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Lufthansa unterstützt den Ju 52-Flugbetrieb nicht mehr


Kuno

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Wer noch darauf hoffte oder spekulierte, dass die Lufthansa den "Starliner" doch noch in die Luft bringen wird, nachdem man so viel Geld in dieses Projekt gesteckt hatte.... ich glaube, mit dieser Meldung wurde soeben das letzte Fünkchen Hoffnung ausgetreten:

 

"Nach dem Aus der Restaurierung der Lockheed Super Star entzieht die Deutsche Lufthansa nun auch dem kommerziellen Flugbetrieb der Ju 52 der Deutsche Lufthansa Berlin Stiftung (DLBS) die Unterstützung. Deswegen wird die DLBS die Ju 52 nicht mehr kommerziell betreiben können."

 

Hier gibt es den ganzen Artikel dazu zu lesen: https://www.aerobuzz.de/aero-kultur/lufthansa-unterstuetzt-den-ju-52-flugbetrieb-nicht-mehr/?fbclid=IwAR1ANMqvuGfwZaVaKV-OtA8hSr-ivGK3onCKkTLv_-JrvssYz2rpAl3UL8I

 

 

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Sollte diese Meldung wirklich stimmen, ist es ein schwarzer Tag für die Ju52 und deren Besatzungen und Mitarbeiter.

Kann man unter Umständen den (vorläufigen?) Abbruch der Wiederherstellung der Super Connie finanziell nachvollziehen, wäre der Entzug der Unterstützung durch die LH absolut nicht nachvollziehbar.

 

Was dieses Flugzeug in den letzten über 30 Jahren als Werbeträger in Deutschland (und darüber hinaus) gebracht hat, kann man finanziell nicht beziffern.

 

Traurig, traurig!

Patrick

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Da sollte Ju-Air gleich mal anklopfen und zusehen das der Vogel übernommen wird. Evt so in Deutschland weiterfliegen oder gleich auf "Original" umbauen...

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4 minutes ago, Wingman340 said:

Was dieses Flugzeug in den letzten über 30 Jahren als Werbeträger in Deutschland (und darüber hinaus) gebracht hat, kann man finanziell nicht beziffern.

 

Und genau das wird das Problem sein: Man kann den Nutzen finanziell nicht beziffern.

Gibt - ode besser gab- es ausser LH aktuell noch andere Airlines, die sich ein historisches Flugzeug leisteten?

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12 minutes ago, Wingman340 said:

Was dieses Flugzeug in den letzten über 30 Jahren als Werbeträger in Deutschland (und darüber hinaus) gebracht hat, kann man finanziell nicht beziffern.

 

sorry, verstehe ja den Frust von den Antique Fans hier..

 

aber, Realität ist, die Tatsache, dass diese Ju 52 Rundflüge über die Saison gemacht hat, hat kein einziges für die LH wichtiges, high yield Ticket verkauft in den letzten 30 Jahren..

 

so alte Flugzeuge sind per se keine Werbeträger für den Laienpassagierkunden einer modernen Airline…im Gegenteil, der Durchschnittspassagier fürchtet sich vor sowas, und ist froh, wenn er in einer modernen Maschine sitzt..und so alte Dinger im Museum stehen..und vielleicht liest er ein Buch darüber und freut sich, dass sich die Zeiten geändert haben..

 

also von der Warte betrachtet verstehe ich die LH Entscheidung vollkommen…moderne Airlines wollen nicht einmal mehr im Entferntesten mit sowas in Berührung sein in der öffentlichen Wahrnehmung..weil, falls was passiert, ist das nur Negativwerbung..und mag wohl sein, dass der Unfall in der Schweiz der letzte Tropfen war der das Fass auch im LH Vorstand zum Überlaufen gebracht hat..und auch die Starlinerentscheidung beschleunigt hat..

 

meine Meinung

 

Gerd

 

 

Bearbeitet von Falconer
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vor 31 Minuten schrieb Kuno:

Gibt - ode besser gab- es ausser LH aktuell noch andere Airlines, die sich ein historisches Flugzeug leisteten?

 

Ja, vor allem in den USA. Und die sind dort noch im täglichen Betrieb, die historischen Flugzeuge... ?

 

Gruss Andreas

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Die Deutschen machen offenbar eine Aktion Kehraus bei Oldtimern. Das Segelschulschiff der Deutschen Marine Gorch Fock steht ebenfalls vor der Frage "Fass ohne Boden oder Abwracken"? Im Hintergrund tut sich dazu noch ein veritabler politischer Eklat auf.

