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2018-08-16 | HB-TSA | PAC P-750 | LSZO / LSMD | Rechtes Fahrwerk beim Start vom Flugzeug getrennt


mds

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«Während des Startlaufs auf der Graspiste wurde das rechte Hauptfahrwerk vom Flugzeug getrennt. In der Folge landete der Pilot das Flugzeug in Dübendorf.»

 

 

https://www.sust.admin.ch/inhalte/AV-berichte/HB-TSA.pdf

Es ist ohne Zweifel sinnvoll, in dieser Situation auf einem Platz mit einer langen Piste die Landung zu versuchen. Solange in Dübendorf die notwendigen Rettungskräfte vorhanden sind, ist Dübendorf wohl auch eine bessere Wahl als Zürich.

(Im Zweifelsfall sollte man als Pilot aber keine Hemmungen haben, bei LSZH TWR aufzurufen und Mayday zu melden, damit man dort landen kann.)

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Zufällig war ich an dem Tag in Bouchs im Tower und habe die ganze Aktion am Funk live mitbekommen. Ursprünglich wollten sie in Bouchs landen. Da war schon alles alarmiert.

Bouchs wäre auch ne bessere Wahl gewesen oder Grenchen. In Dübendorf ist halt keine Maintenance.

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@Sfera72 Wieso sind Sie dann doch nicht in Buochs gelandet? (Aufgrund von Pilatus dürfte die Ausstattung an Rettungskräften ähnlich sein wie in Dübendorf.) @Jan?

 

(Maintenance sollte meines Erachtens kein Kriterium sein, wenn man gezwungen ist, ohne funktionierendes / vollständiges Fahrwerk zu landen.)

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vor 2 Minuten schrieb mds:

 

(Maintenance sollte meines Erachtens kein Kriterium sein,

 

Oh doch und wie: Wenn ich zB in Korsika das Fahrwerk nicht rausbringe und genügend Treibstoff habe um zurück in die Schweiz zu kommen, dann tu ich dem Flugzeug-Eigentümer/-Halter (und der Versicherung und damit uns allen) einen grossen Gefallen, wenn ich dort lande, wo das Flugzeug am effizientesten repariert werden kann.

 

Der SUST-Vorbericht ist naturgemäss sehr kurz. Ich nehme an, dass der Pilot seine 11 Fallschirmspringer vorher abgesetzt hat. Wie aber ist die Landung herausgekommen? Wie sieht das Schadensbild aus? Wann fliegt sie wieder?

 

Gruss

Stefan

 

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@teetwoten Ja, ich verstehe, was Du meinst. Ich fände es aber unschön, wenn es zu Personenschäden kommt, weil nicht der beste Ort für die Notlandung gewählt wurde, sondern der Ort mit den besten Möglichkeiten für die Maintenance.

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vor 11 Stunden schrieb LH747:

Bei diesem Flugzeug sieht alles so aus, als würde es gerade abfallen. Verwundert mich nicht...

 

Carsten

 

Wird aber als "Bush-Flugzeug"  eingesetzt...sollte also schon robust gebaut sein.

Ich sah der PAC in LSZO beim take-off mal zu, das Fahrwerk ist bei dieser Piste schon Belastungen ausgesetzt. Die unbefestigte, unebene Piste in LSZO setzt dem Fahrwerk schon zu, bei diesen vielen Rotationen, die, die dort in der PARA-OPS haben, dazu kommt die häufig vollbesetzte Maschine mit Skydivers dazu. Ist schon eine Belastung für die Zelle und für das Fahrwerk.

 

Grüsse

Stefan

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Ich habe auch den Eindruck dass die PAC nicht ganz so robust gebaut ist wie man meinen könnte. Zum Vergleich: eine Pilatus Porter kann genau das Profil der Falschirmspringer viele Jahre lang mit unglaublich vielen Rotationen und da fällt nix ab!

 

Video dazu:

https://zueriost.ch/sendungen/2018-08-25/notlandung-in-duebendorf-im-video

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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vor einer Stunde schrieb MarkusP210:

Ich habe auch den Eindruck dass die PAC nicht ganz so robust gebaut ist wie man meinen könnte. Zum Vergleich: eine Pilatus Porter kann genau das Profil der Falschirmspringer viele Jahre lang mit unglaublich vielen Rotationen und da fällt nix ab!

