cessna2k Geschrieben 9. Juni 2018 Geschrieben 9. Juni 2018 Hallo liebe Luftfahrtfreunde Die meisten PPLer hören eh nach 2 Jahren auf, weil man die Kohle lieber ver***** oder das Geld woanders herhalten soll. Also ich bin bald vor diesem Schritt; soll ich nochmals die 12 Stunden machen? Eigentlich wollte ich schon mal noch von Florida in die Bahamas fliegen, habe ja auch das FAA-PPL. Dann der Gedanke, was sonst könnte ich damit machen: Einen hammer Urlaub, Vollformatkammera, Auto, meine Garderobe mal der neuen Mode anpassen.... OK, meine Frage: wieviel muss man verdienen, dass man sich das fliegen leisten kann? Macht, das alles mit einem Durchschnittsgehalt überhaut Sinn? Ok, ansonsten halt Segelfliegen lernen? Ich bin auf eure ernste und gerne auch humorvolle Antworten gespannt! Ready for getting broke, Daniel Zitieren
Heiri_M Geschrieben 9. Juni 2018 Geschrieben 9. Juni 2018 (bearbeitet) Hallo Daniel, Ja, mit einem Durchschnittsgehalt kann man sich das Fliegen leisten. Wenn man das denn will. Es kommt halt auf die Prioritäten an. Wenn du diese Frage stellt, bist du wahrscheinlich nicht vom Fliegen angefressen. In diesem Fall wäre es vielleicht sinnvoll, das Fliegen aufzugeben. Denn die 12 Stunden kommen ja jedes Jahr. Das Segelfliegen ist natürlich billiger, klar. Es braucht aber einen grossen zeitlichen Aufwand. Ein Segelflugzeug am Samstag von 12 bis 15 Uhr buchen und dann wieder heimgehen, das geht in den wenigsten Fällen. Da ist Gruppenarbeit angesagt. Der Samstag ist dann ausgebucht. Segelflliegen ist irgendwie intensiver. Ein Flug in den Alpen bei Hammerwetter ist unvergesslich. Ein bequemer Lehnstuhl mit verstellbarer Aussicht, habe ich irgendwo gelesen. Und es braucht keine neue Garderobe… Es kommt ganz allein auf Dich an! Bearbeitet 9. Juni 2018 von Heiri_M 1 Zitieren
DaMane Geschrieben 9. Juni 2018 Geschrieben 9. Juni 2018 Wenn man deinen post so liest, stellt sich unwillkürlich die Frage, wieso Du überhaupt mit dem Fliegen begonnen hast? Jeder hat mal wechselnde finanzielle Prioritäten, aber für die fliegerische Entwicklung wäre es gerade in der Anfangsphase (=<250 h) wichtig, das Gelernte zu verfestigen, um nicht bald unter den Level als Schüler zurückzufallen. Darunter leidet sonst nicht nur die Sicherheit, sondern auch der Spaß am Fliegen. Ich konnte es über 15 Jahre lang durchhalten, im Jahresdurchschnitt ca. 40 h zu fliegen, in dem ich Urlaub und Fliegen zu günstigeren Kosten (meist USA) kombiniert habe. Wenn es dir schwerfällt, dafür beim Hammer-Urlaub*) und modischer Kleidung Abstriche zu machen, kannst Du m.E. deine Lizenz genausogut verfallen lassen. *) Mein absoluter "Hammer-Urlaub" war gleich nach Scheinerhalt eine geführte 3-wöchige Pilotenreise "Inselhüpfen durch die Karibik", von Florida bis Trinidad und zurück: http://absh-reisen.de/karibik.htm Leider hat der Anbieter wohl aus Altersgründen seine Geschäftstätigkeit eingestellt. Heute gibt es ein ähnliches Angebot hier: http://www.pilotravels.com/programm/karibik-2016.html Zitat Ok, ansonsten halt Segelfliegen lernen? Jetzt muß ich ein bischen Klugsch....n: Fliegen ist FUN, aber nur, wenn es mit dem notwendigen Ernst betrieben wird. Andernfalls brichts Du dir früher oder später den Hals (und denen, die mit dir im Flieger sitzen). Segelflug ist bestimmt kostengünstiger, aber mit Sicherheit eine größere Herausforderung als Motorflug (siehe auch Unfallstatistik). Und außerdem ein Vereinssport, der i.d. Regel mit zusätzlichen (Zeit-)Verpflichtungen verbunden ist. Gruß Manfred Zitieren
