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  1. Okay, ganz so alt bin ich auch noch nicht, aber immerhin genug lange mit dabei, dass ich meine Bilder teilweise auch hier oben einbauen kann. So zum Beispiel diese Auswahl aus Genf und Salzburg, mit Flugzeugen, die aus verschiedenen Gründen so nicht mehr zu sehen sind. Sie stammen von zwei Besuchen in Genf und einem Besuch in Salzburg Ende 2006 und Anfang 2007. Zunächst einmal ein paar Bilder aus Genf vom 30. Dezember 2006: http://www.joelvogt.net/aviation/spotterbrowser/imgview.php?id=3347 G-MONJ, Monarch Airlines, B757-200 Von da aus dem Nebel müssen sie kommen! Da Genf extrem nah am Wasser errichtet worden war, kann dort so mancher Wintertag mit einer dichten Nebelsuppe beginnen. In ihren 27 Jahren bei Monarch konnte die G-MONJ den Weg nach Genf aber bestimmt irgendwann einmal auswendig. http://www.joelvogt.net/aviation/spotterbrowser/imgview.php?id=3349 G-BOPB, Excel Airways, B767-200 Die isländische Avion Group hatte Mitte der Nuller-Jahre ein Netzwerk beinander, das Europa gut abdeckte und unter anderem die britische Excel Airways enthielt. Aus der Airline wurde später XL Airways UK und gleichzeitig ein finanzielles Desaster, das 2008 im Konkurs endete. http://www.joelvogt.net/aviation/spotterbrowser/imgview.php?id=3389 G-OOBK, First Choice Airways, B767-300/ER Eher seltene Gäste im Skicharterverkehr waren die Boeing 767-300/ER von First Choice, die wenige Jahre später im TUI-Konzern aufging. Immerhin fliegt die G-OOBK auch heute noch Passagiere, als EI-CMD bei der italienischen Blue Panorama. http://www.joelvogt.net/aviation/spotterbrowser/imgview.php?id=3405 VP-BAZ, Aeroflot, B767-300/ER Zum normalen Bild gehören gewöhnlich auch etwas grössere Maschinen im Linienbetrieb, gerade bei Aeroflot auf den Flügen aus Moskau. Andere Chancen irgendwo in Europa ausser in London Aeroflot-Widebodies zu sehen, gab es damals kaum. Diese Boeing 767 hat mittlerweile ihre erste Weihnachtssaison als Paketfrachter bei Amazon Prime Air hinter sich. Dann ein paar Bild von meinem ersten Trip nach Salzburg, am Dreikönigstag, dem 6. Januar 2007: http://www.joelvogt.net/aviation/spotterbrowser/imgview.php?id=3460 G-JEAM, flybe, BAe 146-300 flybe war die letzte Station dieses alten Jumbolinos mit Baujahr 1989. Er war einst an Thai Airways ausgeliefert worden und verbrachte rund 15 Jahre bei flybe, respektive deren Vorgänger Jersey European Airways und British European Airways. http://www.joelvogt.net/aviation/spotterbrowser/imgview.php?id=3470 OE-LOS, Niki, A321-231 Wie einige weitere Flugzeuge konnte Niki diesen A321 zu Beginn von der konkursiten Aero-Lloyd übernehmen. Die bekannte Niki-Fliege war noch nicht Teil des Designs und man setzte damals auch noch auf IAE-Triebwerke. http://www.joelvogt.net/aviation/spotterbrowser/imgview.php?id=3471 G-MONS, Monarch, Airbus A300-600 Viel beachtet worden war diesen Herbst der endgültige Niedergang von Monarch. 2007 waren deren vier Airbus A300-600 noch fleissig im Einsatz, so gewöhnlich auch jeweils am Samstagnachmittag von Gatwick nach Salzburg. G-MONS verliess die Flotte im November 2013 und wurde in Tupelo verschrottet. http://www.joelvogt.net/aviation/spotterbrowser/imgview.php?id=3476 G-BRIF, Thomsonfly, B767-200/ER Zusammen mit ihrer "Schwester" G-BRIG gehörte die G-BRIF zu den Stammgästen auf den Skiplätzen Europas, vor allem natürlich in Genf und in Salzburg. Ihre weitere Karriere führte sie via Silverjet (G-SILC) nach Jordanien, zu Jordan Aviation als JY-JAI. http://www.joelvogt.net/aviation/spotterbrowser/imgview.php?id=3482 RA-64022, KMV Kaminvodyavia, Tu-204-100 Diese russische Airline war jahrelang mit ihren beiden Tu-204 auf zahlreichen Urlauberplätzen in Europa anzutreffen. Die RA-64022 war an jenem grauen Januartag in Salzburg das einzige Flugzeug russischer Bauart! Und dann wieder eine Woche später noch einmal in Genf: http://www.joelvogt.net/aviation/spotterbrowser/imgview.php?id=3922 RA-85769, Rossiya / Pulkovo, Tu-154M Der einstige St. Petersburger Arm der Aeroflot hatte sich nach der Wende als Pulkovo Aviation Enterprises selbständig gemacht und beglückte so ganz Europa mit mehr oder weniger regelmässigen Tupolev-Flügen. Einige dieser Strecken haben sich bis heute gehalten und freilich sind auch immer wieder neue hinzu gekommen. Bloss die Tu-154 sind verschwunden … http://www.joelvogt.net/aviation/spotterbrowser/imgview.php?id=11769 EI-DJR, KLD Kaliningradavia, B737-300 Mit ihren hübsch bemalten Boeing 737-300 war auch KD Avia ein gern gesehener Gast im Westen. Diese Boeings gehörten zu den ältesten ihrer Art. Die abgebildete EI-DJR war zuvor als G-IGOG bei easyJet im Einsatz und damals wohl auch schon öfter in Genf zu sehen. Gruss JOEL
