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03.01.2019 ¦ Pipistrel Apha Electro ¦ HB-SAA ¦ Ecuvillens (LSGE) ¦ Notlandung nach Start wegen Triebwerksausfall


teetwoten

Empfohlene Beiträge

https://aviation-safety.net/wikibase/wiki.php?id=220854

 

Shortly after take-off, the aircraft's electric propulsion system experienced a power loss followed by an emergency landing in a field. The aircraft was severely damaged during the landing.

 

Eine Zukunftstechnologie auf dem Weg zur Reife... Hoffentlich kann man viel daraus lernen....

 

Stefan

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb teetwoten:

.................

 

Eine Zukunftstechnologie auf dem Weg zur Reife... Hoffentlich kann man viel daraus lernen....

 

Stefan

 

Die Idee mit der Magnetzündung über 2 unabhängige Zündkreise war ihrer Zeit einfach zu weit voraus...........?

 

Gruß

Manfred

 

PS: nix gegen moderne Motorelektronik......

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22 minutes ago, DaMane said:

Die Idee mit der Magnetzündung über 2 unabhängige Zündkreise war ihrer Zeit einfach zu weit voraus...........?

 

Gruß

Manfred

 

PS: nix gegen moderne Motorelektronik......

 

 

witzig, man denkt sich Elektromotor, was soll da schon sein…?

 

aber jedes Triebwerk bleibt statistisch irgendwann einmal stehen…es ist immer nur die Frage statistisch ob man es erlebt..und hoffentlich gegebenenfalls auch überlebt..

 

Gerd

 

 

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@DaManeHallo Manfred! Kleines Missverständnis? Es war nicht ein Verbrennungsmotor mit Elektronik-Zündung sondern ein Elektro-Antrieb.

 

Die zwei Zündkreise kamen wohl auch nicht ohne Not, sondern wegen anfänglich schwachem Glied in der Kette und später für bessere Verbrennung bei grossen Hubräumen.

 

Hier scheinbar ein Ausfall des Elektroantriebes. Braucht nicht der Motor gewesen zu sein. So wie ein Verbrennungsmotor nicht mehr gerne läuft wenn er kein Treibstoff (oder zumindest kein zündfähiges Gemisch) erhält dürfte auch ein Elektromotor keine Freude mehr haben, wenn er keinen Strom mehr kriegt. Daher, hoffentlich möglichst viele neuen Informationen damit ein Zuverlässigkeitssprung resultieren kann. Der Weg ist noch lange, wenngleich die Autos hier schon sehr weit sind. Denn, wieviele Teslas wurden schon auf Pannenstreifen von Autobahnen gesichtet?

 

Stefan

 

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vor 32 Minuten schrieb teetwoten:

@DaManeHallo Manfred! Kleines Missverständnis? Es war nicht ein Verbrennungsmotor mit Elektronik-Zündung sondern ein Elektro-Antrieb.

 

 

Danke für den Hinweis, Stefan. Da war ich komplett auf einem falschen Dampfer. Bei Pipistrel dachte ich automatisch an das UL mit dem Rotax Motor.

 

vor 33 Minuten schrieb teetwoten:

@DaMane

.......

. So wie ein Verbrennungsmotor nicht mehr gerne läuft wenn er kein Treibstoff (oder zumindest kein zündfähiges Gemisch) erhält dürfte auch ein Elektromotor keine Freude mehr haben, wenn er keinen Strom mehr kriegt. Daher, hoffentlich möglichst viele neuen Informationen damit ein Zuverlässigkeitssprung resultieren kann. Der Weg ist noch lange, wenngleich die Autos hier schon sehr weit sind. Denn, wieviele Teslas wurden schon auf Pannenstreifen von Autobahnen gesichtet?

 

Stefan

 

OK, Energiemangel ist natürlich in jedem FAll ein triftiger Grund......

 

Gruß

Manfred

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Trotzdem unverständlich, warum die Elektrik des Elektromotors nicht redundant ausgelegt ist. Also zwei parallele Kreise, bei Ausfall eines Kreises läuft der Motor mit halber KW-Leistung weiter... muss natürlich auch motorseitig so ausgelegt sein. 

Bearbeitet von Dierk
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Genau! Sehe ich auch so.