Das in den späten 1950ern vom Stapel gelaufene Segelschiff war/ist ebenso eine Art Aushängeschild der BRD in der ganzen Welt; solche Emotionalitäten und Prestige-Träger wird man sich in Zukunft überall immer weniger leisten können. In der Wirtschaft sind die Aktionäre dagegen, bei Bundesangelegenheiten der Rechnungshof im Sinne der Steuerzahler.

 

Fazit: die Repräsentanten "besserer Zeiten" haben uns erfreut und es schmerzt, sie zu verlieren. Aber wenn es kein Budget u./o. kein Controlling gibt und die Sachen wegen vermeidbarer Fehlentscheidungen aus dem Ruder laufen, dann ist es Zeit für das Museum! Es kann auch nicht angehen, dass solche Projekte zu Spielwiesen oder Renten-Projekten hoher Ränge werden, die sich irgendwie noch beschäftigen wollen.

 

Wobei bzgl. Zweckmäßigkeit noch anzumerken ist, dass das Training von Kadetten in der "echten" Seemannschaft im Rahmen eines Segelschulschiffes nicht mit Kaffee-Flügen in Oldtimern gleichzusetzen ist. Echte Seemannschaft ist das, was "Stick & Rudder"-Skills beim Fliegen sind. Im High-Tech-Simulator ("püsh bütton") stehen sie dann als junge nautische Offiziere ohnehin schnell genug...

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 1 Stunde schrieb Falconer:

 

sorry, verstehe ja den Frust von den Antique Fans hier..

 

aber, Realität ist, die Tatsache, dass diese Ju 52 Rundflüge über die Saison gemacht hat, hat kein einziges für die LH wichtiges, high yield Ticket verkauft in den letzten 30 Jahren..

 

so alte Flugzeuge sind per se keine Werbeträger für den Laienpassagierkunden einer modernen Airline…im Gegenteil, der Durchschnittspassagier fürchtet sich vor sowas, und ist froh, wenn er in einer modernen Maschine sitzt..und so alte Dinger im Museum stehen..und vielleicht liest er ein Buch darüber und freut sich, dass sich die Zeiten geändert haben..

 

also von der Warte betrachtet verstehe ich die LH Entscheidung vollkommen…moderne Airlines wollen nicht einmal mehr im Entferntesten mit sowas in Berührung sein in der öffentlichen Wahrnehmung..weil, falls was passiert, ist das nur Negativwerbung..und mag wohl sein, dass der Unfall in der Schweiz der letzte Tropfen war der das Fass auch im LH Vorstand zum Überlaufen gebracht hat..und auch die Starlinerentscheidung beschleunigt hat..

 

meine Meinung

 

Gerd

 

 

 

Gerd,

 

Realität ist, dass LH auf noch ganz anderen Linienverbindungen kein einziges "High Yield Ticket" verkauft.

Diese Flüge braucht es jedoch für andere Zwecke (bspw. um die Hubs zu "füttern" oder weil es "politisch" opportun ist).

Die Ju52 ist, da liegst Du richtig, kein Werbeträger für den "Laienpassagier". Ich könnte Dir jedoch noch ganz andere Beispiele der LH aufzuzeigen, welche auch nicht unbedingt als "Werbeträger" dienen konnten....

 

Ich durfte einige Flüge auf der Ju52 erleben. Ein "Durchschnitts-Passagier", welcher sich jedoch vor der Ju gefürchtet hat, habe ich dort nie angetroffen ;-)

Was ich jedoch angetroffen habe, waren viele Leute, welche die Ju52 vor einigen Jahren in einem anderen Kontext "live" erlebt habe. Diese Geschichten, die Erlebnisse, die Emotionen werde ich mein Leben lang nicht vergessen.

Nun kann sich fragen, ob es denn Aufgabe einer privaten Firma ist, ein Teil der Geschichte aus den 30iger/ 40iger für die jüngere Generation am Leben zu erhalten. Ich denke nicht. Nichtsdestotrotz hat sich die LH Mitte der 80iger entschieden, ihren Geburtstag mit ihrer eigenen Geschichte zu feiern. Das Resultat war der Kauf der "Iron Annie" und deren Restaurierung.

