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  1. Hallo zusammen Lange ist es her, seit ich hier einen Reisebericht verfasst habe – nun habe ich mal wieder die Zeit gefunden und habe etwas zusammengestellt, welches ich euch hier gerne präsentieren möchte! ? Es war Zeit mal wieder eine Geschichte zu schreiben, die Geschichte einer weiteren Reise! Jede Reise ist eine Geschichte, eine Geschichte die man erlebt und nachher anderen erzählen kann. Ich bin kein guter Schreiber, ich bin kein Reporter und schon gar nicht Schriftsteller aber ich bin Tourist aus Leidenschaft. So suche die versteckten Plätze, meide aber auch auf keinen Fall die touristischen Highlights, schrecke nicht ab vor vielen Menschen, vermisse aber auch nichts mal an ruhigeren Orten zu verweilen. Ich bin immer auf der Suche nach Neuem, nach Schönem, nach Leckerem und Spannendem – so erweitere ich meinen Horizont und schreibe neue Geschichten, welche ich nie vergessen werde! So war es auch bei meiner letzten Reise – sie führte mich zum ersten Mal auf eine kanarische Insel! Lange war ich im Unklaren – eine Insel, mehrere Inseln? Mein Wunsch möglichst viel von der Welt zu sehen sagte mir: geh auf zwei Inseln! Mein Bedürfnis nicht nur an der Oberfläche zu kratzen riet mir: bleib auf einer Insel und geniess die in vollen Zügen! Ich entschied mich für zweiteres und entschied mich für eine Insel: Teneriffa! Tag 1: der Klassiker – Reisetag! Am 02.10.2018 ging es also los, für einmal nicht in aller Früh – der Flug war auf den Nachmittag angesetzt und so blieb am Morgen genügend Zeit um noch alles fertig zu machen und sich gemütlich auf den Weg nach Basel zu machen! Ich fliege nicht wirklich gerne ab Basel, der Flughafen ist zwar gemütlich, die Wege kurz – doch kommt bei mir nicht wirklich Ferienstimmung auf, aber egal – schon bald sass ich am Gate und wartete auf meinen Flug! Es ging mit der HB-JZR in meinem persönlich 184sten Flug direkt in den Süden von Teneriffa! Der Flug war gemütlich, ruhig und der Anflug phänomenal – man sah schon einiges von der Insel und so gewann ich bereits einen ersten Eindruck, was mich in den kommenden Tagen erwarten wird! Der Start in BSL erfolgte über RWY15, so gab es einen schönen Überblick übers Terminal und die Frachtflieger und einen Teil der Stadt: Der Anflug auf Teneriffa war wie oben schon erwähnt sehr spannend – ein erster Eindruck konnte so gewonnen werden! Die okerfarbenen Flächen konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz zuordnen, stellte sich nachher aber schnell heraus: darunter wachsen Bananenpalmen, welche nicht ganz so viel Sonneneinstrahlung wie sie in Teneriffa üblich ist, gebrauchen können um zu gedeihen. Kurz nach der Landung hielten wir bereits unser Gepäck in den Händen und konnten zur Mietwagenstation gehen, wo wir unseren Wagen abholen konnten, welcher uns in den nächsten Tagen gute Dienste leisten wird! Der Flughafen liegt nicht weit von unserer gemieteten Wohnung in Playa de las Americas entfernt, welche wir soeben bezogen. Den Abend liess ich bei Apero auf dem Balkon mit Blick auf Meer und Pool und einem Nachtessen auf der belebten Touri-Meile gleich hinter der Wohnung ausklingen! Tag 2: der Südwesten will erkundet werden! Nach einer erholsamen Nacht ging es nicht sonderlich zeitig los, bei einem gemütlichen Frühstück auf dem Balkon liess ich den Tag starten und studierte nochmals kurz den Reiseführer um auch zu wissen, wohin es mich heute verschlägt! Kurz vor elf Uhr war es, als ich beim Auto stand und abfahrbereit war – erstes Ziel: Los Gigantes im, die Reise führte mich also nordwärts… Nach einem kurzen Stück auf der Autobahn, verliess ich diese auch wieder um etwas Überland zu fahren und von der Insel auch einen Eindruck zu erhalten – erster Stopp: eine Bananenplantage: Nächster Stopp war dann allerdings noch nicht Los Gigantes sondern ein kleiner schwarzer Strand gerade davor – der «Playa La Arena»! Der schwarze Strand war für mich kein Novum, den hatte ich schon auf Stromboli vor vielen Jahren mal erleben können, an Faszination hat dies aber nichts eingebüsst für mich! Dann ging es die paar wenigen Kilometer weiter zu den Giganten – und ich muss ganz ehrlich sagen, da hätte ich mir definitiv mehr darunter vorgestellt. Dank einer leckeren Glace war dann der kurze Stopp hier doch nicht ganz umsonst! Die Fahrt führte mich weiter in die Berge, mein nächstes Ziel war das Dörfchen Masca. Dieses 105-Seelendorf gilt als sehr ursprünglich, es befindet sich im Teno-Gebirge. Bis in die 60er Jahre war das Dorf nur mittels Sandpiste erreichbar, heute führt eine enge, kurvige Strasse dahin. Diese Strasse schreckt auch Busse nicht ab, welche nicht alle Kurven in einem Mal bewältigen können! Die Aussicht war fantastisch! Teneriffa gilt ja