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Mini-Killerdrohnen


Kuno

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Als Johannes als "OT" dies schrieb:"Ich wette meinen Allerwertesten, dass diese Technologien und ihre Nachfolger (auf Insektengröße) in Zukunft in manchen Ländern auch gegen unliebsame Zeitgenossen aus der Zivilbevölkerung eingesetzt werden - ggf. mit einem kleinen Sprengsatz dran. Das konntest Du als Junge im 20. Jahrhundert nicht ahnen, und das war gut so...", hat er mich an ein sehr beängstigendes Video erinnert, das vor einiger Zeit online ging:

 

Ein Kurzfilm des «Future of Life Institute» soll vor der Zukunft warnen. Genauer gesagt vor Kampfrobotern, die durch Hashtags und Gesichtserkennung Menschen ausfindig machen und töten können. Hier der Link zum Artikel und zum Film: https://www.aargauerzeitung.ch/leben/digital/kurzfilm-warnt-vor-kleinen-killer-drohnen-alles-fake-aber-131943202

 

Wie weit sind wir vom gezeigten Szenario noch entfernt?

 

 

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Da scheint sich eine zukünftige   Büchse der Pandora   zu öffnen:

Die ensprechenden Planunungen für "countermeasures" dürften wohl längst im Gange sein.

Als Gegenmittel Insektenspray?

 

Gruss Richard

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Ich halte nichts von Pessimismus. Wir können nicht beeinflussen was entwickelt wird und was noch kommt. Sich an die neuen Gegebenheiten anpassen ist das einzige was man machen kann

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Am Mittwoch, 6. Februar 2019 um 19:08 schrieb Amira:

Ich halte nichts von Pessimismus. Wir können nicht beeinflussen was entwickelt wird und was noch kommt. Sich an die neuen Gegebenheiten anpassen ist das einzige was man machen kann emoji846.png

Ich hatte mich an den Thread-Titel gehalten:

 

"Killerdrohnen".?

 

Wenn der Titel etwas anders gelautet hätte, z.B.

"Lebensdrohnen",

 hätte ich wohl  optimistischer reagiert?

 

Gruß Richard

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Achtung (Galgen-)Humor ?:

Vielleicht wäre das was für Aerosoft bzw. TomA320. Hier macht man sich gerade intensive Gedanken über ein "effektives Bestrafungssystem" für die AS-Kunden. ?

 

Mir graust es, wenn ich solch' eine Einstellung lese. Wenn man die Kunden schon als Feinde betrachtet. Oder als ungezogene Kinder bzw. Dressurtiere.

 

Stecken hinter TomA320 und Mopperle in Wirklichkeit Winfried Diekmann und Sascha Baumhoer?
Anders kann ich es mir nicht erklären, dass man diesen Herren eine derartige Geisteshaltung gegenüber den AS-Kunden getattet. Oder was ist da los?

 

Nachtrag: man stelle sich mal vor, ein Support- oder Marketing-Mitarbeiter von Daimler oder den SBB würde sich öffentlich über "effective punishment mechanism" äußern ?  ?

Der wäre wohl recht bald seinen Job los, egal in welcher Postition er sich befindet. Oder?

 

Bearbeitet von Bennie
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Auweia! Es summt schon mächtig-gewaltig vor meinen Fenstern ?

Hilfe - die Killerdrohnen kommen! ?   Nur gut, dass ich Fliegengitter aus Metallgaze habe ?

Da habe ich ja was angestellt mit meinem obigen Posting ?

Ich glaube, die hören erst auf mit ihrem "effective punishment", wenn sie auch den letzten Kunden erfolgreich weggepunisht haben?

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Das ist jetzt aber wirklich off-topic. Was hat der Aerosoft-Thread mit unseren Drohnen hier zu tun?

 

Ausserdem hast Du wichtige Informationen aus dem verlinkten Thread zurückgehalten, z.B. sachlich vorgebrachte Argumente:

Zitat

We did that here in the preview forums two years ago and went back just two months later again. Why? Because users who do not fear getting any downvotes open up quite a lot and very often forget about proper manners. The general tone in the forums became more and more rough, impolite and in some cases insulting. We moderators had quite a lot of work to remove posts, warn users and keep the stuff somehow together.

 

I don't know why, but without an effective punishment mechanism some people simply lose control over themselves.

