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2018-08-16 | HB-TSA | PAC P-750 | LSZO / LSMD | Rechtes Fahrwerk beim Start vom Flugzeug getrennt


mds

Empfohlene Beiträge

vor 12 Stunden schrieb Pioneer300:

 

 die Piste in der Mitte schlimme Wellen in recht hoher Frequenz hat.

 

Ja, wenn der Wellenabstand in ungünstigem Verhältnis zum Radabstand steht, kann es aufschaukeln, was Dir wohl passiert ist. Aber Du hast ja bereits Lösungen zum Überbrücken bis zur Sanierung. Sehe es positiv:

1) Jetzt weisst Du mehr über Dein Flugi, zu was es fähig ist (wenn Du es eingehend kontrolliert hast und nichts zum Vorschein gekommen ist).

2) Du wirst Routinier in Ziellandungen.

Viel Glück!

Stefan

 

Bearbeitet von teetwoten
Kontrolle
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Zitat:

Bitte zuerst mit der Flugplatzleitung in Kontakt treten und konstruktiv (im Rahmen der Budgets) nach Lösungen suchen. Ich weiss nicht wie gross die Räder Deines Flugi sind und wo das Problem genau liegt. Zu frühe Meldungen an das BAZL könnten Heerscharen von Juristen lostreten, welche sich auf den Flugplatz stürzen könnten und seine Existenz bedrohen. Das BAZL sollten wir erst als "Schiedsrichter" anrufen, wenn wir unter uns nicht einig werden. Ich habe Kollegen im Vorstand von Beromünster und kann mir nicht vorstellen, dass diese unvernünftig wären. Mein damaliger Eigenbau hatte Go-Kart-Räder und ich erhielt blaue Stellen ("Mosen") an den Schienbeinen, wenn ich auf Graspisten über die Entwässerungs-Beton-Hexagone rollte. Hatte aber nie dem Flugplatz die Schuld gegeben, weil meine Räder doch etwas kleiner als normal waren. Gibt es denn in Beromünster nicht Freiwilligen-Arbeit um die Piste zu pflegen?

 

Gruss

Stefan

 

Danke Stefan,  endlich mal ein Beitrag der Sinn macht und aus den meisten anderen hervorsticht.

 

Ja, die Piste in Bero wird demnächst saniert. Es fehlt nicht mehr viel und dann kann im Herbst vermutlich mit den Arbeiten begonnen werden.

 

Leider dauert es immer Monate wenn nicht Jahre, bis alle Bewilligungen vorliegen. Gemeckert werden kann immer. Schade dass es sogar Flz-Eigner in Beromünster sind.

 

Gruss Kurt

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Zitat

wie dem auch sei, du kannst anonym und ganz ohne augenzeugen, den DEIN wort als PIC zählt das rapportieren[\QUOTE]

 

Genau, ohne die Hintergründe zu Kennen oder sich ins Bild gesetzt zu haben einfach mal das Denunziantenportal benutzen und eine Welle lostreten (und das von einem der selber fliegt) damit die Fliegerei noch schneller den Bach runter geht! Sag mal, geht's noch? Genau diese Scheiss-Mentalität ist es die den Staats-Moloch immer grösser und unsere Freiheit immer kleiner werden lässt!

 

@Chris

Bei allem gebotenen Respekt, aber eine CTSW ist aus meiner Sicht sowohl von der Mechanik als auch der Radgrösse untauglich für den Einsatz auf Graspisten.

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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vor 4 Stunden schrieb MarkusP210:

@Chris

Bei allem gebotenen Respekt, aber eine CTSW ist aus meiner Sicht sowohl von der Mechanik als auch der Radgrösse untauglich für den Einsatz auf Graspisten.

 

Achwas, die werden weltweit von Graspisten aus operiert. Das ist ueberhaupt kein Problem, solange die Piste einigermassen i.O. ist und man soft field Start- und Landetechniken anwendet (Hoehenruder immer gezogen, Bugrad beim Startlauf sofort anheben und nach Landung so lange wie moeglich oben halten).

 

Chris

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Nu denn, ist dein Flugzeug, dann brauchst du aber auch nicht zu jammern. Ich entscheide jedenfalls für meine Flugzeuge selbst wo ich operiere auch wenn es andere weltweit tun. Und wenn ich mit der Qualität eines Flugplatzes nicht zufrieden bin lande ich dort nicht mehr, ganz einfach.

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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5 hours ago, MarkusP210 said:

 

Genau, ohne die Hintergründe zu Kennen oder sich ins Bild gesetzt zu haben einfach mal das Denunziantenportal benutzen und eine Welle lostreten (und das von einem der selber fliegt) damit die Fliegerei noch schneller den Bach runter geht! Sag mal, geht's noch? Genau diese Scheiss-Mentalität ist es die den Staats-Moloch immer grösser und unsere Freiheit immer kleiner werden lässt!