als die Blumeninsel der kanarischen Inseln und selbst im Herbst lässt sich dies beobachten: Das Dörfchen als solches war hübsch und lud zum Verweilen ein! Gegenlicht? Ein Versuch das Beste daraus zu machen ist’s allemal wert: Meine Fahrt führte mich weiter – nächster grobe Anhaltspunkt Buenavista del Norte! Doch bereits ein paar Minuten nach Masca sah ich mich für einen weiteren Fotostopp gezwungen: Und hier der Blick auf besagtes Dörfchen – natürlich mit vielen Bananenplantagen im Vordergrund: Da die Zeit bereits etwas fortgeschrittener wahr, verzichtete ich auf den Stopp in Buenavista und zog gleich durch nach Garachico – so quasi das Endziel meiner Fahrt! Für die Rückfahrt wählte ich dann eine etwas weniger kurvenreiche und enge Strasse nach Santiago del Teide – war zumindest so geplant! Doch bei Garachico geht es zuerst ordentlich den Hügel hoch – eigentlich schön zu fahren, hätte das Auto doch nur etwas mehr Power unter der Motorhaube… Kurz vor Santiago del Teide drückte mein Bewegungsdrang wieder durch und ich musste anhalten, natürlich nicht ohne auch die Kamera nochmals einen Sinn zu verleihen: In Playa de las Americas liess ich den Tag wiederum gemütlich ausklingen! Tag 3: die Hauptstadt ruft… Ähnlich gemütlich wie gestern, liess ich es auch heute angehen! Der heutige Tag stand im Zeichen der Erkundung der Hauptstadt von Teneriffa, nämlich Santa Cruz de Tenerife! Lange habe ich mir den Kopf zermardert über die Frage: Autobahn oder obendurch! Angesichts der Tatsache, dass ich genügend Zeit in Santa Cruz haben wollte und auch auf einen Abstecher an einen Strand spekulierte, entschied ich mich für die Autobahn, im Wissen aber auch, dass mir noch genügend Zeit für die «parallel» verlaufende Strasse bleibt – sie sollte nicht unerkundet bleiben! In Santa Cruz de Tenerifa angekommen, ging es zuerst zum Palmetum! Ich bin sonst nicht so der Botanik-Freak und doch hatte dieser botanische Garten etwas, was mich reizte! Bis im Jahre 1983 war dieser Ort als die Müllhalde von Santa Cruz genutzt worden, ehe man sich dafür entschied darüber «Erde darüber zu schütten» und einen botanischen Garten zu errichten mit dem Hauptaugenmerk auf Palmengewächse! Spannend fand ich auch die Einteilung in Kontinente und Regionen. Ebenfalls ein grosses Lob muss ich der «Broschüre» machen, kurz und informativ und auch ohne Hochschulabschluss in Botanik verständlich! Von den Kanaren direkt in die Karibik – das Palmetum machts möglich! In der Karibik wusste vor allem der wunderschöne Ausblick auf mein nächstes Ziel zu begeistern – das Auditorio de Tenerife. So ging es also weiter in Richtung Stadt, vorbei an eben besagter Konzerthalle: Das Städtchen ist sehr schön und lässt zum Verweilen ein – so gönnte ich mir Tapas und genoss den Schatten der Bäume auf der Plaza del Principe! Nach diesem sehr laufintensiven Programm, schrie alles in mir nach Entspannung, welche ich am nahegelegenen Strand auch fand – ein Bad im Atlantik: herrlich! Tag 4: flexible Tagesplanung Als ich heute ins Auto stieg war der Plan eigentlich ganz einfach – dem Teide mal etwas näherkommen und dann nach Puerto Cruz de Tenerife! Schon mal vorne weg – Puerto Cruz werde ich nicht erreichen! Die Fahrt führte mich via Arona und Vilaflor zum Teide – und ehe ich in das Vulkangebiet kam, war es um mich geschehen! Vulkane sind für mich nach wie vor eines der spannendsten und eindrücklichsten Naturerscheinung überhaupt! All die Formen, Farben, Kreaturen – ein wirkliches Paradies! Ich weiss gar nicht wo ich beginnen soll – der Teide ist mit rund 7'500 Meter Höhe über dem Meeresboden der dritthöchste Inselvulkan der Erde! Das Gebiet gehört seit 2007 zum Weltnaturerbe der UNESCO! Für mich war heute nicht der eigentliche «Teide-Tag» und dennoch liess mich der Vulkan nicht gehen und so verbrachte ich wesentlich mehr Zeit in diesem faszinierenden Gebiet als eigentlich geplant war: Als ich mich auf einem scharfkantigen Stein ein nicht sonderlich gemütlicher Sitzplatz fand, betrachtete ich mal die Karte und entschied mich spontan für einen andere Route! Anstatt nach Puerto Cruz ging es nach San Cristobal de La Laguna – die frühere Hauptstadt von Teneriffa! Das Wetter spielte leider nicht ganz mit, dies ist aber für diese Region der Insel keine Seltenheit! Aufgrund der Konstellation der Passatwinde und der Lage auf einem Plateau sind Wolken und Regenschauer hier keine Seltenheit (zum Vergleich: San Cristobal de La Laguna hat durchschnittlich 557mm Niederschlag übes Jahr verteilt, dass sehr nahe gelegene Santa Cruz de Tenerife lediglich 214mm – diese beiden Orte trennen allerdings lediglich rund 10km, aber rund 630 Höhenmeter). Auf dem Weg in die Stadt kam ich am Flughafen Teneriffa-Nord vorbei, wobei ich mir natürlich eine kleine Spottingsession