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10.03.19 | ET-AVJ | ET302 | Boeing 737 MAX 8 | Addis Abeba (HAAB) | Absturz kurz nach Start


ErnstZ

Empfohlene Beiträge

1 hour ago, DaMane said:

Hoffentlich übersteuert er dann auch in die richtige Richtung

Bei Colgan Air 2009 hat der Pilot die Kiste gegen den Stickpusher in den Stall gezogen. War übrigens ein US ATPLer mit einigen tausend Stunden.

Ein fehlausgelöster Stickpusher wird aber offensichtlich als ein so gefährliches Szenario gesehen,  dass das Pusherservo von Hand übersteuert werden kann. Per Design, der Pilot hat das letzte Wort.

Interessant, wenn man es mit diesem Schnelltrimm namens MCAS vergleicht, wo die Column-Override Switches deaktiviert sind, und folglich der Pilot durch Ziehen die Auomatik nicht mehr einfach stoppen kann....

 

Bearbeitet von spornrad
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FAA and Technical Experts Meet with Safety Regulators to Continue Discussions on Boeing 737 Max

 

MONTREAL — The Federal Aviation Administration and a team of technical experts met today with safety regulators from around the world to discuss the continuing efforts to return the Boeing 737 MAX jetliner to service. 

FAA Administrator Steve Dickson and Deputy Administrator Dan Elwell delivered opening remarks to more than 50 invited officials, all of whom will play a role in clearing the aircraft for further flight in their respective nations. 

 

Ali Bahrami, the FAA’s Associate Administrator for Aviation Safety, provided details on the FAA’s many activities to certify the aircraft since the group of regulators first met four months ago in Fort Worth, Texas.

A senior Boeing Co. executive provided a technical briefing on the company’s efforts to address the safety regulators’ shared concerns. 
...
 The FAA has a transparent and collaborative relationship with other civil aviation authorities as we continue our review of changes to software on the Boeing 737 MAX. Our first priority is safety, and we have set no timeframe for when the work will be completed. 
Each government will make its own decision to return the aircraft to service, based on a thorough safety assessment

 

https://www.faa.gov/news/updates/?newsId=93206

 

Im Westen nichts Neues ....

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Auszug.

Boeing:

Ein hochrangiger Manager von Boeing Co. informierte über die Bemühungen des Unternehmens, die gemeinsamen Bedenken der Sicherheitsbehörden auszuräumen.

FAA

Die FAA unterhält eine transparente und kollaborative Beziehung zu anderen Zivilluftfahrtbehörden, während wir unsere Überprüfung von Softwareänderungen an der Boeing 737 MAX fortsetzen.Unsere oberste Priorität ist die Sicherheit, und wir haben keinen Zeitrahmen festgelegt, wann die Arbeiten abgeschlossen sein werden.

EASA und andere:

Jede Regierung wird ihre eigene Entscheidung treffen, das Flugzeug wieder in Betrieb zu nehmen, und das auf der Grundlage einer gründlichen Sicherheitsbewertung

 

Komentar:

Da steht drin, das die FAA nun also doch eine SW von Boeing erhalten hat, welche geprüft wird. Keine Endtermie zum Abschluss werden genannt.

Und selbst wenn die FAA die MAX zertifiziert wid ist nun klar, dass jede einzelne Luftffahrtbehörde einzlen prüfen und zulassen wird.. Da wird offensichtlich nichts mehr von der FAA "einfach so" übernommen.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Hallo,

viele dunklere Wolken ziehen jetzt wegen des Lion Air Unfalles auf.

Die Ermittler kündigten einen Zwischenbericht im Novermber an.

Ermittlerkeise ließen die Bemerkung fallen, das es nicht nur ein Softwarefehler sein,

man habe auch grundlegende Konstuktiosfehler und Zulassungsfehler entdeckt.

Näher wollten die Ermittler nicht darauf eingegen, mit Hinweis auf den Bericht.

 

Spekualtion:

Die  FAA wird erst den Bericht der LION Air abwarten, bevor da irgend was an der MAX zertifiziert wird.

Sollten die Ermittler dort etwas gefunden haben, was die FAA übersehen hat, wäre es ein weiterer schwerer Vertraunesverlust gegen die FAA

Für mich ist damit auch klar, das die FAA sich gar nicht mehr traut, da irgendwas wieder freizugeben, was Boeing offizeill bereits zertifiziert  hatte. Das wird ein  langer Weg für Boeing.