 

 

Wär sie robuster gebaut, hätte sie nicht diese Flugleistungen. Die Porter hatte auch halbwegs einen Vorgänger (P4). Die meisten erfolgreichen Produkte sind Weiterentwicklungen. Wenn das die einzige Schwachstelle nach intensivem Betrieb auf unbefestigten Pisten ist, so lässt sich da sicher mit wenig Gewicht eine Verbesserung anbringen...

 

Stefan

 

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Am 24.8.2018 um 11:46 schrieb mds:

Maintenance sollte meines Erachtens kein Kriterium sein, wenn man gezwungen ist, ohne funktionierendes / vollständiges Fahrwerk zu landen.

 

Nein, aber wenn 2-3 Optionen offen stehen die vom Sicherheitsstandpunkt her gleich gut sind und man Zeit/Treibstoff hat, dann macht es durchaus Sinn, dorthin zu gehen wo man Maintenance erwarten kann. Im Falle eines Fahrwerkschadens kann es durchaus auch noch Sinn machen, zuerst soviel Treibstoff zu verbrennen wie möglich um mit sicherer Menge aber ohne unnötiges Gewicht an Bord zu landen.

 

Klarerweise muss man bei solchen Entscheidungen alle operationellen Faktoren mit einbeziehen. Dinge wie seinerzeit die Hapag Lloyd A310 in Wien sind eher peinlich. Aber das war hier nun wirklich kein Faktor, SET, eine Person an Bord und offensichtlich genügend Treibstoff lassen schon eine gewisse Flexibilität zu.

 

Zürich oder vergleichbare Airports wären übrigens gerade dann eine Wahl wenn es erstens schnell gehen muss oder zweitens man auf die Personenrettung angewiesen ist oder es IFR zu und her geht (wobei das Dübendorf auch kann). Mit einer SET in Zürich eine Piste ohne wirklich triftigen Grund dicht machen ist wohl nicht wirklich zielführend. Da eine Piste zu nehmen, auf der nicht wirklich viel läuft und wo ebenso adequate Rettungskräfte vorhanden sind, macht sehr viel mehr Sinn.

 

Wieso Dübendorf gewählt wurde anstatt Buochs wissen wohl nur die Beteiligten, jedenfalls steht dort Hangar und (zur Zeit noch) Maintenance ebenso zur Verfügung.

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Urs, was heisst hier "(zur Zeit noch) Maintenance" zur Verfügung? Wollen die nach LSZH zurück?

 

Vieli Grüessli

 

Claudia

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Ich traue mich zur Zeit kaum noch, in Bero zu fliegen. Der Pistenzustand ist in meinen Augen verheerend und ich hatte vor paar Tagen dort meinen Flieger fast verschrottet.

Wellig war die Piste ja schon immer, aber im Moment gibt es da Schlaege auf die Zelle, die nicht mehr akzeptabel sind.

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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1 hour ago, Pioneer300 said:

Ich traue mich zur Zeit kaum noch, in Bero zu fliegen. Der Pistenzustand ist in meinen Augen verheerend und ich hatte vor paar Tagen dort meinen Flieger fast verschrottet.

Wellig war die Piste ja schon immer, aber im Moment gibt es da Schlaege auf die Zelle, die nicht mehr akzeptabel sind.

 

Chris

 

 Ich gehe davon aus du hast dies via incident report dem bazl gemeldet? den flieger "fast verschrotted" hört sich serious an. 

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Ich habe das bei uns gemeldet, es gab auch einen Augenzeugen, ich hoffe mal, dass sie das langsam mal in den Griff bekommen.

 

Chris

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Offenbar erscheint es dir als grosses Problem, ja sogar als Sicherheitsrisiko! Da ist es doch deine Pflicht direkt beim BAZL vorstellig zuwerden?

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vor 7 Minuten schrieb Hunter58:

Da gibt’s nur eins - Alsakan Bush Wheels ?

 

Vor allem Heckrad. Ne ehrlich, dass mein Bugrad und Schwanz noch dran sind, grenzt an ein Wunder...

 

Chris

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2 hours ago, Pioneer300 said:

 

Vor allem Heckrad. Ne ehrlich, dass mein Bugrad und Schwanz noch dran sind, grenzt an ein Wunder...

 

Chris

 

not trying to give you a hard time here buddy. aber das "bei uns gemolden" ding haben wohl schon 100 andere PIC's auch gemacht. wie dem auch sei, du kannst anonym und ganz ohne augenzeugen, den DEIN wort als PIC zählt das rapportieren. 