  2. Hallo zusammen! Weil Intersky im Sommer Flüge von Salzburg nach Friedrichshafen anbot, die zu einer vernünftigen (frühen) Zeit in Friedrichsafen landeten (was selten der Fall war), konnte ich gleich drei weitere Häkchen auf meine imaginäre To-Do-Liste setzen: Intersky, Dash 8-300 und FDH :D. Eigentlich wollte ich die Bilder gar nicht hier zeigen, da ein solcher Flug ja nichts Spezielles ist. Intersky stellte den Flugbetrieb jedoch vor kurzem ein :( (siehe separater Thread), und ich bin deshalb umso glücklicher, dass in meiner Statistik bereits ein Intersky-Flug steht. Da auch Euch wohl so schnell keine Intersky-Maschine mehr über den Weg laufen, fahren oder fliegen dürfte, nun also doch ein Bericht. Ganz anders als bei meinen zahlreichen anderen TagesausFLÜGEN scheuchte mich an diesem Tag nicht der Wecker aus dem Bett, und auch der unverschämt frühe 4:58-Zug in Richtung Zürich fuhr für einmal ohne mich los. Stattdessen frühstückte ich gemütlich mit meiner Familie und machte mich um Neun auf den Weg zum Bahnhof. Das Wetter war ziemlich schlecht, und auf der Fahrt nach Salzburg regnete es die meiste Zeit. Die anschliessende Stadtbesichtigung gestaltete sich ähnlich nass, und spätestens, als ich ohne Schirm auf dem Festungshügel von einem erneuten Wolkenbruch überrascht wurde, lag meine Stimmung ziemlich tief. Ich wartete eine ganze Weile unter einem kleinen Vordach und versuchte währenddessen die Aussicht auf Salzburg zu geniessen ;). Sogar eine bescheidene Form von Spotting konnte ich ausüben. (Flughafen Salzburg) Als sich Petrus wieder beruhigt hatte, machte ich mich dann schleunigst wieder auf den Weg nach unten. Bald bestieg ich den Bus zum Flughafen, und auch dabei schüttete es in Strömen. Diesmal störte ich mich nicht daran, vielmehr dürfte sich aber der Chauffeur deswegen geärgert haben: Als der der Stromabnehmer unseres Oberleitungsbusses herunterfiel, musste der arme Mann zur Installation des Bügels dreimal (!) aussteigen. Auch er hatte keinen Regenschirm bei sich :D :004: . Am frühen Abend hatte ich mein Endziel erreicht, und als ich die OE-LIC dann vor mir sah, war das Wetter nebensächlich geworden. Das Boarding ging sehr schnell, die Passagierzahl erinnerte stark an Etihad-Regional-Flüge. Der Start mit dem Turboprop war ein sehr Sitz-erdrückendes, powervolles Ereignis. So stiegen wir sehr schnell nach oben und nach dem Durchbruch der Wolkendecke konnte ich sogar noch ein bisschen Sonne geniessen. Der Reiseflug gestaltete sich an diesem Tag besonders schön, da wir nicht höher als 16000 Fuss stiegen und somit sehr nahe an den schönen Wolkenformationen vorbeiflogen. Ausserdem konnte ich einen A321 der Lufthansa im Sinkflug auf München beobachten, während er direkt auf uns zuflog und (nach der Aussage des Piloten) bei lautem Warnsignal :wacko: unseres Cockpits exakt 1000 Fuss über der Dash hindurchsauste. Auch der Anflug und die Landung waren ganz nach meinem Geschmack: Der starke Westwind schüttelte uns so richtig durch, der Himmel war mittlerweile strahlend Blau und im Hintergrund konnte man den Bodensee erkennen. Die Crew war sehr freundlich und gab mir die Möglichkeit, die edle Kabine und das Cockpit genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Aussteigen ging noch schneller als das Einsteigen, und nach einigen Minuten befand ich mich schon auf der Zuschauerterrasse. Gerade noch rechtzeitig, denn die Maschine wurde schon in Richtung Hangar weggestossen. Man könnte nun denken, alles sei gut ausgegangen, Bericht also zu Ende. Doch auf dem Nachhauseweg bescherte mir der zuvor so hochgeschätzte Wind nochmals einen gewaltigen Schrecken. Am Häuschen des Katamarans, der mich über den Bodensee nach Kreuzlingen bringen sollte, hing ein grosses rotes Plakat: WEGEN STARKEM WIND BETRIEB EINGESTELLT. :blink:. An eine Heimreise war nun nicht mehr zu denken, da der Katamaran für diesen Abend die letzte Verbindung in die Schweiz war. Als ich mich also in die Stadt aufmachen wollte, um mir ein Hotel zu suchen, kam ein Angestellter der Schifffahrtsbetriebe zu mir herüber und sagte mir, dass die letzte Verbindung (mit mir als einzigem Fahrgast) nun doch durchgeführt werde. Finanzieller Flopp abgewendet, deshalb nun definitiv: Merci fürs Lesen!
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