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  1. Hallo zusammen Travel is like knowledge. The more you see, the more you know you haven't seen. (Mark Hertsgaard) Dieser Spruch gefiel mir und ich kann dieser Weisheit nur beipflichten. Ich würde den Spruch gar noch ergänzen, dass man demzufolge immer mehr sehen möchte. Die Antwort auf die Frage von Michi ob ich an einem Städtetrip in den arabischen Raum interessiert sei, erübrigt sich somit wohl! So ging es also am 06.02.2015 los in Richtung Wärme - auf uns wartete bereits die erste an Qatar Airways ausgelieferte B787-8 mit der Registrierung A7-BCA. Bevor es aber in die Luft gehen konnte, brauchte die Maschine noch etwas Aufmerksamkeit in Form von Deicing-Flüssigkeit: Nach dem Deicing ging es auf RWY10 los - auch etwas was ich als Passagier schon länger nicht mehr erleben durfte. Schnell hatten wir die graue Schicht unter uns gelassen und sahen ein erstes Mal die Sonne, wir sollten sie in den kommenden zehn Tagen täglich sehen Der Flug verlief ruhig, ein tolles IFE und ein leckeres Essen machten den Flug äusserst komfortabel: In Doha hatten wir dann rund drei Stunden Aufenthalt bis zum Weiterflug nach Abu Dhabi - Zeit etwas im ganz neuen Flughafen herumzuwandern: Für den Weiterflug wartete eine A320 von Qatar auf uns, die rund fünfjährige A7-AHA brachte uns sicher nach Abu Dhabi. Die Einreise war dann eine kleine Geduldsprobe, wir waren nicht die Einzigen. Unser Hotel war gleich mit dem Flughafen verbunden, sodass wir nach der Einreise schnell im Hotel waren und in der Hotelbar bei einem kühlen Bier den Reisetag ausklingen lassen konnten. Am nächsten Tag stürzten wir uns voller Tatendrang in die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate - ein Taxi fuhr uns zur Corniche, von wo es zu Fuss weiterging. Die Etihad-Towers: Danach ging es in den absolut prunkvollen Emirates Palace: und noch ein letzter Blick auf das imposante Gebäude: Nach dem Palast knurrten unsere Mägen und wo kann man diese am besten mit etwas Leckerem füllen ohne gleich das ganze Reisebudget rauszuhauen - ein einem FoodCourt in einer Shopping-Mall. Wir spazierten also zur Marina-Mall: Da fand ich den wohl herzigsten Kindercoiffeur-Salon: Nach einer kleinen Stärkung ging es gleich weiter - die Sonne stand nun endlich so, dass wir die Skyline schön aufnehmen konnten: Mit dem Taxi ging es weiter in die "Innenstadt" - einen kleinen Spaziergang durch die Häuser stand auf dem Programm: Türmchen um Türmchen: Ein grosses To-Do hatten wir noch auf unserer Liste - die Sheikh Zayed Grand Mosque. Danach hiess es Schuhe ausziehen und ab ins Innere der Moschee - vor Erstaunen und Faszination kriegten wir den Kiefer gar nicht mehr hoch. Die Besichtigung des Innern der Moschee war definitiv eines der eindrücklichsten Gebäude, welche ich bisweilen besucht habe. Der Tag ging langsam zu Ende - ein paar Spielereien mit dem Sonnenuntergang lag aber noch angesagt. Am nächsten Tag ging es zuerst ganz kurz auf die Yas Island, ich wollte mir kurz das Viceroy von aussen ansehen und auch wenn ich nicht grossartiger Fan von Formel 1 bin, interessierte mich der GP-Kurs dennoch. Tja, für den, welchen den richtigen Bremspunkt verpasst wirds hier etwas eng - Monaco-Feeling: Der späte Morgen und der ganze Nachmittag stand dann im Zeichen des Spottens, bevor es am Abend mit British Airways von Abu Dhabi nach Muscat ging. Es sollte mein persönlich erster Flug mit einer B777-200/LR sein, endlich habe ich es auch mal in eine kleine B777 geschafft - British bestach mit seinem tollen IFE, der Service blieb auf dem rund 40-minütigem Flug komplett aus, was aber auch nicht weiter tragisch war. Nach dem Flug holten wir unsere Visas ab und liessen uns von einem Taxi ins Hotel chauffieren, es war schon spät und wir legten uns gleich schlafen. Am nächsten Morgen genossen wir zuerst das tolle Frühstücksbuffet bevor wir uns ins Abenteuer Muscat stürzten. Wir starteten auf dem lokalen Fischmarkt: An