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  1. Hallo zusammen Da für das letzte Weekend wieder fast nur Regenwetter gemeldet wurde, habe ich mich am Freitag kurz hingesetzt und das Netz durchgestöbert auf der Suche nach einem coolen Kurztrip! Und siehe da, ich wurde fündig: Für 86.- gab es ZRH-LPA-BSL zu buchen. Da auch die Flugzeiten sehr ideal angesetzt waren habe ich kurz entschlossen für mich und meinen 4-jährigen Sohn gebucht. So ging es bereits um 04:21 in Bern auf den Zug Richtung Zürich. Einchecken, Sicherheitskontrolle und ab zum Gate... Um 06:20 sassen wir bereits im A320 der Edelweiss Air (HB-IJW) und machten uns auf den Weg nach Las Palmas (LPA): Unsere Flugroute war die Folgende: Wir wurden mit dem Bus zur Edelweiss-Basis gefahren: dann ging's los und wir rollten zur Piste 34: Beim Takeoff haben wir sogar noch die Ed Force One gesehen von Iron Maiden. Die waren gerade mit dem Beladen beschäftigt! Danach ging es auch schon los! Auf in den Süden!! uns wurde ein herrliches Frühstück verabreicht, man kann schon fast von "brunchen" reden: Nach fast 4h Flugzeit tauchten die Berge von Teneriffa auf: "Wir werden in Kürze in Las Palmas landen! Bitte Stellen Sie die Sitzlehne.........." Dann war auch Gran Canaria zu erkennen aus dem Fenster: Und dann tauchte auch schon der Flughafen von Las Palmas auf: Eine 180-Graddrehung über dem Atlantik... Und dann Final approach auf die 03R in LPA! Mit dem Taxi ging's dann direkt ins ca. 30km entfernte Maspalomas, wo auch die bekannten Dünen liegen (immer mit Gott vor Augen...): Nun waren wir endlich in unserem Hotel, RIU Palace Maspalomas. Und die Sicht von unserem Zimmer war der reinste Traum: Nach einem kurzen Picknick im Hotelzimmer ging's auf zur wunderschönen Poolanlage, wo wir uns durch die verschiedenen Sprudelbäder richtig durchmassieren liessen! Anschliessend gab es eine schöne Siesta auf dem Zimmer für meinen Kleinen und ich setzte mich ein wenig auf den Balkon und genoss wiederum die schöne Aussicht und die Sonne: Als der Kleine auch wieder wach war, gab es ein feines Eis und dann ging es ab in die Dünen, vorbei an wunderschön blühenden Sträuchern und Palmen: nach ca. 5 min. Fussmarsch erreichten wir die wunderschöne und eindrückliche Dünenlandschaft: Wieder zurück im Hotel machten wir uns schick für's Abendbrot. Dabei bekamen wir noch Besuch von einer Taube auf unserem Balkon... Nach dem Essen wollten wir noch etwas die Abendstimmung inkl. Sonnenuntergang geniessen: Zum Sonnenuntergang stiegen wir auf eine Düne und genossen in Stille die schöne Szenerie: Einem Liebespaar ging es genau wie uns... Dann verschwand die Sonne hinter den Hügeln... Ich war nicht der einzige Fotograf... So machten auch wir uns auf den Weg zurück ins Zimmer und genossen eine sehr erholsame Nacht in wunderbaren Betten: Am nächsten Morgen waren wir schon wieder recht früh wach, da es ja eine Stunde Zeitverschiebung gab. So sind wir noch vor dem Frühstück wieder an die Dünen spaziert und haben uns auf den Sonnenaufgang gefreut. Der schien richtig bunt zu werden, zumindest leuchtete schon alles in schönem Orange/Rot: Und dann kam sie wieder hoch im Osten, die liebe Sonne... Danach spazierten wir gemütlich zurück ins Hotel, wo wir uns am herrlichen Frühstücksbuffet bedienen durften. Zurück im Zimmer hiess es schon wieder Rucksack packen und auschecken gehen... Ein letzter Blick vom Balkon: Mit dem Taxi fuhren wir gemütlich zurück zum Flughafen, wo bereits die Boeing 737 D-ADZV von TUIfly auf uns wartete und uns wieder zurück in die Schweiz nach Basel fliegen wird. Und das war unsere Route vom Rückflug: und so sah sie aus, die Boeing: und schon ging's