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Es brodelt im Wallis. Ja gemäss Le Temps (französisch & Abo-Only) brennt schon der ganze Kanton. Die Ursache? Die Rega hat seit Weihnachten 2021 einen Rettungshelikopter im Hangar von Héli-Alpes in Sion stationiert. Rega 18 fliegt ab sofort Missionen im Kanton Waadt und im westlichen Berner Oberland. Offiziell erfolgt die Stationierung in Sion gemäss REGA "...um das Dispositiv im Kanton Waadt und im westlichen Berner Oberland zu verstärken und in diesen Gebieten die Luftrettung weiter zu verbessern." Im Kanton Wallis fliegt sie derzeit nur rund 3 Einsätze pro Woche und wird vornehmlich für Transporte von Frühgeborenen zwischen Spitälern aufgeboten. Die REGA zielt aber weiter: Der Kanton Wallis wird noch dieses Jahr den Auftrag für die Luftrettung im Kanton zum ersten Mal öffentlich ausschreiben. Zur Ausschreibung kommt es aufgrund eines Urteils des Bundesgericht aus dem Jahr 2015. Damals hatte der Chef von Héli-Alpes geklagt, da sich seine Firma nicht am kantonalen Rettungssystem beteiligen konnte. Das Bundesgericht gab der Beschwerde recht und verlangte vom Kanton eine Ausschreibungsverfahren für die Helikopterrettungen im Wallis (Quelle). Das ist insofern erwähnenswert, da das Wallis schon seit Jahrzenten auf ein bewährtes Rettungssystem setzt. Gemäss diesem ist der Kanton in Ober- und Unterwallis unterteilt und die beiden Regionen werden durch die Air Zermatt und die Air Glaciers abgedeckt. Dabei koordiniert die kantonale Notrufzentrale 144 die Rettungseinsätze auf dem ganzen Kantonsgebiet. Besonders pikant: Der neue REGA Heli steht nun nur 100 Meter entfernt vom Hangar der Air Glaciers. Die REGA ist mit der neuen Basis damit also quasi in Lauerstellung, um sich an der Ausschreibung im Kanton zu beteiligen. Bereits in der Medienmitteilung wird dabei am aktuellen System im Wallis gezweifelt: Die Medienmitteilung erwähnt dabei nicht, dass die Statistik zur Alarmierung im Wallis wohl eine andere sein dürfte. Dies da die REGA dort bereits heute aufgeboten wurde, wenn die im Kanton verfügbaren Mittel ausgeschöpft waren. Allerdings dürften diese Aufgebote fast ausschliesslich über die kantonale Notrufzentrale erfolgt sein. Glücklich über den Zuwachs im Kanton sind Air Glaciers und Air Zermatt natürlich nicht. Gegenüber RSI äusserte sich Piérre Métrailler, Chef Luftrettung von Air Glaciers: Und die Air Glaciers schaut dem Treiben nicht bloss zu. Die Firma hat dank zwei zusätzliche H135 nun insgesamt 4 zweimotorige Rettungshelis in der Flotte. Spannend ist dabei die Stationierung des vierten H135 welcher Einsätze ab Saanen fliegt und damit in der schon seit Jahren "umkämpften" Region Berner Oberland unterwegs ist. Es wird also spannend im Wallis. Der "Kampf" der Helikopter dürfte gerade so richtig lanciert worden sein. Denjenigen, die sich fragen wohin der "Kampf um die Patienten" führen könnte, sei dei Komödie "Komm süsser Tod" wärmstens empfohlen...
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30.08.2016 | HB-XEO | SA-315B Lama | Absturz in Schlucht von Salvan/CH
G180 erstellte Thema in Vorfälle/Unfälle
Heute morgen ist ein Lama der Air Glaciers aus geringer Höhe wegen Blattberührung am Fels abgestürzt, zum Glück keine Verletzten. Link dazu: https://www.polizeiwallis.ch/medienmitteilungen/salvan-absturz-eines-helikopters-der-air-glaciers/