scheitern an Bürokraten.


simones

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https://mobil.stern.de/politik/deutschland/70-jahre-berliner-luftbruecke--rosinenbomber-durften-nicht-landen-8756744.html

 

Man findet dafür keine Worte. Rund 20 sogenannte Rosinenbomber sind am Sonntag über Berlin geflogen - zur Erinnerung an die legendäre Luftbrücke vor 70 Jahren. Die Piloten waren in historischen Maschinen aus den USA angereist - durften aber weder landen noch Süßigkeiten abwerfen.

 

Ich wander demnächst aus ..... Schweiz gefällt mir gut. 

 

Lg Micha

 

 

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vor 7 Minuten schrieb simones:

 

 

 durften aber weder landen noch Süßigkeiten abwerfen.

 

Ich wander demnächst aus ..... Schweiz gefällt mir gut. 

 

Lg Micha

 

 

Auch hier wird rück-versichert ohne Ende.

 

Auch in der Schweiz wird in naher Zukunft kaum ein Oldtimerflugzeug   fliegen / landen /  oder auch nur Süssigkeiten abwerfen dürfen;:

Ist bitter...

Wir versichern uns zu tode - auswandern is nicht:

Wir werden versicherungs-stranguliert!

 

C'est la vie,

oder eben nicht

Richard

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Die Posse ist ja, dass die drüberfliegen durften, aber nicht landen. 

 

Die, welche die Menschen in Berlin unter schwersten Bedingungen versorgt haben.

 

Die hätten  1949 auch mal Anträge von Berlin bearbeiten sollen, für die Luftbrücke .... und abweisen .....

 

wie peinlich. 

 

Micha

 

 

Bearbeitet von simones
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Liebe Leute - ich bin mir nicht sicher, ob die Landung in Berlin scheiterte, weil die bösen Bürokraten nicht wollten.

Letze Woche in der Normandie hat auch vieles nicht geklappt, was die Organisation "Daks over Normandy" grossspurig versprochen hatte - und es deutet vieles darauf hin, dass man die Unterlagen für Genehmigungen sehr spät oder sogar gar nicht eingereicht hatte... anscheinend ist derselbe Peter Baun auch in die Organisation des "Berlin Airlift 70" engagiert.

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Solch eine Genehmigung sollte aber nicht Monate oder Jahre im Voraus eingereicht werden müssen. Hier sollte auf dem kleinen Dienstweg entschieden bzw. genehmigt werden. Es zeigt einfach wie unflexibel und intolerant das System ist.

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Hoi Andreas; der "kleine Dienstweg" ist sicher oft der richtige Weg. Hier war aber von der Organisation angekündigt, dass sie mit etwa 30 Flugzeugen auf einem geschlossenen Flugplatz landen wollten... und bei dieser Organisation hat wohl sehr viel nicht gestimmt, nicht nur, dass sie es versäumt hatten, die benötigten Anträge rechtzeitig einzureichen ?

 

 

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vor 30 Minuten schrieb Kuno:

Hoi Andreas; der "kleine Dienstweg" ist sicher oft der richtige Weg. Hier war aber von der Organisation angekündigt, dass sie mit etwa 30 Flugzeugen auf einem geschlossenen Flugplatz landen wollten... und bei dieser Organisation hat wohl sehr viel nicht gestimmt, nicht nur, dass sie es versäumt hatten, die benötigten Anträge rechtzeitig einzureichen ?

 

 

 

Wie schrecklich. Was passiert denn wenn die da landen und wieder starten?

 

Unsere Gesellschaft ist von Bürokratie und Unvernunft zum Lähmen und zum Ersticken verurteilt. 

 

Kann mich an den Air Berlin Piloten über Düsseldorf erinnern https://www.morgenpost.de/vermischtes/article212368247/Bericht-Air-Berlin-Pilot-wegen-Ehrenrunde-angezeigt.html

 

Es läuft was falsch und keiner steht auf. 

 

Micha

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1 hour ago, simones said:

Wie schrecklich. Was passiert denn wenn die da landen und wieder starten?