Es wird immer deutlicher , wie schwer sich die FAA durch outscorcing in eine Kriese  manöviert hat

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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vor 3 Stunden schrieb Pioneer300:

Ich lehne mich jetzt mal etwas aus dem Fenster und behaupte, dass die MAX nicht wieder fliegen wird.

 

Soweit würde ich nicht gehen. Immerhin ist die MAX ja in mehreren Exemplaren über eine gewisse Zeit geflogen. Wenn sie nunmehr mit einer funktionstüchtigen Software und vielleicht noch einem adaptierten Höhenleitwerk ausgestattet wird, müsste es gehen und wäre immer noch zu über 90% eine MAX. Was die Behörden jetzt bieten würde ich eher als spätsommerliches Theater bezeichnen... 

 

Stefan

 

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FAA misled Congress on inspector training for Boeing 737 Max, investigators say

Die FAA Inspektorengruppe, die das Pilotentraining (or lack thereof) für die MAX abgesegnet hat, war nicht qualifiziert. 16 hatten den internen Kurs nicht absolviert und 11 von 22 hatten noch nicht einmal eine (vorgeschriebene) Fluglehrerlizenz, eine Voraussetzung für diesen Kurs.

Das Problem der schlampigen Ausbildung scheint nicht nur Asien und Afrika zu betreffen, sondern sogar das Allerheiligste der USA in Sachen Luftfahrt...

1 hour ago, teetwoten said:

Was die Behörden jetzt bieten würde ich eher als spätsommerliches Theater bezeichnen... 

Ich glaube eher, die Behörden sind ziemlich damit beschäftigt, nicht komplett in den Panik-Modus zu verfallen. Solche Findings bei der Zulassungsbehörde können ganz schnell zu einem pauschalen Widerruf von formal rechtswidrigen Zulassungen führen...

Oder, um es drastischer auszudrücken: Die FAA ist jetzt im "cover my a..." Modus. Und das ist keine gute Nachricht für Boeing.

 

Gruss

Albrecht

Bearbeitet von spornrad
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Das war bekannt.

Da wurde reichlich Druck auf die einzelnen Inspektoren aufgebaut , haben einige von denen schon unter vorgehaltener Hand zugegeben.

Hintergrund ist die  bescheuerte Boeing Vereinbarung mit Süd West wegen des Trainings.

 

Sollte ein extra Traning oder sogar Tyerating für die MAX nötig werden, muss Boeing 1 000 000  pro Flugzeug zahlen.

So steht es in dem Vertrag. Es kann auch sein , das andere Airlines ähniche Verträge abgeschlossen haben.

Da reden wir nicht von einem Preisnachlaß ( der würde nur die Leasingfirmen glücklicher machen) sondern von echten Zahlungen direkt an die Airline. Bei 280 bestellten MAX kann das für Southwest   eine gute Finanzspritze sein.

 

Und bei 5000 Bestellungen .... 5 Milliarden ....

Mal sehen wie lange der CEO noch durchhält.

Grüße Frank

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vor 32 Minuten schrieb spornrad:

 Hier in D aus Aero

https://www.aero.de/news-32589/Gremium-zweifelt-Qualifikation-der-FAA-737-MAX-Inspekteure-an.html

 

Auszüge:

Den Hinweis eines Whistleblowers bestätigt und erklärt zudem: die Luftsicherheitsbehörde FAA hat den Kongress in die Irre geführt.

Öffentlich wurden die Vorwürfe im April, als ein Politiker eine Pressemitteilung dazu veröffentlichte. Die FAA rechtfertigte sich zu jenem Zeitpunkt dazu gegenüber dem US-Kongress und bestand auf der professionellen Eignung ihrer Prüfer.

Das Kontrollgremium, das dem Hinweis des Whistleblowers nachgegangen ist, erhebt daran nun Zweifel und kritisiert den Umgang der FAA mit dem Vorwurf. Die Aussagen der Behörde seien "irreführend", ihre Antworten an Politiker "wecken erhebliche Zweifel"

 

Grüße Frank , also bei der FAA möchte ich derzeit nicht arbeiten wollen..