 

Würdest mir vielleicht noch Deinen letzten Absatz erklären:

Wie genau hängt Deiner Meinung nach der Unfall der Ju52 in der Schweiz mit der Einstellung des Super-Connie-Projektes und dem Ende der D-AQUI zusammen?

 

Gruss

Patrick

 

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2 hours ago, Wingman340 said:

Würdest mir vielleicht noch Deinen letzten Absatz erklären:

Wie genau hängt Deiner Meinung nach der Unfall der Ju52 in der Schweiz mit der Einstellung des Super-Connie-Projektes und dem Ende der D-AQUI zusammen?

 

Ok Patrick,

 

ich lass den Rest meiner Argumente jetzt stehen..

 

aber was den Punkt betrifft, ja, bin sicher hat sehr viel damit zu tun…eine JU 52 ist am Ende des Tages eine Cub mit drei Motoren aus Wellblech..da liesse sich das Risiko, wenn man nicht gerade im hochalpinen Bereich unterwegs ist noch "eingrenzen"…oder aber auch nicht...

 

Connies aber, DC6 oder DC7, vergiss es, rührt keine Firma, die kommerziell in der Luftfahrt unterwegs ist, noch an...

 

auch Niemand in den USA…sind bestenfalls Hobbyprojekte von schlecht beratenen Milliardären…und die wissen oft gar nicht, dass sie bei "private ops" unlimited haftbar sind, im Gegensatz zu einer gewerblichen Ops....und auch alle Mitarbeiter, die damit zu tun haben..

 

hat einen Grund warum es Museen gibt….heisst Fortschritt..

 

zu glauben man könnte diese Dinger auch nur im Entferntesten, mit heutzutag (zu Recht) von der Öffentlichkeit erwarteteten Sicherheitsmargins operieren..siind Allmachtsphantasien..und diese sind gefährlich…(dagegen gibt es heute schon gute Medikationen oder Psychotherapeuten..)..oder schlichte Inkompetenz..gibt es auch zuhauf in der Fliegerei...

 

Gerd

 

P.S.: fährt ja auch kein Mensch mehr im normalen Strassenverkehr gewerblich mit einem Autobus aus den 30'er, 40'er oder 50'er Jahren (oder 60'er, 70'er, whatever) zum Personentransport.., oder?

 

versteh nicht warum das so schwer in der Fliegerei zu begreifen ist..? (da geht es ja um mehr, als dass ein Autobus im Strassengraben landet..man sollte da eine gewisse Ratio und kartesianische Logik von allen Beteiligten erwarten können bei den Riikoabschätzungen..bei der LH im Vorstand haben sie es offenbar geschnallt…spät, aber doch, schlussendlich..)...

 

 

Bearbeitet von Falconer
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vor einer Stunde schrieb Falconer:

zu glauben man könnte diese Dinger auch nur im Entferntesten, mit heutzutag (zu Recht) von der Öffentlichkeit erwarteteten Sicherheitsmargins operieren..siind Allmachtsphantasien..und diese sind gefährlich…(dagegen gibt es heute schon gute Medikationen oder Psychotherapeuten..)..oder schlichte Inkompetenz..gibt es auch zuhauf in der Fliegerei...

 

Gerd

 

Gerd,

 

Die D-AQUI fliegt seit 34 Jahren unter der Aufsicht der DLBS.

Heisst nach Deiner Logik, dass alle, welche in diesem Projekt dabei waren/ sind, Allmachtsphantasien haben? Oder gefährlich sind?

Bräuchten also, wenn ich Dich richtig verstehe, Medikationen oder Psychotherapeuten?

 

Du scheinst nach Deinem Profil her Flugzeugmechaniker zu sein.

Dann lass uns doch mal über die Sicherheitsmargins dieses Oldtimers reden. Reden wir also von der Ju52, D-AQUI.

Wieviele Unfälle mit der D-AQUI sind Dir bekannt?

Welche technische "Probleme" hatte diese Ju?

Was war der technische Zustand der Ju? Was war ihre Ausstattung?

 

Patrick

 

Bearbeitet von Wingman340
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Frank Holly Lake
vor 3 Stunden schrieb Wingman340:

Wie genau hängt Deiner Meinung nach der Unfall der Ju52 in der Schweiz mit der Einstellung des Super-Connie-Projektes und dem Ende der D-AQUI zusammen?

Gruss  Patrick

 

Hallo,

das hatte ich befürchtet. Es wurde hiner vorgehalten Händen viel gessprohen. Ich wollte nicht drüber schreiben,

weil niemand sich festlegen wollte.