 

 

Micha - ich bin ja kein Pilot. Du aber, laut deinem Profil, schon. Eigentlich müsstest du mir sagen, was passieren würde, wenn jemand mit 30 DC-3 auf einem Platz landen will und keine Genehmingung dafür beantragt hat, bzw. nicht plausibel darlegen kann, dass die gestellten Bedingungen erfüllt werden.

 

Ist natürlich heute voll im Trend, immer gleich auf die Behörden zu schimpfen ?

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Vielleicht hier mal nachlesen:

https://www.bz-berlin.de/berlin/landeverbot-fuer-rosinenbomber-piloten-rechnen-mit-berliner-politik-ab?fbclid=IwAR0EnHkOSkyb87YBdrqEJwXs7YZDTGAaxas6U3nw3DFKv5u2NPD9BV_yOGM

Eine ganz peinliche Nummer vom Berliner Senat. Was den Sovjets '48 nicht gelungen ist, schafft Rot-Rot-Grün spielend.
 

Gruss

Varga

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vor einer Stunde schrieb Kuno:

 

Micha - ich bin ja kein Pilot. Du aber, laut deinem Profil, schon. Eigentlich müsstest du mir sagen, was passieren würde, wenn jemand mit 30 DC-3 auf einem Platz landen will und keine Genehmingung dafür beantragt hat, bzw. nicht plausibel darlegen kann, dass die gestellten Bedingungen erfüllt werden.

 

Ist natürlich heute voll im Trend, immer gleich auf die Behörden zu schimpfen ?

 

Es passiert gar nix. Bei einer Sicherheitslandung / Aussenlandung  auf einem Feld ect. darf ich wieder starten ohne dass Polizei und Grundstückseigentümer was tun könnten , rechtlich. 

 

Warum aus so einer simplen Sache ein Genehmigungsverfahren gestrickt wird, kann ich mir nicht erklären. 

 

Warum das auf einem Flugplatz zur Ehre von Helfern für die Menschen von 49 verweigert wird , das ist einfach nur super peinlich. 

 

 

Micha

 

sprich : Hätten die alle ne Sicherheitslandung / Aussenlandung gemacht wäre alles in Butter. Fragen die vorher, bekommen die ne Absage. 

 

Ich finde das Verhalten der Behörden beschämend für die Piloten von damals. 

 

 

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vor einer Stunde schrieb Kuno:

Micha - ich bin ja kein Pilot. Du aber, laut deinem Profil, schon. Eigentlich müsstest du mir sagen, was passieren würde, wenn jemand mit 30 DC-3 auf einem Platz landen will und keine Genehmingung dafür beantragt hat, bzw. nicht plausibel darlegen kann, dass die gestellten Bedingungen erfüllt werden.

Wie gesagt, da würde der kleine Dienstweg ausreichen und fertig.

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5 hours ago, simones said:

sprich : Hätten die alle ne Sicherheitslandung / Aussenlandung gemacht wäre alles in Butter. Fragen die vorher, bekommen die ne Absage.

 

So richtig ernste nehmen kann ich dich jetzt aber nicht mehr, Micha

 

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vor 48 Minuten schrieb Kuno:

 

So richtig ernste nehmen kann ich dich jetzt aber nicht mehr, Micha

 

 

Du musst das im Kontext sehen, so wie halt der Flughafen Berlin und dem Betriebsbeginn. Muss man halt nen bisschen über den Teller schauen. 

 

Lg Micha

 

 

 

Go to :  7:00 (Zeit)   Drei Handläufe. Ich bin Architekt. 

 

Ich kann diesen Schwachsinn nicht mehr ernst nehmen, da geht es nicht um mich. 

 

Und wenn Piloten zur Ehre ihrer Hilfe in Berlin nicht landen dürfen, hat das mit mir auch nichts zu tun. 

 

Lg micha. 

Bearbeitet von simones
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Ist ja schon interessant, hier die Schimpferei zu lesen. Warum genau wurde dies gepostet, zur allgemeinen Information oder zur Stimmungsmache?