Aber wenn halt der eigentliche Elektromotor ausfällt, ev. ein Kupferkabel durchbrennt bezw. ein sonst festgeklemmter Stromkontakt sich wg. Vibrationen oder Hitze z.B. löst, es fliessen ja enorm hohe Ströme (Amperes), dann ist halt Schluss mit lustig, Ende. 

 

Die ganze "Elektrospielerei" wird sowieso künstlich hochgespielt und gepushed, auch bei den Autos. Bis grosse Flugzeuge elektrisch fliegen, wenn je überhaupt, vergehen noch sehr viele Jahre, Kleinstflieger mal ausgenommen. Und bei den künstlich hochgejubelten el. Autos (Tesla u Co.) ist die Umweltbilanz eine Katastrophe, aber niemand wagt's öffentlich zu sagen, um so mehr als exBR Leuthard (CVP) sich ja seit Jahren brüstete sie könne besser schlafen da ihr Tesla ja "umweltneutral" sei.. Jeder dieser Wagen hat bereits 17 Tonnen (!) CO2 ausgestossen bei Herstellung bevor auch nur einen (EINEN!) Kilometer Fahrt. Erst nach rund 100T km kippt's in's Positive. Also nach rund 5-7J wenn's Zeit wird zu erneuern, was neues ? anzuschaffen, eben erneuerbare Energie..

 

Zukunft heisst nicht "elektrisch", Zukunft heiss Wasserstoff, Brennstoffzellen und mit Motoren, sehr ähnlich wie wir sie heute schon haben, aber eben betrieben durch Wasserstoff.

 

 

nur nicht? aufregen..

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
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vor 8 Stunden schrieb kruser:

Genau! Sehe ich auch so.

Aber wenn halt der eigentliche Elektromotor ausfällt, ev. ein Kupferkabel durchbrennt bezw. ein sonst festgeklemmter Stromkontakt sich wg. Vibrationen oder Hitze z.B. löst, es fliessen ja enorm hohe Ströme (Amperes), dann ist halt Schluss mit lustig, Ende. 

 

Die ganze "Elektrospielerei" wird sowieso künstlich hochgespielt und gepushed, auch bei den Autos. Bis grosse Flugzeuge elektrisch fliegen, wenn je überhaupt, vergehen noch sehr viele Jahre, Kleinstflieger mal ausgenommen. Und bei den künstlich hochgejubelten el. Autos (Tesla u Co.) ist die Umweltbilanz eine Katastrophe, aber niemand wagt's öffentlich zu sagen, um so mehr als exBR Leuthard (CVP) sich ja seit Jahren brüstete sie könne besser schlafen da ihr Tesla ja "umweltneutral" sei.. Jeder dieser Wagen hat bereits 17 Tonnen (!) CO2 ausgestossen bei Herstellung bevor auch nur einen (EINEN!) Kilometer Fahrt. Erst nach rund 100T km kippt's in's Positive. Also nach rund 5-7J wenn's Zeit wird zu erneuern, was neues ? anzuschaffen, eben erneuerbare Energie..

 

Zukunft heisst nicht "elektrisch", Zukunft heiss Wasserstoff, Brennstoffzellen und mit Motoren, sehr ähnlich wie wir sie heute schon haben, aber eben betrieben durch Wasserstoff.

 

 

nur nicht? aufregen..

jens

 

 

 

 

Nur mal so zu deiner Aussage mit den 17 Tonnen CO2:

https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/elektroauto-akkus-so-entstand-der-mythos-von-17-tonnen-co2/23828936.html?fbclid=IwAR2MS2_AutPtEvmPYIRckIxZksUDTf0NdVVVQ7UH7iqQhMPDa0SJ9_wZrXo

 

 

Und hier noch einen Artikel über graue Energie bis das Benzin und der Diesel aus der Zapfsäule kommt:

https://edison.handelsblatt.com/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html?fbclid=IwAR0RX2rGCprMxDGxv8JgC88UQm0qhx0YUWY4XA1pAQ_tiamBmspYsGP3hWo

 

Und nein ich bin kein Elektrojünger, ich finde es einfach interessant beide Seiten zu sehen.