nicht verkneifen konnte – mein Ziel waren die drei ATR-Betreiber hier in den Kanaren: Binter Canarias, Canary Fly und Air Europa! Das Timing hätte nicht besser sein können, bereits nach einer Viertelstunde konnte das Tele wieder abmontiert werden und das Weitwinkel montiert werden – so effizient war ich schon lange nicht mehr, zum Glück auch – viel mehr Zeit hätte ich auch wirklich nicht aufwenden wollen für Spotting! Hingefahren, ausgestiegen und Air Europa eingetütet: Meine erste Binter musste noch warten: Mission completed – noch nicht ganz: da rollte gerade noch etwas vom Terminal in meine Richtung: Die Stadt wusste dann aber auch zu begeistern, eine schöne Fussgängerzone mit schönen Plätzen und einen typisch-spanischen Flair! Tag 5: Pool, Strand, Einkaufsstrasse und umgekehrt! Der Samstag stand ganz im Zeichen des Ausruhens, kein grosser Plan heute – einfach mal den Tag ruhig angehen, den Pool ausprobieren und das Meer in Playa de las Americas. Blick auf Los Cristianos: Tag 6: Teide total Das Wetter war prächtig, schöner hätte es nicht sein können – einziger Nachteil: der Wind war sehr kräftig, da ich aber sowieso nicht plante die Gondelbahn zu nehmen um auf den Gipfel zu kommen, war mir der Wind auch herzlich egal… Sehr zeitig ging’s los und dementsprechend wenig waren die Leute – ideal für eine nette Wanderung, einfach genial! Ich lasse hier einfach ein paar Bilder sprechen – ich hätte genau zwanzig andere Bilder wählen können… Nach diesem durchaus gelungenen Programm rund um den Teide, stellte sich mir die Frage: wie weiter! Zurück nach Playa de las Americas war eher weniger eine Option für mich! Puerto Cruz wie es das letzte Mal hier oben angedacht war – wieso nicht! Da fiel aber mein Augenmerk auf das Dörfchen La Orotava! Ich entschied mich dafür, hier zu stoppen – eine gute Entscheidung: Danach ging es die bekannte Route zurück nach Playa de las Americas, wo der Tag ein gemütliches Ende nahm – aber auf dem Rückweg musste noch ein Halt an der Küste sein: Tag 7: die TF-28 und das Meer Jetzt war sie dran – die Strasse an der Ostküste entlang weit oberhalb des Meeres! Von Playa de las Americas ging es wiederum via Arona auf die TF-28 und von da bis Güimar – eine herrliche Strecke in den Bergen, der Blick nach rechts immer aufs Meer, der Blick nach links immer ins Gebirge – Kakteen säumten die Strassen und Dörfchen säumten den Weg – herrlich! Zuerst aber dem Meer entlang zum Parkplatz: und dann ab Richtung Güimar: Damit wäre nun auch geklärt woher der Strom kommt – zumindest wahrscheinlich teilweise: Als ich in Güimar ankam, war mir nach Baden zu Mute – ich entschied mich für den Strand in El Medano – nicht ganz ohne Grund! Denn bevor ich ins Meer hüpfte, schaute ich noch ganz kurz beim Flughafen Teneriffa-Süd vorbei – auch hier wiederum plan- und konzeptlos – einfach des Hintergrund wegen! Hier vier Bilder, ich lass mal die Ryanair aus! Mit Teide – perfekt: Das Licht kippte schnell, Zeit also für eine Abkühlung im Meer: Der Strand in El Medano überzeugte mich, vor allem genoss ich das Bad den Wellen wegen, hier wurde der Strand ausnahmsweise mal nicht mit Wellenbrecher geschützt: Wie gewohnt gemütlich mit Apero auf dem Balkon und Nachtessen irgendwo auf der Meile liess ich den Abend ausklingen! Tag 8: Tschüss und bis zum nächsten Mal Meine Ferien auf Teneriffa sind leider schon wieder vorbei – ich hatte eine grossartige Zeit und genoss jeden Augenblick! Ich bin froh, dass ich mich für die Variante: eine Insel entschieden habe, es gibt so viele Dinge zu sehen und zu entdecken, ich wäre wohl enttäuscht gewesen, hätte ich die oberflächliche Variante gewählt! Ich werde auf jeden Fall wieder auf die Kanaren fliegen, dann werde ich mir aber eine andere Insel auswählen und diese bereisen – wann das sein wird, steht noch in den Sternen! Der Flug war wiederum unspektakulär – kurz nach dem Start gab es ein paar schöne Ausblicke, danach wurde es eher langweilig! Bereits in Dunkelheit erreichten wir die mir auch von oben bekannte Landschaft der Schweiz und so schemenhaft konnte ich ausmachen, wo wir uns gerade befinden! Den Sonnenuntergang nutze ich, um ein bisschen Langeweile sinnvoll zu nutzen… Ich hoffe euch hat dieser kleine Reisebericht gefallen – ich habe die Zeit sehr genossen und würde sofort wieder hinfliegen und ich bin mir sicher, ich könnte auch in Teneriffa problemlos nochmals eine Woche Programm füllen mit neuen Sachen, ohne dass mir langweilig werden würde! Danke fürs Lesen und bis auf ein anderes Mal wenn’s wieder heisst: Raphi unterwegs – da würde noch genügend Stoff auf dem Rechner rumliegen und sind doch auch schon weitere Reisen geplant!
