Altersweitsichtigkeit

[Tuesday]

vor einer Stunde schrieb Dierk:

Die Empfehlung des Optikers war die 3 Bereich-Gleichsichtbrille. Wozu also der mittlere Bereich? Im Büro sicher sinnvoll, falls man die 2-5 m entfernten Kolleginnen scharf sehen möchte. Aber im Flieger? 

Also der Optiker hat sicherlich auch was davon... $$$

 

Gruss Daniel

[Phoenix 2.0]

@Dierk: die Beiträge von FlyingBull waren m. E. sehr hilfreich, wenn es um's Fliegen und so geht. Auch denke ich, dass der Zwischenbereich auch schon ab 0,5 Meter anfangen kann. 

Falls Du Mitflieger hinten hast und Dich umdrehst, würdest Du die mit Zweizonen ggf. nicht mehr scharf sehen, oder?

 

Meine bisherige generelle Erfahrung mit Mehrzonen-Brillen: billig bringt's nicht, ich habe zweimal gekauft (einmal moderat, einmal teuer)! Rodenstock oder ZEISS (oder in der Liga), alles andere ist Geldverschwendung u./o. Garant für Frust, denn die Feinheiten machen's aus.

Dadurch, dass man bei Gleitsicht so komische "Pfade" (alles scharf) und auch "Totzonen" (unscharf) hat, kommt es auf jeden Milimeter an, wo es noch scharf ist, was bei besseren Gläsern der Fall ist. Auch sind bei teuren Gläsern die Übergänge besser geschliffen.

 

Kauft auch einen stabilen Rahmen mir genug "Panorama" (R-L, O-U) und mit Scharnieren, die man Überstrecken kann, sonst leiert das vorzeitig aus.

 

Ich empfehle auch einen seriösen Optiker, je fortgeschrittener die Herausforderungen (Diagnose) und je teurer die Gläser werden.

Ich etwa bin bei einem Optiker, der zu einem Ordensklinikum mit einer Sehschule und dgl. gehört. Die nehmen sich viel Zeit (Terminvereinbarung notwendig) und haben keinen vergleichbaren Verkaufsdruck, wie bei Fielmann und Konsorten. 

Bei letzteren billigeren Anbietern kann man sich eine Ersatzbrille anfertigen lassen, falls man sowas braucht/will. Da kann man dann auch gut vergleichen, wo für einen selbst die Unterschiede liegen. Manchen macht das auch gar nichts aus, aber wenn man z. B. eine Hornhautverkrümmung auch hat, erkennt man die billigeren Gläser.

 

Diese magnetischen Sonnenclips sind praktisch. Ich hab's nicht, aber man hat es mir gezeigt. Ich verlege sowas Unauffälliges/Flaches ständig, wenn ich kein Hemd anhabe, deshalb habe ich eigene Sonnenbrillen - da passe ich besser drauf auf.

 

Wenn man keine Hornhautverkrümmung u./o. Winkelfehlsichtigkeit hat, kann man auch Kontaktlinsen mit einer Lesebrille kombinieren, wenn ich mich recht erinnere. Das wäre meine erste Wahl, wenn ich könnte...

 

Gruß
Johannes

Bearbeitet 12. Oktober 2021 von Phoenix 2.0

[Dierk]

vor 14 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

@Dierk: die Beiträge von FlyingBull waren m. E. sehr hilfreich, wenn es um's Fliegen und so geht. Auch denke ich, dass der Zwischenbereich auch schon ab 0,5 Meter anfangen kann. 

Falls Du Mitflieger hinten hast und Dich umdrehst, würdest Du die mit Zweizonen ggf. nicht mehr scharf sehen, oder?

 

Gruß
Johannes

 

Ich fliege einen Zweisitzer. Wenn sich hinter dem Gepäcknetz Mitfliegende befänden, die ich erst nach dem Umdrehen während des Fluges entdecke, so dürfen diese maximal 20 kg wiegen. Diese Katze würde das Gewichtslimit sicherlich einhalten, allerdings eher unwahrscheinlich, dass sie es geschafft hätte, zu mir in die Katana zu kommen. 

 

Wäre interessant, auszumessen, wie weit genau das Kniebrett und die Cockpitinstrumente bzw. der Autotacho entfernt sind. Im Moment tendiere ich zu der "Digital"-Kunststoff-Glasserie von Zeiss, das ist eine interessante Kombi aus Nah- und Fernsicht. Es gibt auch spezielle Beschichtungen, welche das für die Netzhaut schädliche 400-450 nm Licht reflektieren, da muss ich noch rausfinden, ob sich das mit den Gläsern kombinieren lässt.