Der Spohr ist ein knallharter Kostenrecher. die  Zeiten der LH sind hart, die Kosten müssen gesenkt werden.

Also weg mit den sinnlosen Kosten für die  Restaurierung der alten Maschienen.

Trifft auch die 737 ( Lanzhut) .

 

Zum zweiten, wird die ju 52 nach dem Unfall  als unsicher angesehen.

Was würde passieren, wenn die Ju 52 der LH abstürzt? Das wäre ein ungeheurer Image Schaden für die LH .

Und wenn das auch  noch Piloten der LH sind, die da verunfallen, schlägt das erst recht auf die

Airline zurück. Thema, wenn die schon so ne alte Kiste nicht im Griff haben,

was  machen die dann erst in moderen Flugzeugen?

 

Die alten Flieger passen nicht mehr zu einer sichern Airline, also weg damit. ins Museum.

Das ist das , was ich im Hindergrung so gehört habe. 

Selbst wenn die Ju Air wieder in die Luft kommt, den Schaden hat sie Europaweit angerichtet.

Schade  Grüße Frank 

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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vor 2 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

........................

Und wenn das auch  noch Piloten der LH sind, die da verunfallen, schlägt das erst recht auf die

Airline zurück. Thema, wenn die schon so ne alte Kiste nicht im Griff haben,

was  machen die dann erst in moderen Flugzeugen?

..........................

 

In diesem Punkt magst Du recht haben. Daß es tatsächlich keine noch so verquere Logik gibt, die von ach so modernen Zeitgeistern - oder sollte man besser sagen Geisterfahrern - aufgegriffen wird, solange es nur Kostenreduktion verspricht. Am Ende steht die grandiose Erkenntnis, daß die effektivste Kostenreduktion die Abschaffung des Menschen wäre.

 

Man könnte im Gegenzug ja mal darauf verweisen, daß Piloten, die noch (oder wieder) ein Ju-52 fliegen können, garantiert über jene Basic-Skills verfügen müssen, die einige "moderne" Piloten vollcomputerisierter Airliner in jüngster Vergangenheit schmerzlich vermissen haben lassen.

 

Gruß

Manfred 

Bearbeitet von DaMane
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4 hours ago, DaMane said:

Man könnte im Gegenzug ja mal darauf verweisen, daß Piloten, die noch (oder wieder) ein Ju-52 fliegen können, garantiert über jene Basic-Skills verfügen müssen, die einige "moderne" Piloten vollcomputerisierter Airliner in jüngster Vergangenheit schmerzlich vermissen haben lassen.

 

Das mag schon so sein…nur auch da gilt wieder…würde eine Airline nie in der Werbung verwenden, weil für den Laienpassagier würde der Umkehrschluss dann gelten, OK, heisst der durchschnittliche Airlinepilot wäre also des Handwerks "Fliegen" nicht mehr mächtig..wenn er in der Freizeit keine alten Kisten mehr bewegt..

 

dass "unnötige" Kosten, selbst wenn sie buchaltärisch als "Werbeausgaben" abgschrieben werden könnten heutzutag von Firmen vermieden werden, ist eine Sache, aber bin überzeugt im Falle der LH und der JU 52, als auch dieses LH Constellation Projektes, hat es tiefere Gründe..

 

Und ja, es ist was passiert mit dem JU 52 Absturz in den Bergen…wenn es nicht passiert wäre, mag sein, wäre die Sache für die LH eventuell kein so grosses Thema..aber da es eben passiert ist, ist es ein Thema...

 

jeder Unfall mit so alten Flugzeugen bringt die dahinter liegende mögliche Problematik auf das Radar,... ob kausal richtig, oder auch nur als solche wahrgenommen..nicht nur der Behörden, sondern klarerweise auch der Firmen aus der Branche..

 

selbst bei branchenfremden Firmen, wo , sagen wir jetzt ein flugbegeisteter Eigentümer mit viel Kleingeld fliegende Museen unterhält…EIN Unfall mit Personenschaden bei diesen Firmen…und die Dinger werden bestenfalls nur mehr statisch in einem Museum ausgestellt..aber nie mehr angestartet..is so..