  2. Sali zäme! Oft poste ich ja nicht in diesem Corner – bisher 1x etwas, was nicht wirklich etwas Grosses war :D Aber nun ist es wieder mal soweit! Holt euch Chips & Cola und los geht’s! Mittlerweile schon wieder einige Monate her - leider, da musste ich etwas Sonne tanken! Ursprünglich war der Trip geplant, als es in unseren Breitengraden noch richtig kalt war, doch andere Termine und Verhinderungen machten diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Mit dem Kollegen besprochen, es soll in die Sonne. Ferien & Entspannung sind ja gut und recht, aber Flieger müssen auch her. Bald fiel unsere Wahl auf die Kanaren. Doch welche Insel von den vielen? Am besten gleich alle! Wir planten einmal zwei, mal schauen, was sich noch so ergibt. Schlussendlich waren wir auf folgenden vier Inseln: - Teneriffa - Gran Canaria - La Palma - La Gomera Letzen Endes wohl ein ziemlich guter Kompromiss zwischen Erholung, Spotten, Abenteuer und Kultur. Ich werde hier bewusst keine oder wenige Flugzeugbilder einbauen, der separate Spotter-Bericht kommt nämlich auch noch irgendwann. Und so rückte die letzte April-Woche auch schon sehr nahe... Das Wetter in der Schweiz passte, es war eher grau & kalt statt sonnig & warm. Praktischerweise fliegt easyJet zu recht brauchbaren Zeiten nach Teneriffa ab Basel. Doch schon am Morgen war klar, dass unser Flug Verspätung haben sollte. Tatsächlich hoben wir nicht wirklich pünktlich ab, schlussendlich verloren wir dennoch wenig Zeit. Statt dem Flieger aus Madrid wurde kurzfristig der Flieger aus Venedig für den anschliessenden Teneriffa-Flug gebraucht, das schaffte etwas Zeit. Und mit einer kleinen Erhöhung der Reisegeschwindigkeit macht man gleich nochmal Minuten gut. Und los geht's auf den ziemlich längsten Flug ab Basel und von easyJet Switzerland überhaupt! Die Maschine (HB-JYA) war ziemlich voll, irgendwie doch erstaunlich für das, dass eigentlich Ferienende war... Der EAP und seine vertraute Gegend sind schön und recht aber Fernweh ist halt auch ein Begriff ;) Der Flug an sich verlief eher ereignislos, oft war eine Wolkendecke zwischen uns und dem Boden, über Gibraltar schüttelte es kurz, und die Engländerin neben mir war spätestens nach dem vierten Vodka-Shot dicht... Der Anflug auf Teneriffa-Süd hingegen war alles andere als übel! Von der linken Seite konnte man den Teide - ein sehr gutes Stichwort für diesen Bericht - sehen und rechts flog man direkt über La Gomera! Auch ein Teil der anderen Inseln war sichtbar. Cockpit-Besuch, fast schon beschämend, dass dies erst mein zweiter A320-Cockpit-Besuch ist :004: Der Rest ging wieder unter die Rubrik ereignislos, bis auf einen speziellen Flieger auf dem Platz aber der hat dann Platz im Spotterbericht :) Anschliessend das übliche Programm, Mietwagen fassen, sich ab der recht langen Wartezeit zusammen mit ein paar Russen nerven und anschliessend los! Los? Wohin? Richtung Spot, den Samstagabend widmeten wir dem Spotting! Und es lohnte sich. Aber auch hier: Mehr dazu im Spotterbericht (jaja, der wird noch ein paar mal erwähnt werden). Auf der Fahrt in Richtung Hotel mussten wir dann natürlich noch kurz anhalten, die Stimmung am Himmel war grandios! Auch für ein Experiment, welches wir schon lange im Kopf hatten musste die Zeit kurz reichen: Der nächste Morgen, grandioses Wetter schon das erste Mal! Wir hatten ein Hotel etwas an der Anhöhe Richtung Teide, auf bereits gut 800 Meter über Meer in der Ortschaft Arona! Mit super-schönem Ausblick, abgelegen von jeglichem Touristen-Zeugs, mitten auf dem Land zwischen den Bauern und wilden Hunden :D Und kriminell engen, steilen Strassen dort rauf! Nun, den Sonntag widmeten wir dem Spotten in Teneriffa-Süd, somit gab es eher wenig Bilder an diesem Tag von der Landschaft, etc. Das erste Motiv waren gleich mal einige Kakteen, dieser Ecken auf dem Weg zum Hotel hatte es uns extrem angetan ;) Anschliessend gab es dann die ordentliche Portion Spotting. Als das Licht hinüber kippte und man die Seite wechselte mussten wir halt auch gehen, bzw. wechseln. Nicht aber ohne einen kleinen Abstecher im Wasser, der dem Flughafen nahe gelegene Strand beim Montana Roja eignete sich dazu perfekt! Trotz dem extrem starken Wind! Spotten bis Sonnenende und dann zurück zum Hotel? Nicht ohne Umwege bei den Kakteen ;) Nächster Tag, nächstes Glück? Oh ja! Vorabends gemütlich mit dem traumhaften Kanaren-Bier auf dem Hotelbalkon reservierten wir zwei Tickets auf den Teide für den Montag. Immerhin 25€ pro Person kosten die. Aber jeden Cent wert, wie sich herausstellen wird. Also ging es los, nachdem wir Chorizo im Hotel bekamen und gleich noch einen grossen Vorrat im lokalen "Supermercado" kauften. Ja, die Ferien waren durchaus auch kulinarisch top! Also Teidestrasse zum ersten Mal! Mit dem ersten schönen Blick nach unten Richtung Touristenküste: Bald sah die Strasse so aus, viel Wald