FalconJockey Geschrieben 6. September 2018 Geschrieben 6. September 2018 Liegt eventuell an meiner IP aus dem Ausland und dass man erst nach x Besuchen zahlen muss. Keine Ahnung. Zusammengefasst steht im Artikel, dass die Maschinen schnell weggeschafft wurden, um die Leasingkosten zu beenden (eine der Leasingfirmen heisst angeblich "Arafart" :D), die letzte eigene Maschine (Do328) wurde verkauft, den Mitarbeitern wurde geraten, alle privaten Utensilien aus dem Büro mitzunehmen und nicht mehr auf dem Firmenparkplatz zu parken. Weiterhin werden bzw. wurden alle Gehälter im August gezahlt. Weiterhin habe man den Konkurs erst erklärt, als alle Maschinen an der Basis waren, um die Festsetzung derer durch Gläubiger im Ausland zu verhindern, weil man dort noch ausstehende Rechnungen habe. Weil Inäbnit die Firmenleitung nicht hergeben wollte, haben die möglichen Investoren, die Firma Zeitfracht und noch irgendwer, einen Rückzieher gemacht. Tja... 2 4 Zitieren
MartinM Geschrieben 7. September 2018 Geschrieben 7. September 2018 vor 23 Stunden schrieb FalconJockey: Weil Inäbnit die Firmenleitung nicht hergeben wollte, haben die möglichen Investoren, die Firma Zeitfracht und noch irgendwer, einen Rückzieher gemacht. Tja... Das kann ich mir sehr gut vorstellen, jawoll! 1 Zitieren
Hunter58 Geschrieben 7. September 2018 Geschrieben 7. September 2018 ‘Leute, ich habe die Firma mit meinen Expansionsplänen zwar zum Konkurs gebracht, ich bleibe aber der Chef. Ich will nur Euer Geld verprassen können!’ Das hat schon bei SAirGroup im grossen Stil nicht funktioniert. Zitieren
Lubeja Geschrieben 7. September 2018 Geschrieben 7. September 2018 vor 5 Stunden schrieb Hunter58: ‘Leute, ich habe die Firma mit meinen Expansionsplänen zwar zum Konkurs gebracht, ich bleibe aber der Chef. Ich will nur Euer Geld verprassen können!’ Das hat schon bei SAirGroup im grossen Stil nicht funktioniert. Langsam habe ich auch das Gefühl, dass es so war - keine Airline mehr, sondern dem Martin sein kleines Königreich 1 Zitieren
Airbasil Geschrieben 8. September 2018 Geschrieben 8. September 2018 vor 18 Stunden schrieb Lubeja: Langsam habe ich auch das Gefühl, dass es so war - keine Airline mehr, sondern dem Martin sein kleines Königreich Und so schnell wie es sein Königreich war, hatte er dann auch schon wieder in der Knechtschaft abgedankt... so schnell kann es manchmal mit der Degradierung gehen. Aber nur mal so aus Interesse gefragt: lag es tatsächlich am Management, dass SkyWork an die Wand geflogen wurde? Das hat man ja auch schon einigen Artikeln über die Pleite der Airline abgenommen. Gerade in jenen Artikeln, in denen man SkyWork an den Pranger gehangen hatte, weil diese die Passagiere nicht über die Pleite informiert hatte (was meines Erachtens eigentlich recht logisch gewesen ist). AirBerlin hat das ja auch nicht hingebracht. Zitieren
AlphaSierra Geschrieben 10. September 2018 Geschrieben 10. September 2018 Am 07.09.2018 um 18:39 schrieb Lubeja: keine Airline mehr, sondern dem Martin sein kleines Königreich Leider... Bei Skywork gab es niemanden, der Martin Inäbnit hätte kontrollieren oder mäßigend eingreifen können. Inäbnit war CEO und einziger Verwaltungsrat. Demenentsprechend konnte er alles mit Einzelunterschrift zeichnen. Solche "Alleinherrscher" mögen bei kleinen Familienbetrieben mit einer Handvoll Mitarbeitenden akzeptabel sein. Bei einem KMU mit 120 Mitarbeitenden jedoch sind derartige Verhältnisse nicht nur unüblich, sondern gefährlich. Die meisten Unternehmen haben nicht grundlos das Vier-Augen-Prinzip etabliert. Gruß Andreas 1 Zitieren
mds Geschrieben 10. September 2018 Geschrieben 10. September 2018 Interessanterweise ist im Handelsregister noch kein Konkurs der SkyWork Airlines AG verzeichnet. Auch die SkyWork Asset Management AG ist noch putzmunter. Aber vielleicht brauchen die Berner wie immer etwas länger … (Die SkyWork Executive AG ist dafür schon länger in Liquidation. Was hatte es damit auf sich?) Zitieren
Heinz Richner Geschrieben 15. September 2018 Geschrieben 15. September 2018 Zitat Inäbnit war CEO und einziger Verwaltungsrat. Demenentsprechend konnte er alles mit Einzelunterschrift zeichnen. Solche "Alleinherrscher" mögen bei kleinen Familienbetrieben mit einer Handvoll Mitarbeitenden akzeptabel sein. Quatsch! Bei der Postauto Schweiz AG hatte es haufenweise dieser Nichtsnutze im VR incl. Aufsichtsbehörden und trotzdem wurden X-Millionen manipuliert. Der Grosse Unterschied ist wohl, dass CEO Inäbnit Vorsteher eines Geschäftsmodells von privat zu generierenden Geldmitteln war und die Postauto AG mit Staatssubventionen überschüttet wurde. Die Privatwirtschaft funktioniert mit allen Konsequenzen genau so, wie dies nun u.a. Skywork erfahren durfte. Zitieren
kruser Geschrieben 15. September 2018 Geschrieben 15. September 2018 Naja.. hoffe, Privatwirtschaft funktioniert nicht immer so.. Denn man kann es kehren und wenden wie man will; aber das UVEK, u.a. Bundesamt für Zivilluftfahrt, verantwortlich einmal mehr BR Leuthard (CVP) hat schon wieder fehlerhaft gepunktet: Dieses Bundesamt UVEK wusste schon etliche Tage zuvor, dass Skywork Konkurs gehen und alle Schalter schliessen wird. Trotzdem konnte Skywork ungeniert weiter Tickets an ahnungslose Reisende verkaufen. Ja-ja, der zähe Bernerfilz.. Der schweiz. Reiseverband wiederum klagt nicht (wäre eine schöne, ideale Präzedenzcausa) weil angeblich die nötigen CHF 30`000 würden.. Wohlverstanden; dreissigtausend Fränkli!! Honi soit qui mal y pense.. Gruss und tolles week-end trotzdem jens Zitieren
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