Ein Forum zu moderieren ist verdammt viel Arbeit und es gibt genug Trolle, die nur provozieren wollen oder einfach Idioten sind und sich entsprechend verhalten. Als Moderator kann man so aber vielleicht ganz gut mit Statistiken arbeiten: Wer hat in den letzten x Wochen/Monaten die meisten Downvotes erhalten? Sollten wir uns den Burschen mal anschauen?

 

Ich sehe das weniger dramatisch als Du, zumal sich ja nur ein Bruchteil der AS-Kunden im dortigen Forum tummeln. Die Disziplinarmassnahmen treffen also nur die Dummgelaber-Powerposter und um die ist es wahrlich nicht schade.

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Du scheinst dann aber auch nicht alles in dem Beitrag gelesen zu haben?

Z.B. dass M. Kok ausdrücklich um Rückmeldungen gebeten hat und dass einige, die sich dann die Mühe gemacht haben zu antworten, dann massiv Downvotes erhalten haben. Ist auch nicht die feine englische Art, oder?

Aber so ist das eben bei AS: jegliche Kundenkritiken oder sogar nur Anregungen, die denen nicht in den Kram passen, werden niedergemacht. Ob das so gut bei denen ankommt, die Rückmeldung geben wollen? Ob das den Kundendialog fördert?

 

Meine eigene Erfahrung vor einigen Jahren: auf einen sachlich vorgetragenen Kundenwunsch habe ich nur blöde Antworten von den Deputies und Downvotes erhalten. War ja nur konstruktiv gemeint, aber gut. Hab' mir bei den Downvotes nicht viel dabei gedacht, scheint eben so eine Art Meinungsäußerung dort zu sein. In meiner Naivität habe ich dann mal einem der Deputies für dessen extrem arrogante und absolut nicht zielführende Antwort (bei einem anderen) ein Downvote gegeben. Oh, da war aber was los. Verwarnung vom Deputy und 5 Straf-Downvotes. Im Nachgang dazu habe ich noch weitere Verwarnungen erhalten für angebliche Beiträge in einem Faden, der mich überhaupt nicht interessiert hat und in dem ich deshalb definitiv auch nichts geschrieben habe. Ein diesbezüglicher Klärungsversuch wurde mir dann als Meuterei und Majestätsbeleidigung (einem Deputy widerspricht man nicht!) ausgelegt. Obwohl ich da ziemlich runtergemacht wurde, dachte ich naiv, dass es wohl nur ein Missverständnis gewesen sei. 

Nachdem ich dann später bei einem anderen User ähnliches beobachten musste, habe ich nochmal den Test gemacht und bei einem absolut unpassenden Beitrag eines Deputys ein Downvote vergeben. Ähnliches Spiel nochmal.

War also kein Missverständnis, sondern "gelebtes" und quasi regelmäßig praktiziertes "effective punishment".

 

Aber ich will Dir Dein blauäugiges Bild von der Moderation im AS-Forum, insbesondere durch die Herren Mopperle und TomA320, nicht zerstören. ?  Die Kundenvergraulung trifft ja nur die Dummgelaber-Powerposter. Dann ist ja alles gut. ?

 

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Ganz genau! Messerscharf erkannt!

 

Ich glaube, der FluSi-Shop-Konkurrenz konnte nicht besseres passieren, als das effective punishment von Mopperle und TomA320.

Wieso sollten sonst jahre-, ja jahrzehntelange, gute AS-Kunden, die flusitechnisch quasi mit AS aufgewachsen sind, die Einkaufsquelle wechseln?

Manchmal denke ich, ob Miguel (Name frei erfunden ;-) ) wohl ab und zu mit geschickten Downvotes von außen etwas die Stimmung aufheizt? Oder ob er Mopperle und TomA320 bestochen hat mit kleinen Zuwendungen moralisch unterstützt? ;-)

 

Und ich gebe zu, wenn ich manchmal Lust auf schrägen Monty-Python-Humor habe, dann schaue ich gerne mal im AS-Forum vorbei. Gibt immer wieder ganz großes Kino dort :-)

 

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Also, wo ist dann das Problem? Wenn Du dort kein Kunde mehr bist, dann kann es Dich ja gar mehr groß kratzen, was meine Kumpels Mathijs, Winfried, Miguel & Co. so treiben.

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Kumpels? Oder nur "eine Hand wäscht die andere"? Oder gar Freunde?