und Felsen. Aber die Strasse an sich, perfekt ausgebaut! Die Kanaren liegen auf dem nördlichen Wendekreis, einer der heissten Regionen der Erde. Da kommt so ein Schild?!?!?!?! Geht's denen noch??? Abwarten! Bald ändert sich die Landschaft in relativ kahl und abgebrannt. Diverse Waldbrände wüteten hier bereits. Und zum Kahl-Sein. Die Kanarischen Inseln sind allesamt Vulkaninseln, am Gestein merkt man dies besonders! So trifft man immer wieder auf diese schlichten Landschaftsbilder: Die Talstation des Teide nähert sich und die Reisebusse häufen sich. Ein Ziel von denen sind die Canadas del Teide, einer Felsformation kurz vor der Talstation. Wir tun es den Bussen gleich und halten auch kurz an: Back to the road and enjoy! Das Ziel nähert sich und die Strasse ist angenehm leer: So viel zum Schnee. Von vorne. Auto geparkt, zügig Richtung Talstation, die letzten zwei Plätze in der vollen Gondel erwischt. Aber alles top organisiert und reibungslos abgelaufen. Ihr wundert euch ab dem Schnee? Um es vielleicht mal zu verdeutlichen. Die Teide-Bergstation liegt immerhin 3'555 Meter über Meer!!! Hallo Jungfraujoch (resp. auf dem Teide ist man noch höher)! Und mit dem kleinen Unterschied, dass man auf dem Teide bis aufs Meer (= 0 Meter) sieht, auf dem Jungfrau schaut man immer noch auf mindestens 1'000 Meter hinunter. Imposant! Doch Text ist bekanntlich halb so spannend wie Bilder. Daher mal ein Eindruck vom Ausblick: Schwer in Worte zu fassen! Leider auch ebenso schwer das Ganze in Bilder zu fassen! Das King-of-the-World-Gefühl muss man selbst erleben ;) Das ganz gefuchste Auge kann eine Betonfläche erkennen an der Küste. Diese stellt den Flughafen Teneriffa-Süd dar: Die Vulkanlandschaft prägt den Ausblick! Im Hintergrund Gran Canaria. Bis auf Fuerteventura und Lanzarote konnten wir alle kanarischen Inseln von hier sehen. Das Wolkenmeer an der Nordküste war ebenso eindrücklich! Schnee, kahle Gesteinslandschaft, Wald, Wolkenmeer, Küste. Ja, das beschreibt das Erlebnis Teide ziemlich treffend. Irgendwann muss man sich verabschieden. Auf den Bildern wirkt es nicht mal halb so imposant, wie es wirklich war! Auf dem Plateau bei der Talstation widmen wir uns wieder der Sandebene, welche zum Vorschein kommt, wenn man Richtung Nordküste fährt. Mittagsrast mit dem besten Bier der Welt (meiner bescheidenen Meinung nach!). Doch das Motiv stimmt überein, glatt das Markenlogo in Echt entdeckt :D Wenn man vom Teide aus Richtung Norden fährt kommt seine Schokoladenseite zum Vorschein. Vom Schnee gezuckert und mit ordentlichem Spitz! Wir nähern uns dem Wolkenmeer... Sieht eindrücklich aus! Ich kann nicht genug davon kriegen! In Kombination mit dem Wolkenmeer erst recht nicht ;) Wieder weiter unten, die Vegetation wird wieder bunter... ... und schon ganz bald ist man wieder im Wald. Wir fahren etwas weiter ostwärts, unser Ziel ist der Flughafen Teneriffa Nord. Bald erreichen wir die Gegend - mit der Hauptstadt Santa Cruz im Mittelpunkt: Hier sieht es gleich ganz anders aus! Erinnert etwas an Südamerika finde ich (ohne jemals dort gewesen zu sein... :ph34r: ) Was gab es dann? Spotten an einem der reizvollsten Airports, wo ich je war. Tenerife-Norte. Spotten bis nix mehr gross los ist, dann nach Teneriffa-Süd, Spotten bis die Sonne langsam unter geht. Und dann Gas geben!! Unser Ziel war es den Sonnenuntergang an der Westküste zu verfolgen. Am gleichen Tag wohlgemerkt. Ein Wettlauf gegen die Natur, war jedenfalls cool. Besonders, wenn man siegt. Ich präsentiere, mein neues Geschäfts-Hintergrundbild, welches gleich die halbe Abteilung übernommen hat :D Wunderschöner Himmel und eine passende Stelle fanden wir mit etwas Glück und praktisch keiner Vorbereitung. Ausserdem hatte es nebenan noch ein traumhaftes Steak-Restaurant :) Also, nach diesem Hammertag ging es schleunigst wieder ins Hotel. Denn der nächste Tag startete früh! Der erste von insgesamt sieben Binter-Flügen stand an! Voilà, die Sammlung der Boarding-Pässe :D Für die ganz Interessierten hier noch in voller Auflösung: http://abload.de/img/boardingpaessebinter_j6jvi.jpg Also, früh morgens ging es wieder nach Teneriffa-Nord zum Flughafen. Beängstigend, dass ich ab diesem Flughafen am zweitmeisten geflogen bin hinter Basel... Und vor dem Trip hatte ich 0 Prop-Flüge, nach dem Trip immerhin deren sieben ;) Wo ging es denn nun hin? Die Board-Karte hat es bereits verraten, die Insel La Palma hat gerufen. Hauptsächlich durch Spotting-Interessen sind wir darauf gestossen merkten wir schnell, dass es dort noch andere nette Sachen gibt. Also, los geht's (und nein, die Zeit stimmt nicht mit der Board-Karte überein, das Bild wurde mal vor einem anderen Flug aufgenommen)! Schnell wurden wir in die Luft katapultiert, scharfer Linksturn und los auf dem