 

die ganze "Oldtimerbranche", wenn wir jetzt von kleineren alten Flugzeugen,  die vom Eigner selbst geflogen, und nicht für Rundflüge eingesetzt werden, einmal absehen, fliegt auf "borrowed time"..wenn was passiert ist Schluss…war immer der , wenn auch nicht offen ausgesprochene, aber per Handshake übereingestimmte Deal…auch mit den Behörden..(nicht nur in unseren Breiten..auch und gerade in den USA…dort gelten, wenn unbeteilgte, heisst nichtsahnende, Passagiere oder Airshowbesucher zu Schaden kommen, noch ganz andere Liabilities für die Betreiber in finanziellem Sinne auch..die können erfolgreichste Unternehmen, selbst wenn sie "nur" als Sponsoren auftreten, finanziell flachlegen..von kleinen "Vereinen" und auch Privaten gar nicht zu reden drüben in den USA..die können noch so viele LLCs ( Limited Liability Companies) zwischen sich und dem Betrieb solcher Flugzeuge zwischengeschaltet haben legal…hilft nix, da gehen alle umittelbar, aber auch mittelbar Beteiligten an Schadenersatzforderungen von Angehörigen der Opfer in "privaten" Konkurs..is so..ob eine persönliche Mitschuld vorliegt oder nicht, egal..)

 

Gerd

 

 

Bearbeitet von Falconer
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Damen & Herren Forumsteilnehmer

 

Hört doch bitte auf, immer den sogenannten "Laienpassagier" als Volldeppen hinzustellen.

 

Es gab Zeiten, da brachten sich Firmen auch finanziell in Sportanlässe und lokale Veranstaltungen ein. Grösstenteils vorbei. Oder Firmen unterstützten irgend ein Projekt, das ihnen sicher nicht "First Class Passagiere" brachte aber eventuell ein gutes Image. Vorbei. Wann war es? Vor einem Jahr etwa, als die Lufthansa bekanntgabe, dass sie ein Projekt zum Schutze der Kraniche, ihres Wappentiers, nicht mehr länger utnerstützen werde? 

 

Es geht immer nur darum, Kosten einzusparen. Alle anderen Begründugen, sofern denn überhaupt welche angegeben werden, sind vorgeschoben.

 

Lufthansa ist da nur ein prominentes Beispiel. Schaut euch mal in euerem eigenen Betreib um...

 

 

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2 hours ago, Kuno said:

Hört doch bitte auf, immer den sogenannten "Laienpassagier" als Volldeppen hinzustellen.

 

Das macht Niemand…ersetz das Wort mit Passagiere..

 

was die Lufthansa Stiftung JU 52 betrifft…hat jetzt sehr gut 30 Jahre Rundflüge gemacht..nix passiert..

 

das Ding ist jetzt aber über 80 Jahre alt..

 

da kann man schon einen Schlusstrich ziehen…und aufhören damit..man muss es auch nicht übertreiben..

 

Gerd

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vor 12 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

 

Hallo,

das hatte ich befürchtet. Es wurde hiner vorgehalten Händen viel gessprohen. Ich wollte nicht drüber schreiben,

weil niemand sich festlegen wollte.

Der Spohr ist ein knallharter Kostenrecher. die  Zeiten der LH sind hart, die Kosten müssen gesenkt werden. 

Also weg mit den sinnlosen Kosten für die  Restaurierung der alten Maschienen.

Trifft auch die 737 ( Lanzhut) .

 

Zum zweiten, wird die ju 52 nach dem Unfall  als unsicher angesehen.

Was würde passieren, wenn die Ju 52 der LH abstürzt? Das wäre ein ungeheurer Image Schaden für die LH .

Und wenn das auch  noch Piloten der LH sind, die da verunfallen, schlägt das erst recht auf die

Airline zurück. Thema, wenn die schon so ne alte Kiste nicht im Griff haben,

was  machen die dann erst in moderen Flugzeugen?

 

Die alten Flieger passen nicht mehr zu einer sichern Airline, also weg damit. ins Museum.

Das ist das , was ich im Hindergrung so gehört habe. 

Selbst wenn die Ju Air wieder in die Luft kommt, den Schaden hat sie Europaweit angerichtet.

Schade  Grüße Frank 

 

 

1. Die Zeiten der LH sind hart???

Bei dieser Aussage und dem Vergleich der publizierten Zahlen kann ich nur den Kopf schütteln. Dass Hr. Spohr ein Kostenrechner ist richtig und auch gut (dafür ist es unter anderem auch verantwortlich). Die Frage stellt sihc mit nur, wo dann die Kosten wie berechnet werden..