Bearbeitet von YvesHeller
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vor 8 Stunden schrieb YvesHeller:

 

 

Ha, ? ein Elektroblättchen..

Natürlich, auch ich interessiere mich sehr für beide Seiten. Ist ja Grund dass ich dies hier schreibe..

 

Aber wie gesagt, 

nicht ???aufregen..

jens

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Frank Holly Lake

Hallo,

ist OT

Elektroflieger Absturz

Siehe

ab 22 Minuten Aufschlag in Venedig

Ein sehr interessangter Beitrag

TO aus

 

Es gibt natürlich Rückschläge, sie sind unvermeidlich bei neuen Technologien.

( Denkt mal an die Batterie der Dreamliner)

Letztendlich sind es alles private Leute oder kleine Firmen die da entlich mal was entwickeln, 

was der Staat oder die Großindustrie schon vor 10 Jahren hätte durchführen müssen.

Zumindest Im Bereich der Forschung.

Somit bin ich froh, das wenigstens diese Leute mal was vorran bringen .

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Der Staat, der Staat.. 

Das macht er je gerade! Er pushed das E-Mobility bis zum bitteren Ende.

Und die Industrie ist seit sehr vielen, vielen Jahren mit dabei, allerdings mit vernichtendem Ergebnis.

 

Wenn dereinst dann mal die Batterien 50'000x mehr abspeichern können bei gleichen Abmessungen, ja dann sehen wir uns wieder..

 

mit elektrischen ⚡gruss

jens?️

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Frank Holly Lake

OT an

Fakt ist doch, dass VW mit dem Dieselbetrug die beste und nachhaltigste Werbung für E Autos geschaffen hat,

die man sich nur denken kann, noch besser als Testla oder irgend jemand anderes.

 

Mal angesehen von der Korruption und Verfilzung in D, warum hat eigentlich die Schweiz

bei der Zulassung der Autos nicht mal nachgemessen? 

 

Die Schweiz ist , wenn ich mich richtig erinnere,  kein Mitgleid der EU und war somit nicht wie D gebunden

an EU Richtlinen und Testverfahren der Abgasmessung.

Nachdenkliche Grüße  Frank

OT aus

 

 

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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On 1/18/2019 at 12:43 AM, Dierk said:

Trotzdem unverständlich, warum die Elektrik des Elektromotors nicht redundant ausgelegt ist. Also zwei parallele Kreise, bei Ausfall eines Kreises läuft der Motor mit halber KW-Leistung weiter... muss natürlich auch motorseitig so ausgelegt sein. 

One step back. Wir wissen ja erstens nicht wo im Motor denn genau das Versagen aufgetreten ist. Könnte ja auch  was mechanisches sein. Und zweitens weiss zumindest ich nicht, ob (und wenn ja, was genau) etwas redundant ausgelegt ist.

Bearbeitet von ArminZ
Korr
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Zitat

Die Schweiz ist , wenn ich mich richtig erinnere,  kein Mitgleid der EU und war somit nicht wie D gebunden

an EU Richtlinen und Testverfahren der Abgasmessung

 

Das ist so leider nicht richtig. Die Schweiz ist seit dem 01. April 2006 Mitglied der europäischen Umweltagentur und hat im Bereich der Emissionsmessung in Verkehr und Industrie europäisches Recht übernommen. Das gilt auch für den bis zum 31. August 2018 zur Emissionsbestimmung von Fahrzeugen verwendeten NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) und seit dem 01. September 2018 verwendeten WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure).

 

Zitat

warum hat eigentlich die Schweiz bei der Zulassung der Autos nicht mal nachgemessen?

 

Wenn ich mich nicht irre war es das DTC (Dynamic Test Center) in Vauffelin im Kanton Bern welches im Auftrag von deutschen Fachzeitschriften realitätsnahe Messungen an Fahrzeugen verschiedener Hersteller durchführte womit der Stein in Sachen Dieselskandal wohl so richtig ins Rollen gebracht wurde.

 

Fakt ist aber wohl vor Allem dass alle (die Hersteller und die Politik) zu Gunsten des brummenden Geschäfts im Automobilbereich weggesehen haben, wohl wissend dass der NEFZ weit von der Realität entfernt war und förmlich danach schrie betrogen zu werden und andererseits den jahrelangen Bau grossvolumiger Motoren ungehindert förderte.

