simones Geschrieben 18. Juni 2019 Geschrieben 18. Juni 2019 https://mobil.stern.de/politik/deutschland/70-jahre-berliner-luftbruecke--rosinenbomber-durften-nicht-landen-8756744.html Man findet dafür keine Worte. Rund 20 sogenannte Rosinenbomber sind am Sonntag über Berlin geflogen - zur Erinnerung an die legendäre Luftbrücke vor 70 Jahren. Die Piloten waren in historischen Maschinen aus den USA angereist - durften aber weder landen noch Süßigkeiten abwerfen. Ich wander demnächst aus ..... Schweiz gefällt mir gut. Lg Micha Zitieren
reverser Geschrieben 18. Juni 2019 Geschrieben 18. Juni 2019 vor 7 Minuten schrieb simones: durften aber weder landen noch Süßigkeiten abwerfen. Ich wander demnächst aus ..... Schweiz gefällt mir gut. Lg Micha Auch hier wird rück-versichert ohne Ende. Auch in der Schweiz wird in naher Zukunft kaum ein Oldtimerflugzeug fliegen / landen / oder auch nur Süssigkeiten abwerfen dürfen;: Ist bitter... Wir versichern uns zu tode - auswandern is nicht: Wir werden versicherungs-stranguliert! C'est la vie, oder eben nicht Richard Zitieren
simones Geschrieben 18. Juni 2019 Autor Geschrieben 18. Juni 2019 (bearbeitet) Die Posse ist ja, dass die drüberfliegen durften, aber nicht landen. Die, welche die Menschen in Berlin unter schwersten Bedingungen versorgt haben. Die hätten 1949 auch mal Anträge von Berlin bearbeiten sollen, für die Luftbrücke .... und abweisen ..... wie peinlich. Micha Bearbeitet 18. Juni 2019 von simones Zitieren
Kuno Geschrieben 19. Juni 2019 Geschrieben 19. Juni 2019 Liebe Leute - ich bin mir nicht sicher, ob die Landung in Berlin scheiterte, weil die bösen Bürokraten nicht wollten. Letze Woche in der Normandie hat auch vieles nicht geklappt, was die Organisation "Daks over Normandy" grossspurig versprochen hatte - und es deutet vieles darauf hin, dass man die Unterlagen für Genehmigungen sehr spät oder sogar gar nicht eingereicht hatte... anscheinend ist derselbe Peter Baun auch in die Organisation des "Berlin Airlift 70" engagiert. 1 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 19. Juni 2019 Geschrieben 19. Juni 2019 Solch eine Genehmigung sollte aber nicht Monate oder Jahre im Voraus eingereicht werden müssen. Hier sollte auf dem kleinen Dienstweg entschieden bzw. genehmigt werden. Es zeigt einfach wie unflexibel und intolerant das System ist. 1 3 Zitieren
Kuno Geschrieben 19. Juni 2019 Geschrieben 19. Juni 2019 Hoi Andreas; der "kleine Dienstweg" ist sicher oft der richtige Weg. Hier war aber von der Organisation angekündigt, dass sie mit etwa 30 Flugzeugen auf einem geschlossenen Flugplatz landen wollten... und bei dieser Organisation hat wohl sehr viel nicht gestimmt, nicht nur, dass sie es versäumt hatten, die benötigten Anträge rechtzeitig einzureichen Zitieren
simones Geschrieben 19. Juni 2019 Autor Geschrieben 19. Juni 2019 (bearbeitet) vor 30 Minuten schrieb Kuno: Hoi Andreas; der "kleine Dienstweg" ist sicher oft der richtige Weg. Hier war aber von der Organisation angekündigt, dass sie mit etwa 30 Flugzeugen auf einem geschlossenen Flugplatz landen wollten... und bei dieser Organisation hat wohl sehr viel nicht gestimmt, nicht nur, dass sie es versäumt hatten, die benötigten Anträge rechtzeitig einzureichen Wie schrecklich. Was passiert denn wenn die da landen und wieder starten? Unsere Gesellschaft ist von Bürokratie und Unvernunft zum Lähmen und zum Ersticken verurteilt. Kann mich an den Air Berlin Piloten über Düsseldorf erinnern : https://www.morgenpost.de/vermischtes/article212368247/Bericht-Air-Berlin-Pilot-wegen-Ehrenrunde-angezeigt.html Es läuft was falsch und keiner steht auf. Micha Bearbeitet 19. Juni 2019 von simones 1 3 Zitieren