 

@Chris

Bei allem gebotenen Respekt, aber eine CTSW ist aus meiner Sicht sowohl von der Mechanik als auch der Radgrösse untauglich für den Einsatz auf Graspisten.

 

Markus

 

fair enough, jedem seine meinung. wir fliegen in einer safety orientierten branche und wen man solche berichte wie diese von chris liest in zusammen hang mit ganzen abgerissenen fahrwerken... die welle von der du sprichst die läuft wohl eh schon seit dem incident seitens "saats-moloch"

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vor 14 Minuten schrieb MarkusP210:

Nu denn, ist dein Flugzeug, dann brauchst du aber auch nicht zu jammern.

 

Niemand jammert. Ich habe meine Erfahrung geschildert, mehr nicht. Kann sein, dass das fuer den einen oder anderen Pilot interessant ist, wenn er vorhat, in Bero zu landen. Egal was fuer ein Flugzeug er pilotiert.

 

Chris

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Am 26.8.2018 um 09:16 schrieb Paradiver:

 

Wird aber als "Bush-Flugzeug"  eingesetzt...sollte also schon robust gebaut sein.

Ich sah der PAC in LSZO beim take-off mal zu, das Fahrwerk ist bei dieser Piste schon Belastungen ausgesetzt. Die unbefestigte, unebene Piste in LSZO setzt dem Fahrwerk schon zu, bei diesen vielen Rotationen, die, die dort in der PARA-OPS haben, dazu kommt die häufig vollbesetzte Maschine mit Skydivers dazu. Ist schon eine Belastung für die Zelle und für das Fahrwerk.

 

Grüsse

Stefan

Das Haupt(!)fahrwerk und seine Verbindung zur Zelle gehört bei jedem Flugzeug zu den am härtesten beanspruchten Einzel-Baugruppen, mehr noch als das aerodynamische Tragwerk, dessen Beanspruchung durch G-Limits begrenzt kontrolliert werden kann.

Beim Hauptfahrwerk sehe ich die größte auszuhaltende Belastung auch nicht beim Rollen mit MTOW über bucklige Graspisten, sondern im Landestoß einer harten Landung, die -  außer bei Absetzflugzeugen - theoretisch auch nahe am MTOW erfolgen kann.

Da nun die PAC P-750 bisher nicht explizit durch häufig abfallende Fahrwerksbeine auffällig geworden ist, würde ich einen Konstruktionsfehler ausschließen. Ebenso dürfte die Verbindung mit der Zelle so gestaltet sein, daß sie sich nicht durch eine falsch angezogene Schraube während der letzten 100h Kontrolle lösen kann. Somit blieben m.E.  nur 2 Möglichkeite als Ursache übrig: Materialfehler oder Überbeanspruchung.

 

Ich kenne als Pilot weder die PC-6 (leider!) noch die PAC P-750 aus eigener Erfahrung und kann nicht beurteilen, ob sie eher zu den leicht zu landenden Flugzeugen gehören, oder - auch sowas soll es ja geben - zu den "Biestern", die auch dem besten Piloten einmal die Laune am Feierabendbier vermiesen können. Eine echte Hartlandung mit eine PC-6 dürfte aber wegen des Spornradkonzeptes praktisch ausgeschlossen sein. Einen Taildragger landet man entweder gut  bis mittelprächtig, oder gar nicht (----> go around). Alles andere wäre schon nahe am Landeunfall.

Bugradler kann man dagegen theoretisch hart landen, aber dann leidet meist das Bugrad als erstes unter der Mißhandlung. 

Lassen wir uns überraschen, was die SUST zutage födert.

 

Gruß

Manfred

 

 

Bearbeitet von DaMane
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vor 9 Stunden schrieb DaMane:

Ich kenne als Pilot weder die PC-6 (leider!) noch die PAC P-750 aus eigener Erfahrung und kann nicht beurteilen, ob sie eher zu den leicht zu landenden Flugzeugen gehören, oder - auch sowas soll es ja geben - zu den "Biestern", die auch dem besten Piloten einmal die Laune am Feierabendbier vermiesen können. Eine echte Hartlandung mit eine PC-6 dürfte aber wegen des Spornradkonzeptes praktisch ausgeschlossen sein.

 

 

Eine PC-6 kann schon eine echte Hartlandung hinlegen, dies ist möglich. Die Hinweise sind die leichten Dellen unterhalb der Pilotenkanzel  oder Risse an den zwei Fittings, die, die Zelle mit dem Turbinengehäuse verbinden. Eine Porter finde ich leichter zu landen als ein Piper J3C, das sie mehr Masse hat, als die Piper. Daher sind die Seitenwindlandungen angenehmer mit dem Porter zu bewältigen als mit der Piper.