EDDI wurde per Gesetz zur öffentlichen Fläche gemacht, da spazieren dauernd Leute auf der Piste rum. Einfach so runtergehen ist keine Option für 30 Flugzeuge.

 

Auch nicht für die Hälfte, die es dann tatsächlich waren beim Überflug.

die Mehrzahl davon waren Dakotas aus den USA. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ihre Europatournee mit irgendwelchen Guerilliaaktionen riskieren. Die haben Kosten, Planung und einen Fahrplan. Und wenn halt die Bewilligung nicht gesprochen wird, dann ist das sehr ärgerlich, aber zu akzeptieren.

 

Wenn die historische Anlage per Gesetz nicht zur Landung verwendet werden darf, und man eine Anfrage macht, die negativ beantwortet wird, dann ist das eben so. 

Ob sich da die Berliner Regierung nun ein paar Aviatikaffine zum Feind gemacht hat, wird wohl kaum ins Gewicht fallen.

 

Andere Events in den Tagen davor wurden auch von der Mehrheit gehyped und gefeiert, schlicht weil man halt statt der Taube in der Hand nur den Spatz auf dem Dach kriegte, aber IMMERHIN. In beiden Fällen ist einiges mit dem Organisator krumm gewesen - wir kennen die Details zur Anfrage nicht, sondern müssen einfach auch akzeptieren, dass ein anderer Organisator womöglich ein anderes Ergebnis erreicht hätte. Da nur die Behörde zu beschimpfen ist für mich etwas kirz gegriffen.

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Man hätte Tempelhof temporär als Aussenlandefläche deklarieren können, damit die Rosinenbomber mal kurz landen, rollen, parken und wieder starten können. Ist doch nicht so schwer. Im roten Berlin offensichtlich schon, siehe Entrechtung der Vermieter durch Mietpreisdeckelung.

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Ich habe von einigen Leuten aus Berlin (ATC, EDAZ, EDDB, etc.) gehört, dass "die Politik" durchaus gewillt war und auch unterstützende Vorschläge gemacht hat.

Die Organisatoren haben aber einfachste Dinge einfach nicht geliefert und vorgelegt. Und das über Monate.

 

Ich bin sicherlich kein Fan von Berliner Politik, aber hier haben die Organisatoren einfach total versagt.

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vor 1 Stunde schrieb Benjamin M:

Ich habe von einigen Leuten aus Berlin (ATC, EDAZ, EDDB, etc.) gehört, dass "die Politik" durchaus gewillt war und auch unterstützende Vorschläge gemacht hat.

Die Organisatoren haben aber einfachste Dinge einfach nicht geliefert und vorgelegt. Und das über Monate.

 

Ich bin sicherlich kein Fan von Berliner Politik, aber hier haben die Organisatoren einfach total versagt.

 

Ist halt so ein Flightforum-Phänomen. In erster Linie einmal gegen "die Bürokraten" und "die Behörden" wettern, egal wie dürftig die Informationslage ist...

 

Grüsse Ernst

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Ich denke, man sollte das im Vgl. zu anderen Themen der Bürokratisierung (z. B. General Aviation) differenziert betrachten und nicht gleich in einer Art Wutbürger-Reflex blind einschlagen. Da keine umfassenden Infos vorliegen, ist es schwierig, das big picture zu erfassen. Falls die Organisation bzw. das Eventmanagement im Vorfeld nicht professionell agierte, dann wäre das schon mal ein großes Puzzle-Teil. 
Was die Bürokratie anbelangt, so kenne ich mich in der Luftfahrt nicht gut genug aus um zu wissen, was an einer temporären Reaktivierung eines aufgelassenen Airfields für Herausforderungen dranhängen. Man hätte wohl auf jeden Fall paar Feuerwehrfahrzeuge und anderes Gerät hinverlegen auch auch vorab ein Training durchführen müssen. Falls etwas Ernsthafteres passiert wäre, dann hätte es wiederum einen großen Aufschrei und die Fragestellung gegeben, was die "Todes-Oldtimer" überhaupt dort verloren hatten...