der Promenade entlang spazierten wir zum Souk: Nach dem Souk wollten wir den Puls der Stadt etwas abseits der Touristenmasse fühlen: Wir entschlossen uns schliesslich der Uferpromenade weiter zu gehen um nach Old Muscat zu gelangen - ein schöner Spaziergang: was für eine schöne Bucht: Old Muscat selber bietet neben dem Prachtspalast vom Sultan nicht viel. Dieser Palast soll offenbar lediglich für repräsentative Zwecke wie Staatsempfänge genutzt werden. Wir setzen uns in ein Taxi und liessen uns zurück zum Souk chauffieren um dort etwas Kleines zu essen bevor es zurück ins Hotel ging. Vom Hotel aus spazierten wir dann zur Muscat Grand Mall - eigentlich nicht wirklich geeignet um zum Hinspazieren, aber wo ein Wille ist, findet sich auch ein Weg. Blick in die Mall: Auf dem Rückweg genossen wir das Abendlicht auf dieser Moschee nahe an unserem Hotel: Von unserem Hotelzimmer aus hatten wir einen genialen Blick auf eine weitere Moschee - da lohnt es sich gar das Stativ aus dem Koffer zu kramen und vom Zimmer aus ein paar Fotos zu schiessen. Am nächsten Morgen ging es noch in die Sultan Qaboos Grand Mosque - wie schon in Abu Dhabi war ich hin und weg. Am meisten begeisterte mich der riesige Kronleuchter im Hauptgebäude - einfach absolut genial: Es gab aber auch kleinere Leuchter, welche nicht minder eindrücklich waren: Im Anschluss ging es zurück zum Flughafen, am Nachmittag sollten wir ja noch mit Kuwait Airways von Muscat zurück nach Abu Dhabi fliegen. Wir entschieden uns Kuwait Airways zu nehmen für den Rückflug in der Hoffnung A300 zu fliegen. Schliesslich stand eine A310 auf dem Vorfeld - was natürlich auch ganz toll war - immerhin nicht eine langweilige A320. // Beim Start gab es einen Blick auf das sich noch im baubefindende neue Terminal: Zum Essen gab es eine kleine Roulade (erklärt mir mal einer, weshalb die immer "Swiss Roll" heissen?) Während des Fluges blieb genügend Zeit ein paar Eindrücke aus dem Flieger festzuhalten: Der Crew war es wohl auch etwas langweilig - zumindest einer war etwa genau so fotobegeistert wie wir, so knipsten wir zusammen mit ihm wie wild. Es blieb aber auch Zeit um durch die dreckigen Scheiben hinauszugucken und die Wüste unter uns zu geniessen: Von Abu Dhabi aus wählten wir dann die bequemste Variante für den Transfer nach Dubai. So sassen wir bereits wenige Minuten nach der Landung in einem Taxi in Richtung Dubai. Am nächsten Tag nahmen wir die Metro bis in die Nähe des Dubai Creeks um den Textil-Souk, den Gold-Souk und einen allgemeinen Souk zu besuchen. Eine Abra-Fahrt liessen wir uns natürlich nicht entgehen - für zwei Dirham ging es über den Creek: Dann ging es in den Gold-Souk: Der grosse Souk war übersäht mit Werbung und Strassenhändler, welche iPhone6, gefälschte Uhren und Souvenirartikel verkaufen wollten - wir lehnten bei all diesen Angeboten dankend ab. Danach ging es zurück zum Hotel um den Pool und die landenden Flieger zu geniessen. Am Abend statteten wir dem höchsten Gebäude einen kleinen Besuch ab - schlappe 829.8 Meter hoch: Den Donnerstag starteten wir in der Dubai Marina. Ich war schon mehrmals in der Dubai Marina, aber irgendwie bin ich jedes Mal von Neuem hin und weg - ich liebe diesen Fleck einfach unglaublich: (wer Nachrichten geschaut/gelesen hat - das Gebäude welches gebrannt hat, ist dasjenige hinter der ersten Palme von links). Nach der Marina und einem leckeren Mittagessen mit direktem Blick auf die imposanten Hochhäuser ging es weiter zur Dubai Mall - ein Blick in 829.8 Meter Höhe musste auch noch bei Tag sein: Danach genossen wir eines der leckersten Glaces, welche ich bisweilen fand. Danach ging es zurück ins Hotel um die letzten Sonnenstrahlen zu geniessen am Pool. Der Freitag liessen wir dann ganz gemütlich angehen, der Freitag ist in Dubai sowie Sonntag bei uns und es ist wenig los - ideal also für einen gemütlichen Morgen am Pool zum Spotten. Gegen Abend ging es dann in die Marina - ein paar Nightshots mussten noch her - wir erreichten die Marina noch bei Tageslicht und genossen vor dem Nachtessen die Dämmerung: Nach dem Nachtessen hiess es dann: Kamera aufs Stativ und LOS! Nach der Marina ging es wiederum zurück in die Dubai Mall - die Erinnerung an die Glace vom Vortag verleitete uns zu diesem Abstecher auf dem Heimweg. Diese rund 800 Meter lange Gangway verbindet die Dubai Mall von der Metrostation: Die Dubai Mall ist riesig - ein paar Schnappschüsse habe ich noch für euch: (wer Michi findet, darf ihn behalten) Der Foodcourt faszinierte: Ein Grund zum nochmals kommen - ein German Doner Kebab wäre doch mal was, was ausprobiert werden müsste. Der Samstag stand dann nochmals im Zeichen vom Spotten, einzig ein kurzer Abstecher in die Mall of the Emirates stand noch auf dem Programm - kurz mal die Skihalle begutachten und sich über den Irrsinn amüsieren. Am Abend ging es dann an den Flughafen - das Checking und die Sicherheitskontrolle war schnell passiert - zumindest bei mir, Michi hat da etwas andere Erfahrungen gemacht... Gebucht hatten wir den Rückflug als B777-300ER, schnell war mal auf der Buchungsplattform eine B787-8 als Fluggerät aufgelistet, schlussendlich stand die langweiligste Möglichkeit am Gate - eine A320. Kurz nach vor 01.00 Uhr in der Nacht erreichten wir den Flughafen Doha - unser Weiterflug nach Zürich war erst am Morgen - uns standen also rund acht langweilige Stunden Aufenthalt am Flughafen zuvor. Naja - ein bisschen schlafen, ein bisschen im Terminal herumwandern und ein bisschen iPad-Unterhaltung und die Zeit verging. Allerdings war ich alles andere als unglücklich, als es weiter auf die letzte Etappe ging. Uns erwartete die A7-BCB für den Rückflug nach ZRH. Aus dem Flieger konnte ich das neuste Baby in der QR-Flotte ausmachen, wie es für seinen Flug nach FRA bereit gemacht wurde: See you soon in FRA! So, und für alle, welche Inflight-Bilder nicht mögen endet der Bericht hier. Wer mich kennt, weiss wie sehr ich es liebe zu fliegen um die Welt von oben zu bestaunen. Wir hatten einen wirklich genialen Flug und ich knipste mir nochmals eine ganze Ladung Bilder. Nach dem Pushback - Qatar Airways so weit das Auge reicht: und schon hoben wir ab: Doha von oben - dies muss ich unbedingt auch mal vom Boden aus sehen: Zuerst war es etwas dunstig und wolkig - doch über dem Zagrosgebierge riss es wunderschön auf - wir flogen über die schneebedeckten Berge. Die Route führte uns weiter Richtung Rumänien und die Karpaten bevor wir über Slowenien und Österreich über die Alpen düsten - einfach traumhaft: Ich habe noch gar nichts zum Dreamliner gesagt - schlussendlich ein Langstreckenflieger wie jeder andere auch - ich persönlich empfinde da wenig Unterschiede. Einzig das IFE mit dem Touchdisplay auch an der Fernbedienung war für mich Neuland - ganz gut, solange man nicht Tetris spielen will (oder ein scharfes Foto davon schiessen, wobei das lag wohl mehr an meiner Unfähigkeit als am IFE)! Wie so jeder Flug endete auch dieser viel zu früh und wir tauchten in die graue Suppe ab - ein letzter Blick auf die prächtigen Alpen: Das Terminal E war noch gut besucht bei unserer Ankunft: Somit endete ein toller Urlaub an gewohnter Stätte. Die Einreise war wie immer problemlos und zügig. Erschöpft übergab ich meinem Vater die Koffer und liess mich nach Hause chauffieren, wo ich die verlorene letzte Nacht nachholte. Ich hoffe ich konnte euch mit meinem "kleinen" Bericht (ja, es fällt mir immer etwas schwer, mich kurz zu halten sowohl in Text wie auch Bild) etwas in die arabische Welt entführen und vielleicht haben wir das Glück, dass Michi auch noch die eine oder andere Impression aus seinen Federn - äääh Kameras - mit uns teilt. Bis bald wieder einmal - die nächsten Reisen sind schon geplant - ich bemühe hier gerne nochmals eine Redensart: Wer rastet der rostet! Ich will und werde nicht rosten und mich bald wieder auf die Jagd nach schönen Sujets machen!
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