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Ein Beitrag eines Piloten auf pprune, der es für mich auf den Punkt bringt:

 
MCAS war ein Mist-System und hätte es nie über die Zertifizierung hinaus schaffen dürfen. Die Besatzungen nicht über seine Existenz zu informieren, war beinahe kriminell. Das bedeutet nicht, dass es für Piloten nicht möglich war, mit Hilfe eines guten Training diese Fehlfunktion zu überleben. (Und bevor jemand auf diesen Zug aufspringt, ich gebe den Piloten KEINE Schuld. Die Piloten erstellen weder die Verfahren noch den Ausbildungslehrplan oder die Unternehmenskultur, die die Sicherheit einschränken. Sie sind jedoch Produkte all dieser Bedingungen).
...
Umgang mit der Automatisierung:
Bei manchen Störungen steigt die Automatik aus. Die Piloten müssen in der Lage sein, ohne Automatik / im normalem Handmodus zu arbeiten UND gleichzeitig auf eine kritische Fehlfunktion zu reagieren. Das geht nur bei regelmäßigem Üben ohne diese Hilfsmittel. Wenn eine Fluggesellschaft vorschreibt, dass die Piloten die ganze Zeit über auf höchstem Automatisierungsniveau fliegen, sollten wir uns nicht wundern, dass sie überlastet sind, wenn die Automatik aussteigt.

Training nach starren Abläufen:
Praktisch überall beinhaltet das Training eine Reihe von Fehlfunktionen, die im Voraus bekannt sind. Mehrfachstörungen werden nicht geübt. Es gibt im Training wenig, wenn überhaupt, Überraschung oder Mehrdeutigkeit. Das wirkliche Leben folgt weder einem starren Skript noch gibt es ein Naturgesetz, das mehrfache oder mehrdeutige Fehlfunktionen verbietet.
 
Übermäßiges Vertrauen in fixe Prozeduren, zu wenig Überblick über die Gesamtsituation:
Prozeduren sind das A und O eines Piloten und sollten nicht leichtfertig ignoriert werden. Jeder Hersteller wird jedoch auch zugeben, dass er nicht für jede Situation ein Verfahren entwickeln kann. In bestimmten Situationen müssen Piloten erkennen, wann eine Situation nicht zu einer bestimmten Prozedur passt (anstatt nach einer Prozedur zu suchen, die es nicht gibt), und sich auf grundlegende Kenntnisse in Luftfahrt und Systemen verlassen, um das zu tun, was zur Stabilisierung der Situation erforderlich ist. Wenn dieses Konzept nicht in Flugbesatzungen verankert ist, sind sie schlecht gerüstet, um das Unerwartete zu meistern.
 
Eine gründliche Unfalluntersuchung bietet die Möglichkeit, Mängel über die gesamte Ereigniskette hinweg zu identifizieren und zu beheben. Ja, Boeing ist für den ungeheuerlichsten Ausfall in der Kette verantwortlich, aber es gibt hier noch andere Probleme, die ebenfalls angegangen werden sollten. Das Problem ist natürlich, dass die oben beschriebenen zusätzlichen Schulungen eine Investition in Zeit und Geld erfordern und die Fluggesellschaften äußerst kostengetriebene Unternehmen sind. Sie werden stark zögern, diese Investition ohne Druck von außen zu tätigen.
 

Gruss

Bearbeitet von spornrad
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Die FAA hinterfagt auch die für die neuen "Comutermaschienen" benötigte Ausbildung.

Die ist nicht aureichend, die Pilotenausbildung muss verbessert werden., das hat die MAX klar gezeigt, das man 

nach "Schema F"  nicht mehr weiterkommt.

Die FAA will der IACO nun Vorschläge  unterbreiten um das abzustellen, die Ausbildung  zu verbessern und für die neuen Flugzeuge anzupassen.

https://www.aerotelegraph.com/faa-raet-zu-besseren-notfalltrainings-fuer-piloten

 

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Boeing nennt weitere Maßnahmen für mehr Sicherheit

 

Ein Ausschuss arbeitet Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitskultur bei Boeing aus. Der Flugzeugbauer nennt nun weitere Vorschläge

Boeing bestätigte am Mittwoch (25. September), dass ein Ausschuss die Sicherheitskultur des Unternehmens überprüft hat. Und er hat auch Empfehlungen gemacht. Dabei zählt der Konzern mehrere Änderungen auf, mit denen er seine Probleme in den Griff bekommen will. Neben bekannten Maßnahmen nennt er auch bislang nicht genannte Schritte, die der Ausschuss empfiehlt.