direkten Wege Richtung La Palma! So ging auch der Plan auf den Teide von seiner Schokoladenseite Inflight zu fotografieren :D Leider waren die Fenster dreckig, dafür ging der Approach umso zügiger. Willkommen in der Prop-Fliegerei. Danke eines Upgrades kamen wir in den Genuss des rapiden Skoda (oder so...): Kurz den Atlantik gegrüsst, gerade ruhig war er nicht. Und dann eine Bergstrasse hoch, rauf zu einem Aussichtspunkt. Was uns dort erwartet wussten wir auch nicht genau, doch auch der Weg ist ja bekanntlich das Ziel. Die Küste mit traumhaftem Wetter: Schnell haben wir an Höhe gewonnen auf einer Strasse mit rekordverdächtig vielen Kurven (Malojapass? Nee, der ist für Anfänger!) Die Landschaft, etwas ganz anderes als in Teneriffa und doch ist es irgendwie gewohnt ;) Interessante Felsmuster! Das war auch schon der Aussichtspunkt, es ging wieder abwärts! Mit einem Eindruck vom sehr dichten Wald und den Serpentinen! Ein Ausblick Richtung Flughafen, Flugzeugträger-Style! Den späten Nachmittag widmeten wir dem Spotten dort. Doch bevor es dorthin geht, hin zu einem Traumstrand. Dank Navi, gutem Instinkt und einer guten Portion Mut fanden wir den absoluten Geheimtipp-Strand auch. Den Playa Nogales: Schwarze Felsen... ... schwarzer Sand! Der absolute Hammer! Fast keine Leute (und wenn, dann nur topless :bandit:) und klares Wasser! Einzig die etwas zu hohen Wellen machten einen kleinen Strich fürs Badevergnügen. Aber für eine kühle Abwechslung reichte es allemal! Und vom schwarzen Sand konnte ich einfach nicht genug kriegen. Vom Traumstrand zurück zur Realität. Das Radar sagt, dass bald eine Condor 757 ankommt. Auch unser Zeichen Richtung Flughafen zu gehen. Flieger gibt's später, unsere Nicht-aviatischen Freunde erfreuten sich an einem Happen ;) Viel zu schnell war der Tag zu Ende und wir waren auf RWY01 wieder bereit für den Rückflug. Der Flug verlief unspektakulär, das Schöggeli und Wasser, welche es auf jedem Binter-Flug gibt waren das Highlight. Nach der Landung gab es dann ein aviatisches Mega-Highlight, doch auch hier verweise ich auf den bald mal kommenden Spotter-Bericht :D Wer jetzt denkt, schöner Ausflug, die haben was erlebt an jenem Tag, der irrt! Der irrt gewaltig! Schliesslich ist Teneriffa bekannt für Astrofotografie. Und das Teide-Plateau lag ja sowieso "auf dem Weg". Also, die Polo-Scheinwerfer dürfen mal zeigen, was sie drauf haben. Immerhin haben wir die diversen Hasen noch im letzten Moment gesehen :ph34r: Oben angekommen waren wir nicht alleine. Alle Sprachen hörte man, selbst Berndeutsch. Und stockfinster war es auch! Nur der berauschende Sternenhimmel, ein wahrer Traum! Ohne irgendwelche Vorahnung von Astrofotografie haben wir mal draufgehalten, die Resultate sind mehr als mässig, aber immerhin. Versucht hat man's (mit primitivster Ausrüstung für solche Sachen ;) ) Canadas del Teide, weiter oben noch am Tage zu sehen: Nicht wirklich Sternenfotografie, aber das Bild, welches mir am meisten gefällt. 5 Min Belichtungszeit, f/4, ISO1000, +5.0EV Nach diesem Programm liessen wir es am Mittwoch dann etwas ruhiger angehen. Etwas ausschlafen (für Ferienverhältnisse dennoch zu früh raus, doch wer bekanntlich etwas erleben will...). Doch so war es auch angenehm die morgendliche Schwimmrunde bei etwas mehr Sonnenschein hinter sich zu bringen. Hier ein Eindruck von der Hotelanlage, extrem ruhig gelegen. Vor allem wenn man eigentlich alles für sich alleine hat! Kakteen soweit das Auge reicht! Diese Pflanze prägt nicht nur im Hotelgarten das Landschaftsbild. Auch den Fotografen lockten diese Motive hervor, Makroaufnahmen müssen natürlich auch sein :D Dann mussten wir doch mal wieder raus, ist ja schön und gut hier doch wir wollten etwas Action. Angesagt war eine "Tour de Teneriffa". Das Ziel war die Ortschaft Masca im Nordosten, ein Touristenort, besticht dieser Ort doch durch seinen einzigartigen Charakter. An der Westküste hatten wir noch etwas Kultur, muss ja schliesslich auch sein. Und so fuhren wir dem Schild Masca nach durch das Hinterland. Auch hier wieder mit Teide und einer neuen Seite, nun haben wir ihn so ziemlich von allen Seite mal gesehen. Und ja, dann kommt die Strasse nach Masca. Glücklicherweise fast ausschliesslich durch Touristen mit kleinen Mietwagen befahren... Bis auf die Russen mit dem Miet-SUV... Und das wäre eben dieses Masca, ein Fels vor einer Schneise, dazu verstreute Häuser & Palmen. Traumhaft schön, auch wenn es auf dem Bild wiederum kaum richtig rüberkommt! Der Kollege bezeichnete es als "Small Macchu Picchu", gar nicht mal so unwahr wie ich finde: Anschliessend ging es weiter den Berg hoch über den Kamm. Die Temperatur fiel drastisch. Statt offenes Fenster durfte zum ersten Mal die Heizung ran... Willkommen an der Nordseite, resp. der