Kuno Geschrieben 19. Juni 2019 Geschrieben 19. Juni 2019 1 hour ago, simones said: Wie schrecklich. Was passiert denn wenn die da landen und wieder starten? Micha - ich bin ja kein Pilot. Du aber, laut deinem Profil, schon. Eigentlich müsstest du mir sagen, was passieren würde, wenn jemand mit 30 DC-3 auf einem Platz landen will und keine Genehmingung dafür beantragt hat, bzw. nicht plausibel darlegen kann, dass die gestellten Bedingungen erfüllt werden. Ist natürlich heute voll im Trend, immer gleich auf die Behörden zu schimpfen Zitieren
Varga Geschrieben 19. Juni 2019 Geschrieben 19. Juni 2019 (bearbeitet) Vielleicht hier mal nachlesen: https://www.bz-berlin.de/berlin/landeverbot-fuer-rosinenbomber-piloten-rechnen-mit-berliner-politik-ab?fbclid=IwAR0EnHkOSkyb87YBdrqEJwXs7YZDTGAaxas6U3nw3DFKv5u2NPD9BV_yOGM Eine ganz peinliche Nummer vom Berliner Senat. Was den Sovjets '48 nicht gelungen ist, schafft Rot-Rot-Grün spielend. Gruss Varga Bearbeitet 19. Juni 2019 von Varga 3 1 Zitieren
simones Geschrieben 19. Juni 2019 Autor Geschrieben 19. Juni 2019 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Kuno: Micha - ich bin ja kein Pilot. Du aber, laut deinem Profil, schon. Eigentlich müsstest du mir sagen, was passieren würde, wenn jemand mit 30 DC-3 auf einem Platz landen will und keine Genehmingung dafür beantragt hat, bzw. nicht plausibel darlegen kann, dass die gestellten Bedingungen erfüllt werden. Ist natürlich heute voll im Trend, immer gleich auf die Behörden zu schimpfen Es passiert gar nix. Bei einer Sicherheitslandung / Aussenlandung auf einem Feld ect. darf ich wieder starten ohne dass Polizei und Grundstückseigentümer was tun könnten , rechtlich. Warum aus so einer simplen Sache ein Genehmigungsverfahren gestrickt wird, kann ich mir nicht erklären. Warum das auf einem Flugplatz zur Ehre von Helfern für die Menschen von 49 verweigert wird , das ist einfach nur super peinlich. Micha sprich : Hätten die alle ne Sicherheitslandung / Aussenlandung gemacht wäre alles in Butter. Fragen die vorher, bekommen die ne Absage. Ich finde das Verhalten der Behörden beschämend für die Piloten von damals. Bearbeitet 19. Juni 2019 von simones 1 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 19. Juni 2019 Geschrieben 19. Juni 2019 vor einer Stunde schrieb Kuno: Micha - ich bin ja kein Pilot. Du aber, laut deinem Profil, schon. Eigentlich müsstest du mir sagen, was passieren würde, wenn jemand mit 30 DC-3 auf einem Platz landen will und keine Genehmingung dafür beantragt hat, bzw. nicht plausibel darlegen kann, dass die gestellten Bedingungen erfüllt werden. Wie gesagt, da würde der kleine Dienstweg ausreichen und fertig. 1 Zitieren
Kuno Geschrieben 19. Juni 2019 Geschrieben 19. Juni 2019 5 hours ago, simones said: sprich : Hätten die alle ne Sicherheitslandung / Aussenlandung gemacht wäre alles in Butter. Fragen die vorher, bekommen die ne Absage. So richtig ernste nehmen kann ich dich jetzt aber nicht mehr, Micha 1 1 Zitieren
simones Geschrieben 19. Juni 2019 Autor Geschrieben 19. Juni 2019 (bearbeitet) vor 48 Minuten schrieb Kuno: So richtig ernste nehmen kann ich dich jetzt aber nicht mehr, Micha Du musst das im Kontext sehen, so wie halt der Flughafen Berlin und dem Betriebsbeginn. Muss man halt nen bisschen über den Teller schauen. Lg Micha Go to : 7:00 (Zeit) Drei Handläufe. Ich bin Architekt. Ich kann diesen Schwachsinn nicht mehr ernst nehmen, da geht es nicht um mich. Und wenn Piloten zur Ehre ihrer Hilfe in Berlin nicht landen dürfen, hat das mit mir auch nichts zu tun. Lg micha. Bearbeitet 19. Juni 2019 von simones Zitieren
