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  1. Dank eines der vielen guten Air China Angebote im vergangenen Jahr, sind wir über Weihnachten und Neujahr nach Südost Asien geflogen. Teil eins dieser Reise ist der Flug mit der Air China Boeing 777 Business Class nach Peking. Aufgrund der besseren Flugzeiten haben wir uns für einen Abflug in Frankfurt entscheiden und sind mit der Lufthansa aus München angereist. Viel Spaß beim lesen ? Hier geht's zu allen Bildern: Check-in Air China fliegt in Frankfurt vom Terminal 1 ab. Nachdem wir unsere Koffer abgeholt hatten, machten wir uns auf den Weg in die Abflughalle B. An allen sechs Schaltern herrschte bereits reges Treiben, dennoch verlief der Check-in schnell und unkompliziert. Der Counter neben uns verkaufte fleißig Upgrades. Air China bietet an, für 150€ von Eco in die Premium Eco, für 300€ von der Premium Eco in die Business und für 500€ von der Business in die First Class zu wechseln. Ganz interessante Angebote, wie ich finde. Mit den Bordkarten in der Hand, machen wir uns auf zur Sicherheitskontrolle. Diese hatte eine Ewigkeit gedauert, trotz sehr wenig Passagiere. Von dem großen Chaos haben wir jedoch nichts mitbekommen. Endlich airside, ging es für uns weiter in die Lufthansa Senator Lounge. Die Lounge Bisher kenne ich in Frankfurt Terminal 1 B nur die Air Canada Maple Leaf Lounge. Doch auf Empfehlung von Christian von Miles around sollte ich mir diesmal die Lufthansa Senator Lounge bei B40 einmal anschauen. Ein nettes Detail in dieser Lounge ist ja die Bar. Hier haben wir uns auch gleich auf einem der bequemen Sofas gemütlich gemacht. Man merkt, dass es kurz vor Weihnachten ist, denn viele Plätze sind frei. Das Ambiente hat mir echt gefallen und war ein guter Auftakt zur bevorstehenden Reise. An der Bar bestellte ich für mich den obligatorischen Gin Tonic, für meine Frau einen Apperol Spritz (der eigentlich ein Hugo sein sollte) und schließlich für unsere Tochter einen Ipanema. An einer kleinen Runde am Buffet bin ich nicht vorbei gekommen ? . Das Essen sah wirklich gut aus, hier macht sich das überarbeitet Loungekonzept bei Lufthansa echt bezahlt. Das Boarding Eigentlich war Boarding für 18:15 geplant, doch als wir das Gate erreichen steigen gerade erst die Passagiere aus. Komischerweise wurde die Abflugzeit von 19:15 nicht adaptiert, obwohl das Boarding auf Nachfrage nun um eine halbe Stunde verschoben wurde. Also machten wir noch einmal einen kleinen Abstecher in die Lufthansa Business Lounge, direkt am Gate. Gegen 19 Uhr ist es so weit und Familien mit Kindern dürfen zuerst die Boeing 777 boarden. Gefolgt von First und Business Class, Star Alliance Gold und zum Schluss die Economy Class. Wir werden am Eingang sehr nett begrüßt und zu unseren Plätzen begleitet. Aufgrund der Verspätung ist der Flieger sehr schnell geboardet und innerhalb von zwanzig Minuten sitzen alle an ihrem Platz, Respekt! Kabine und Sitz Air China nutzt eine ganz interessante Kabinenaufteilung. Insgesamt finden 311 Passagiere in 4 Klassen platz. Acht ganz vorne in der First Class, 42 Plätze in der Business Class, gefolgt von 261 Sitzen in der Economy Class. Wobei die ersten drei Reihen mit größeren Sitzabstand in einem eigenen kleinen Separee sich befinden und als Premium Economy Class bezeichnet werden. Air China ist womöglich auch eine letzten verbleibenden Airlines, die eine 3-3-3 Bestuhlung in der triple seven einsetzten. Die Air China Boeing 777 Business Class ist in sieben Reihen in einer 2-2-2 Bestuhlung angeordnet. Dadurch, dass die Sitzpaare schräg und leicht versetzt verbaut sind und zusätzlich einen kleinen Sichtschutz haben, bietet dieser B/E Diamond Seats von Rockwell Collins auch Privatsphäre. Das täuscht natürlich nicht hinweg, das man über den Nachbarn steigen muss, wenn man am Fenster sitzt. Persönlich mag ich aber solche Art von Business Class, besonders wenn man mit der Familie oder den Partner fliegt. Im vorderen Teil der Kabine ist die große Galley und die First