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Flug über die Baugrube


Zeder

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Tja, für Schweizer sind wir halt preislich gesehen ein Entwicklungsland... ?

 

Hier mehr dazu..., sozusagen als Beweis. Das ist in Kärnten, quasi unser Pendent zum Tessino. Bei den Preisunterschieden zahlt es sich sogar aus, mit einem geliehenen Hänger herüberzufahren..., wobei wahrscheinlich der Zoll Interesse anmelden würde... ?

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Ted,

Genau das habe ich mir auch gedacht und wollte einen entsprechenden Beitrag schreiben. Hast mich entlastet.

Meines Erachtens muss man 2 Lärmquellen unterscheiden. Die erste ist geographischen Ursprung (Flugroute, Eisenbahnlinien etc.), die andere

wird durch mobile Erzeuger verursacht (Auto, Motorräder). Erstere kann in etwa gemessen werden, ist m.o.w. regelmässig und abschätzbar.

Die andere, mobile Quelle wird durch Individuen verursacht, welche mit Vergnügen und ohne Rücksicht durch die Dörfer/Städte düsen, praktisch zu jeder
Zeit (wenn in LSZH schon lange out_of_service herrscht). Unterstützt von Herstellern (dynamicmode ? ua.) und Politik (versteckt hinter 'Eigenverantwortung', weg von 'Bevormundung' usw.)

Mein Thread bezieht sich auf die geographische Lärmquelle. Soviel dazu.?

Bearbeitet von Zeder
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Ja, Johannes. Da können wir  nur staunen und den Kopf schütteln. Einen XJ 12 so zu restaurieren wie beschrieben,

wäre bei uns der helle Wahn und nur ein absoluter Liebhaber dieses Wagens würde so etwas wagen.

 

Dazu kommt noch sicher eine Getrieberevision (Automat) , die schon bei einem gewöhnlichen Opel ca. 5000 Franken kostet.

 Von den Innereien (Leder, Himmel, Verkleidungen) gar nicht zu reden.

 

Fazit: Ein XJ 12 mit defektem Motor landet in der Schweiz mit 99% Garantie auf dem Schrottplatz!

 

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vor 19 Stunden schrieb Zeder:

Die andere, mobile Quelle wird durch Individuen verursacht, welche mit Vergnügen und ohne Rücksicht durch die Dörfer/Städte düsen, praktisch zu jeder Zeit (wenn in LSZH schon lange out_of_service herrscht).

 

Ja, das kommt natürlich auch noch dazu. Vor allem Leute, welche mit vermeidbar lautem Motorenlärm (bspw. mit 50 im ersten Gang durchs Dorf brettern) extra auf sich aufmerksam machen müssen. Aber das sind sowieso armselige Kreaturen welche sonst im Leben mit ihren Leistungen keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen...

 

Grüsse Ernst

Bearbeitet von ErnstZ
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  • 4 Monate später...

Punkto LSZH hier noch etwas vom neuen Schweizer Botschafter in Berlin, Dr. Paul R. Seger:

Unter dem Titel "Der Schweizerische Botschafter trifft Bundesminister Scheuer" steht u.A. geschrieben:

 

"Noch keine Fortschritte konnte ich hingegen beim langwierigen Dossier des Flughafens Zürich verbuchen. Aber das war bei einem ersten Antrittsbesuch beim Bundesverkehrsminister auch kaum zu erwarten. Mir ging es vor allem darum, mich bei Minister Scheuer und seinen engsten Mitarbeitern vorzustellen und eine gute persönliche Gesprächsbasis aufzubauen. Der erste Kontakt verlief jedenfalls sehr offen, positiv und vielversprechend. Zumindest punkto soziale Netzwerke machte das Verkehrsministerium seinem Namen alle Ehre und handelte zügig. Die Bilder meines Antrittsbesuchs publizierte es auf Flickr kurz nachdem ich das Ministerium verlassen hatte."

 

Wie es sich für einen Diplomaten gehört, ist das "wording" dementsprechend - es lässt sich ausdeuten...nur schon das Wörtchen "Zumindest" lässt evtl. die eine oder andere Ableitung zu?.

 

Gruss

Richard

 

 

 

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  • 1 Monat später...