bleuair Geschrieben 19. Juni 2019 Geschrieben 19. Juni 2019 Ist ja schon interessant, hier die Schimpferei zu lesen. Warum genau wurde dies gepostet, zur allgemeinen Information oder zur Stimmungsmache? EDDI wurde per Gesetz zur öffentlichen Fläche gemacht, da spazieren dauernd Leute auf der Piste rum. Einfach so runtergehen ist keine Option für 30 Flugzeuge. Auch nicht für die Hälfte, die es dann tatsächlich waren beim Überflug. die Mehrzahl davon waren Dakotas aus den USA. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ihre Europatournee mit irgendwelchen Guerilliaaktionen riskieren. Die haben Kosten, Planung und einen Fahrplan. Und wenn halt die Bewilligung nicht gesprochen wird, dann ist das sehr ärgerlich, aber zu akzeptieren. Wenn die historische Anlage per Gesetz nicht zur Landung verwendet werden darf, und man eine Anfrage macht, die negativ beantwortet wird, dann ist das eben so. Ob sich da die Berliner Regierung nun ein paar Aviatikaffine zum Feind gemacht hat, wird wohl kaum ins Gewicht fallen. Andere Events in den Tagen davor wurden auch von der Mehrheit gehyped und gefeiert, schlicht weil man halt statt der Taube in der Hand nur den Spatz auf dem Dach kriegte, aber IMMERHIN. In beiden Fällen ist einiges mit dem Organisator krumm gewesen - wir kennen die Details zur Anfrage nicht, sondern müssen einfach auch akzeptieren, dass ein anderer Organisator womöglich ein anderes Ergebnis erreicht hätte. Da nur die Behörde zu beschimpfen ist für mich etwas kirz gegriffen. 1 2 1 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 19. Juni 2019 Geschrieben 19. Juni 2019 Man hätte Tempelhof temporär als Aussenlandefläche deklarieren können, damit die Rosinenbomber mal kurz landen, rollen, parken und wieder starten können. Ist doch nicht so schwer. Im roten Berlin offensichtlich schon, siehe Entrechtung der Vermieter durch Mietpreisdeckelung. 2 Zitieren
Benjamin M Geschrieben 20. Juni 2019 Geschrieben 20. Juni 2019 Ich habe von einigen Leuten aus Berlin (ATC, EDAZ, EDDB, etc.) gehört, dass "die Politik" durchaus gewillt war und auch unterstützende Vorschläge gemacht hat. Die Organisatoren haben aber einfachste Dinge einfach nicht geliefert und vorgelegt. Und das über Monate. Ich bin sicherlich kein Fan von Berliner Politik, aber hier haben die Organisatoren einfach total versagt. 2 3 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 20. Juni 2019 Geschrieben 20. Juni 2019 Gut zu wissen. Habe eben nur gelesen, dass die Anträge "zu spät" eingereicht worden sein sollen. Zitieren
ErnstZ Geschrieben 20. Juni 2019 Geschrieben 20. Juni 2019 vor 1 Stunde schrieb Benjamin M: Ich habe von einigen Leuten aus Berlin (ATC, EDAZ, EDDB, etc.) gehört, dass "die Politik" durchaus gewillt war und auch unterstützende Vorschläge gemacht hat. Die Organisatoren haben aber einfachste Dinge einfach nicht geliefert und vorgelegt. Und das über Monate. Ich bin sicherlich kein Fan von Berliner Politik, aber hier haben die Organisatoren einfach total versagt. Ist halt so ein Flightforum-Phänomen. In erster Linie einmal gegen "die Bürokraten" und "die Behörden" wettern, egal wie dürftig die Informationslage ist... Grüsse Ernst 3 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 20. Juni 2019 Geschrieben 20. Juni 2019 (bearbeitet) Ich denke, man sollte das im Vgl. zu anderen Themen der Bürokratisierung (z. B. General Aviation) differenziert betrachten und nicht gleich in einer Art Wutbürger-Reflex blind einschlagen. Da keine umfassenden Infos vorliegen, ist es schwierig, das big picture zu erfassen. Falls die Organisation bzw. das Eventmanagement im Vorfeld nicht professionell agierte, dann wäre das schon mal ein großes Puzzle-Teil. Was die Bürokratie anbelangt, so kenne ich mich in der Luftfahrt nicht gut genug aus um zu wissen, was an einer temporären Reaktivierung eines aufgelassenen Airfields für Herausforderungen dranhängen. Man hätte wohl auf jeden Fall paar Feuerwehrfahrzeuge und anderes Gerät hinverlegen