Nordküste. Nix schönes, erst recht nicht bei dem Wetter. An der Küste genossen wir den Kaffee und beschlossen schnell den ursprünglichen Plan der Küste nach weiterzufahren bleiben zu lassen und uns wieder Richtung Teide dem schönen Wetter zu widmen: Also, da sind wir wieder, gewohntes Bild, aber ein traumhaftes finde ich :) Ja, der liebe Teide ist ein Vulkan und von hier sieht er auch so aus. Im Vordergrund die Canadas del Teide aus einem weiteren Winkel: Den Rest des Abends verbrachten wir mit Spotten in Teneriffa Süd. Leider, leider war dies bereits der letzte Tag in Teneriffa. Einer traumhaften Insel, welcher wir fast zu wenig Zeit widmeten. Genauso wie dem Rest, aber Fazit siehe dann ganz unten. Der nächste Tag hiess nochmals den Hotelpool auskosten und anschliessend Richtung Nord-Flughafen. Und ab Richtung: , dem zweiten "Lager" unserer Reise. Der Flug verlief wiederum ereignislos, im Anflug gab es einen schönen Ausblick über den Flughafen von Gran Canaria. Wie es halt so ist mit Props halten die Qualitätsansprüche nicht ganz so hin (ui, da habe ich noch mächtig Lernpotenzial beim Kevin!! :D ) KGJ brachte uns sicher an und mit dem Binter-Bus ging es dann auch schon Richtung Terminal. Als nächstes? Gepäck entgegen nehmen, Pizza essen und Spotten! Auf der Suche nach einem Spot liefen wir diesem Burschen über den Weg: Unser Mietwagen ackerte sich mit seinen Dreizylindern munter, wohl im Gegensatz zu anderen "Gefährten", welche sich die Strassen mit uns teilten: Unser Hotel entpuppte sich als eine etwas mehrbessere "Absteige" (durchaus Richtung Luxus). Dennoch schüttelte der Manager nur den Kopf als wir ihm die Zeit fürs Frühstück mitteilten für den nächsten Morgen. Mit gebrochenem Englisch versuchte er uns irgend eine Richtung mitzuteilen. Am nächsten Morgen sind wir mal dahin. Und siehe da! Ein Frühstückskorb mit allem erdenklichen drin! Wieso so früh? Schliesslich hatten wir heute ein paar Flüge vor uns, genau deren vier an der Anzahl. Zurück nach Teneriffa und dann nach: und den selben Weg wieder zurück! Richtig, die Insel La Gomera, wir beide wussten nicht genau, was uns dort erwartet. Also lass mal sehen! Morgens in Gran Canaria ist Totenstille? Nicht im Binter-Teil ;) Ereignislose Flüge sind wir gewohnt, die Disputs wegen dem Fotografieren inflight lassen wir mal aussen vor. Immerhin erwischten EC-GRU mit alten Treibern. Wirklich gemerkt hat man nix. Immerhin gewährte man uns einen Blick ins Cockpit: Nach einer kurzen Transferzeit in Teneriffa ist es wieder die Kilo Golf India, welche uns bereits von La Palma nach Teneriffa brachte. Ab nach La Gomera im angenehm leeren Flugi: Bei Prachtswetter verlassen wir das Vorfeld in La Gomera und streben Richtung Mietwagen! Los geht's! Bereits nach wenig Fahrzeit erreichen wir eine Anhöhe mit Blick auf die Küste und einen Mini-Hafen: Typisch La Gomera bin ich versucht zu sagen: Gebirgig, viele vereinzelte Palmen an den Hang "geschmissen" ;) Und ein Blick Richtung Küste dem Tal entlang! Man beachte die Strasse, wie sich dem Trassee entlang schlängelt: Interessante Felsformationen gab es auch! Oben sieht man, dass es Richtung Meer wieder Wolken hat, entsprechend unangenehm wird das Baden sein, unserem Ziel. Also zurück Richtung Hauptstadt, San Sebastian, und dort mal eine Beiz am Strand aufgesucht, damit der Kollege auch seinem Fischessen nachgehen konnte. Nicht so mein Fall. Eher Freude hatte ich an dem hier :D An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass sich sowohl Dorada als auch Tropical zu meinen Lieblingsbieren gemustert haben :D Vom Esstisch aus konnten wir auch "Freddy" auslaufen sehen! Imposant!! Das wäre dann noch das nette Hauptstädtchen von oben, was jetzt nicht wirklich ein Reisehighlight ist: Ziemlich blind sind wir der Strasse entlang erneut Richtung Küste gefahren, vielleicht stehen hier ja die Chancen besser? Und ja, wer sucht, der findet den Strand: Und so sieht es dann ein paar Meter weiter unten aus: Unangenehme Steine und starke Strömung hinderten den Spass etwas, doch auf der Rückfahrt Richtung Flughafen gab es noch eine andere Gelegenheit mit Steinstrand. Für einmal ohne Bilder. Stichwort Teide erwähnte ich lange nicht mehr? Richtig. Nun, dieser Ausblick zeigte sich bei der Rückfahrt!! Traumhaft *__* Zugegeben, stark bearbeitet, aber mir gefällt's :) Das ist auch schon das Ende der La Gomera-Tour. Noch ein Gesamtüberblick des Airports (nicht wirklich ernst zu nehmen ;) ) Das herzige Terminal in Echt: Und schon waren wir nach einer seeeehr genauen SiKo inkl. dem 1. FC La Gomera inflight. Das letzte Mal landen in Teneriffa Nord, immerhin mit einem wunderschönen Gegenanflug... Den Rest konnte ich richtig geniessen, auch wenn es schade war. Und dies ist das vorläufig letzte Bild von