 

Zitat

Zukunft heisst nicht "elektrisch", Zukunft heiss Wasserstoff, Brennstoffzellen und mit Motoren, sehr ähnlich wie wir sie heute schon haben, aber eben betrieben durch Wasserstoff

 

Ich stimme mit Dir zu 100% überein! ?

 

Of Topic - Off

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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57 minutes ago, MarkusP210 said:
Quote

Zukunft heisst nicht "elektrisch", Zukunft heiss Wasserstoff, Brennstoffzellen und mit Motoren, sehr ähnlich wie wir sie heute schon haben, aber eben betrieben durch Wasserstoff

  

Ich stimme mit Dir zu 100% überein! ?

Da klemmt was.

wenn Du 'Brennstoffzellen verbaust, hast Du zwingend einen Elektromotor als Antrieb.

Die Option 'Verbrennungsmotor' bedingt eine chemischer Reaktor zur Bildung von z.B. Methangas für den Verbrennungsmotor. Sowas ist aber ganz extrem hochgradig explosiv. Damit würde ich mich 'icht einmal im Auto anfreunden. Zudem ist der Wasserstoffspeicher eine fliegende Bombe, die in Gefährlichkeit mindestens die einer Lithiumbatterie gleicher Kapazität hat.

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Wasserstoff ist schlichtweg viel zu teuer und es ist kompletter Unsinn, diesen erst sehr energieaufwaendig zu erzeugen, nur um anschliessend damit wieder Strom zu generieren.

Im Moment ist Batterie marktbeherrschend. Wenn hier die Ladezeiten noch deutlich verkuerzt werden koennen (erste Ansaetze gibt es bereits), ist das Rennen gelaufen.

 

 

Chris

 

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In Fachkreisen heisst es schon lange: Brennstoffzellen werden immer die Technologie von morgen sein!

Was das wohl heissen mag?

 

Immerhin flog in Italien ja schon mal ein reines Wasserstoffflugzeug mit Brennstoffzellen (https://www.researchgate.net/publication/257175210_ENFICA-FC_Design_of_transport_aircraft_powered_by_fuel_cell_flight_test_of_zero_emission_2-seater_aircraft_powered_by_fuel_cells_fueled_by_hydrogen), weiss aber nicht wo das Ding heute steht. Viel hat man danach leider nicht mehr gehört.

 

Brennstoffzellen mögen attraktiv daher kommen, doch Wasserstoff ist bekanntlich kaum zu lagern. Daher gab es auch Projekte mit sogenannt heissen Brennstoffzellen, welche direkt Methan verarbeiten konnten um den Reformer zu umgehen. Aber leider wurde es auch darum ruhig....

 

Stefan

 

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vor 7 Stunden schrieb MarkusP210:

. ..Wenn ich mich nicht irre war es das DTC (Dynamic Test Center) in Vauffelin im Kanton Bern welches im Auftrag von deutschen Fachzeitschriften realitätsnahe Messungen an Fahrzeugen verschiedener Hersteller durchführte womit der Stein in Sachen Dieselskandal wohl so richtig ins Rollen gebracht wurde.. .

Markus

 

Bin nicht ganz sicher, aber glaube es war jemand in CA, der auf die Schliche kam..??

 

". ..Fakt ist aber wohl vor Allem dass alle (die Hersteller und die Politik) zu Gunsten des brummenden Geschäfts im Automobilbereich weggesehen haben, wohl wissend dass der NEFZ weit von der Realität entfernt war und förmlich danach schrie betrogen zu werden und andererseits den jahrelangen Bau grossvolumiger Motoren ungehindert förderte.. ." 

 

Es wurde betrogen und geschummelt dass die Schwarten krachten, klar. Ist aber heute leider gang und gäbe bei vielem. Gibt auch Transportvehikel welche die Luft beträchtlich belasten und überhaupt keine Einschränkungen haben wie Abgaben, Katalisator, Steuern, Vorschriften oder so,  Naja?.. 

Ah, und grosse Motoren find ich was prachtvolles, wunderbares. Dieser Sound, ?diese Kraft!