Heinz Richner Geschrieben 10. Juni 2018 Geschrieben 10. Juni 2018 Hallo ich leide alle zwei Jahre und auch aktuell wieder unter derselben Fragestellung, nochmals erneuern oder es gut sein zu lassen. Es liegt ja nicht immer an finanziellen Prioritäten, hat mans nach 18 Jahren, 470 Stunden und drei eigenen Flugzeugen gesehen oder fehlt noch was machbares mit 64? Ich weiss es noch immer nicht. Klar ist einzig, es könnte die Reue einkehren, wenn ich das Rating verfallen lasse. Aber klar, verabschieden muss man sich von Allem, solange man lebt. Zitieren
Coucar79 Geschrieben 10. Juni 2018 Geschrieben 10. Juni 2018 Auch wenn ich kein PPLer bin, bin ich der Meinung, Wenn man sich das schon fragt, ist die Antwort klar. Aufhören. In der Fliegerei muss man überzeugt sein und nicht nur seine wenigen Pflichtstunden die kaum Routine bringen, abklopfen, damit das Rating nicht verfällt. Ich bin nur Gleitschirm geflogen und war immer mal wieder in der Fliegerei tätig und konnte so viel einblick erhalten. Es wird ohne Uberzeugung, Übung und fliegen fliegen fliegen einfach irgendwann gefährlich. 1 Zitieren
Heinz Richner Geschrieben 10. Juni 2018 Geschrieben 10. Juni 2018 Fabian, mag sein, dass mit Minimalstunden die Sicherheit leidet, muss aber nicht. Vor einigen Jahren ist der u.a. der CEO Heliswiss als absoluter Könner, Kenner und routinierter FI mit dem Heli durch ein Bergbahn-Seil abgestürzt. Es kann also auch den Craks etwas passieren und deshalb ist es wohl nicht richtig, nur den Minimalstündelern ein Risiko anzudichten. Zitieren
DaMane Geschrieben 10. Juni 2018 Geschrieben 10. Juni 2018 vor 6 Stunden schrieb Heinz Richner: Fabian, mag sein, dass mit Minimalstunden die Sicherheit leidet, muss aber nicht. Vor einigen Jahren ist der u.a. der CEO Heliswiss als absoluter Könner, Kenner und routinierter FI mit dem Heli durch ein Bergbahn-Seil abgestürzt. Es kann also auch den Craks etwas passieren und deshalb ist es wohl nicht richtig, nur den Minimalstündelern ein Risiko anzudichten. Sorry Heinz, aber dann könnte man ja gleich sagen, je weniger man fliegt, um so geringer das Risiko, einen Unfall zu haben. Dann lautet die zwingende Logik, am besten gar nicht zu fliegen.... Erfahrung ist zwar keine Lebensversicherung, aber sie ist niemals nutzlos. Gruß Manfred 1 Zitieren
Coucar79 Geschrieben 10. Juni 2018 Geschrieben 10. Juni 2018 Ich habe in keinster Weise gesagt oder angedeutet, dass nur Minimalstunden Piloten Fehler und Unfälle produzieren. Ich meinte nur, dass man mit genügend Flugstunden einfach eine gewisse Übung mehr hat, Ich benutze das Wort Routine jetzt nicht gerne denn das kann ja wie wir alle wissen, genau so gefährlich sein. Dass wenn man unverhofft das Wetter anderst antrifft wie erwartet, dass man eher mit der Situation umgehen kann, wenn man mehr Erfahrung hat. In diese Richtung meinte ich das. Ich kenne einen Heli Piloten der hat einfach weil er schiss hat, noch nie ein crossing in LSZH verlangt und durchgeführt. Das kann es einfach nicht sein. Zitieren
Sfera72 Geschrieben 11. Juni 2018 Geschrieben 11. Juni 2018 "Lehre deinen Kindern die Liebe zum Fliegen und sie werden nie Geld für Drogen haben." Ich denke, dass man durchaus auch mit einem Durchschnittsgehalt (Wie auch immer man es definiert, der Medianlohn in der Schweiz liegt bei ca. 6'200 CHF) fliegen kann. Ich selber gehe dabei zwei Wege. Zum einen kann man Kollegen und Bekannte mitnehmen und so die Flugzeit monitär ein wenig Kompensieren. Auch kommen so neue Kontakte und Interessenten zustande und man kann recht viel in der Luft sein. Es gibt ja auch noch Mitflugzentralen, mit denen einige auf recht ordentliche Stunden kommen. Der andere Weg ist, das Hobby mit dem Nützlichen zu verbinden. Man plant einen Kurzurlaub über ein verlängertes Wochenende? Warum nicht mit dem FLieger nach Elba? So hat man beides verbunden und steht nichtmal im Stau. Besuch der AERO. Warum nicht selber fliegen? In einem Verein kann fliegen durchaus günstig sein. Die DA20 kostet bei uns, mit minimalstem Jahresbeitrag, 180.- CHF/h. Wenn man nun im Schnitt 20 h im Jahr macht, sind das 300.- CHF im Monat. Das ist gar nicht so viel für ein Hobby. 1 Zitieren
