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  1. Hallo zusammen Vielleicht ist Euch bewusst, dass im Moment das Lauffahrtgesetz (LFG) teil-revidiert wird. https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20160062 Die parlamentarischen Beratungen sind schon recht weit fortgeschritten: https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20160062#/AffairSummary Eine Frage, wo sich National- und Ständerat noch nicht einig sind, ist die Sprachen-Frage. Der Ständerat möchte (wie vom Bundesrat vorgeschlagen), dass RTF mit der Flugsicherung nur noch auf Englisch stattfinden darf (während der Nationalrat diesen neuen Artikel nicht im Luftfahrtgesetz haben will): Ich bin daran, mit einem befreundeten Parlamentarier einen Kompromiss auszuarbeiten, der zwar Englisch als Grundsatz beibehält, aber weitergehende Ausnahmen für die VFR Piloten vorsieht. Die Idee ist: Grundsätzlich Englisch mit Flugsicherung Flugsicherungs-Dienste, die ausschliesslich für IFR vorgesehen sind: nur Englisch Fluginformations-Dienste: Englisch + mind. 1 Landessprache Das BAZL kann Landessprachen (neben Englisch) für die übrigen Flugsicherungs-Dienste vorsehen Macht sowas aus Eurer Sicht Sinn? Da ich die RTF Berechtigung in Englisch habe, bin ich nicht direkt davon betroffen. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass eine Einschränkung auf nur Englisch einigen von Euch nicht wirklich willkommen ist. Ich denke da vor allem an Ballonpiloten, Segelflugpiloten, etc. die nur eine RTF Berechtigung in der Muttersprache (z.B. Deutsch) haben. Der Antrag sollte Anfang nächste Woche stehen. Bin gespannt auf Euer Feedback. Gruss Bernie
  2. pelliflyer

    RTF Voice Merkblatt

    Ihr steht auf einem kontrollierten Flugplatz. Jetzt sollte euer Erstaufruf kommen. Alles schon gelernt, aber wie geht es richtig. Schön wäre wenn man schnell nachschauen könnte! äh wie heisst es wieder: Clear for takeoff runway 28 hb-scl oder runway 28 clear for takeoff h-cl In der Praxis ist man froh wenn man einen Spick hat und die korrekten Ausdrücke nachschauen kann. Ich habe deshalb für meine Schüler ein Merkblatt gemacht, das man herunterladen kann und auf A5 falten. Das passt dann schön in den Checklisten Ordner. Das Merkblatt ist von Dagmar Hollerer geprüft worden. Es entspricht den neusten Standards. Ihr könnt es hier runterladen. https://www.kniebrett-fliegerblog.ch/category/radio-telefonie-rtf/ Kopieren erwünscht!!!!!! Da findet ihr auch einen Link zu Dagmar Hollerers Voice Trainings App. Kostet etwas, aber super zum Trainieren. Wenn ihr schon auf dem kniebrett-fliegerblog seit, schaut euch mal den Briefing Bereich an. Da kann man, ohne sich irgendwo einzuloggen, sich schnell einen Überblick verschaffen. Gemacht von Piloten für Piloten.
  3. Hallo allerseits Diesen Winter werde ich die VFR-Voiceprüfung beim BAZL ablegen. Aus reiner Neugierde habe ich mich mal schlau gemacht, wo denn diese ganzen Phraseologies und Procedures herkommen, bzw. reglementiert sind. Google lieferte mir folgende ICAO Dokumente: ICAO Annex 10, Volume 2, Chapter 5: Link ICAO Document 4444, Chapter 12: Link Beim Anschauen besagter Dokumente stellte ich fest, dass die VFR-Kommunikation, so wie sie in der Schweiz gelehrt wird, an manchen Stellen erheblich vom ICAO-Standard abweicht. Ein paar Beispiele: VFR FROM <departure airport> existiert nicht gemäss ICAO Edit: Gem. ICAO Document 9432 existiert es doch: Link Beim Initial Call von Ground vor dem Abflug wird nach ICAO die ATIS-Kennung nicht übermittelt Edit: Doch, gibt es. Im ICAO-Dokument wird einfach davon ausgegangen, dass man zuerst eine Startup-Clearance einholt. Bei ICAO bestehen sämtliche Initial Calls immer nur aus dem Rufzeichen der Bodenstelle und dem eigenen Rufzeichen. In der Schweiz wird das nur bei INFORMATION und DELTA gemacht. Desweiteren gibt es Situationen, welche in den ICAO Dokumenten gar nicht erst angesprochen werden, z.B. An- & Abflüge von unkontrollierten Flugplätzen oder konkrete Phraseologien für das Anfordern von CTR-Crossings. Im VFR-Voice-Lehrmittel finden sich für solche Situationen allerdings exakte Vorschriften. Woher kommen die? Jetzt meine Frage: Gibt es irgendwo ein Dokument (vielleicht vom BAZL, skyguide oder irgendwo im AIP), welches vorschreibt, wie genau die Sprechfunkverfahren im Schweizer Luftraum funktionieren? Oder anders gefragt, nach welchen Kriterien wird meine praktische Voice-Prüfung bewertet? Kann ja nicht sein, dass sich der Experte nach dem Kursordner richtet, oder? Danke für eure Bemühungen, Mathis
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