los! Auf zum Rückflug nach BSL: Taxi zu RW 03R, vorbei an den unzähligen Brummern von Binter: "Hold Position" beim gesperrten RW 03L: Dann ging's rauf auf RW 03R zum Takeoff: Den wunderschönen Sound der Triebwerke müsst ihr Euch jetzt halt denken... Hoch über dem Meer genoss ich ein leckeres Asia-Curry für 8 Euro und mein Kleiner bestellte Pastas mit Tomatensauce für glaub ich 6 Euro. Also recht Preiswert und lecker. Irgendwann erschien dann auch wider das europäische Festland am Horizont. Wir flogen etwas unterhalb von Lissabon über die Küste auf das Festland zu. Ein Golfplatz bei Galé In der Mitte oben ist ebenso Lissabon zu erkennen: Rio Torto, welcher die Grenze zwischen Portugal und Spanien zieht: Dann fand mein Kleiner, es wäre doch noch interessant ein Foto aus dem Cockpit zu machen. So ist er mit meiner Kamera und dem FA hinter dem Vorhang verschwunden. Nach ca. 5 min. kam er wieder zurück und drückte mir die Kamera mit folgenden Bildern drauf wieder in die Hand: Für ILS-Reiseberichte-Nachwuchs ist also bereits gesorgt!! Später erreichten wir wieder die am Atlantik liegende Nordküste Spaniens, hier mit den Städten Zarautz und Orio in der Region San Sebastian: Hier San Sebastian mit der wunderschönen Bucht. Unten links erkennt man noch das Stadion Estadio de Anoeta von Real Sociedad San Sebastian: Weiter ging der Flug über die Region Bordeaux Richtung Basel: Und so tauchten auch die dicken Wolken wieder auf am Horizont: Dann tauchten wir endgültig wieder ab in die "Suppe"... Mit dem Anflug auf den Euroairport Basel endete auch unser AusFLUG bereits wieder, nach gut 36h setzten wir sicher und glücklich auf. Im Familienwagen der SBB ging es dann wieder zurück nach Bern, wo wir Abends zufrieden und irgendwie trotzdem auch ein bisschen erholt (trotz dem vielen Reisen) ins Bett fielen... Das war wirklich eine tolle Reise und es hat sich gelohnt, auch wenn die Distanz für so kurze Zeit natürlich schon etwas an der Grenze lag!! Aber wenn man gerne fliegt, ist das ja kein Problem... Ich hoffe, Euch hat mein kleiner Reisebericht gefallen!
  2. Was tut man wenn man im Januar etwas zu viel Zeit hat, das WEF noch in weiter Ferne ist und draussen ein Grauton in den anderen übergeht? Klar, man bucht sich einen günstigen Flug in den Süden, bräunt ein wenig in der Sonne rum und geht spotten! Der Zufall wollte es, dass ausgerechnet Gran Canaria diesen Januar bei easyJet preislich sehr attraktiv war und so buchte ich mir ein paar Tage auf selbiger Insel. Mittwoch bis Samstag reicht natürlich nicht für "richtigen" Urlaub. Aber deswegen war ich ja auch nicht unterwegs. Ich wollte mir die Speicherkarte mit all dem füllen, was dort halt so hinfliegt und was bei uns nicht aller Tage zu sehen ist. LPA hat zwei Runways, 03/21 L&R. Meistens ist wegen des starken Nordost-Windes die 03 in Betrieb und der zivile Verkehr wird auf der linken Bahn abgewickelt, während der Verkehr der Gando Airbase der spanischen Luftwaffe auf der rechten Bahn anzutreffen ist. Bei dichtem Verkehr wird allerdings auch oft die rechte Bahn für zivile Starts mitbenutzt. Für den Verkehr zwischen den kanarischen Inseln, Madeira, Lissabon und einigen Städten auf dem nordafrikanischen Festland sind Binter Canarias und Canaryfly zuständig. Beide Airlines haben ihre Basis in LPA. Iberia (Express), Vueling und Ryanair verbinden die Insel mit dem spanischen Festland und dazu kommen unzählige LCC- und Charterflüge aus ganz Europa. Die besten Tage für den Charterverkehr sind Montag (Engländer), Mittwoch und Samstag (Skandinavier). Daneben lohnt sich auch stets der Freitag, doch dazu später … Nach einem vierstündigen Flug durch Dunkelheit