Horbach Geschrieben 11. Juni 2018 Geschrieben 11. Juni 2018 vor 11 Stunden schrieb DaMane: Sorry Heinz, aber dann könnte man ja gleich sagen, je weniger man fliegt, um so geringer das Risiko, einen Unfall zu haben. Dann lautet die zwingende Logik, am besten gar nicht zu fliegen.... Erfahrung ist zwar keine Lebensversicherung, aber sie ist niemals nutzlos. Gruß Manfred Dazu gibt es ein interessantes Buch: https://www.goodreads.com/book/show/63528.The_Killing_Zone darin wird besprochen, welche Fehler in der 'Killing Zone', d.h. so ca die ersten 300h nach dem Skilltest, am meisten begangen werden. Als frischer PPL tut man gut daran, sich das mal durchzulesen. 1 Zitieren
Sfera72 Geschrieben 11. Juni 2018 Geschrieben 11. Juni 2018 Interessanterweise werden bei Piloten zwischen ca. 250-500 Stunden wieder viele Fehler auf Routinen zurück geführt, welche bei Anfängern nicht oder kaum vorkommen. Zitieren
Dierk Geschrieben 11. Juni 2018 Geschrieben 11. Juni 2018 muss Fliegen wirklich so teuer sein? http://youtu.be/kadArP88pTE 1 Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 11. Juni 2018 Geschrieben 11. Juni 2018 Daniel, an Deiner Stelle würde ich mich mal fragen, wieso Du den Schein überhaupt gemacht hast und was dazu führt, dass Du nun erwägst dieses doch nicht gerade billige Investment in den Sand zu setzen bzw abzuschreiben. Ich sehe solche Entwicklungen öfter, die Gründe sind meist ähnlich. Man hat falsche Vorstellungen davon, was man mit der Lizenz wirklich tun kann. Die persönliche Situation ändert und man hat kein Geld oder keine Zeit mehr Man stellt fest, dass all die Kollegen, die "dann mal mitfliegen wollten" still und leise das Thema wechseln, wenn man sie wirklich mal mitnehmen will... Die eigene Familie weigert sich oder kommt nur widerwillig mit und so weiter. Abgesehen vom 2. Punkt sind alle eigentlich die, die eine Ernüchterung und schliesslich die Aufgabe herbeiführen. Die Frage ist dann, kann man was tun, um den anfänglichen Enthusiasmus wieder herzustellen. Meistens ist die Antwort darauf ja, aber es gibt klar auch Fälle wo sie nein sein muss, vor allem wenn die eigene Familie opponiert. Wer nur gerade seine 12 Stunden macht ohne Ambition den fliegerischen Horizont zu erweitern, ist wohl am ehesten anfällig für den Koller. Daher kann man eigentlich nur sagen, wer die Lizenz machen will, sollte sich VORHER ohne rosa Brille informieren, was für einen Zeitaufwand das bedeutet und wie das Umfeld dazu steht. 2 1 Zitieren
PeterH Geschrieben 11. Juni 2018 Geschrieben 11. Juni 2018 (bearbeitet) Urs, der dritte Punkt (die Kollegen, die dann unbedingt mal mitfliegen wollen) muß aber nicht unbedingt zur Aufgabe führen. Ich hab' nach fast elf Jahren Ecolight leider aus Alters/Gesundheitsgründen aufgehören müssen, aber in all den Jahren vorher sind zwar Vereinskameraden ab und an mal mitgeflogen, aber nie (nie!) ehemalige Berufskollegen, die vorger total begeistert waren, als ich den Schein angefangen habe - es gab da die erstaunlichsten Ausreden. Ausnahme: Meine Tochter, die mal auf eine