Class verbaut ist, was den Vorteil hat, dass es an der zweiten Tür im Durchgang eine Self Service Bar und immerhin gleich vier Toiletten gibt. Inflight Enterteinment Air China’s Inflight Entertainment ist an und für sich nichts besonderes, aber dennoch besser als erwartet. Die Sprache ist in Chinesisch, Englisch und Französisch verfügbar. Die Filmauswahl ist gut und mancher Blockbuster oder Kinderfilm auch auf Deutsch. Jedoch muss man jeden einzelnen Film anwählen um herauszufinden, in welcher Landessprache er verfügbar ist. Bei den TV Shows gibt es etlichen chinesischen Kram und ein paar Dokumentationen. Ein wenig nervig hingegen ist die dreiminütige Werbung vor jedem Film. Das IFE lässt sich sowohl per touch, als auch per Fernbedienung ansteuern. Die detaillierte Kartendarstellung hat mir auch gut gefallen. Wer wie wir mit Kind fliegt, der kann sich über einen eigenen Kinder Bereich freuen. Ein WiFi gibt es hingegen nicht. Amenities und Service Bereits beim Boarding liegt auf dem Sitz eine dicke Decke sowie ein flauschiges Kissen. Die Kopfhörer sind verpackt in der oberen Sitzablage und das Amenity Kit mit Slippern auf der Fußablage. Gleich nach dem wir unsere Plätzen eingenommen haben, bekommen wir in einer kleinen Schale die heißen Tücher. Kurz darauf werden auf einem Tablett die Welcome Drinks ausgeteilt. Aufgrund der Verspätung trinken wir den Welcome Drink bereits während es Rollenspiel auf die Startbahn. Als wir dann unsere Reiseflughöhe erreicht haben, beginnen die Stewardessen die Menükarten auszuteilen. Unsere nimmt sich für jeden Passagier bei der Menü- und Getränkebestellung sehr viel Zeit. Bis dann aber die ersten Getränke serviert werden, sind wir schon 1,5h in der Luft. Zum Dinner stehen jeweils zwei chinesische und zwei westliche Speisen auf dem Plan. Ich habe mich für den chinesischen Gang entschieden. Für unsere Tochter hatte ich bereits ein Kindermenü vorbestellt. Ungefähr zwei Stunden nach dem Start, mittlerweile befinden wir uns über Kaliningrad, beginnt der Service mit dem Gruß aus der „Küche“ – einem Beef Würfel. Das Essen hat mich in puncto Qualität und Geschmack positiv überrascht. Der Service war sehr aufmerksam, es wurden permanent Getränke nachgefüllt. Die langen Serviceabläufe zum Abendservice haben mich allerdings ein wenig gestört. Gerade bei einem Nachtflug hätte ich mir hier mehr Effizienz gewünscht. Nachdem der Service weitgehend abgeschlossen war, habe ich es mir gemütlich gemacht und noch den Rest von Mission Impoosible 2 geschaut. Bevor wir uns schlafen gelegt haben, fragte unsere Stewardess, ob sie uns zum Frühstücken wecken darf. Danach konnte ich mich ganz gut auf dem Sitz ausbreiten und gute vier Stunden durchschlafen. Als wir Ulan Bator überflogen hatten, wurde allmählich das Licht in der Kabine wieder angeschaltet. Frühstück Vorspeise: Leberkäse mit Kirschtomaten Cereal: Müsli mit Milch Hauptgang: Eier-Roulade mit Greyerzer Käse und Tomaten, Rindswürstchen und Brokkoliröschen mit Lyoner Kartoffelsalat Brotauswahl mit Konfitüre mit Butter und Honig Meines Erachtens viel zu früh geweckt, denn immerhin waren es noch zwei Stunden bis Peking, wurde das Frühstück serviert. Es war okay, konnte aber nicht an das gute Abendessen anschließen. Dafür war die Aussicht am Fenster während des Anfluges auf den Flughafen von Peking umso besser. Fast pünktlich gelandet, fuhren wir nicht mindestens eine halbe Stunde, bis wir schließlich unser Gate erreichten. Hier geht's zu allen Bildern Fazit Mein erster Flug in der Air China Boeing 777 Business Class war besser als gedacht. Ich habe nicht viel vom chinesischen Flag Carrier erwartet und war am Ende positiv überrascht. Auch wenn der Service stellenweise sehr langsam war, so war er dennoch sehr herzlich und aufmerksam. Mir hat die Business Class sehr gut gefallen, der Sitz war bequem und ich konnte sehr gut schlafen. Gemessen an den Preisen, die es oft gibt, kann man hier getrost zuschlagen.
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