und Wolken galt es erst noch auf meine Begleiter aus Deutschland zu warten (15 Minuten), auf deren Gepäck zu warten (45 Minuten) und dann so rasch wie möglich zum Fotopunkt in El Burrero zu gelangen. Dort angekommen gab es erst mal eine ganze Palette Skandinavier: TUIfly Nordic, eine für mich neue Airline, ihrem aktuellen Kleid und sogar mit den neuen Split-Scimitar-Winglets! Altmodisch geht auch, "alte" Farben und "alte" Winglets … … und das wäre dann so ein Zwischending. Das wärs von TUIfly Nordic. Freilich waren gleich am ersten Tag einmal alle sechs Maschinen der Airline in LPA. "Neu" ist auch im Hause Thomas Cook angesagt, wo gerade einige Filialen mit neuem Fluggerät (primär A321) eindeckt werden. Touri-Platz im Süden? Da darf Air Berlin nicht fehlen … Dieser A320 ist nicht ganz so neu, aber immerhin frisch lackiert. Das Wetter ist am Airport, eingeklemmt zwischen der feuchten Nordhälfte und der windgeschützten (und entsprechend trockeneren) Südküste immer etwas wechselhaft. Die einzige Konstante ist der Wind und dieser bringt dann halt ab und zu mal einen Regenschauer vorbei. Das war am ersten Tag allerdings kein Problem. Das Bisschen Regen verdunstete sogleich, bevor man nur schon das Gefühl bekommen konnte, nass zu werden. An den Berghängen bleibt die Feuchtigkeit etwas länger hängen: Fast schon nicht erwähnenswert, dass natürlich auch alle drei A321 von Novair in LPA zum täglichen Winterbild gehören … Thomas Cook führt einen Teil der recht langen (6h sind da keine Seltenheit) Flüge ab Skandinavien mit ihren A330-300 durch. Vorhin hatte ich die Airbase erwähnt, die gleich rechts neben dem Fotopunkt sich befindet. Auf das Gelände zu fotografieren ist nicht die allerbeste Idee auf Erden, aber es bieten sich auch so noch genug Gelegenheiten, an die Flieger ran zu kommen. Diese sind zu Trainingszwecken, aber gerade auch zur Meeresüberwachung an der EU-Aussengrenze fleissig in der Luft: Casa 295, im Anflug auf die nähere, rechte Bahn … … ebenso wie der SAR-Heli, ein Cougar … … oder diese EF-18A, eine etwas in die Jahre gekommene Hornet der allerersten Generation. Anfangs Nachmittag bewegt sich das Licht durch die Pistenachse und der Verkehr lässt für einen Moment auch etwas nach. Zeit sich zu verpflegen und zur Abendposition zu fahren, wo man sich für Anflüge oder für zum Start rollende Flieger entscheiden muss. Wir entschieden uns für letzeres: Rollen tat diese kanadische Cessna 550 an jenem Tag nicht. Sie gehört offenbar einer kanadischen Bergbaufirma, die auf dem afrikanischen Festland tätig ist, ihre Logistikbasis allerdings auf Gran Canaria unterhält … Primera Air hat mittlerweile zwei B737-800 in Lettland eingetragen. Ob man dort weniger Steuern zahlen muss als in Dänemark? Zurück nach … nein, nicht Sachsen … der Flug ging nach Frankfurt. Tag 2 kündigte sich etwas ruhiger an, mit weniger Fliegern und entsprechend mehr Zeit um nebenher ein wenig braun zu werden. Immerhin blieb der Regen aus … Zurück von einem morgendlichen Spazierflug und für einmal schön tief auf die 03R … Auf selbiger Piste starten bevorzugt die Schwergewichte, oder jene die halt wie Finnair einen verdammt langen Weg vor sich haben. Verglichen mit anderen Airports ist die Präsenz von easyJet auf Gran Canaria geradezu mickrig. Immerhin reichte es für ein Paar Sharklets und ein Kreuzchen im JP … Binter, für mich ebenfalls neu, da ich zuvor noch nie auf den Kanaren war. Für diese Sonderbemalung harrte ich noch eine Weile im Osten aus, auch wenn das Licht nicht mehr soo dolle war. Nur war dann drüben auch nicht mehr viel geboten, ausser grauslig viel Wind und einer einzelnen Ryanair … Zeit sich also auf