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Symbolerklärung VFR Karte Frankreich (IGN) gesucht


AirTiger

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Hallo zusammen

 

Ich hoffe ich habe meine Frage im richtigen Forumsteil gestellt. Sonnst bitte einfach verschieben.

 

Bei der VFR Karte von Frankreich (IGN) ist mir das Nachfolgende Symbol ins Auge gestochen. Leider kenne ich dieses nicht und Frage mich nun was dies Bedeutet.

rbarqlwi.jpg

 

Zwischen Besancon la veze (LFQM) und dem NDB BSV kann man einen roten Kegel sehen welcher zwischen den roten Linien rote Punkte hat.

Kann mir jemand sagen, was dieses Symbol genau bedeutet?

 

Besten Dank für eure Hilfe.

 

LG Kevin

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Auch in Deutschland gibts das, cosy. Es gibt dutzende Flugplätze in Deutschland mit RMZ in Luftraum G mit IFR-Anflügen. Nur in Grenchen macht man ein Pilotprojekt, weil man meint das Rad neu erfinden zu müssen. ?

 

Das Symbol macht einfach darauf aufmerksam, dass IFR-Flüge dort daherkommen. Dies ist relevant, da im Luftraum G unter 3000ft msl keine Wolkenabstände mehr bestehen.

 

Die allerbeste Midair-Collision-Mitigation erfolgt jedoch ohnehin schon durch schlechtes Wetter. Ich machte mal eine Analyse im Rahmen einer Ausbildung, wie viele Midairs und gefährliche Annäherungen bei marginal Wetter passieren - praktisch keine (ich fand nur einen Vorfall bei einer Bohrinsel mit Helikoptern). Midairs passieren fast ausschliesslich an Wochenenden in der Nähe von Flugplätzen mit schönstem Wetter, sprich, bei höchster Verkehrsdichte (Quelle: Jährliche Nall Reports der USA und die Airprox-Datenbank der UK undanderen Ländern).

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  • 2 Wochen später...

Lieber Arctic Chiller (mir wird kalt..)

Du hast mich offenbar nicht ganz interpretiert.

 

Was ich meine, und was aus diversen Gesprächen mit Deutschen aus meiner Sicht nicht in deren Köpfe passte:

In Frankreich gibts IFR-Anflüge an Flugplätze die unbesetzt sind- d.h. wo keiner am Funk sitzt und koordiniert.

 

Daher ist das Symbol von verstärkter Wichtigkeit: wenn ich in so einem Luftraum z.B. einen Transit overhead mache, und ich zuvor den Funkverkehr nicht genügend abghört habe, kann ich sein dass ich zum gefährlichen Hinderniss werde in Platznähe, falls der IFR-Anflug knapp unter der Entscheidungshöhe einen Goarround macht- wo ich als VFR (oder S-VFR) knapp unter dem Deckel am Crossing bin...

 

Ihr seid es gewohnt, dass der "Türmler" solche Situationen korrdiniert. Wenn's aber niemand hat, der koordiniert, dann sind halt die im selben Luftraum befindlichen Hirne gefragt..

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ArcticChiller

Nein eben, bei den vielen IFR-Anflügen mit RMZ in Deutschland wird nichts koordiniert, das ist gar nicht möglich im Luftraum G. Da läufts genauso wie du es beschreibst, die Piloten machen ihre Blind Calls und jeder denkt mit.

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Am 17.4.2019 um 14:16 schrieb ArcticChiller:

Auch in Deutschland gibts das, cosy. Es gibt dutzende Flugplätze in Deutschland mit RMZ in Luftraum G mit IFR-Anflügen. Nur in Grenchen macht man ein Pilotprojekt, weil man meint das Rad neu erfinden zu müssen. ?

 

 

Und was genau ist der Unterschied Zwischen dem Pilotprojekt Grenchen und den IFR Flügen in RMZ in Deutschland?

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ArcticChiller

Dass man sich zu sehr von Bewährtem entfernt hat und neue Hürden einbaut. Diese sind alle als Risk-Mitigations entstanden und da hat man ausser Acht gelassen, dass ab einer gewissen Anzahl Regeln, Dokumenten und Broschüren die Sicherheit wieder abnimmt weil es niemand mehr versteht.

 

Meiner Meinung nach sollte alles möglichst dem Standard entsprechen, bzw. was die Piloten kennen. Jede Abweichung vom Standard sollte eine absolut notwendige Ausnahme sein. Bspw. die drei Minuten Void Time ist enorm knapp und bringen den Piloten unter starken Zeitdruck in einer kritischen Flugphase. Eine längere Void Time würde auch ein Telefon pro Start weniger bedeuten. Zudem die ganze Sache mit dem Telefon. Ein RCO (Remote Communication Outlet) wäre bei dieser kurzen Void Time sinnvoller, da man so am Holding Point kurz mit Approach funken könnte.

 

Man sollte unbedingt versuchen mit minimalen Änderungen ein gutes Ergebnis zu erzielen. Ich habe einfach den Eindruck, dass man diesen Gedanken bei dem Projekt nie beachtet hat und so dutzende Seiten Papier entstanden sind, die die Piloten schlussendlich mehr verwirren, als dass sie Sicherheit erhöhen.

 

Sachlich gesehen gibts natürlich keinen Unterschied zu Umsetzungen in anderen Ländern. Umso mehr erstaunlich, dass es nicht auf einfachere Weise eingeführt werden konnte.

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vor einer Stunde schrieb ArcticChiller:

 

Meiner Meinung nach sollte alles möglichst dem Standard entsprechen, bzw. was die Piloten kennen. Jede Abweichung vom Standard sollte eine absolut notwendige Ausnahme sein. Bspw. die drei Minuten Void Time ist enorm knapp und bringen den Piloten unter starken Zeitdruck in einer kritischen Flugphase. Eine längere Void Time würde auch ein Telefon pro Start weniger bedeuten. Zudem die ganze Sache mit dem Telefon. Ein RCO (Remote Communication Outlet) wäre bei dieser kurzen Void Time sinnvoller, da man so am Holding Point kurz mit Approach funken könnte.

 

Man sollte unbedingt versuchen mit minimalen Änderungen ein gutes Ergebnis zu erzielen. Ich habe einfach den Eindruck, dass man diesen Gedanken bei dem Projekt nie beachtet hat und so dutzende Seiten Papier entstanden sind, die die Piloten schlussendlich mehr verwirren, als dass sie Sicherheit erhöhen.

Glaub mir, man hat jeden deiner aufgeführten Punkte berücksichtigt und aus gutem Grund verworfen.

Will hier aber nicht den Thread kapern. Bei Interesse PN

Bearbeitet von HRK
Typo
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2 hours ago, ArcticChiller said:

Man sollte unbedingt versuchen mit minimalen Änderungen ein gutes Ergebnis zu erzielen. Ich habe einfach den Eindruck, dass man diesen Gedanken bei dem Projekt nie beachtet hat und so dutzende Seiten Papier ent..

Sprich mit dem Direktor des Flughafens Grenchen. Ich kenne ihn persönlich und bin überzeugt, dass er Dich mit grossem Interesse anhört und seinen Einfluss bei Skycuide geltend machen wird, um diesen grössten FLP der Schweiz (in Sachen GA-Bewegungen/j) betr. Usability und Security zu verbessern!

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