erweiterte Platzrunde mitgekommen ist, aber sich auch nicht getraut hat, mal die Kontrollen anzufassen. Ansonsten: Zwei Bekannte meines ehemaligen Fluglehrers, das war's. Obwohl es natürlich kurzweiliger ist, mit Begleitung zu fliegen, macht das Alleinfliegen doch auch Spaß: Man kann sich Aufgaben stellen (navgatorisch und fliegerisch) und kann den Flugapparat auch mal näher an die Grenzen fliegen, ohne auf die Physiologie empfindlicherer Paxe Rücksicht nehmen zu müssen. Gruß Peter P.S. Bei mir gab's keine Kostenbeteilgung Bearbeitet 11. Juni 2018 von PeterH 1 Zitieren
Ready for Takeoff Geschrieben 11. Juni 2018 Geschrieben 11. Juni 2018 Auf die Standardfrage aus dem Kollegenkreis "ist fliegen nicht teuer?" sage ich jeweils: alles eine Frage der Prioritäten. Zwei Bedingungen müssen aber zwingend erfüllt sein: 1. Geldbudget: in der Schweiz empfehle ich ein Budget von 5'000 Fr. (Grössenordnung, nicht akademisch hergeleitet..) als Untergrenze für das Hobby Motorflug. Ob das jetzt teuer ist oder nicht, bleibt wohl für immer Ansichtssache. Wer etwas optimiert und beim Flugzeug nicht übermässige Performanceansprüche stellt, kann damit 20 Flugstunden und Nebenkosten abdecken, z.B. Medical, Jahrescheck, Meteoabo, Mitgliedschaften etc. usw. Mögliche Beiträge von Passagieren würde ich persönlich grundsätzlich nicht ins Fliegerbudget einplanen - aber das kann man sehen wie man will. 2. Zeitbudget: Rechne mal konservativ mit 1 Flugstunde = 1 halber Tag Zeitaufwand. Also zwischen 12 (Minimum) und besser 20 halbe Wochenendtage. Tönt jetzt nicht nach riesig viel. Aber in der Realität scheitern dann doch viele daran, sich 20 fliegbare Halbtage über das Jahr freizuräumen. Zusätzlich zu: Familienfesten, Städteweekendtrip, Hochzeitstag, Kindergeburtstag, Shoppingsamstag, Gartenarbeit, Sportverein, Ferien, Dorffest, etc. usw. ......... Hör auf dein Bauchgefühl: wenn du auf dem Weg zum Flugplatz Freude und Feuer verspürst, gib der Fliegerei nochmal eine Chance. Wenn du den Eindruck hast, auf dem Weg zu einer Pflichtübung / Tick-Box-Exercise zu sein, dann ist die Zeit und das Geld vielleicht woanders wirklich besser investiert... Always Happy Landings, Philipp Zitieren
Sfera72 Geschrieben 11. Juni 2018 Geschrieben 11. Juni 2018 vor 21 Minuten schrieb PeterH: ...nie (nie!) ehemalige Berufskollegen, die vorger total begeistert waren, als ich den Schein angefangen habe - es gab da die erstaunlichsten Ausreden. -- Hm, dann mache ich etwas anders. In den 2 Jahren seit Erhalt habe ich zig PAXe dabei gehabt. Aus dem pers. Umfeld und auch aus meinem berufl. Umfeld und Anmeldungen habe ich schon zu Hauf. Es geht also auch anders. Zitieren
Horbach Geschrieben 11. Juni 2018 Geschrieben 11. Juni 2018 Ich habe damals auch unzählige PAXe dabeigehabt. Freundeskreis, Arbeitsplätze, Wildfremde, denen Freunde und Arbeitskollegen vom Flug vorgeschwärmt hatten oder Leute, mit die einem Flug mit mir zum Geburtstag oder zur Pension beglückt wurden ...ich kann die gar nicht mehr alle aufzählen Auch heute, ohne dass ich in meiner Umwelt ständig nach Passagieren buhle, find ich den einen oder anderen Mitflieger. Wobei ich es heute eher gemütlich haben will und zufrieden bin, wenn das Wetter passt und die Maschine frei ist. Dann noch Paxe organisieren, die ebenso spontan Zeit haben, ist eher Glückssache. Ständig weit vorher den Flieger reservieren, mit Passagieren abmachen, dann feststellen, dass das Wetter doch nicht passt und das ganze Spielchen nochmals von vorne, das geht mir mitlerweile gegen den Strich. So fliege ich meistens alleine, freue mich aber umsomehr, wenn mal jemand mitkommt, der ebenso Freude am Flug hat wie ich. 1 Zitieren