den Freitag zu freuen, denn da schrillt der Wecker nicht nur morgens sondern: In aller Regel am Freitagvormittag taucht diese Schönheit auf: Eine Boeing 707 der spanischen Luftwaffe, aus Torrejon. Da ist der Rest des Verkehrs direkt Beigemüse und wir blättern gleich weiter zum Samstag, dem verkehrsreichsten Tag der Woche, dominiert von Skandinaviern und Deutschen, ergänzt durch Hinz und Kunz von ca. überall her … Jettime deckt dabei die etwas kleineren Orte in Skandinavien ab, unter anderem mit zwei mittlerweile in Finnland eingetragenen Boeing 737-700. Die belgische TUI-Filiale gönnte mir auch endlich mal eine Boeing 737-700. Von diesen beiden Germania-A319 wird der vordere bald regelmässig in Zürich anzutreffen sein. Nicht mehr lange wird dieser A320 so herumfliegen. Er wird innerhalb des Thomas Cook Konzerns bald nach Belgien transferiert. Eine dunkle, grosse, fiese und zu allem Übel auch noch feuchte Wolke machte das Fotografieren dann eine gute Stunde lang zur Qual, aber danach mussten doch noch ein paar Bilder drinliegen bevor ich mich von meinen deutschen Reisegefährten verabschieden musste, da mein Rückflug nach Basel anstand: Apropos easyJet … Eine interessante Nadel aus dem Heuhaufen Gatwick. Nebst Charterairlines wie Primera mischt auch SAS fleissig mit … Was die Binter-ATRs auf den Kanaren, das sind die die SATA-Dashs auf den Azoren … Nicht mal vor sowas ist man auf der Insel sicher. Ein "Inselweitspringer" aus Heathrow sozusagen. Vor dem Abflug blieb dann immerhin noch Zeit, um ein zwei Flieger von der Terrrasse aus (durch die Scheibe) zu fotografieren: Am schönsten rollte dabei diese B757-300 der Condor vorbei … Wickie, seine starken Männer und ihr Germanwings A320 machten sich dann wie auch ich auf den Weg nach Norden … Das wars von der Insel im Atlantik. Ich hoffe, die paar Sonnenstrahlen haben den Sonntag etwas aufgeheitert … ;) Gruss JOEL
  3. Sali zäme zum zweiten! Hier folgt nun der versprochene zweite Teil von meinem Spotter-Abenteuer auf den Kanaren. Der erste Teil findet sich hier und behandelt die beiden Teneriffer Flughäfen: http://www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/94102-canary-islands-spotting-parte-1-tenerife-sur-tenerife-norte Auch der bedingt aviatische Reisebericht ist dort verlinkt. Hier folgen nun die Flughäfen von Gran Canaria, La Palma und La Gomera. Vielfalt sei somit versprochen! Fangen wir mit La Palma an, welches wir als Tagesausflug von Teneriffa aus besuchten. EC-JEH, eine Binter-ATR, brachte mich so weit westlich wie noch nie! Auch die Hauptkonkurrenz war anwesend. Kurz später kam noch eine Condor an. Allerdings waren wir da bereits unterwegs auf der Inselerkundungstour. Diese zog sich bis in den späteren Nachmittag hinein, inklusive Ausflug zu einem Strand-Geheimtipp mit schwarzem Sand! Dort wurden wir irgendwann per Flightradar darauf aufmerksam, dass die Condor 757 bald im Anflug auftauchen würde. Grundsätzlich kann ich nun genau drei Airlines bieten, davon ist eine nicht mal exotisch... Aber ihr merkt schnell, in La Palma ist es die Spotting-Position, welche es ausmacht. Die Condor-75er verpassten wir logischerweise, da wir schlicht zu knapp planten. Aber für den Rest der Condor-Welle sollte es reichen! Und ja, willkommen in La Palma! Spotten tut man hier auf einer kaum befahrenen Strasse oberhalb der Piste. Und sieht wunderbar auf den Touchdown von oben herab :D Natürlich gibt es auch den Anflug von oben inklusive Meer. Und Heineken-Werbung auf der Canaryfly... Die mit Farbakzenten versehene Binter macht sich gleich noch etwas besser vor dem tiefblauen Atlantik! Ein A320 von Condor geht natürlich auch! Und