 

Grüsse

Stefan

Bearbeitet von Gast
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vor 5 Stunden schrieb Paradiver:

 

Eine PC-6 kann schon eine echte Hartlandung hinlegen, dies ist möglich. Die Hinweise sind die leichten Dellen unterhalb der Pilotenkanzel  oder Risse an den zwei Fittings, die, die Zelle mit dem Turbinengehäuse verbinden. Eine Porter finde ich leichter zu landen als ein Piper J3C, das sie mehr Masse hat, als die Piper. Daher sind die Seitenwindlandungen angenehmer mit dem Porter zu bewältigen als mit der Piper.

 

Grüsse

Stefan

Natürlich kann man jeden Flieger auch "hinschmeissen", aber ich denke, daß es mit einem Spornradler schwieriger ist, sofern man ihn sauber in 3-Punktlage hinsetzt (unabhängig von der Seitenwindproblematik) . Vielleicht ist es Zufall, daß ich noch nie eine wirklich schlechte Porter-Landung mitansehen mußte. Evtl. deshalb, weil damit "die besseren Piloten" unterwegs sind? ?

 

Gruß

Manfred

 

Gruß

Manfred

 

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(Ich lass es)

 

Bearbeitet von Kuno
Beitrag hat so wenig zum Thema gepasst, wie der mit Beromünster und dem Flugi mit den Bürostuhlrädernn
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  • 1 Jahr später...
vor 53 Minuten schrieb teetwoten:

Für den Piloten sieht es besser aus als für den Mechaniker...

Der Pilot hat doch alles richtig gemacht. Der Mechaniker gehört m.E. in den Knast.
Es ist keine große Kunst abgebrochene Schmiernippel zu ersetzen - das Ganze aber dann noch noch durch Wegfeilen zu vertuschen halte ich für Kriminell.
Dazu kommt, dass er auch nicht wie gefordert den Bolzen zur Inspektion gezogen hat. In 94 Betriebsstunden entsteht keine "weit fortgeschrittenen Korrosion dieses Bolzens". Es hätte ihm also aufallen müssen, wenn er gewissenhaft gearbeitet hätte.
Mit einer solchen Arbeitseinstellung gehört man nicht an ein Fluggerät!

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1 hour ago, IFixPlanes said:

Es ist keine große Kunst abgebrochene Schmiernippel zu ersetzen - das Ganze aber dann noch noch durch Wegfeilen zu vertuschen halte ich für Kriminell.

 

Ja, das riecht sehr streng….

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On 8/28/2018 at 1:45 PM, DaMane said:

Eine echte Hartlandung mit eine PC-6 dürfte aber wegen des Spornradkonzeptes praktisch ausgeschlossen sein. Einen Taildragger landet man entweder gut  bis mittelprächtig, oder gar nicht (----> go around)

Doch, das passierte sogar einem Fluglehrer, Berufspilot und Falschirmabsetzpiloten auf dem Gletscher Trient: siehe diesen Schlussreport.

Er verursachte einen Schaden am Porter, der bei Pilatus fast eine halbe Million gekostet hatte inkl. Spesen. ich hatte die Maschine nach dervLandung in Bex gesehen: dieStrukturverstärkte Stelle wo die Spanten der Fahrwerksbefestigung sowie Turbinenbefestigung ist, war geknickt, etwa 15° zur Längsachse. und so ist er noch nach der Unfalllandung mit Material und Pax ngestartet und nach Bex geflogen!

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On 8/28/2018 at 1:45 PM, DaMane said:

Eine echte Hartlandung mit eine PC-6 dürfte aber wegen des Spornradkonzeptes praktisch ausgeschlossen sein. Einen Taildragger landet man entweder gut  bis mittelprächtig, oder gar nicht (----> go around).

Na ja, ich kenn die Porter nicht, aber wenn du bei einem schweren Taildragger mit zuviel Speed ankommst und springst, kann es bei fehlender Korrektur passieren, dass in 5-10m Höhe die Strömung abreisst. Und dann fährst das Fahrwerk ein, auch wenn nicht retractable...

Gruss

 

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Am 18.12.2019 um 13:54 schrieb cosy:

Doch, das passierte sogar einem Fluglehrer, Berufspilot und Falschirmabsetzpiloten auf dem Gletscher Trient: siehe diesen Schlussreport.

Er verursachte einen Schaden am Porter, der bei Pilatus fast eine halbe Million gekostet hatte inkl. Spesen. ich hatte die Maschine nach dervLandung in Bex gesehen: dieStrukturverstärkte Stelle wo die Spanten der Fahrwerksbefestigung sowie Turbinenbefestigung ist, war geknickt, etwa 15° zur Längsachse. und so ist er noch nach der Unfalllandung mit Material und Pax ngestartet und nach Bex geflogen!

Das widerlegt ja nicht meine Aussage. Ein  Go-Around wäre fürs Flugzeug sicher die "gesündere" Alternative gewesen (davon ausgehend, daß ein solcher möglich gewesen wäre, ohne das Risiko zu vergrößern). Trotzdem kann natürlich auch ein Profi von einer markanten Windscherung überrascht werden, wo Zeit und Höhe nicht für eine Korrektur ausreichen.

 

Gruß

Manfred

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