auch auch vorab ein Training durchführen müssen. Falls etwas Ernsthafteres passiert wäre, dann hätte es wiederum einen großen Aufschrei und die Fragestellung gegeben, was die "Todes-Oldtimer" überhaupt dort verloren hatten... Was mich nervt ist die moralische Keule, dass man den "Helden" von damals mit der Nicht-Genehmigung etwas verwährt habe, auf das sie quasi - aus der Sicht mancher - ein Anrecht gehabt zu haben scheinen. Das geht mir persönlich - trotz der damals damals immensen logistischen und fliegerischen Leistungen - zu weit. Aber nochmals: wenn der (ausländische) Veranstalter etwas verabsäumt, dann ist das dessen Verantwortung! Chaos könnten sie beim Burning Man-Festival als "kreative" Komponente zulassen (was dort aber eh nicht mehr der Fall ist), aber nicht bei sowas in einem fremden Land - historische Hilfeleistung hin oder her. In den USA riskiere ich bei der Einreise bereits herausgewunken zu werden, wenn ich den Immigration-Officer allzu freundlich und selbstbewusst grüße, und sie haben bereits länger vor Abflug meinen Datensatz und sonstiges gescreent. Gruß Johannes Bearbeitet 20. Juni 2019 von Phoenix 2.0 2 Zitieren
AnkH Geschrieben 20. Juni 2019 Geschrieben 20. Juni 2019 Meckern ist sowieso längst ein Volkssport. Wetten, wenn die Bewilligungen erteilt worden wären, hätte einfach ein anderes Grüppchen von Meckerer die Stifte in die Hand genommen und sich über den Lärm, Gestank, Umweltverschmutzung, Nostalgie, Männerspielzeug oder weiss ich was beschwert? Zitieren
spornrad Geschrieben 20. Juni 2019 Geschrieben 20. Juni 2019 (bearbeitet) Bei RBB gibts einen Faktencheck. Da bleibt wohl von den Vorwürfen nicht viel übrig. In Kürze: Landung in Tempelhof konnte nicht genehmigt werden Tatsächlich ist das ..Tempelhof-Gesetz...eindeutig: ...muss das Feld "grundsätzlich vollumfänglich, dauerhaft, uneingeschränkt und unentgeltlich zur Freizeitgestaltung und Erholung zur Verfügung" stehen. Für die Landung der historischen Maschinen hätte man das Flugfeld weiträumig absperren müssen, aus Sicherheitsgründen... ED-R 146 Reichstag/Bundestag bei BAF ..im April die nötigen Genehmigungen beantragt... Fazit: "Eine Voraussetzung konnte nicht erfüllt werden." Welche genau, erklärte die Behörde nicht. Daraufhin lieferten die Organisatoren weitere Dokumente nach, um die Bedenken zu entkräften - allerdings taten sie das laut BAF "kurzfristig". Die Prüfung sei dann vergangenen Donnerstag beendet worden, so das BAF. Der Grund: Die Veranstalter hatten von sich aus alle Anträge zurückgezogen. Gruss Albrecht (so schön wars 2006): (2019 brauchts in Bienenfarm das Beiboot für die letzten 20 km): Bearbeitet 20. Juni 2019 von spornrad 1 Zitieren
Dierk Geschrieben 20. Juni 2019 Geschrieben 20. Juni 2019 vor 21 Stunden schrieb FalconJockey: Man hätte Tempelhof temporär als Aussenlandefläche deklarieren können, damit die Rosinenbomber mal kurz landen, rollen, parken und wieder starten können. Ist doch nicht so schwer. Im roten Berlin offensichtlich schon, siehe Entrechtung der Vermieter durch Mietpreisdeckelung. Die Leute grillen da auf dem Flugplatz https://goo.gl/maps/p1UZQxC8oac4PUmHA Frage mich, wieviele Bierflaschenscherben inzwischen auf der Piste liegen. Und dann wurde da auch noch die grösste Berliner Asylunterkunft zusammengebaut. Da kann man nicht einfach mal kurz absperren und landen, wenn da ein Kind aus so einem Container raus- und in Richtung drehenden Propeller einer DC3 rennt... Zitat Hunderte Container wurden auf dem Flugfeld so zusammengebaut, dass 256 einzelne Wohnungen, eine Schule, drei Sportplätze, ein Waschsalon und eine Art Dorfplatz entstanden sind. Die Gemeinschaftsunterkunft bedeckt eine Fläche von 74.200 Quadratmetern, das sind gut zehn