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  1. Der 3. Teil unserer Kanada-Reise im Herbst 2015 führte uns von Whitehorse nach Dawson City (per Camper, leider nicht mit dem Flieger), in den Tombstone Park, nach Atlin BC, der "Schweiz Kanadas" samt Schweizer Buschpilot und dann ost-/südwärts gegen den Yellowhead Highway. Was nachher kam, lasse ich mangels Flugzeugbilder aus. Peter Von der Strasse Whitehorse-Dawson zweigt ein Weg zum historischen Bergbaunest Keno City ab. Trotz Regenwetter gingen wir hin, aber die Strasse war ein Schlammbad. Beiz, von einem Italiener geführt, aber er ist leider abwesend....Keno City. Am Flugplatz Dawson City, wo sich ein Camping praktisch vor der Tür befindet, landet der tägliche Flug von Whitehorse der Air North, zum Weiterflug nach Old Crow und Inuvik. Am Nachmittag kommt er zurück. Bis Frühling 2017 waren noch die bewährten Avro 748 im Einsatz, neu sind es ATR-42 Im Liniendienst sind die Boeing 737-200 durch -300 (bei uns Oldtimer) ersetzt worden, die -200 sind für Charteraufträge wie hier in Reserve. Man sieht deutlich, wie wichtig die Gravel Kits am Bugrad sind. Blick vom Hausberg von Dawson südwärts gegen Stadt und Yukon River. Vor dem Auto wurde das Goldgräberdorf ab Whitehorse per Raddampfer, im Winter Traktorzüge mit Schlitten auf dem gefrorenen Fluss, versorgt. Das Tableau am Flugplatz ist recht bescheiden. Super Cub mit Tundra-Reifen Am Flugplatz Dawson wie auch in der Stadt kann man kein Auto mieten, vermutlich mangels Nachfrage... Mit Krach und Staub startet die -200 nach Fairbanks mit einer Ladung Kreuzfahrt-Touristen. Tombstone Park bei Dawson. Hier suche ich noch den Typ. Google-suche hat nichts ergeben. Ein schön präsentiertes Zmorge in Dawson Eine staubige Angelegenheit. Nach einer verregneten Rückfahrt nach Whitehorse, Szene am Alaska Highway. Beliebtes Buschflugzeug ist auch die Maule Rocket Carcross: Piper Super Cub Wir sind von Carcross über die Grenze Yukon/British Columbia hierher nach Atlin gefahren. Dies ist eine Enklave von BC, die nur vom Yukon aus per Auto erreichbar ist. Hier wohnt Chris (Chrigu) Moser, der schon viele Jahre, erst in den USA, dann hier als Buschpilot arbeitet. Neben einem Beaver auf Schwimmern hat er auch eine Cessna 206 mit Rädern, die vom nahen Airstrip aus operiert. Wir fliegen mit ihm nun schon zum zweiten Mal über die unvergleichliche Landschaft. Chris landet locker so nahe beim Ufer wie möglich. Abend an Chris' Basis. Hier gibt es einen Abstellplatz für Camper, so sind wir gleich an Ort, wenn es Action gibt. Morgenstimmung an Chris' Basis. Der Beaver muss erst mal Fisch transportieren, bevor wir an die Reihe kommen. Über Nacht ist der Frost gekommen, wir sind froh um unseren Camper und den heissen Kafi. Schon bald hören wir den Beaver den See herunter kommen. Ein Teil der Arbeit eines Buschpiloten ist ein- und ausladen. Ein gesunder Rücken ist hier von Vorteil. Christ lädt mit zwei Mitarbeitern der Lachs-Räucherei Plastikwannen mit grossen, schönen Lachsen aus. Sie werden jenseits vom Gebirge von den First Nations People gefangen. Locker steuert Chris den Beaver gegen die Schneeberge. Er kennt die Gegend wie seine Hosentasche. Wir müssen auf etwa 7000 bis 8000 Fuss steigen. Wir haben wunderbare Fernsicht auf die Coast Mountains. Wir steuern auf die höchsten Punkte in der Coast Range zu. Auf der anderen Seite ist Alaska. Chris donnert über den Llewellyn Glacier mit uns. Atlin Lake spiegelglatt. In Atlin sind immer zwei bis mehrere kleine Wasserflieger stationiert. Die Super Cub ist beliebt. Atlin Lake, von der Sonnenterrasse der Hotelbar aus Mit dem Gedröhn des Pratt&Whitney R985 verabschiedet sich Chris mit seinem Beaver, um mehr Lachs abzuholen. Strasse in Atlin BC. Ein Yukon-Bier gibt's gleich unten, 100 m rechts, in der Hotel-Lounge. Auf dem Weg zurück zum Alaska Highway sehen wir zwei Grizzlies, die friedlich am Wurzel-Früstück sind.