 

2. Die Ju-52 Piloten

Mir scheint, Du hast keine allzu grosse Ahnung, was der Unterschied im Fliegen einer Ju52 und eines A340 oder B747 ist. Anders kann ich mir Deine Aussage hier nicht erklären! Vielleicht hast Du es auch unglücklich formuliert ( "..wenn die schon so ne alte Kiste nicht im Griff haben, was  machen die dann erst in moderen Flugzeugen?")

 

Ich bin auf de Linie von Kuno: Früher wurden ganze Anlässe und Projekte von Firmen finanziell unterstützt. In Zeiten, in welchen sich Firmenchefs noch als Menschen verstanden, welche neben dem reinen Gewinn auch noch noch andere Ziele verfolgten.

Nur scheint dies in der modernen Art, wie Firmen heute gemanaged werden, keinen Platz mehr zu haben.

 

Wenn ich eine Firma, wie die LH entscheidet, ihre eigene Geschichte nicht mehr zu unterstützen, ist das ihr gutes recht (auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann).

Deine Argumentationen sind jedoch sowas von den Haaren herbei gezogen, dass es schon fast weh tut.

- Oldtimer gehören ins Museum, da sich die Passagiere davro fürchten

- Piloten, welche die Ju "nicht im Griff haben", haben die grösseren Maschinen noch viel weniger im Griff

 

Sorry, wenn ich dies so direkt sage, Gerd: Mir scheint echt, dass Du vom ganzen Ju-Umfeld der DLBS keine allzu grosse Ahnung hast.

 

Patrick

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13 minutes ago, Wingman340 said:

Sorry, wenn ich dies so direkt sage, Gerd: Mir scheint echt, dass Du vom ganzen Ju-Umfeld der DLBS keine allzu grosse Ahnung hast.

 

Welche grosse Ahnung muss ich Deiner Meinung nach davon haben, um mir eine qualifizierte Meinung bilden zu können?

 

Eine Airline stellt die langjährige Bezuschussung eines Traditionsrundflugbetriebs ein..aus Kostengründen, auch aus Imagegründen, und wahrscheinlich, weil man meint, es wäre jetzt genug, also auch aus möglichen Haftungsauschliessungsgründen, und last but not least, weil der Nostalgierundflugbetireb überhaupt nicht mehr zum Geschäftsfeld der Airline passt, auch nicht für Werbezwecke mehr geeignet ist..so what?

 

Wo ist das grosse Problem für Euch..?

 

Wollt Ihr der Lufthansa anschaffen, was sie zu tun hat?

 

Trommelt genug Leute, die Alle was einzahlen in eine Vereinskassa zusammen…und übernehmt das Ding, wenn Ihr es unbedingt betreiben wollt..Vorsicht…kostet wahrscheinlich eine ganze Menge Geld..um sie auf bisherigem Lufthansa Standard zu halten..

 

Gerd

 

 

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vor 50 Minuten schrieb Falconer:

Welche grosse Ahnung muss ich Deiner Meinung nach davon haben, um mir eine qualifizierte Meinung bilden zu können?

 

Zumindest die Ahnung, welche Deine zwei Aussagen betreffend

- harte Zeite für die LH

- Piloten, welche die alten Kisten nicht fliegen können, erst rechtz nicht mit den grossen Flugzeugen umgehen können

"qualifizierend" erscheinen lassen.

 

Dazu vergleichst Du die Ju52-Operation der Ju-Air mit derjenigen der DLSB.

Auch hier wäre eine etwas grössere Ahnung von Vorteil, um die Unterschiede zu kennen.

 

Das ist zumindest mein "Problem": unfachliche Aussagen zu diesem Thema ins Netz stellen, ohne die grosse Ahnung zu haben.

 

Die einzige Aussage, welche Du tätigst und hinter welcher ich auch stehen kann, ist diejenige, dass Hr. Spohr ein knallharter "Sparer" ist, solange es ihm weiter hilft.

 

Gruss

Patrick

 

PS: Falsche Zitierung. Die zwei von mir "zitierten" AUssagen stammen nicht von Falconer, sondern von Frank Holly Lake. Sorry

Bearbeitet von Wingman340
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8 minutes ago, Wingman340 said:

Zumindest die Ahnung, welche Deine zwei Aussagen betreffend

- harte Zeite für die LH

- Piloten, welche die alten Kisten nicht fliegen können, erst rechtz nicht mit den grossen Flugzeugen umgehen können

"qualifizierend" erscheinen lassen.