Quaaalm! (Ja, das ist bereits der nächste...) Und wenn da schon mal volles Haus ist, wieso nicht eine kleine Übersicht über den Flugplatz? EC-LYZ, auf dieser Seite ohne Heineken-Werbung macht sich wieder bereit für den Start: Und die verpasste Condor 75er machte sich auch bereit! Definitiv das Tageshighlight! Und nun Schub geben!! Es ging anschliessend Schlag auf Schlag! Condors raus! Viele sind es ja nicht, aber alle auf der Anhöhe wäre ja auch langweilig. Auf die Kürze fanden wir aber nur folgenden Spot: Der A320 steigt relativ flach über die Weiten des Ozeans Richtung Deutschland... Erneute Verschiebung, etwas näher zur Piste. Und etwas tiefer, aber immer noch oben! Hier kann man sich austoben! Close-Ups sind auch möglich: Das Meer ist logischerweise immer noch drauf. Und ein paar Meter weiter unten sieht der Winkel gerade wieder komplett anders aus! Und mit D-AICE verabschiede ich mich aus La Palma. Der lauteste A320-Takeoff ever, das müssen mindestens 120% Schub gewesen sein, da ging gefühlt jede 727 unter vom Sound her... Danach verbrachten wir wieder ein paar Tage in Teneriffa bevor es nach Gran Canaria ging. Letztere ist die "Hauptinsel" der Kanaren, entsprechend läuft auch in Sachen Flugverkehr viel. Regionalverkehr, Charter, Inlandflüge, Frachtflüge, Auslieferungs- und Wartungsflüge sowie das Militär treffen hier aufeinander. Traffic-Highlights garantiert! Schon nach dem Aussteigen staunten wir nicht schlecht. Doch weniger wegen der folgenden Sammlung Canaryflys... Weiter unten mehr dazu. Die obligate Runde um den Flughafen brachte auch noch das ein oder andere. Die mittlerweile nicht mehr fliegende Islas war eine weitere Konkurrenz zu Binter & Canaryfly gewesen: Auch diese zwei hübschen Beech's sind irgendwie mehr statisch dort als fliegend: Viel frischer macht sich da eine Maschine aus der Heimat. Ihre Homebase heisst eigentlich Basel... Zur rechten Zeit am rechten Ort? Möglicherweise, so kamen wir richtig zur Verschiebung dieser neuen ATR! Ceiba ist die Fluggesellschaft aus Äquatorialguinea! Ja, definitiv ein Exot! Die erwähnte Beech, welche wohl schon etwas länger steht. Der Metroliner weiter hinten würde täglich nach Fuerteventura fliegen. Allerdings reichte für dieses Abenteuer die Zeit nicht mehr... So war die Erkundungstour zu Ende. Wir suchten einen Spot - und fanden ihn auch. Allerdings lichttechnisch bereits auf der falschen Seite: Ja, so ist es schon besser :) (und ja, Heineken-Werbung läuft...) Noch besser: Der Spot ist auf dem Parkplatz einer Tankstelle. Das kühle Bier war somit immer garantiert ;) Und im Kreisel ob der Tankstelle stellten die Kanaren doch glatt eine Casa hin: Auch der Blick Richtung Anflug und somit Meer gab es etwas zu sehen. Jetair aus Belgien: Evelop zeigte sich auch! Thomas Cook zeigte sich im neuen Gewand. Und kam schön tief rein :) Air Europa bringt auch hier Heavys! Und Binter macht das passend, was nicht passen würde! Iberia gibt einen besonders guten Kontrast zum vielen blau: Norwegian ebenfalls! Die Binter nehmen die Schelter ein! Militärisch sahen wir nur eine Hornet-Schnauze mal rausragen, das wars dann auch schon... :( Auch Schüsse Richtung Line-Up werden am Abend möglich wenn das Flimmern abnimmt. Mit Meer und Palmen ist das dann ganz ok! Vueling darf in spanischem Territorium natürlich auch nicht fehlen: Monarch darf auf einer Ferieninsel nicht fehlen... Und ja, Gran Canaria bietet auch exotische Airlines aus Afrika im Linienservice an! So wie diese 737 aus Mauretanien! Und das wäre eben die Fuerteventura-Verbindung! Und das wäre im letzten Licht der einzige Jet von Binter. Mit dem geht es unter anderem nach Lissabon! Nun zu der