 

Was mich nervt ist die moralische Keule, dass man den "Helden" von damals mit der Nicht-Genehmigung etwas verwährt habe, auf das sie quasi  - aus der Sicht mancher - ein Anrecht gehabt zu haben scheinen. Das geht mir persönlich - trotz der damals damals immensen logistischen und fliegerischen Leistungen - zu weit. 

 

Aber nochmals: wenn der (ausländische) Veranstalter etwas verabsäumt, dann ist das dessen Verantwortung! Chaos könnten sie beim Burning Man-Festival als "kreative" Komponente zulassen (was dort aber eh nicht mehr der Fall ist), aber nicht bei sowas in einem fremden Land - historische Hilfeleistung hin oder her. In den USA riskiere ich bei der Einreise bereits herausgewunken zu werden, wenn ich den Immigration-Officer allzu freundlich und selbstbewusst grüße, und sie haben bereits länger vor Abflug meinen Datensatz und sonstiges gescreent.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Meckern ist sowieso längst ein Volkssport. Wetten, wenn die Bewilligungen erteilt worden wären, hätte einfach ein anderes Grüppchen von Meckerer die Stifte in die Hand genommen und sich über den Lärm, Gestank, Umweltverschmutzung, Nostalgie, Männerspielzeug oder weiss ich was beschwert? 

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Bei RBB gibts einen Faktencheck. Da bleibt wohl von den Vorwürfen nicht viel übrig.

In Kürze:

Landung in Tempelhof konnte nicht genehmigt werden

Tatsächlich ist das ..Tempelhof-Gesetz...eindeutig: ...muss das Feld "grundsätzlich vollumfänglich, dauerhaft, uneingeschränkt und unentgeltlich zur Freizeitgestaltung und Erholung zur Verfügung" stehen. Für die Landung der historischen Maschinen hätte man das Flugfeld weiträumig absperren müssen, aus Sicherheitsgründen...

 

ED-R 146 Reichstag/Bundestag

bei BAF ..im April die nötigen Genehmigungen beantragt...

Fazit: "Eine Voraussetzung konnte nicht erfüllt werden." Welche genau, erklärte die Behörde nicht.

Daraufhin lieferten die Organisatoren weitere Dokumente nach, um die Bedenken zu entkräften - allerdings taten sie das laut BAF "kurzfristig". Die Prüfung sei dann vergangenen Donnerstag beendet worden, so das BAF. Der Grund: Die Veranstalter hatten von sich aus alle Anträge zurückgezogen.

 

Gruss

Albrecht

(so schön wars 2006):epNtssAR7LoeBeF10XN-OGlJFVexPv_R-kZitY8A

(2019 brauchts in Bienenfarm das Beiboot für die letzten 20 km):

rcjbC-QkHuQVu4LH3kGaEAYI8mY2gnDcozWGKR4I

Bearbeitet von spornrad
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vor 21 Stunden schrieb FalconJockey:

Man hätte Tempelhof temporär als Aussenlandefläche deklarieren können, damit die Rosinenbomber mal kurz landen, rollen, parken und wieder starten können. Ist doch nicht so schwer. Im roten Berlin offensichtlich schon, siehe Entrechtung der Vermieter durch Mietpreisdeckelung.

 

Die Leute grillen da auf dem Flugplatz

 

https://goo.gl/maps/p1UZQxC8oac4PUmHA

 

Frage mich, wieviele Bierflaschenscherben inzwischen auf der Piste liegen. 

 

Und dann wurde da auch noch die grösste Berliner Asylunterkunft zusammengebaut. Da kann man nicht einfach mal kurz absperren und landen, wenn da ein Kind aus so einem Container raus- und in Richtung drehenden Propeller einer DC3 rennt...

 

Zitat

Hunderte Container wurden auf dem Flugfeld so zusammengebaut, dass 256 einzelne Wohnungen, eine Schule, drei Sportplätze, ein Waschsalon und eine Art Dorfplatz entstanden sind. Die Gemeinschaftsunterkunft bedeckt eine Fläche von 74.200 Quadratmetern, das sind gut zehn Fußballfelder.