 

Ingenieure sollen besser von der Vergangenheit lernen
Neu ist der Vorschlag für eine Datenbank für Ingenieure, die alle Entwurfsunterlagen des Flugzeugbauers bündelt. Deren Einsicht soll eine Kultur fördern, in der man aus Fehlern lernt

Bereits publik war, dass sich eine Meldungskette unter den Ingenieuren ändern soll.
Neu ist jetzt, dass der Chef-Ingenieur zudem direkten Einblick in alle Problemmeldungen bekommt.

 

Nicht nur neue Cockpits sollen jungen Piloten helfen
Ebenfalls bekannt war, dass eine neue Abteilung die Oberaufsicht über die einzelnen Sicherheitsinitiativen im gesamten Konzern bekommen soll.
Boeing nennt jetzt aber eine weitere Maßnahme, mit der Pilotenkünftig Flugzeuge sicherer pilotieren sollen. So empfehlt der Ausschuss, dass der Hersteller sein Engagement bei der Ausbildung zukünftiger Piloten erhöht und Flugschulen verstärkt als Berater zur Verfügung steht.

 

Ob Boeing die Vorschläge tatsächlich umsetzen wird, darüber sollen sich Boeings Chef Dennis Muilenburg und die Unternehmensleitung derzeit beraten, heißt es in dem Schreiben weiter.

Nur eines ist klar: Die Führung kann sich nicht leisten, nichts zu tun.

 

https://www.aerotelegraph.com/boeing-nennt-weitere-massnahmen-fuer-mehr-sicherheit

 

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Die  SEATTLE TIMES weiss mehr :

 

Boeing’s board calls for better internal safety oversight in wake of 737 MAX crashes

 

Boeing’s board of directors called for revamping oversight of a  controversial program that delegates Federal Aviation Administration (FAA) authority to company engineers and technical experts, allowing Boeing to help certify its own airplanes as safe and airworthy.

 

That recommendation calls for Boeing experts, known as “authorized representatives” under the FAA’s  Organization Designation Authorization (ODA) program, to report to a new aviation safety organization within the company, called Product and Services Safety, rather than to business and program managers.

 

Boeing said the new internal organization would be headed by a vice president who reports directly to company leadership. It also would be tasked with overseeing Boeing’s Accident Investigations Team, safety review boards and investigations of “cases of undue pressure and anonymous product and service safety concerns raised by employees,” according to the announcement from CEO Dennis Muilenburg and board members detailing the recommendations.

 

Boeing’s board also recommended making permanent an Aerospace Safety Committee created in August. The panel, to be headed by retired Adm. Edmund Giambastiani, would be responsible for overseeing and ensuring safe aircraft design, production, operation and maintenance, and report directly to the board.

Those recommendations and others are the result of a five-month outside review of Boeing’s policies and processes by a committee formed in April

......

Muilenburg and senior leadership are now reviewing the board’s recommendations and are expected to soon announce what specific actions the company will take in response, Boeing’s statement said.

 

https://www.seattletimes.com/business/boeing-aerospace/boeings-board-calls-for-revamping-company-structure-in-wake-of-737-max-crashes/

 

Gute Vorsätze ....

Bearbeitet von guy
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On September 24, 2019 at 7:26 PM, Pioneer300 said:

Ich lehne mich jetzt mal etwas aus dem Fenster und behaupte, dass die MAX nicht wieder fliegen wird.

 

Chris

 

Glaub ehrlich gesagt nicht..

 

Klar, Schönheitswettbewerb was Engineeringlösungen betrifft wird sie keinen mehr gewinnen..

 

Sie werden die Defizite jetzt abarbeiten..und dann fliegt sie wieder, und wahrscheinlch nicht einmal schlecht..zumindest so gut wie die 737 NG plus halt die bessere Effizienz..

 

Ob sie der "Bestseller" bleibt, der sie vorher war, bleibt allerdings abzuwarten..eher nicht unbedingt..die Sache hat, gerade für grosse 737 Betreiber, wie Southwest z.B. jetzt die Türe weit aufgemacht für die neue Airbus 220 Linie..und Airbus wird auch die Produktionskapazitäten, die bei Einstellung der A380 Produktion frei werden für zusätzliche A320 Neos gut einsetzen können..