 

Wo hab ich das gesagt, empfehle mein Post nochmals zu lesen..

 

9 minutes ago, Wingman340 said:

Dazu vergleichst Du die Ju52-Operation der Ju-Air mit derjenigen der DLSB.

Auch hier wäre eine etwas grössere Ahnung von Vorteil, um die Unterschiede zu kennen.

 

 

Bitte erklär mir die Unterschiede..dass der DLSB Flieger technisch sicher sehr gut beinand ist, glaub ich sofort..

 

Welche grosse (nur "Eingeweihten" zugängliche?) Ahnung soll  man haben, um sehr wohl, und fachlich durchaus richtig, zu meinen, dass der JU-Air Unfall die Entscheidung bei der LH ganz, ganz sicher mitbeeinflusst hat..?

 

Gerd

 

 

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2 minutes ago, Falconer said:

Welche grosse (nur "Eingeweihten" zugängliche?) Ahnung soll  man haben, um sehr wohl, und fachlich durchaus richtig, zu meinen, dass der JU-Air Unfall die Entscheidung bei der LH ganz, ganz sicher mitbeeinflusst hat..?

 

Gerd, mit allem Respekt, ich glaube nicht, dass der Schweizer Unfall als etwas mit dem Entshceid zu tun hat. Ich lgaube vielmehr, dass man im Zuge der Aufgabe des "Starliner"-Projekts aufgrund der fast ins unendliche gelaufenen Kosten auch geschaut hat, was denn mit den anderen "historischen Positionen" ist. Ich habe keine Ahnung, mit welchen Summen die LH die Stiftung jedes Jahr bezuschusst hat. Der Einfluss, den die Schweizer Ju 52 auf den Entscheid gehabt haben könnten ist, dass man da nach den Erkenntnissen in der Schweiz mit erheblihen Korrosionsschäden und demzufolge Kosten rechnen könnte.... dass da dann die Frage kommt: "wollen wir uns das antun?", kann ich mir vorstellen. ... aber ganz ehrlich: Ich glaube auhc nicht, dass das der Grund war.

 

Warten wir's ab- vielleicht erfährt man ja noch was.

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Ja Kuno,

 

sind sicher etliche Gründe auf einmal…die einen Lufthansa CEO, der ein ordentlicher, im Sinne von verlässlicher Geschäftsführer sein muss, vom Gesetz her, dazu bewogen haben jetzt einen Schlussstrich zu machen...

 

im Sinne einer redlichen Entscheidung für den Konzern, zum Wohle aller Stakeholders, nehme ich einmal an..und, dass  hier auch höchstmögliche Sicherheit in der öffentlichen Wahrbehmung der LH Gruppe eine Rolle gespielt hat, kann man getrost annehmen..

 

wenn die D-AQUI jetzt den Dienst einstellen sollte, dann macht sie das auf einer "high note"..bei gutem Wind..ist ja offenbar eine beachtliche Leistung gewesen, diesen Betrieb mit diesem Flugzeug offenbar vorbildlich mehr als 30 Jahre nun abgewickelt zu haben, und das Flugzeug ist jetzt über 80 Jahre alt..…was will man mehr?..gereicht Allen die da mitgearbeitet haben als Techniker und Piloten zur Ehre, würde ich meinen..sehr anerkennenswerte Leistung, das auf diesem hohen Niveau betrieben zu haben..dann braucht man auch nicht traurig zu sein, die Sache zum passenden Zeitpunkt zu beenden..

 

Gerd

 

P.S.: Und für einen Airline CEO hat der Spohr als ehemaliger Linienpilot auch einen sehr guten Einblick in die Herausforderungen, die der Betrieb so eines Flugzeuges mit sich bringt..also würde ich meinen, dass er auch von dieser Warte her eine kompetente Entscheidung im Sinne der LH, und im Sinne der Sache getroffen hat..

Bearbeitet von Falconer
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27 minutes ago, Kuno said:

Gerd, wie heisst es so schön auf spanisch: "Let us agree to disagree"

 

Ich möchte hier Niemanden überzeugen von meiner Meinung…aber, ja, ich hab auch ein bissel eine Vergangenheit mit solchen Flugzeugen..und gewisse Einblicke früher gewonnen..