Na, das ist dann natürlich etwas ungeschickt von mir, wenn sich ein paar Deiner Kumpels so peinlich benehmen und Kritik nicht vertragen, sondern abwatschen, unterbuttern, vertuschen und zensieren und ich amüsier' mich noch darüber. Das versteh' ich. Muss _Dir_ dann ja auch etwas unangenehm sein.
Und wenn sie noch Claqueure brauchen, um unausgereifte Flugzeug-AddOns hochzujubeln. Schönes Fettnäpfchen von mir.
Was machen wir denn jetzt? Vermutlich schreiben hier im Forum noch mehr dieser Kumpels mit? Oh je, da bin ich ja wirklich in einen großen Fettnapf reingedappt. Ist schon irgendwie blöd, wenn im Flugzeug mehr Piloten als Passagiere sitzen, mehr Musiker auf der Bühne sind als Zuhörer im Publikum und in den einschlägigen FluSi-Foren mehr Social Manager, "Influencer", Developer, Beta-Tester, Fanboys und sonstige "Wohlmeinende" sehr viel mehr als zahlende Kunden posten. Ein Airline-Pilot wird sicher am besten wissen, wie ernst die Lage dann ist. Vielleicht am besten noch die letzten Passagiere nach draußen bitten, dann ist man wenigstens unter sich?
Versteh' ich, dass Du das nicht witzig findest. Hat aber auch irgendwie etwas von Monty Python, oder?

 

Kleiner Tipp zum Schluss, damit Du jetzt nicht mit der Zensurkeule liebäugelst. Das mit "Kritik nicht vertragen, sondern abwatschen, unterbuttern, vertuschen und zensieren" sowie mit den Claqueuren bzw. Fanboy-Beiträgen (nennt man das heutzutage alternative facts?) ist nicht leichtfertig dahergesagt. Dafür habe ich genügend Beweise. Und das sollte auch jeder in der Szene wissen. Merk-würdig, dass Du so ahnungslos tust. Und das gibt Aerosoft auch selber zu, wenn sie mit ihrem Latein am Ende sind und auf ihr "Hausrecht" verweisen. Und das steckt auch in der Phrase "effective punishment mechanism",  denn die Downvotes alleine sind ja wohl kein "effective punishment mechanism", da lachen ja die Hühner.

 

Um zum Thema zurückzukommen (wir waren eigentlich gar nicht so weit weg, Du hast es nur nicht gemerkt):

 

Am 5.2.2019 um 21:37 schrieb Kuno:

Wie weit sind wir vom gezeigten Szenario noch entfernt?


Brauchen wir denn diese Mini-Killerdrohnen? Was ist denn der Unterschied, ob ich jemanden, der unbequeme Wahrheiten verbreitet, mit einer kleinen Armada von Mini-Killerdrohnen zum Schweigen bringe oder ob man unbequeme Wahrheiten mit einer kleinen Armada von belanglosen Gegenposts, alternative facts, fake news, Verspottung ("ad hominem") sowie Zensur und "effective punishment mechanisms" eliminiert? Siehe russische Einflussnahme im amerikanischen Wahlkampf, siehe Trumps Art der Meinungsbildung, siehe Stimmungsmache der Populisten auch hier in Europa usw. usf. Ersteres ist technisch aufwändig, teuer und wird von jedem Kleinkind als unmoralisch erkannt. Letzteres ist doch viel bequemer, wir haben es schon, und die heutige Jugend liebt und vergöttert ihre "Influencer". 
(Der Gleichklang mit Influenza passt doch auch wunderbar zum Thema Mini-Kampfdrohnen, oder? :-) )


Mittlerweile denke ich (@FalconJockey: Danke für die Hilfe beim Brainstorming), dass das ironische und sarkastische Video mit den Mini-Killerdrohnen eine Persiflage sein sollte auf den CyberWar in den Sozialen Medien. Das hieße, dass wir das gezeigte Szenario im übertragenen Sinne bereits haben. War das also die Botschaft des Videos?
Das Beruhigende daran: die Mini-Kampfdrohnen wird es wohl nicht geben, den wir brauchen sie nicht. Wir haben ja jetzt schon ganz brauchbare "effective punishment mechanisms": CyberWar in SocialMedia.
Wäre schön, wenn jeder Ehrliche ab und zu mal die Fliegenklatsche zur Hand nimmt. Ist gar nicht so schwer.

 

Nein, die albernen Downvotes im AS-Forum sind keine "effective punishment mechanisms". Die sind noch aus der ersten Phase der Meinungsmanipulation. Die durchschaut doch jeder Teenager und deshalb denkt Mathijs Kok jetzt über die Ausmusterung nach.