 

Bin sicher die Southwest wird jetzt eine zwei Typenairline..

 

Aber bei Einem bin ich mir sicher, Boeing wird sich neu erfinden müssen, wollen sie langfristig als Hersteller relevant bleiben....

 

Für Boeing war und ist die MAX Sache vom Ansehen her ein Super GAU ..

Bearbeitet von Falconer
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vor 1 Stunde schrieb Falconer:

Southwest z.B. jetzt die Türe weit aufgemacht für die neue Airbus 220 Linie

?

Da würd ich mal abwarten was mit dem PW Triebwerk der 220er (und auch A320Neo) passiert... dem blüht wenn das so weiter geht ähnliches wie der Max. Zur Zeit viel zu viele Engine Failures, ein schöner Teil davon uncontained. Da könnte es in nächster Zeit und der momentanen Situation der FAA durchaus auch zu einem Emergency AD kommen. Würde mich nicht wundern, wenn das Triebwerk auch erst mal aus dem Verkehr genommen wird und dann hätte die USA den 2. Zertifizierungsskandal in sehr kurzer Zeit.

 

Die FAA jedenfalls kann sich zur Zeit gar nix mehr leisten in der Richtung. Daher denke ich dass sie die PW Saga mit grosser CYA Bereitschaft angehen und eher früher als später sehr massiv tätig werden, bevor sie müssen.

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On September 26, 2019 at 2:48 PM, Urs Wildermuth said:

Da würd ich mal abwarten was mit dem PW Triebwerk der 220er (und auch A320Neo) passiert... dem blüht wenn das so weiter geht ähnliches wie der Max. Zur Zeit viel zu viele Engine Failures, ein schöner Teil davon uncontained.

 

Naja, da gibt es eh schon ein AD...

 

"...

This AD applies to Pratt & Whitney (PW) PW1519G, PW1521G, PW1521GA, PW1524G,

PW1525G, PW1521G

-3, PW1524G

-3, PW1525G

-3, PW1919G, PW1921G, PW1922G, PW1923G,

and PW1923G

-A model turbofan engines…"

 

"..

This AD was prompted by corrosion found on the high-

pressure compressor (HPC) front hub,

which could result in certain HPC front

hubs cracking before reaching their published life limit. The

FAA is issuing this AD to prevent failure of the HPC fr

ont hub. The unsafe condition, if not

addressed, could result in uncontained release of

the HPC front hub, damage to the engine, and

damage to the airplane…"

 

http://rgl.faa.gov/Regulatory_and_Guidance_Library/rgad.nsf/0/a2d22bc4e82af01586258463004c91a0/$FILE/2019-16-15.pdf

 

P.S.: Wie weit genau der Umstand mit den "Uncontaind" der Swiss zu tun hat, trau ich mich nicht sagen…aber ist anzunehmen…auf "uncontained engine failures" folgen praktisch immer ADs...

Bearbeitet von Falconer
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1 minute ago, Urs Wildermuth said:

Jup, das wird am 1. Oktober aktiv. Wieso erst dann?

 

 

Gute Frage, mag erst der erste Schritt sein…..

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1 hour ago, Urs Wildermuth said:

Eben das meine ich. Dem Triebwerk droht aus meiner Sicht ebenso ein Schicksal wie der Max. Ist jedenfalls kein Zustand was da abgeht.

 

Glaub ich nicht…die Triebwerksleut sind sehr seriös an sich.."mechanical engineers" ( eine aussterbende Rasse)..die einzige Software ist in den FADECs und die ist vergleichsweise eher simpel...

 

Ich nehme einmal an, sie wissen sehr genau bereits was da ausgetauscht werden muss...

 

wenn Du die neueste Generation von Airline Triebwerken hernimmst…haben Alle ziemliche "teething problems" noch…von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, es stehen Dutzende 787 noch still ( sind ausgeliefert  und waren schon im Dienst, derzeit geparked bei den Airlines..), weil z.B. RR noch einige Probleme mit den neuen Trents hat..GE hat Probleme…usw...

 

warum?

 

gute Frage...