 

Leider alles, bald oder fast Geschichte vielleicht.

gruss 

jens?️

 

Bearbeitet von kruser
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vor 3 Stunden schrieb Pioneer300:

Wasserstoff ist schlichtweg viel zu teuer und es ist kompletter Unsinn, diesen erst sehr energieaufwaendig zu erzeugen, nur um anschliessend damit wieder Strom zu generieren.

Im Moment ist Batterie marktbeherrschend. Wenn hier die Ladezeiten noch deutlich verkuerzt werden koennen (erste Ansaetze gibt es bereits), ist das Rennen gelaufen.

Chris

 

Total falsch:

Ladezeiten können noch so kurz sein; nützt rein gar nicht's. 

Die Batterien müssen vieltausendmal mehr speichern,  sicher  abspeichern können, erst dann "kommen wir ev. ins Geschäft."  Wobei, wenn dann mal alles elektrisch summt, die Frage immer noch bleibt "woher all diese Ekektrizität??"

 

Ich weiss, ich weiss, aus der oberflächlich grünen ? Steckdose? natürlich..

 

 

Grünauf!

jens? 

 

Bearbeitet von kruser
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Ich habe mich vor gut einem Jahr extensiv mit der Beschaffung klimatechnisch besserer Geschäftsautos für unsere Firma befasst. Hier ein kurzer Abriss meiner Recherchen:

 

Erste Wahl war zunächst ein Stromer (und zu dem Zeitpunkt war für unser Profil Tesla die einzige Alternative) weil vom Antriebskonzept her der Elektromotor die effizienteste und dynamischste Methode darstellt; das benötigte Drehmoment kann bei jeder Drehzahl hergestellt werden (was der Verbrenner nicht kann). Ungeachtet der Polemik um das CO2 welches beim Bau der Batterie erzeugt wird hat das Auto einige gravierende Nachteile:

 

- Ein Model S ist mehr als 2200 kg schwer, damit schleppe ich unter Einsatz einer hochwertigen Energieform auf jedem km sehr viel Gewicht herum, ein wenig attraktiver Ansatz beim Bemühen etwas einzusparen

- Der in der Schweiz (und auch im restlichen Europa) getankte Strommix ist massiv CO2 belastet

- Die Energiedichte der heutigen Lithium-Akkus ist viel zu niedrig oder deutlicher: wir haben den Energietransport beim Stromer nicht effizient im Griff

- Die Menge der zur Herstellung der Akkus notwendigen seltenen Erden ist endlich und deren Abbau schädigt die Umwelt massiv (nicht nur durch CO2)

- DIe Technik zum Recycling ist zwar vorhanden, es existiert aber keine Industrie um Recycling im grossen Stil zu praktizieren

- Zur Betankung der Batterien muss eine komplett neue Infrastruktur aus dem Boden gestampft werden was enorme Landmengen und Ressourcen kostet

 

 

Danach fiel das Augenmerk auf die Brennstoffzellen, ein attraktiv scheinendes Konzept doch leider noch gaaaanz am Anfang. Toyota und Hiunday haben seit Ende 2018 je ein Modell auf dem Markt, die Reichweite ist aber aufgrund des grossen durch den Wasserstoff beanspruchten Volumens mager. Zudem sind die Autos unglaublich teuer (um die CHF 100'000.00). Auch bei diesem Konzept muss eine neue Tankinfrastruktur her und Wasserstoff ist bekanntlich eine explosionsfreudige Angelegenheit.

 

 

Schlussendlich fiel die Wahl auf mit Erdgas betriebene Audi A3. Die Technologie ist erprobt, die Fahrzeuge sind mit 1400 kg Leichtgewichte gegenüber dem Tesla, die Motoren produzieren mit fossilem Erdgas rund 20% weniger CO2, keine Schwefeldioxide und keinen Feinstaub und zusätzlich besteht das an schweizer Tankstellen erhältliche Erdgas schon heute zu 20% aus Biogas was den CO2-Ausstoss weiter reduziert. Ausserdem hat der Volkswagenkonzern wegen der schlechten Umweltbilanz bei Audi (alles grossvolumige durstige Motoren) 2014 eine Initiative zur Herstellung syntetischen Erdgases aus überschüssigem deutschem Solarstrom (Erzeugung von Wasserstoff) und CO2 aus der Atmosphäre gestartet. Das Projekt ging 2016 unter der Bezeichnung Audi E-Gas kommerziell und beim Kauf eines Gas-Audis erhält der Käufer einen Vertrag mit dem sich Audi verpflichtet während drei Jahren das verbrauchte Erdgas-Äquivalent in Form von E-Gas ins deutsche Netz einzuspeisen was dazu führt dass unsere Audis CO2-neutral unterwegs sind. Der dadurch realisierte, geschlossene Kreislauf ist das was wir anstreben sollten (das bei der Verbrennung frei gewordene CO2 wird bei der Herstellung des synthetischen Gases wieder gebunden)