 

P.S.:
@Falcon: ich habe Dir also Deine Frage, was das mit den Killerdrohnen thematisch zu tun hat, sehr ausführlich beantwortet. Dann kannst Du ja auch meine Frage kurz beantworten, wenn Mathijs, Winfried, Miguel & Co. Deine Kumpels sind.  Sind Mopperle und TomA320 die Nicknames von Winfried Diekmann und Sascha Baumhoer?
Schon, oder? Das ist so naheliegend, das kann man ruhig zugeben, finde ich. Selbst wenn es nicht so wäre, wäre das doch ein äußerst "passendes Denkmodell", oder? Also?

 

Allen noch ein schönes und vielleicht interessant-nachdenkliches Wochenende
Bennie

 

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Ich hoffe, dass es dann bald auch mini-EMPs gibt, wo man in einem gewissen Umkreis sämtliche Technik außer Gefecht setzen kann.

 

@Amira: Solange Optimismus und Lebensfreude kombiniert sind bzw. ersterer in zweiter wurzelt, ist vieles im Lot. Ist Optimismus jedoch fatalistisch bzw. aufgesetzt und benötigt man ggf. Verdrängungsmechanismen, um jenen als Attitüde aufrecht zu erhalten, wird es unglaubwürdig; Motivationstrainer etwa propagieren in ihren Seminaren nur allzu oft diesen schnellen und "billigen" Weg.


Ich kann jedoch gut drauf sein und dennoch realisieren sowie akzeptieren, dass etwas schief läuft oder gar im ärgsten Argen liegt. Dennoch sollte man potentiellen Warnen und Zweiflern nicht rein ablehnend begegnen; sie waren zu allen Zeiten die "Spielverderber" und Miesmacher, und wenn sie am Ende doch recht hatten, konnten sie sich selbst auch nie daran erfreuen, richtig gelegen zu sein. Dieses Los teilen sie übrigens auch mit nicht wenigen visionären Innovatoren und Erfindern..., denn letztendlich geht es darum, dass viele möglichst nicht am Status quo gerüttelt sehen wollen, denn dann müsste ja man etwas - im schlimmsten Fall sich selbst - verändern...

 

Wo ich Amira recht gebe ist, dass wir uns eigentlich derzeit nur mehr anpassen können und auch wollen. Wir sind eine Gesellschaft von Technophilen, denen ihre Smartphones und anderen Devices nicht selten mehr Aufmerksamkeit wert sind, als unsere Kids, Partner, Freunde, Eltern, Geschwister, etc. Wir werden u. a. allzu gerne die weiteren Bequemlichkeiten der großen Konzerne wie Alphapet Inc., Amazon und Co. annehmen, und dafür mit immer mehr Daten und auch Geld bezahlen.

 

Diesmal haben wir keine Wahl, die Digitalisierung wird kommen, und es wäre das erste mal, wenn wir wirklich plötzlich alle in jener Hinsicht profitierten, auf einmal weniger arbeiten zu müssen (wie seit den 50ern allzu oft prophezeit), besser medizinisch versorgt werden und uns stattdessen mehr selbst verwirklichen (manche kriegen bei dieser Formulierung Ausschlag - sie halten es eher mit: "you got to do what you got to do!") könnten, was dann auch wieder der Allgemeinheit zu Gute käme (die wenigsten wollen faul herumlümmeln oder Künstler werden, was ja offenbar die größte Angst der "Leistungsträger" ist).
Nachdem aber keiner das Grundeinkommen will, werden wir (oder unsere Nachkommen) halt dann die Systeme und Maschinen maintainen oder in virtuellen Welten virtuellen Jobs nachgehen, damit wir nur ja was tun ..., oder wir müssen gar eines Tages an die Front und gegen Roboter oder Gegner in Exo-Skeletten kämpfen. Da wird uns dann gewiss nicht langweilig..., Star Wars wird real..., das ist zumindest ein wenig "cool"..., oder ?

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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@Amira: Solange Optimismus und Lebensfreude kombiniert sind bzw. ersterer in zweiter wurzelt, ist vieles im Lot. Ist Optimismus jedoch fatalistisch bzw. aufgesetzt und benötigt man ggf. Verdrängungsmechanismen, um jenen als Attitüde aufrecht zu erhalten, wird es unglaubwürdig; Motivationstrainer etwa propagieren in ihren Seminaren nur allzu oft diesen schnellen und "billigen" Weg.

