Walter Fischer Geschrieben 12. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2018 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 13. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2018 Zitat "Der Föhn" von Hans Erni. "Wer kommt denn da geflogen??" , hat er sich gedacht. Gruss Richard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Airbasil Geschrieben 13. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2018 Hat der ne Sondergenehmigung für den Flug erhalten oder hat der ne IFR Flugberechtigung, mit dem Teil? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ArminZ Geschrieben 13. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2018 1 hour ago, Airbasil said: Hat der ne Sondergenehmigung für den Flug erhalten oder hat der ne IFR Flugberechtigung, mit dem Teil? Da wahrscheinlich(?) Motorsegler -> Wolkenflugberechtigung 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 13. Dezember 2018 Autor Teilen Geschrieben 13. Dezember 2018 Was ich ganz bemerkenswert finde, wie er 30 Minuten lang im Schneeschauer in der Wolke voll kontrolliert fliegen kann, während andere z.B. in einer Cessna schon nach 2 Minuten ohne äussere Referenzpunkte in allergrösste Schwierigkeiten kommen, ja und oftmals dann auch abstürzen. Oder erleichter der Schneefall gar die Aktion, weil die Flocken (meist) von oben nach unten fallen Gruss Walti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 13. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2018 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb Walter Fischer: Was ich ganz bemerkenswert finde, wie er 30 Minuten lang im Schneeschauer in der Wolke voll kontrolliert fliegen kann, während andere z.B. in einer Cessna schon nach 2 Minuten ohne äussere Referenzpunkte in allergrösste Schwierigkeiten kommen, ja und oftmals dann auch abstürzen. Oder erleichter der Schneefall gar die Aktion, weil die Flocken (meist) von oben nach unten fallen Gruss Walti Wenn er nicht über übersinnliche Fähigkeiten verfügt. wird evtl. einen künstlichen Horizont dabei gehabt haben, wie man ihn heutzuztage schon als App für's Smartphone bekommt. Wenn er nicht lebensmüde war, wird er sicher auch mindestens eime sog. Wolkenflug-Ausbildung gehabt haben, wie sie auch Segelflieger für die Wolkenflugberechtigung machen müssen. Was mich viel mehr wundert, daß er kein Eis angesetzt hat. Oder war es dafür zu warm? Wenn Föhnwolken per Definition der sichtbare Teil von Rotoren sind (sog. Lentis), fallen Schneeflocken darin zwar schwerkraftbedingt ebenfalls nach unten, werden aber hauptsächlich von der in der Wolke zirkulierenden Luftströmung mitgenommen. Und die kann auch nach oben gehen. Das ist aber letztendlich egal. So wie im Auto auch, kommen die Schneeflocken immer nur "von vorne", sobald Du dich schneller als der Wind bewegst. Gruß Manfred Bearbeitet 13. Dezember 2018 von DaMane Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dierk Geschrieben 14. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 14. Dezember 2018 (bearbeitet) Respekt, der Pilot hat bei -17° C praktisch in der Tiefkühltruhe gesessen. Ich musste mal ein paar Wintermonate lang ohne funktionierende Heizung (da Leck im Wärmetauscher) im Auto Langstrecke, so 500 km, Autobahn fahren. Bei 7 Grad plus ist es bereits unangenehm, bei 4 Grad minus muss die Lüftung laufen, oder das Fenster ein Spalt weit offen stehen, sonst beschlägt und vereist die Frontscheibe, gerade durch die Bewegungslosigkeit und das lange Sitzen kühlt man dabei total aus. Auch die geistige Regheit verlangsamt sich. Man muss sich schon sehr speziell anziehen, inkl. Winterschuhe, trotzdem stört nach einer Weile die kalte und trockene Luft auf dem Gesicht und in der Lunge. Danach war ich jedesmal den restlichen Tag komplett fertig und energielos, als hätte jemand den Stecker gezogen. Im übrigen beschlägt und vereist die unterkühlte Frontscheibe beim Queren feuchter Luft blitzartig. Mit dem Auto auf der Autobahn an einem Flusstal vorbeigekommen, krasser Effekt. War zum Glück schnell vorbei. Entsprechend ist das Video kältetechnisch ziemlich extrem. Bearbeitet 14. Dezember 2018 von Dierk 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cosy Geschrieben 14. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 14. Dezember 2018 16 hours ago, Walter Fischer said: wie er 30 Minuten lang im Schneeschauer in der Wolke voll kontrolliert fliegen kann, ein Delta ist -richtig aufgespannt vorausgesetzt- eigenstabil. D.h. wenn man alles loslässt fliegt das Ding mit niederer Geschwindigkeit, etwa Endanflugspeed, und hält die Flūgel horizontal. (GS ūbrigens auch). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarkusP210 Geschrieben 14. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 14. Dezember 2018 Wunderschöne Bilder und ziemlich mutig, sowohl der Flug in IMC als auch das Absinken ohne zu wissen welche Hindernisse warten... Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 15. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 15. Dezember 2018 vor 15 Stunden schrieb MarkusP210: Wunderschöne Bilder und ziemlich mutig, sowohl der Flug in IMC als auch das Absinken ohne zu wissen welche Hindernisse warten... Markus Letzteres würde ich weniger mit Mut verbinden, wenn es tatsächlich so gewesen wäre. Ich würde vermuten, daß er zumindest ein GPS mit Terrain-warning dabei hatte. Aber hast Du eine Erklärung dafür, warum er während 30 min in der Wolke kein Eis angesetzt hat? Gruß Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarkusP210 Geschrieben 15. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 15. Dezember 2018 Zitat Aber hast Du eine Erklärung dafür, warum er während 30 min in der Wolke kein Eis angesetzt hat? Zu trocken Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 16. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2018 vor 7 Stunden schrieb MarkusP210: Zu trocken Markus Danke. Und ich dache immer, alle Wolken wären von Natur aus feucht (wie Nebel), weil sie so undurchsichtig sind? Gruß Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dierk Geschrieben 16. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2018 wieviel Gramm Wasserdampf kann Luft aufnehmen bei -22° bei +22° ohne den Taupunkt zu überschreiten? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 16. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2018 (bearbeitet) vor 19 Minuten schrieb Dierk: wieviel Gramm Wasserdampf kann Luft aufnehmen bei -22° bei +22° ................. Kann ich dir jetzt nicht aus dem Stegreif beantworten. Auf jeden Fall mit abnehmender Temperatur immer weniger. vor 19 Minuten schrieb Dierk: ............... ohne den Taupunkt zu überschreiten? Ich habe mal gelernt, eine Wolke wäre die sichtbar werdende/gewordene Sättigung der Luft mit Feuchtigkeit (=Taupunkt). Demnach müßte es ja um so "nasser" werden, je mehr der Taupunkt überschritten ist. Gruß Manfred Bearbeitet 16. Dezember 2018 von DaMane Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dierk Geschrieben 16. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2018 Guckst du hier, hab das damals zu meiner PPL Vorbereitung genutzt, kann man was draus lernen: http://www.webgeo.de/k_202/ http://www.webgeo.de/k_230/ http://www.webgeo.de/k_235/ theoretisch kann bei - 17° der Taupunkt gerade nicht erreicht sein, bei - 18°C jedoch schon (Wolkenbildung), jedoch ist dann der Wassergehalt an unterkühlten Tropfen (um Eiswolken zu bilden, benötigt es -35°C) extrem gering. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 16. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2018 vor 4 Minuten schrieb Dierk: Guckst du hier, hab das damals zu meiner PPL Vorbereitung genutzt, kann man was draus lernen: http://www.webgeo.de/k_202/ http://www.webgeo.de/k_230/ http://www.webgeo.de/k_235/ ................... Danke, ich war nur zu faul, selber zu suchen. Meine PPL-Prüfung liegt wahrscheinlich schon etwas länger zurück als deine.... Gruß Manfred 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dierk Geschrieben 16. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2018 Wenn es richtig kalt ist, dürfte man keine dunklen Wolken mehr sehen. Die dürfte es theoretisch nur im Sommer geben, weil dann mehr Wasser in der Luft ist. Der Wolken sind dann an der Unterseite dunkel, nicht an der Oberseite, weil an der Unterseite die Luft wärmer ist und dort mehr Wasser "rumhängt". 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 16. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2018 vor 5 Minuten schrieb Dierk: Wenn es richtig kalt ist, dürfte man keine dunklen Wolken mehr sehen. Die dürfte es theoretisch nur im Sommer geben, weil dann mehr Wasser in der Luft ist. Der Wolken sind dann an der Unterseite dunkel, nicht an der Oberseite, weil an der Unterseite die Luft wärmer ist und dort mehr Wasser "rumhängt". Danke für die Erläuterung. Wieder was dazugelernt. Bisher habe ich eine dunkle Farbe von Wolken immer stark abgeschatteter Sonnenbeleuchtung in Zusammenhang gebracht. Logisch, daß es sich dabei nur Wasser handeln kann. (außer bei Sandsturm ). Gruß Manfred 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dierk Geschrieben 16. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2018 (bearbeitet) Icing wird ja vor allem von unterkühlten "grossen" Wassertropfen verursacht. Die scheints eher im Temperaturbereich 0 bis -10°C zu geben Für gefrierenden Regen sind die Temperaturen etwas näher an der Nullgradgrenze: Quelle: https://journals.ametsoc.org/doi/full/10.1175/JAMC-D-11-022.1 Eine nette Webseite mit fast 8000 Artikeln zu aircraft icing https://journals.ametsoc.org/action/doSearch?AllField=aircraft+icing Bearbeitet 16. Dezember 2018 von Dierk Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dierk Geschrieben 16. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2018 (bearbeitet) vor 52 Minuten schrieb DaMane: Danke für die Erläuterung. Wieder was dazugelernt. Bisher habe ich eine dunkle Farbe von Wolken immer stark abgeschatteter Sonnenbeleuchtung in Zusammenhang gebracht. Logisch, daß es sich dabei nur Wasser handeln kann. (außer bei Sandsturm ). Gruß Manfred Kann sein, dass die Verfärbung an der Unterseite tatsächlich nur die Abschattung ist. Habe das auch schon mal irgendwo gehört. Der Gesamtwassergehalt pro m3 ist ja was anderes als der Gehalt an kondensierten Wassertropfen. Diese sind wohl tatsächlich nicht an der Basis, sondern bei Cumulus so zwischen 800 m bis 1 km über der Basis maximal ("liquid water content"), laut Messungen. Der in Luft gelöste Wasseranteil ist unten an der Basis natürlich höher (weil wärmer), sollte eigentlich transparent sein und also keine solche Transparenzminderung verursachen. Wenn aber die kondensierten Wassertropfen erst einen knappen Kilometer über der Basis ihr Maximum erreichen, dann ist es wohl nur ein optischer Eindruck, dass die "Schatten" manchmal so ins Dunkelblau tendieren und nach Wasser aussehen. Bearbeitet 16. Dezember 2018 von Dierk 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarkusP210 Geschrieben 16. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2018 (bearbeitet) Zitat Und ich dache immer, alle Wolken wären von Natur aus feucht Natürlich, aber der Agregatszustand spielt zusätzlich eine Rolle und in Lentis (sprich: Altocumulus Lenticularis die die Föhnwelle so schön sichtbar machen) herrscht der Agregatszustand 'gefroren' (Eiskristalle) vor und unterkühltes, flüssiges Wasser ist nur noch sehr wenig oder gar keines vorhanden, deshalb 'zu trocken'. Dierk hat es schon formuliert, als Faustregel gilt: icing trifft man vornehmlich im Temperaturbereich von ca. +2...-10°C an (+2 deshalb weil offenbar auch dort unterkühlte Wassertropfen angetroffen werden können). Deshalb gilt es als Pilot eines Kolbenschüttlers die Höhe und das Erreichen derselben taktisch klug zu planen. Markus Bearbeitet 16. Dezember 2018 von MarkusP210 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 16. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2018 vor 19 Minuten schrieb MarkusP210: Natürlich, aber der Agregatszustand spielt zusätzlich eine Rolle und in Lentis (sprich: Altocumulus Lenticularis die die Föhnwelle so schön sichtbar machen) herrscht der Agregatszustand 'gefroren' (Eiskristalle) vor und unterkühltes, flüssiges Wasser ist nur noch sehr wenig oder gar keines vorhanden, deshalb 'zu trocken'. ..................... Eiskristalle hätte ich halt nur bei Cirren und deren Derivaten vermutet. Die hier durchflogenen Wolken schauen eher nach Zuckerwatte aus, welche aber naturgemäß ebenfalls eher "trocken" ist. . vor 22 Minuten schrieb MarkusP210: .......... Dierk hat es schon formuliert, als Faustregel gilt: icing trifft man vornehmlich im Temperaturbereich von ca. +2...-10°C an (+2 deshalb weil offenbar auch dort unterkühlte Wassertropfen angetroffen werden können). Deshalb gilt es als Pilot eines Kolbenschüttlers die Höhe und das Erreichen derselben taktisch klug zu planen. Markus Mir würde als Grund für die +2°C noch der Unterdruck auf der Tragflächenoberseite einfallen, der ja zu einer Temperaturabsenkung führt. Gruß Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarkusP210 Geschrieben 16. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2018 Zitat Eiskristalle hätte ich halt nur bei Cirren Lentis in den Höhen von Föhnwellen sind Cirren https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lenticularis Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 16. Dezember 2018 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2018 vor 3 Stunden schrieb MarkusP210: Lentis in den Höhen von Föhnwellen sind Cirren https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lenticularis Markus Wolken sind Gedanken, die am Himmel stehn. Keine Schrift der Erde Schrieb sie je so schön. Hermann Claudius Mit sonntäglichem Gruß Richard 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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