 

 

Und wegen dem bin ich der Meinung dass Wasserstoff die Lösung unserer Energieprobleme ist: aus Wasserstoff können sämtliche heute gebräuchlichen Treibstoffe (Erdgas, Benzin, Diesel und Jet A1) synthetisch hergestellt werden. Die Technologie dazu existiert bereits (https://energypost.eu/worlds-first-power-liquids-production-plant-opened-dresden/, Firma sunfire in Dresden) und obendrein kann mit diesem Ansatz die bestehende Fahrzeugflotte und die Tankinfrastruktur weiter verwendet werden; das wäre ein innovativer und nachhaltiger Ansatz!

 

Markus

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vor 8 Stunden schrieb kruser:

Ladezeiten können noch so kurz sein; nützt rein gar nicht's. 

Die Batterien müssen vieltausendmal mehr speichern,  sicher  abspeichern können, erst dann "kommen wir ev. ins Geschäft." 

 

Im Gegenteil, Ladezeiten sind das A und O!

Ein Tesla hat mit dem grossen Akku und bei max. Schweizer Autobahntempo um die 500km Reichweite, das reicht vollkommen. Wenn dieser Akku an Superchargern in 10-15min von 10% auf 90% zu laden waere, gaebe es keine Diskussion mehr ueber die Technik.

Im Moment krankt es nur noch an den Ladezeiten, wer will schon knapp eine Stunde rumstehen, um von 10 auf 90% zu laden? Und dann stelle man sich vor, dass die Lader mal alle belegt sind... Und je kuerzer die Ladezeiten, desto weniger Ladepunkte braucht es fuer den gleichen Durchsatz.

Tesla ist nicht weit weg von einer fuer alle Autofahrer absolut brauchbaren Loesung.

 

Edit: Wir sind schwerst OT...

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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On 1/17/2019 at 3:59 PM, teetwoten said:

@DaManeHallo Manfred! Kleines Missverständnis? Es war nicht ein Verbrennungsmotor mit Elektronik-Zündung sondern ein Elektro-Antrieb.

 

Die zwei Zündkreise kamen wohl auch nicht ohne Not, sondern wegen anfänglich schwachem Glied in der Kette und später für bessere Verbrennung bei grossen Hubräumen.

 

Hier scheinbar ein Ausfall des Elektroantriebes. Braucht nicht der Motor gewesen zu sein. So wie ein Verbrennungsmotor nicht mehr gerne läuft wenn er kein Treibstoff (oder zumindest kein zündfähiges Gemisch) erhält dürfte auch ein Elektromotor keine Freude mehr haben, wenn er keinen Strom mehr kriegt. Daher, hoffentlich möglichst viele neuen Informationen damit ein Zuverlässigkeitssprung resultieren kann. Der Weg ist noch lange, wenngleich die Autos hier schon sehr weit sind. Denn, wieviele Teslas wurden schon auf Pannenstreifen von Autobahnen gesichtet?

 

Stefan

 

Es steht nirgends, dass der Motor der Grund für den Ausfall war.

1. Motorkühlung

Moderne Drehstrom-E-Motoren hoher Leistungsdichte sind extreme Hitech-Zauberwerke, die sehr stark gekühlt werden müssen. Die ca. 4 bis 10% Abhitze von der Nennleistung (ich denke so um die 6kW bei mindestens 60kW Pnenn) fallen im Innern an und müssen effizient auf höchstens 70..80° Wicklungstemperatur gebracht werden, sonst ist der Teufel los. In tonnenschweren grossen Transformatoren erlaubt man in gewissen Fällen bis etwa 130°, weil dort Isolieröl um die Wicklungen strömt, das in grossen Kühlern passiv oder aktiv die Wärme an die Umgebung abgibt, aber dort ist der Wirkungsgrad um die 98%.