 

 

http://www.aviationreporting.eu/AviationReporting/OLR.aspx?occsrc=1&countrycode=CH

 

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vor 3 Minuten schrieb Tom Luthi:

 

not trying to give you a hard time here buddy. aber das "bei uns gemolden" ding haben wohl schon 100 andere PIC's auch gemacht. wie dem auch sei, du kannst anonym und ganz ohne augenzeugen, den DEIN wort als PIC zählt das rapportieren. 

 

 

http://www.aviationreporting.eu/AviationReporting/OLR.aspx?occsrc=1&countrycode=CH

 

 

Bitte zuerst mit der Flugplatzleitung in Kontakt treten und konstruktiv (im Rahmen der Budgets) nach Lösungen suchen. Ich weiss nicht wie gross die Räder Deines Flugi sind und wo das Problem genau liegt. Zu frühe Meldungen an das BAZL könnten Heerscharen von Juristen lostreten, welche sich auf den Flugplatz stürzen könnten und seine Existenz bedrohen. Das BAZL sollten wir erst als "Schiedsrichter" anrufen, wenn wir unter uns nicht einig werden. Ich habe Kollegen im Vorstand von Beromünster und kann mir nicht vorstellen, dass diese unvernünftig wären. Mein damaliger Eigenbau hatte Go-Kart-Räder und ich erhielt blaue Stellen ("Mosen") an den Schienbeinen, wenn ich auf Graspisten über die Entwässerungs-Beton-Hexagone rollte. Hatte aber nie dem Flugplatz die Schuld gegeben, weil meine Räder doch etwas kleiner als normal waren. Gibt es denn in Beromünster nicht Freiwilligen-Arbeit um die Piste zu pflegen?

 

Gruss

Stefan

 

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vor 3 Stunden schrieb Pioneer300:

"..Ne ehrlich, dass mein...  und Schwanz noch dran sind, grenzt an ein Wunder..."

Chris

 

das will ich denn doch ? schwer hoffen..

?

 

gute Besserung ? im Fall..

jens

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vor einer Stunde schrieb teetwoten:

 

Bitte zuerst mit der Flugplatzleitung in Kontakt treten und konstruktiv (im Rahmen der Budgets) nach Lösungen suchen. Ich weiss nicht wie gross die Räder Deines Flugi sind und wo das Problem genau liegt. Zu frühe Meldungen an das BAZL könnten Heerscharen von Juristen lostreten, welche sich auf den Flugplatz stürzen könnten und seine Existenz bedrohen.

 

Das ist exakt meine Vorgehensweise. Und ja, in Bero tun die Verantwortlichen wirklich alles fuer einen reibungslosen Betrieb.

Nur dieses Mal hat es mir halt fast den Nucki rausgehauen.

 

Ich habe ein Ecolight (CTSW), die Raeder sind also recht klein. Das war aber nicht das Problem, sondern dass die Piste in der Mitte schlimme Wellen in recht hoher Frequenz hat. Frueher waren die viel laenger und haben nicht grossartig gestoert, wenn man eine vernuenftige Lande- und Starttechnik drauf hat.

Nun ist es halt so, dass man schauen muss, entweder wirklich kurz zu landen und nach aufsetzen den Flieger gut zu verzoegern, um vor Halbbahn die Piste zu verlassen. Oder eher lang, um den kritischen Bereich mit "gut Fahrt" auf dem Hauptfahrwerk zu ueberspringen (klingt pervers, oder?). Mir war bei dem Zwischenfall halt ein Mittelding aus beiden passiert, so dass ich einerseits noch recht schnell und andererseits das Bugrad (trotz voll gezogenem Hoehenruder) schon unten war und dieses dann in eine dieser Wellen eingetaucht ist. Dadurch gab es einen enormen Schlag auf das Bugrad. In dem Moment war ich mir fast sicher, dass es weg ist. Der Flieger baeumte sich auf und knallte voll auf den Schwanz. Da dachte ich, ok wenn das Rad nicht weg ist, der Schwanz ist es nun wohl. Der naechste Aufprall vorne war eher noch schlimmer (wieder genau in eine Welle!), ich sah den Kopfstand schon kommen.... Und dann nochmal voll auf den Schwanz. Dann Piste verlassen und unglaeubiges Staunen, dass wirklich noch alles heile ist. Die CT ist recht bekannt dafuer, nicht ueber das stabilste Bugrad zu verfuegen...

 

Edit: Vielleicht sollte ich den Flieger mal gruendlich checken lassen vor dem naechsten Flug? Mhh...

 

Ja eben, habe das gemeldet. Nun hoffe ich das Beste. Die Piste soll im Herbst komplett saniert werden.

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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