Einverstanden


Ich kann jedoch gut drauf sein und dennoch realisieren sowie akzeptieren, dass etwas schief läuft oder gar im ärgsten Argen liegt. Dennoch sollte man potentiellen Warnen und Zweiflern nicht rein ablehnend begegnen

Ebenfalls einverstanden. Es ist eine Fehlannahme sich zu sagen "so etwas kann mir/uns/der Gesellschaft nicht passieren". Sei es im Privatleben oder in der Gesellschaft, es ist wichtig, das Unvollstellbare zu denken, im positiven wie im negativen Sinn.

 

Diesmal haben wir keine Wahl, die

Digitalisierung wird kommen, und es wäre das erste mal, wenn wir wirklich plötzlich alle in jener Hinsicht profitierten, auf einmal weniger arbeiten zu müssen (wie seit den 50ern allzu oft prophezeit), besser medizinisch versorgt werden und uns stattdessen mehr selbst verwirklichen (manche kriegen bei dieser Formulierung Ausschlag - sie halten es eher mit: "you got to do what you got to do!") könnten, was dann auch wieder der Allgemeinheit zu Gute käme (die wenigsten wollen faul herumlümmeln oder Künstler werden, was ja offenbar die größte Angst der "Leistungsträger" ist).
Nachdem aber keiner das Grundeinkommen will, werden wir (oder unsere Nachkommen) halt dann die Systeme und Maschinen maintainen oder in virtuellen Welten virtuellen Jobs nachgehen, damit wir nur ja was tun ..., oder wir müssen gar eines Tages an die Front und gegen Roboter oder Gegner in Exo-Skeletten kämpfen. Da wird uns dann gewiss nicht langweilig..., Star Wars wird real..., das ist zumindest ein wenig "cool"..., oder ?

 

Ich traue der jungen Generation zu, dass auch sie irgendwann aufwacht und den Nutzen/Kosten der Digitalisierung kritisch hinterfragt. Es ist wie bei allem, das fundamental neu ist: Zuerst ist die Begeisterung gross und dann lernt man damit umzugehen, weil es Teil vom Leben ist. Wie gesagt, ich sehe das alles nicht so pessimistisch.

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Die Jungen haben was drauf, das merkt man vor allem, wenn man mehr mit ihnen zu tun hat. Egal ob Studenten, Lehrlinge, Schüler..., die sind nicht "auf der Nudelsuppen dahergchwommen", wie wir hier zu sagen pflegen. Sie haben halt mit jeder Menge Vorurteile zu kämpfen, und auch mit einigen Herausforderungen, die wir in den 80ern und 90ern so nicht hatten, da wir die letzten Jahre des "Wohlfahrtsstaates" erlebten und man sich um die Jahrtausendwende herum kaum blöd genug anstellen konnte, um keinen passablen Job zu bekommen. Flüchtlingsproblematik gab es auch keine und wir lebten in den Tag hinein, vergeudeten unser Geld in Pool- und Flipperhallen und rauchten Camel (und sonst nix) und glaubten, das mache uns unfassbar cool und dass die Welt uns mit vielen Möglichkeiten erwartet... (was sie auch tat).

 

Jedoch hängt auch viel von den Rahmenbedingungen ab.In Krisen vermag man zu wachsen, aber man hat oft kaum Optionen. Ich wünsche den Jungen deshalb, dass sie beim "Aufwachen" - wie Du es nanntest - Optionen haben, und sich nicht in einem Szenario finden, wie etwa in ihren Games, die sie so eifrig zocken - etwa in "The last of us" (2014). Wenn man sich das Intro ganz anschaut (ich finde es beeindruckend) dann dankt man sich "Oh Mann", denn die Kids haben das, worüber wir diskutieren und so eigentlich schon in einer gewissen Art und Weise erlebt, wenn auch nur in einem Game. Aber es wurde dadurch zu einer Art Inventar in ihrem Verstand bzgl. einer möglichen Realität (im oben erwähnten Game lässt sich auch das Zombie-Thema rational durch eine Pandemie erklären).
Ich denke deshalb, dass viele Kids in Ausnahmesituationen mitunter ungleich cooler blieben, als etwa wir oder ältere. Ob ich es gut finde, dass solche Spiele gespielt werden, steht wieder auf einem anderen Blatt Papier...

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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