2. Frequenzumformer

Diese E-Motoren haben eine JGBT- Schaltung im Strompfad jeder Phase, die unter extremer Belastung viele tausend Male in der Sekunde Ströme von 100 A und mehr ein und ausschaltet. Damit regelt man die Drehzahl des Motors - bei meist vollem Drehmoment ab ca 1000 min^-1.

Diese Komponente wirft meist noch etwas mehr Wärme ab als der Motor, und muss auch gekühlt werden (meist mit Wasser-Glykolgemisch). Wenn die Kühlung ausfällt oder die Stromwerte zu hoch steigen, fällt die Schaltung innert milisekunden aus, im Worstcase fängt das Ding an zu brennen.

3. Glättung

Die so getakteten "Wechselströme" müssen geglättet werden. Das geschieht immer noch mit Kondensatoren. Dies ist das Bauteil mit der kurzesten Lebensdauer des gesamten elektrischen Systems, das auch am meisten gestresst wird. Hier sind besonders Spannungsspitzen gefährlich, die zu Kurzschlüssen führen.

4. Schützen (sog. Lasttrenner, Lasttrennschalter)

Sehr stark überdimensionierte "Relais" in den Strompfäden müssen in allen Fällen in der Lage sein, die Stränge ein- und auszuschalten. Dazu müssen sie Kurzschlusströme trennen können, dadurch entstehende Lichtbögen unterbrechen und dabei nicht zugrunde gehen. Diese Schütze können im Betrieb Störungen verursachen. Hier ist die Lebensdauer von den "Zyklen" und "Notabschaltungen" abhängig. Ich weiss nicht wie Pipistrel designt, aber manchmal spart man hier , indem man sehr schnelle Schmelzsicherungen mit schwächer belastbaren Relais-ontaktsätzen wählt. Sowas ist ein NoGo in der Elektrotechnik, überall wo sehr viel Energie an der Quelle bereitsteht und der Fehlerfall sehr hohe Kurzschlussströme erwarten lässt. (Also z.B. in einem Umspannwerk der Swissgrid).

 

5. Stromspeicher

Batterien sind gefährlich, einfach weil die darin enthaltene Energie bei plötzlichem "aus-dem-Sack-lassen" sehr sehr erheblichen Schaden verursacht.  Heute sind sich alle einig, dass man wenn überhaupt nur mit einem einzigen elektrischen Speichertyp fliegt: LiFePO4. Diese Lithiumbatterie ist die Einzige Li-Bat, , die bei Kurzschluss während der (exothermen) chemischen Reaktion keinen Sauerstoff produziert, nur um dann das entstehende Feuer dauernd zu speisen, auch unter Sand oder Schaum oder sogar unter der Erde. Dieser Typ erzeugt heisse Gase, die giftig sind, sehr viel Druck aufbauen, so dass die Batterie evtl. platzt und damit sich schneller entspannt, und die Hitze kann auch umgebende Stoffe entzünden. Das wars dann schon. Wer diese Batterie im Innenraum installiert, wird bei Kurzschluss vermutlich eine Rauchvergiftung davontragen oder schlimmer.

 

6. Elektronik, Steuerung

hab ich bewusst weggelassen, weil - obwohl absolut notwendig für einen Single-Lever- Power - diese so designt werden muss, dass sie im Notfall NIE die Leistungsabgabe verhindern darf .

Konkret wird dies so gelöst (Rotax u.v.a.), dass bei Totalausfall der Controller ein 'Notprogramm', oder noch besser fest verdrahtete physikalische Abhängigkeiten die (meist verminderte) Leistungsabgabe fortsetzen, unter verschiedenen Constraints , wie z.b. limitierte Dauer, limitierte Drehzahl, lim. Leistung / sowohl min als auch max. usw.

Der Totalausfall der el. Steuerung darf in einer SEP Antriebsgruppe NIE einen Totalausfall des Antriebs zur Folge haben.

 

Best greetings

 

Cosy

 

Bearbeitet von cosy
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