 

nur, da scheint man in den letzten Jahren an gewisse Limits mit herkömmlicher, oder auch neuester ( und noch ungenügend erforschter) Materialtechnologie gestossen zu sein…damit die Dinger bei geringstem Spritverbrauch gute Power machen…( there is no free lunch…)

Bearbeitet von Falconer
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vor 5 Stunden schrieb IFixPlanes:


Damit hat das NTSB eine neue Büchse geöffnet. Die Boeing-Leute reagieren ziemlich kleinlaut. Ein Upgrade auf ein modernes Alerting—System wie von NTSB gefordert, wäre auf der 737Max nicht nachrüstbar: „Es gibt zuwenig Sensoren. Und wenn es möglich wäre, bedeutete dies eine Neuzertifizierung und neues Pilotentraining.“:

Seattletimes

 

Wenn das so weitergeht, fliegen die 737Max nie mehr.

 

Paul

 

 

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vor 1 Minute schrieb Bleriot:


Damit hat das NTSB eine neue Büchse geöffnet. Die Boeing-Leute reagieren ziemlich kleinlaut. Ein Upgrade auf ein modernes Alerting—System wie von NTSB gefordert, wäre auf der 737Max nicht nachrüstbar: „Es gibt zuwenig Sensoren. Und wenn es möglich wäre, bedeutete dies eine Neuzertifizierung und neues Pilotentraining.“:

Seattletimes

 

Wenn das so weitergeht, fliegen die 737Max nie mehr.

 

Paul

 

 

Hoffentlich trifft das so ein, denn es wird sonst nur eine endlose Flickschusterei mit ungewissem Ausgang werden.

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vor 1 Stunde schrieb Falconer:

 

Glaub ich nicht…die Triebwerksleut sind sehr seriös an sich.."mechanical engineers" geparked bei den Airlines..), weil z.B. RR noch einige Probleme mit den neuen Trents hat..GE hat Probleme…usw...

warum?

gute Frage...

 

nur, da scheint man in den letzten Jahren an gewisse Limits mit herkömmlicher, oder auch neuester ( und noch ungenügend erforschter) Materialtechnologie gestossen zu sein…damit die Dinger bei geringstem Spritverbrauch gute Power machen…( there is no free lunch…)

Da gibt es ein TW nennt sich CFM56

Hing in am A320  7 Jahre ohne Probleme am Flügel, ein Dauerläuferr.

Hier  ist entscheident welches  Batch ( Ausbaustufe) das TW hat . Ab 7b gab es viele Probleme 

 

Alle Hersteller  haben sich zu weit aus dem Fenster gelehnt und sich gegenseitig zu Lasten der Sicherheit hochgeschaufelt.

Das ist seit etwa 5 Jahren zu beobachten. Wenn ein Hersteller das kann, müssen wir auch liefern um im Geschäft zu bleiben.

 General Electric und Safran entwickeln schon gar nicht mehr weiter, versuchen erstmal die Zuverlässigkeit zu erhöhen.

 

Es geht da ein Gerücht rum, das eine Airline ihre neuen  A350 erstmal abnimmt aber nicht betreibt, Sie  in der Wüste parkt,, bis dieTW Probleme gelöst sind.

Offiziell heist es , man benötige Zeit, um die neuen Flugzeuge in die Flotte zu integrieren.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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vor einer Stunde schrieb Bleriot:


Damit hat das NTSB eine neue Büchse geöffnet. Die Boeing-Leute reagieren ziemlich kleinlaut. Ein Upgrade auf ein modernes Alerting—System wie von NTSB gefordert, wäre auf der 737Max nicht nachrüstbar: „Es gibt zuwenig Sensoren. Und wenn es möglich wäre, bedeutete dies eine Neuzertifizierung und neues Pilotentraining.“:

Seattletimes

 

Wenn das so weitergeht, fliegen die 737Max nie mehr.

 

Paul

 

 

Meine Rede, da gehört ein 3 AOA Sensor an den Flieger , samt der Auswertlogik 2 off 3 , so wie beim A320 Neo.

Boeing hat in meinen Augen zuviel Zeit verlohren und sich darauf konzentriert, ein fragwürdiges System sicherer zu gestalten, anstatt einen neues System mit 3 Sensoren umgehend zu planen und zu installieren.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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