Fußballfelder. https://www.berliner-zeitung.de/berlin/tempelhofer-feld-so-leben-die-fluechtlinge-im-containerdorf-30519934 1 Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 21. Juni 2019 Geschrieben 21. Juni 2019 Darüber das Tempelhof von der roten Stadtregierung plattgemacht wurde als Flugplatz, darauf darf und soll man sauer sein. Das war eine Riesensauerei und vor allem mit der Planungsbeschränkung eine Idiotie sowie durchaus auch ein Verrat an der Geschichte. Aber was erwartet man von Typen wie Wowereit auch anderes. Dass die Dakota Organisation offenbar viel zu spät und eher halbherzig nach der Methode "Helden müssen landen" da einfallen wollten ist ne völlig andere Sache. Sowas braucht nicht von April bis heute, sowas braucht Vorbereitung von mal sicher einem Jahr Vorlauf, damit man die Dinge eben korrekt aufgleisen, mit den Behörden Treffen und absprechen e.t.c kann. Dies speziell auf diesem Flugplatz, der in der Politik abgehakt ist. Da mal einfach ne Aussenlandebewilligung zu fordern ist schon sehr naiv. Ich denke wirklich, hier muss man mal eher die Organisation hinterfragen als blindlinks auf die Behörden schiessen, auch wenn es eher fraglich gewesen wäre, ob diese einen Präzedenzfall wie die kurzfristige Inbetriebnahme von Tempelhof zugelassen hätten. Da wäre in Deutschland vermutlich das "da könnte ja jeder kommen" Prinzip zur Anwendung gelangt, es sei denn man hätte von ganz weit oben agiert auf Niveau Merkel oder so. Aber einfach mal anfragen im April... das ist ne schwache Nummer. 2 Zitieren
Gast Geschrieben 21. Juni 2019 Geschrieben 21. Juni 2019 vor 8 Stunden schrieb Urs Wildermuth: Darüber das Tempelhof von der roten Stadtregierung plattgemacht wurde als Flugplatz, darauf darf und soll man sauer sein. Das war eine Riesensauerei und vor allem mit der Planungsbeschränkung eine Idiotie sowie durchaus auch ein Verrat an der Geschichte. Aber was erwartet man von Typen wie Wowereit auch anderes. Wir sollten es uns im Forum nicht so einfach machen. Die Welt ist komplizierter geworden auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen und immer noch mit Vereinfachungen hausieren gehen. Zu was das führt sehen wir ja beim grassierenden Populismus bei dem am Ende wieder ein grosser Führer stehen soll, der natürlich alles richtig entscheiden wird. Die Schliessung Tempelhofs war eine komplizierte Angelegenheit und hatte eine lange Vorgeschichte. aus Wikipedia: <<<<< Bereits der erste Flächennutzungsplan des wiedervereinigten Berlins aus dem Jahr 1994 sah im Gegensatz zum Flughafen Tegel eine Umwidmung des Flughafengeländes mit zukünftiger Nutzung als Gewerbe-, Wohn-, Park-, Sport- und Sonderfläche vor.[36] Im sogenannten „Konsensbeschluss“ einigten sich 1996 Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann (CDU), Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) und Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) auf den Neubau eines Großflughafens Berlin Brandenburg, in dessen Folge auch die Schließung der innerstädtischen Flughäfen Tempelhof und Tegel vereinbart wurde.[37] Der Berliner Senat erließ nach erfolgtem Planfeststellungsbeschluss für den Flughafen Berlin Brandenburg 2003 den Bescheid, der die BFG von der Betriebspflicht des Flughafens befreite. Zu diesem Zeitpunkt war der Flugbetrieb laut Betreibergesellschaft defizitär, für das Jahr 2003 wurde der daraus entstehende Verlust mit 15,3 Millionen Euro angegeben. >>>>>>> Nach 2003 kam weder aus der lokalen noch aus der Bundespolitik, schon gar nicht von den Fluggesellschaften, tragfähige Konzepte die ein weiterbestehen des Flughafens ermöglicht hätten. Nur Flugromantik und eine handvoll Kleinflugzeuge waren keine wirkliche Option... Bernhard (LSZH) Zitieren
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