angetönten Überraschung von oben. Von vorne. Schon im Anflug sahen wir zwei schöne Flieger auf dem Vorfeld stehen. Ohne Ramp-Access nicht fotografierbar. Und dass sich diese bewegen werden weiss man auch nicht... Am zweiten Tag in Gran Canaria flogen wir mit Binter nach La Gomera via TFN. Also eine kurze Chance auf der Ramp zu stehen. Und zu Fotografieren. Tatsächlich klappte es! Im allergeilsten Morgenlicht liessen sich diese russischen Schönheiten fotografieren: Eine IL-76 in ihrer vollen Pracht! Und daneben die exotische AN-74! Zugegeben, als Basler Spotter, der auch mal in Zürich verweilt sind diese Dinger jetzt nicht wirklich neu, aber geil war es dennoch! Mitten auf der Ferieninsel zwei russische Frachter in ihrer vollen Pracht! Und die bösen Blicke der Ramp Agents gab es gratis dazu. Aber egal, nun ist sie auf der Festplatte und gut ist :) Anschliessend waren wir in La Gomera... Beim Aussteigen einmal voll beleuchtete Binter mit dem Weitwinkel? Passt! Wirklich Spotten kann man da nicht. Es scheitert nur schon daran, dass man an allen täglichen Flugbewegungen beteiligt ist, wenn man einen Tagesausflug mit Binter macht... Aber La Gomera ist klein und da geht alles etwas speditiver. So kann man auch den eigenen Flieger wieder beim Start fotografieren. Weniger ein "offizieller Spot" als mehr improvisiert... Fürs Steigen vor dem Meer reichte es dennoch :) Abends wieder dasselbe Spiel, diesmal allerdings aus dem Terminal. Da kommt ja unsere LGF angerollt :) Aber nicht zu nahe kommen! Schlussendlich ging alles gut und wir konnten die beiden letzten Binter-Flüge zurück nach GC (<- als Basler schaudert mich diese Abkürzung für Gran Canaria :P ) wieder geniessen. Zurück in LPA (aah, schon viel besser :) ) gab es dann noch etwas Spotting bis zum Eindunkeln. Zuerst wiederum an der Tanke: Die Sonne war eh schon am Ende, da versuchten wir unser Glück noch an einer weiteren Position etwas näher am Geschehen. Auf nach Fuerte! Selbst eine neu bemalte Iberia sahen wir noch! Und die Gebäude im Hintergrund passen auch noch! Swiftair kam schon in arg dunklem Licht! Doch diese war ganz frisch bei Swiftair damals, der Interessierte möge die "Flotten- und Lackierungsnews" durchsuchen hier im Forum: Wenn man dann auf 300mm mit ISO800 und 1/50 operieren muss wird es langsam Zeit für die Rückfahrt ;) Der nächste Tag war zugleich der Abschiedstag. Allerdings ging unser Flieger erst um etwas nach Mitternacht, also konnte man noch aus dem Vollen schöpfen. So erkundeten wir die Insel und wurden aviatisch nicht ganz verschont. Eine Feuerwehrübung bescherte uns mitten im Nichts einen Heli! Abends ging es dann wieder zum Flughafen. Und vor der Mietwagenrückgabe blieben noch einige Stunden im Anflug von LPA. So auch mit dem marokkanischen Verbindungskurs, eine Maroc-ATR sieht man eigentlich auch nicht in Mitteleuropa ansonsten: Norwegian macht sich erneut blendend! Thomson taucht auch auf: Und Air Europa startet auf der weiter entfernten Bahn... Naja, immerhin kann man erkennen was es ist :P Binter mit den gewohnten "Würge"-Anflügen ;) Und Ryanair übersegelt gar die (baltischen) Schiffe... Iberia erneut mit gutem Kontrast zu den grünen Palmen und dem blauen Ozean. Der Schelter, ähm ja, bedingt passend... Air Europa mit Boeing und einer Nummer kleiner: Transavia vor einem Teil des Militär-Eckens: Und Norweigan mit einem weiteren Kopf auf dem Tail: Selbst eine Austrian verirrte sich nach Gran Canaria: Eines meiner Lieblingsbilder, Schiff, Meer, Flugzeug, Schelter. Jetairfly macht sich wieder aus dem Staub: Und Thomson schickt noch einen Flieger nach über den Schiffen: Am Abend glänzt das Line-Up mit Hammerlicht! Und