Ich war wieder mal gucken bei tollem Westwindwetter...

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34846835nf.jpg

 

 

.... wessen Wohntraum wohl....

 

 

 

 

Bearbeitet von Zeder
youtube video gelöscht
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  • 1 Monat später...
On 6/27/2018 at 9:44 AM, Zeder said:

Wohnungen, die nicht mehr zu lüften sind ?

Weil sie sich per Smart-Home Automatisation selber lüften? Vermutlich zuverlässiger und besser als es die Menschen hinkriegen.

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Unglaublich - wer, der kein Aviatik-Enthusiast ist und einen guten Schlaf nahe der Ohnmacht hat, soll da hinziehen??

Für Inder, Bangladeshi und dgl. kein Thema, die kriegen Lärmunempfindlichkeit mit der Muttermilch mit, aber für verwöhnte Inländer, die heutzutage jede Fuge und jedes Kindergetrampel monieren...?

 

Ich hätte dort einen Puff hingebaut... ?

 

Gruss

Johannes

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vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Unglaublich - wer, der kein Aviatik-Enthusiast ist und einen guten Schlaf nahe der Ohnmacht hat, soll da hinziehen??

Für Inder, Bangladeshi und dgl. kein Thema, die kriegen Lärmunempfindlichkeit mit der Muttermilch mit, aber für verwöhnte Inländer, die heutzutage jede Fuge und jedes Kindergetrampel monieren...?

 

Ich hätte dort einen Puff hingebaut... ?

 

Gruss

Johannes

Zu nachtschlafener Zeit, bzw. zwischen 23.00 und 06.00 Uhr wird ZRH eigentlich nicht angeflogen, da lässt es sich ungestört schlafen (wenn man nicht gerade Schicht arbeitet oder mit den Hühnern ins Bett geht).

Trotzdem:  "Wohntraum"...das nenn' ich mal einen Euphemismus...?

 

Interessant wären die Quadratmeterpreise: Ob sie unter dem Durchschnitt sind, bzw. ob es Fluglärm-Rabatte gibt?

 

Gruss

Richard

P.S: Puffs werden meistens etwas ausserhalb der Wohngebiete, in "Suburbia" gebaut;-)

 

Bearbeitet von reverser
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Nönö, dort in der Gegend gab es 24 Stunden Knellen wo sich der halbe Flughafen von Teppichetage (ok, nicht alle) über Bodenabfertiger bis Putzequipe alles traf, und daneben auch Etablissements zum leiblichen Vernügen.

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On 6/18/2018 at 5:36 PM, mds said:

Heute wird eigentlich nur noch dort gebaut, wo die Standortqualität schlecht ist. Wenn der Grund dafür beim Lärm liegt, rückt man Minergie in den Vordergrund, weil damit automatisch Schallschutz verbunden ist …

 

Immerhin: Die Anflüge auf Piste 28 finden nicht den ganzen Tag und vor allem nicht kaum je am frühen Morgen statt. Am Abend finden sie auch nicht immer statt. Da gibt es in der Flughafenregion viele Standorte mit mehr Lärm, zumal es ja nicht «nur» Fluglärm gibt, sondern Eisenbahn und Strassen auch ein wesentlicher Faktor sind. Aber klar, wer es sich leisten kann, wohnt nicht lärmexponiert, aber die paar Millionen haben die meisten halt nicht zur Hand …

Dann musst Du halt 30min+ mit den öffentlichen in Kauf nehmen, und wohnst dafür in Deinem Haus (nicht Reihen-) mit Umschwung für unter 800'000.-

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3 hours ago, cosy said:

Dann musst Du halt 30min+ mit den öffentlichen in Kauf nehmen, und wohnst dafür in Deinem Haus (nicht Reihen-) mit Umschwung für unter 800'000.-

 

Diese Zeiten sind längst vorbei. Inzwischen kostet ein solches Haus eher das Doppelte. (Im Ergebnis können sich heute nur noch etwa 10 Prozent der Bevölkerung überhaupt ein solches Haus leisten, vor ein paar Jahren waren es noch 40 Prozent.)

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Martin, was Du meinst, ist der ungeduldige Mainstream. Wer Geduld aufbringen kann, schnappt sich ein immer wieder mögliches Schnäppchen. Ist ein wenig wie richtig fischen.