cessna2k Geschrieben 5. August 2018 Autor Geschrieben 5. August 2018 Vielen Dank für die, z.T., richtig guten Beiträge. Jetzt bin ich doch noch ein update meinerseits schuldig. Jedoch zuerst noch eine Anmerkung: Die Statements, dass ich eh keine Leidenschaft für die Fliegerei habe, finde ich doch etwas kränkend, vor allem da sie von Leuten kommen, die 1) mich nicht kennen, und 2) nicht mitverfolgt haben mit welcher Leidenschaft ich die Lizenzen auf 2 Kontinenten erworben habe. Schlussendlich habe ich mich doch entschieden das Rating nochmals zu verlängern. Der nächste Flug findet in 2 Wochen früh morgens in Malta statt. Danach muss ich schauen, wo der Rest geflogen wird. Zitieren
cosy Geschrieben 12. August 2018 Geschrieben 12. August 2018 On 6/9/2018 at 2:43 PM, Heiri_M said: Ein Flug in den Alpen bei Hammerwetter ist unvergesslich. Ein bequemer Lehnstuhl mit verstellbarer Aussicht, habe ich irgendwo gelesen. Das hab ich aber anders in Erinnerung. Ich würde sagen "schweisstreibende Arbeit und körperliche Entbehrung während x Stunden, die einem abgrundtief befriedigt und sogar glücklich macht." Zitieren
ueberflieger90 Geschrieben 12. August 2018 Geschrieben 12. August 2018 Lieber Daniel, Ich gratuliere Dir zum Schritt, Dein Rating nochmals zu verlängern. Always happy landings, meinerseits! Es ist in der Tat so dass wir kein günstiges Hobby praktizieren, jedoch eines derjenigen mit der schönsten Aussicht und gerade deshalb will ich es auch auf keinen Fall missen... Denn seit etwas mehr als 3 Jahren komme ich zwar nicht wegen monetären Mangels aber aus Zeitmangel (Weiterbildung & seit diesem Jahr auch noch Geschäftsführungs-Vorbereitungskurse) praktisch nicht zum Fliegen und ärgere mich manchmal über die fliegerischen Insta- und Facebook-Posts meines mittlerweile 6 Kontinente umfassenden Bekanntennetzwerks (welches aber auch erst zum grossen Teil durch die nun mittlerweile 9-jährige PPL-Fliegerei entstanden ist) und ich da nicht mithalten kann... Und wie viele der Vorredner bereits erläutert haben, warum nicht in den Ferien noch 1-2 Runden drehen gehen? Im EASA-Land mit etwas Vorbereitung überhaupt kein Problem und oftmals massiv günstiger als hierzulande und mit der FAA-Lizenz/Validation oftmals auch in Übersee nach obligatem Insurance-Checkout auch ganz easy machbar (eigene Erfahrungen) zum den eigenen Horizont erweitern. Um doch nochmals zum finanziellen zurückzukommen, hoffe es reisst mir nicht grad jeder den "Grind" ab... Teure Anschaffungen aufgrund Grenznähe zu DE kaufe ich ennet des Rheins und die Dinge des täglichen Gebrauchs häufig nach Aktionen und mit der Zeit weiss man dann auch in welchem Laden was am günstigsten ist. Aber da braucht man dann halt auch etwas mehr Zeit bis man alles hat, aber es bleibt dann in der Endabrechnung mehr fürs Hobby übrig Und zu den ewigen Diskussionen mit den Kollegen wer das geilste Auto, die tollsten Klamotten, etc. hat: Ich komme dann immer mit dem Spruch, wer braucht das alles schon wenn er mit der Navitimer am Handgelenk, der Rayban auf der Nase und dem Pilotencheck in der Tasche selbst mit dem eigenen (oder auch gemieteten) Flugzeug in die Ferien fliegen kann? Deren Gesichter solltest Du manchmal sehen... In diesem Sinne, viel Spass auf Malta und lass bald wieder von Dir hören! Beste Grüsse Lukas 1 Zitieren
cosy Geschrieben 7. September 2018 Geschrieben 7. September 2018 NO MONEY NO FLIGTH WITH MOONEY.. en allusion au titre.. Zitieren
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