 

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/tempelhofer-feld-so-leben-die-fluechtlinge-im-containerdorf-30519934

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Urs Wildermuth

Darüber das Tempelhof von der roten Stadtregierung plattgemacht wurde als Flugplatz, darauf darf und soll man sauer sein. Das war eine Riesensauerei und vor allem mit der Planungsbeschränkung eine Idiotie sowie durchaus auch ein Verrat an der Geschichte. Aber was erwartet man von Typen wie Wowereit auch anderes.

 

Dass die Dakota Organisation offenbar viel zu spät und eher halbherzig nach der Methode "Helden müssen landen" da einfallen wollten ist ne völlig andere Sache. Sowas braucht nicht von April bis heute, sowas braucht Vorbereitung von mal sicher einem Jahr Vorlauf, damit man die Dinge eben korrekt aufgleisen, mit den Behörden Treffen und absprechen e.t.c kann. Dies speziell auf diesem Flugplatz, der in der Politik abgehakt ist.

 

Da mal einfach ne Aussenlandebewilligung zu fordern ist schon sehr naiv.

 

Ich denke wirklich, hier muss man mal eher die Organisation hinterfragen als blindlinks auf die Behörden schiessen, auch wenn es eher fraglich gewesen wäre, ob diese einen Präzedenzfall wie die kurzfristige Inbetriebnahme von Tempelhof zugelassen hätten. Da wäre in Deutschland vermutlich das "da könnte ja jeder kommen" Prinzip zur Anwendung gelangt, es sei denn man hätte von ganz weit oben agiert auf Niveau Merkel oder so. Aber einfach mal anfragen im April... das ist ne schwache Nummer.

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vor 8 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Darüber das Tempelhof von der roten Stadtregierung plattgemacht wurde als Flugplatz, darauf darf und soll man sauer sein. Das war eine Riesensauerei und vor allem mit der Planungsbeschränkung eine Idiotie sowie durchaus auch ein Verrat an der Geschichte. Aber was erwartet man von Typen wie Wowereit auch anderes.

 

Wir sollten es uns im Forum nicht so einfach machen. Die Welt ist komplizierter geworden auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen und immer noch mit Vereinfachungen hausieren gehen. Zu was das führt sehen wir ja beim grassierenden Populismus bei dem am Ende wieder ein grosser Führer stehen soll, der natürlich alles richtig entscheiden wird.

 

Die Schliessung Tempelhofs war eine komplizierte Angelegenheit und hatte eine lange Vorgeschichte.

 

aus Wikipedia:
 

<<<<< Bereits der erste Flächennutzungsplan des wiedervereinigten Berlins aus dem Jahr 1994 sah im Gegensatz zum Flughafen Tegel eine Umwidmung des Flughafengeländes mit zukünftiger Nutzung als Gewerbe-, Wohn-, Park-, Sport- und Sonderfläche vor.[36] Im sogenannten „Konsensbeschluss“ einigten sich 1996 Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann (CDU), Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) und Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) auf den Neubau eines Großflughafens Berlin Brandenburg, in dessen Folge auch die Schließung der innerstädtischen Flughäfen Tempelhof und Tegel vereinbart wurde.[37] Der Berliner Senat erließ nach erfolgtem Planfeststellungsbeschluss für den Flughafen Berlin Brandenburg 2003 den Bescheid, der die BFG von der Betriebspflicht des Flughafens befreite. Zu diesem Zeitpunkt war der Flugbetrieb laut Betreibergesellschaft defizitär, für das Jahr 2003 wurde der daraus entstehende Verlust mit 15,3 Millionen Euro angegeben. >>>>>>>

 

Nach 2003 kam weder aus der lokalen noch aus der Bundespolitik, schon gar nicht von den Fluggesellschaften, tragfähige Konzepte die ein weiterbestehen des Flughafens ermöglicht hätten.

Nur Flugromantik und eine handvoll Kleinflugzeuge waren keine wirkliche Option...

 

Bernhard (LSZH)

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