  2. Der 3. Teil unserer Kanada-Reise im Herbst 2015 führte uns von Whitehorse nach Dawson City (per Camper, leider nicht mit dem Flieger), in den Tombstone Park, nach Atlin BC, der "Schweiz Kanadas" samt Schweizer Buschpilot und dann ost-/südwärts gegen den Yellowhead Highway. Was nachher kam, lasse ich mangels Flugzeugbilder aus. Bilder-Upload folgt sogleich Peter
  3. Nach dem Flug zum Nahanni National Park fahren wir weiter auf dem Liard Highway, über Fort Nelson BC, dann hinauf auf dem Alcan Highway, der im 2. Weltkrieg von der US-Armee mit kanadischer Hilfe durch meist kanadisches Territorium gebaut wurde, um den Nachschub für die Front gegen Japan sicherzustellen. Heute ist die Strasse durchgehend geteert, und der Verkehr hat stark zugenommen. Die Zeiten der Abenteurer sind vorbei. Leider hatten wir vornehmlich schlechtes Wetter, vor allem im Teil von British Columbia durch die Northern Rockies. Die Strasse wird immer noch verbessert. Die Baustellen sind sehr lang, entweder Schlamm oder Staub, je nach Wetter Karibu am Muncho Lake Am Muncho Lake betreibt die Schweizer Auswanderer-Familie Schildknecht die Northern Rockies Lodge samt Flugbetrieb. Der DHC-3T Turbo Otter Im Yukon angekommen, am Watson Lake. Genau vis-a-vis befinden sich der Flugplatz und eine Wasser-Flugbasis. Carcross, Yukon, am Flugplatz führt ein Pilot von BC im Sommer Fallschirm-Kurse durch mit seiner Skylane. Eine Piper PA-18 Eine Cessna 172?? am selben Platz parkt eine Glastar Sportsman Whitehorse: Wasserbasis Schwatka Lake, ein aufgestauter Teil des Yukon River (Kraftwerk), hier eine Piper PA-18 Cessna Grand Caravan der Black Sheep Aviation DHC-2 Beaver noch ein Beaver, Tintina Air Die bekannte Alpine Air, vom ausgewanderten Schwaben Gerd Mannsperger betrieben, hier kommt die Cessna 180 Seine Cessna 206 (Das Gummiboot ist für die Kinder, nicht etwa ein Life Raft) Stimmungsbild Beaver, ein Kanu bereits festgezurrt, Elchjäger wollen in die Wildnis geflogen werden. Langsam gewinnt der Jäger-Transport an Höhe, er ist bis unters Dach mit Leuten und Ausrüstung vollgestopft. Das alte Trassee des Alcan-Highway ist vielerorts noch zu sehen, samt nach dem Krieg einfach hier gelassenen Fahrzeugen. Flughafen Whitehorse: ein Van'S RV9A Weiter nach Westen gelangen wir zum privaten Flugfeld Silver City, am Südufer des grossen Kluane Lake. Parkiert eine Bellanca 7 Piper Pacer mit Holzrädli, (es hiess, die seien für groben Schotter!!) Anscheinend will man die Reifen vor Verwitterung schonen. Der bei Wind recht stürmische, kalte Kluane Lake Nächster Morgen: Schönes Wetter, in dieser Ecke des Landes eher selten, erwartet uns. Unser Transport: Die dem Besitzer des hiesigen Gletscher-Forschungsinstituts, Andy Williams, gehörende Helio Courier, ein Stol-Flugzeug ähnlich des ersten Pilatus-Porters, aber kleiner. Der seltene Vogel passt zu unserem einmaligen Flug über die Icefields des Kluane-Parks. Ein Geheimtip ersten Ranges, bitte weitersagen! Und los geht's. Wir sehen das Institut von oben, samt unserem Camper. Die Forscher sind das Standbein des Courier-Betriebes, aber wir Touristen sind ebenfalls sehr wichtig für Andy. Unser Pilot is der "Kiwi" Tom. Wir steigen westwärts über den Seezopf und den Alaska Highway gegen die Berge. Von nun an sehen wir nur noch Berge, Schnee und Gletscher! Tom steuert dem Gletscher entgegen, die Instrumente zeigen "Anflug", turn to final. Man beachte die Slats, die von den Mechanikern nicht geliebt werden. Gelandet im feinen Pulverschnee. Hier befindet sich eine Fuel Cache und Material. Die Gletscherforscher und Bergsteiger gehen jeweils von hier aus zu Fuss weiter in die unendliche Weite, ausser uns menschenleere Eiswelt. Wir stehen auf dem weltgrössten Eisfeld ausserhalb der Pole. Blick auf den höchsten Berg Kanadas, Mt. Logan, Höhe 5,959 m [/ URL] Der Courier hat 295 PS mit zweistufigem Höhenlader und einem Untersetzungsgetriebe spezielle Leistungsmerkmale. Als der Motor genügend abgekühlt ist, können wir wieder in die Luft. Ich staune, wie Tom die Gegend kennt und genau weiss, wo er landen kann. Es geht heimzu zur Basis, etwa 40 min. Flug. Der bekannte Kaskawulsh Glacier, wo gleich zwei Eisströme zusammen kommen. Nur Wildnis! Der Seezopf des Kluane mit dem Alaska Highway. Turn to final, die Slats sind ausgefahren. Die nächste Gruppe Touristen, sie haben zwei Goprocams am Flugzeug montiert, machen sich auf den Weg. auf dem nahen Campingplatz Destruction Bay geniessen wir das noch schöne Wetter. Morgen mittag soll der Föhn zusammenfallen und eine Regenfront vom Pazifik hereinkommen. Peter N.B. Fortsetzung folgt: Whitehorse, Dawson City, Atlin BC.
  4. Ich wollte schon vor 4 Jahren ein paar Bilder vom Yukon hier plazieren, aber ich habe es verschlafen. Frisch pensioniert und daher mit Zeit für Bildbearbeitung ausgestattet, könnte dies doch noch wahr werden, aber von der Reise 2015. Ich habe nun eben einen frischen Thread erstellt, siehe dort! Peter :)
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