 

Etwas, was mir immer ´begegnet, ist der "conventional wisdom" in der von antiken Flugzeugen begeisterten Fangemeinde, diese Flugzeuge könnten bei entsprechender Wartung in alle Ewigkeit betrieben werden..

 

Sorry, das ist falsch..diese Betrachtungsweise ist eine sehr statische, und man meint es wär Alles noch an Teilen und Know How vorhanden wie vor 15, 25 oder 30 Jahren..das ist einfach nicht der Fall, aus ganz trivialen und profanen Gründen..Overhaulsshops in den USA für Motoren und Systeme z.B. ( nehmen wir jetzt Douglas- und Conniemodelle, sind ja sehr komplexe Flugzeuge mit Druckkabinen, Hydraulik, mechanischen Kompressoren etc etc) sperren jedes Jahr mehr zu..die Eigentümer dieser Shops gehen auch in Pension oder segnen das Zeitliche..und es gibt keine Nachfolger mehr für diese Shops..Warum.? ein junger Flugzeugmechaniker in den USA, aber auch bei uns, muss, wenn er gehaltsmässig für seine Zukunft und seine Familie vorsorgen will auf Turbine..zu den Airlines oder Corporate..weil mit dem alten Kolbenschrott einfach kein Geld mehr zu verdienen ist..und in 10 Jahren braucht überhaupt niemand mehr diese Motoren, weil die meisten Flieger aus allen möglichen Gründen stillgelegt sein werden..is so..

 

und das spielt sich jetzt regelmässig seit 20 Jahren so ab..ist ein dynamischer völlig logischer Prozess..gibt jährlich weniger Know How und gute Teile jetzt..

 

also wie willst Du die Dinger in Zukunft nach allen Regeln der Kunst noch wirklich lufttüchtig halten? Und das müssen sie wohl sein, wenn sie fliegen sollen..

 

deswegen wird sich das Alles, zumindest was diese uralten Grossflugzeuge betrifft langsam aber sicher aufhören..die kommen dann in Museen..und ganz ehrlich gesagt, dort gehören sie mittlerweile auch hin..

 

und auch dieser Umstand, der eventuell, oder ganz sicher sogar, damals, als die LH diese Connie Projekte anfing, nicht Allen so bewusst und präsent war, der hat auch zu dem Aus für die LH Connies geführt…neben allen anderen bekannten Faktoren..

 

ist einfach seriös nicht mehr machbar..um kein Geld der Welt mittlerweile…das ganze Geld nützt nix, wenn es nix mehr am Markt gibt..

 

und die paar die noch fliegen von diesen grossen Brummern, werden in ein paar Jahren für immer abgestellt werden..

 

Gerd

 

 

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Gerd.... du bringst jetzt da etwas durcheinander.

 

Hier geht es um die Ju 52 der Luftansa-Stiftung, nicht um den "Starliner"... wir wissen grad auch nicht, wie ivel Geld die LH jedes Jahr in die Stiftung überwiesen hat und wir wissen auch nicht genau, warum sie sich jetzt davon zurückziehen will.

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2 minutes ago, Kuno said:

Gerd.... du bringst jetzt da etwas durcheinander.

 

Hier geht es um die Ju 52 der Luftansa-Stiftung, nicht um den "Starliner"... wir wissen grad auch nicht, wie ivel Geld die LH jedes Jahr in die Stiftung überwiesen hat und wir wissen auch nicht genau, warum sie sich jetzt davon zurückziehen will.

 

Vom Engagement für die LH hängt das Alles miteinander zusammen, egal wem die JU gehört, und auch egal, wer da derzeit der Besitzer der Connies ist auf dem Papier....die Lufthansa wird ja in der Stiftung zumindest indirekt auch was zu sagen haben…sonst würde es ja wohl nicht Lufthansa Berlin Stiftung heissen..

 

Den Aktionären einer grossen Airline sind solche Aktivitäten ganz einfach nicht mehr zu erklären, die wollen das nicht, und das LH Management will es auch nicht, kann es nicht woilen..ist nur eine Belastung, in jeder Hinsicht....und Werbung ist es auch keine..ist ein Wunschdenken, derer die diese Flugzeuge fliegen sehen wollen, dass das heutzutag für eine Airline noch eine Werbung wäre, verständlich , ist aber nicht so

 

Das Thema wird gegessen sein im LH Vorstand, und wir sind mittlerweile im 21. Jhdt….

 

Gerd

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