keinem Flimmern mehr!! Bestätigt auch der Italiener: Noch nicht unser Flieger, aber bald mal heisst es auch für uns Abschied nehmen in so einem: Und Thomas Cook brachte noch eine "Spezial"-Variante vorbei... In drei Minuten muss der Mietwagen versorgt sein, aber diese Smartwings in allerbesten Konditionen konnten wir nicht so gehen lassen! Ein toller Flieger mit toller Stimmung finde ich! Dann Mietwagen zurückbringen und warten. Das Check-In öffnete erst in ein paar Stunden. Und gescheite Läden gab es nur nach der SiKo! Verflixt! Demfall ist hier Ende? Nicht für uns zwei. Nach dem Einchecken (wir waren bereits todmüde...) gingen wir durch die SiKo. Ausgeschildert war auch eine Raucherterrasse. Etwa eine Möglichkeit zum Spotten? Tatsächlich! Allerdings wartete eine Hürde von Herausforderungen auf uns: 1. eine nicht allzu hohe Glasscheibe, aber doch so hoch, dass Klappdisplay und Zehenspitzen gefordert waren auf dem schmalen Mäuerchen... 2. Müdigkeit. Wir waren schon länger auf den Beinen und so einiges erlebt den Tag durch. 3. Wind! Der war verdammt stark! Wirklich saumässig stark!!! 4. Fehlendes Stativ. Wäre eine Hilfe gewesen, doch im bereits eingecheckten Koffer bringt es herzlich wenig. 5. Nacht... Um 23 Uhr ist es auch auf den Kanaren dunkel... Dennoch, der nichts wagt, der nichts gewinnt! So wagten wir uns dran, die Kamera noch in brauchbarem Rauschen zu halten und irgendwie mit einstelligen Zeiten kopfüber einhändig, fast schlafend (nein, das gibt keine ruhige Hand...) und mit viel Wind zu fotografieren: Schwierig wurde es hier, perfekt am dunkelsten Fleck des Flughafens platziert. Und so eine Casa muss ja natürlich mit ebenso dunklen Tarnfarben versehen sein... Ist übrigens eine Französische und aufgrund der Umstände für mich gar noch ein passables Bild vergleichsweise ;) Mein Favorit und gleichzeitig der Abschluss bildet aber dieses hier: Dann ging es irgendwann in den damals neusten Wurf von easyJet Switzerland, die HB-JXA und ab nach Hause! Fazit: Ich fange mit La Gomera an. Logisch kein Spotting-Flughafen und die Bilder sind mehr Urlaubserinnerungen als Spotting-Bilder. Mehr muss ich wohl dazu nicht schreiben... La Palma: Absolut genialer Flughafen, aus dem man noch viel mehr machen könnte. Allerdings läuft auch nicht immer etwas, wir haben mit den vier oder fünf Condors + Inselverkehr wohl schon ordentlich abgesahnt. Und der Spot ist megagenial, idyllisch gelegen inmitten Plantagen an einer kaum befahrenen Strasse. Mit so etwas wie Aussichtsplattform! Einer der besseren Orte, dort lässt sich's aushalten. In Kombination mit der Insel für Spotter, welche auf den Kanaren weilen sicher einen Ein/-Zweitagesausflug wert! Gran Canaria: Hier läuft viel und mit etwas Glück auch richtig exotisches! Ergänzt wird es von einer Mischung Teneriffa-Süd und Nord vom Traffic her. Eine ganz gute Mischung. Die Spots sind auch ganz brauchbar, am Morgen waren wir nie dort, allerdings gibt es dort auch diverse Möglichkeiten. Für reine Spotting-Ferien sicher am Ehesten zu empfehlen von allen Kanaren, allerdings wäre dies viel zu schade nur am Airport zu hocken! Ich persönlich bevorzuge allerdings Teneriffa mit den beiden Flughäfen, da gibt es vielleicht weniger exotischen Traffic, dafür haben diese Plätze für mich mehr Reiz. Und das ist für mich als ausgesprochener Nicht-Regi-Sammler fast noch wichtiger ;) Nun hoffe ich, dass die Berichte gefallen haben. Für mich ist das Thema Kanaren 2014 somit erledigt... Bis irgendwann mal wieder ;) Und schon geht das Bearbeiten von vorne los mit "etwas" Material aus England und weiteren Destinationen...
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