der Insel Teneriffa. Adios, man sieht sich! Wer denkt hier ist Schluss, der irrt! Später gab es noch Spotten in Gran Canaria. Am letzten Tag, dem Samstag, 3. Mai mussten wir heimkehren. Doch halt, der Flug geht ja erst um halb 1 nachts (am Sonntag dann...) also bleibt ordentlich Zeit. Denn wir hatten ja von Gran Canaria noch gar nix gesehen?! Angefangen hat der Tag im goldenen Morgenlicht im Pool. Morgenstund hat eben teilweise doch Gold im Mund: Weiter ging es mit einem traumhaften Frühstück, da verpassten wir am Vortag doch einiges! Plan war es den Küsten entlang zu fahren (mal wieder...) und dann über das Zentrum einmal quer durch. Erstmal eine herbe Enttäuschung. Verkehrs-Ghetto bei Las Palmas. Raffinerien und Bohrinseln, welche das Landschaftsbild trüben. Nordküste in Wolken gehüllt - auch mal wieder. Also oben rum, Kilometer abspulen, da war die mehr als ordentliche Soundanlage des Skodas Gold wert! Im Westen klarte es auf und schon bald war die Stimmung wieder super, bei Agaete ging es in die Berge hoch. So sind wir es gewohnt und so mögen wir es :D Einzig das Schild machte uns etwas stutzig: Zu hoch dürfen wir aber nicht, ansonsten kratzen wir bereits wieder an den Wolken. Am Kratzen ist es dann auch geblieben: Oben rum, die Landschaft sah etwa immer ähnlich aus, aber an der Küste unten packte uns wieder das aviatische Herz. Dank Feuerwehrübung kamen wir zu einem Heli mitten im Hinterland mit Meer im Hintergrund! Anschliessend ging es dann wieder auf kriminelle Strassen, immerhin kam nur alle Schaltjahre mal jemand entgegen. Und jetzt sei auch mal das Stichwort Dani (Danilo) aus dem Forum ins Spiel gebracht. Folgendes Motiv haben wir in seinem exzellenten Bericht entdeckt und einfach mal frech abgeschaut ;) Aber es lohnte sich, ein sehr schöner Flecken, dieser Presa de Parralillo! Weiter Richtung "Gipfel", unserem Ziel Tejeda! Häuser, welche regelrecht aus dem Berg wachsen! Wiederum eine etwas andere Vegetation, sehr interessant aber schön! Echt schön!! So schön, dass man schon fast sprachlos ist! Super Kontraste mit den gelben Blüten: Das wäre dann die besagte Ortschaft Tejeda. Hier hockt man so ziemlich auf dem Mittelpunkt der Insel Gran Canaria! Getreu dem Motto: Der Weg ist das Ziel! Bereits geht es weiter südwärts Richtung Touristenhochburg Maspalomas. Und dem definitiv letzten Blick Richtung Teide! Ja, dieser Hügel ist allgegenwärtig!! Die Strassen schlängeln sich Richtung Küste, es sei gesagt, dass es hier halbe Autobahnen sind im Gegensatz zu auch schon befahrenen Strassen. Und platsch, schon ist man unten. Den Sanddünen konnten wir uns leider nicht mehr widmen, somit müssen diese beiden Bilder reichen! Ja, und dann ging es ganz schnell. Kurz Baden in Flughafennähe (ja, beim Krebs von oben...), damit man sagen kann, man war auf jeder Insel im Wasser :) Mission completed! Am Flughafen noch etwas gespottet und dann mal Richtung Terminal und dann Zeit toooot schlagen! Das ganze zum ersten Mal Revue passieren lassen und dann völlig übermüdet und geschafft um 00:35h die neueste Maschine von easyJet Switzerland boarden, HB-JXA. Wie riesig und neu! Ein ziemlich krasser Gegensatz zu den ATR-Arbeitsbienen, an die man sich erstaunlich schnell gewöhnt. Tja, der Flug war dann ereignislos, zumindest für mich, der etwas versuchte zu schlafen. Pünktlich um 6 Uhr morgens waren wir dann wieder z'Basel :) Auch ein gutes Gefühl. Fazit: Der Ausflug an die Kanarischen Inseln hat sich voll gelohnt! Eine Woche war logischerweise viel zu wenig und wir haben auch vieles nur oberflächlich erkundet. Schade eigentlich, aber eben, alles unter einen Hut zu bringen war schon so genügend schwer. Die Eindrücke der verschiedenen einzelnen Inseln waren toll, auch auf den Inseln selbst nur schon aufgrund der unterschiedlichen Höhenlagen! Natürlich kam die Aviatik auch nicht zu kurz, hier gab es etwas Binter, eine tolle Gesellschaft!! Wirklich, schnell & unkompliziert, pünktlich, einfach halt! Aber doch mit besserem Service als easyJet ;) Canaryfly wollten wir eigentlich auch austesten, doch blöde Zeiten und schlechtere Tarife vereitelten dies. Zu den Bildern sei abschliessend gesagt, dass ich kein Landschaftsfotograf bin und noch Luft nach oben ist ;) Aber es sollen keine Profifotos sein, nur ein paar Eindrücke! Und auch inflight hat es mir zu wenig, doch das ist eine Sonderkategorie für sich - speziell bei Binter-Props - wo ich noch mächtig zu üben habe ;) Also, der Trip ist so definitiv zu empfehlen, wer die Aviatik liebt und dennoch etwas erleben will von der Inselkultur & Landschaft dort. Aber Achtung, das Programm könnte stressig werden ;) Danke fürs Durchlesen & spätestens bis zum Spottingbericht :D Feedback gerne erwünscht :)
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