 

Gruss Walti

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vor 10 Stunden schrieb mds:

Diese Zeiten sind längst vorbei. Inzwischen kostet ein solches Haus eher das Doppelte. (Im Ergebnis können sich heute nur noch etwa 10 Prozent der Bevölkerung überhaupt ein solches Haus leisten, vor ein paar Jahren waren es noch 40 Prozent.)

 

Und das ist auch gut so. In Zeiten, wo immer mehr verbaut wird, ist ein kleines Haus mit Umschwung für 2-4 Personen einfach eine massive Platzverschwendung!

 

Aber es gibt schon noch Möglichkeiten, wo man Häuser für unter 1 Mio. bekommt. Wie Cosy richtig schreibt, ist man dann aber meist abgelegen und fährt 45 Minuten zur Arbeit und 15 Minuten zum Einkaufen etc. Aber auch wenn man dafür 500'000 Franken sparen könnte, wäre es mir nicht wert, jahrzehntelang jeden Tag auf fast 2 Stunden Freizeit zu verzichten. Ganz davon zu schweigen wenn man dann älter wird und froh ist, wenn man Einkauf, Arzt etc. in Gehdistanz hat.

 

Grüsse Ernst

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Das mit der Zersiedelung ist durchaus in vielen Regionen ein Problem, aber dem Bürger seinen Lebenstraum verunmöglichen zu wollen (Eigenheim im Grünen), das traut sich keine Demokratie per Gesetz. Die Märkte regeln es, wie man sieht, ohnehin. Interessant für mich, dass es in der Schweiz ähnlich läuft wie andernorts; ich dachte immer, außerhalb der Städte gibt es schnell ein Gefälle, wo der städtische Lohn dann dennoch verhältnismäßig hoch ist und man schön was absparen kann. Dass man als Pendler im Auto sitzt und zur Verkehrssproblematik beiträgt, steht wieder auf einem anderen Blatt Papier.

Aber das Werkel muss laufen - wir arbeiten, um uns unser Haus im Grünen zum Schlafen und Haus-/Gartenarbeiten sowie das Auto leisten zu können, welches wir zum Arbeiten brauchen. Ironischerweise kann man dann all dies allzu selten gar nicht mehr genießen, wenn man sich auf Jahrzehnte übernommen hat und wie eine Schindmähre dafür malochen muss...

 

Gut ist es, wenn es dennoch Optionen gibt. Ich persönlich möchte in keiner Mietskaserne oder keinem Reihenhaus wohnen müssen, weil ich keinen Bock auf Alltagsgeräusche aus mehreren Nachbarwohnungen habe. Über meinem Büro in der Stadt sind Wohnungen - da werde ich immer wieder dran erinnert, was ich mir nun erspare, selbst wenn ich dafür etwas mehr als eine Stunde im Auto sitze (wobei ich nur zwei bis dreimal die Woche hinfahre).

 

Was im höheren Alter ist, das muss einen zwischen 25 und 35 Jahren (wenn man in der Regel die Eigenheim-Entscheidung trifft) noch nicht kümmern - das fände ich irgendwie zwanghaft. Meine Eltern haben ihr Haus auch nicht mit dem Hintergedanken gebaut, was 40 Jahre später sein wird, wenn sie in Rente gehen. Nun haben sie genug Mittel (mehr als in ihren Zwanzigern, wo man mit kleinen Kindern und als Hausbauer ohnehin am Abgrund schleift) und können um- und ausbauen, wie sie wollen - und wenn es ein Treppenlift oder sonstwas wäre.

 

In Finnland und auch in Teilen Österreichs (zB Waldviertel) wohnen viele Alte in der "Einschicht" und es funktioniert auch; das Essen kommt und auch so gibt es mobile Betreuungsmöglichkeiten. Und wenn es nicht mehr geht, dann geht es nicht mehr. Meine Großeltern haben dann ihr Domizil verkauft und sind in eine bescheidene und zentrale Wohnung, die aber in einer Kleinstadt in der Nähe des Sommerhauses lag, gezogen und wo sie mit dem Taxi hinfahren konnten.

 

Gruss

Johannes

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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