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  1. Caeli Nova AG, eine schweizerische Startup die auch ein starkes Entwicklungsteam in London hat, arbeitet an einem sehr innovativen Not-Sauerstoffsystem für die zivile Luftfahrt. Anfangs Februar 2022 wird Caeli Nova eine breitere Testkampagne lancieren und sucht dafür noch Probandinnen und Probanden, welche unter ärztlicher Aufsicht an diesen Versuchen am Fliegerärztlichen Institut (FAI) in Dübendorf in 3 Sitzungen teilnehmen möchten. Nebst einer kleinen finanziellen Entschädigung lässt diese sehr seltene Gelegenheit, an solchen Versuchen in der Unterdruckkammer des FAIs teilnehmen zu können, das Herz von Pilotinnen und Piloten bestimmt höher schlagen lässt! Mehr Details sowie Angaben zu den Kontaktpersonen sind hier zu finden. Herzlichen Dank für Dein Interessen! Peter
  2. Hallo mitenand Am Montag 3.11.2014 habe ich zusammen mit Florian das SPHAIR Screening in Dübendorf absolviert. Da, wie Florian bereits einmal erwähnt hat, viele der Erfahrungsberichte schon etwas älter sind habe ich gedacht ich schreibe einen etwas aktuelleren. Mir haben diese Berichte in der Vorbereitung sehr geholfen. Im Vorfeld hatte ich schon Kontakt mit Florian und so konnten wir uns gegenseitig die Angst etwas nehmen. Ich traf um 08:45 im Fliegerärtzlichen Institut in Dübendorf ein. Einige weitere Kandidaten waren bereits da. Wir wurden in den 2. Stock geführt wo wir uns vor dem Testraum noch hinsetzen und etwas miteinander plaudern konnten. Die Stimmung war sehr entspannt, was mir persönlich ein gutes Gefühl gab :). Florian kam nur kurz nach mir an und um 09.00 Uhr waren wir komplett. Heute sollten 9 Kandidaten das Screening absolvieren. Die Instruktorin begrüsste uns und als wir in den Testraum kamen sollten wir uns an den Platz setzen wo unser Name auf dem Bildschirm stand. (Etwas off-topic, aber: Wenn man mal etwas früher fertig war mit einem Test, sah man durch die rechte Fensterfront wunderbar auf die Starts auf der RWY16 :P) Zuerst erklärte uns die Instruktorin wie der Tag ablaufen würde, wann welche Tests an der Reihe wären und sie sagte uns auch, dass wir am Nachmittag bereits einen ersten Augentest haben würden. Los ging es mit Englisch: Das Übungsprogramm auf sphair.ch entspricht vom Prinzip her genau dem Test. Man hatte jeweils 4 Antwortmöglichkeiten, welche man nur antippen musste. Hinzukam das man zwischen den Fragen hin und her wechseln konnte so viel man wollte. Wenn mich nicht alles irrt, waren es 25 Fragen welche man zu beantworten hatte. Ich fand sie alles in allem gut lösbar, auch wenn das Niveau doch etwas höher war als im Übungsprogramm (das ist aber vielleicht auch Ansichtssache ;)) Alles in allem würde ich zukünftigen Kandidaten empfehlen das SPHAIR Programm sorgfältig zu bearbeiten. Ein gutes Sprachgefühl ist aber schon sehr hilfreich. Vor allem Redewendungen, und Synonyme kamen dran, vereinzelt aber auch „If-Sätze“. Gleich anschliessend stand Kopfrechnen an. Beim Üben war ich in diesem Fach immer am schlechtesten, entsprechend angespannt war ich auch vor dem Test. Insgesamt waren es 24 Aufgaben, 12 visuell gestellte und dann 12 via Kopfhörer. In der Prüfung selbst lief es mir dann wiedererwarten ziemlich gut. Es kamen viele Quadrat- und Kubikzahlen dran. Auch einige einfachere Multiplikationen und Divisionen sowie Additionen und Subtraktionen mit 4 stelligen Zahlen wurden getestet. Meine Empfehlung ist hierzu vor allem die Quadratzahlen und die Kubikzahlen gut zu lernen und das SPHAIR oder aber auch das Programm der Lufthansa gut zu üben. Als letzter Test im ersten 60-Minuten-Block war dann ROT (Raumorientierung) an der Reihe. Zum Üben hat es mir sehr geholfen, die ersten Male mit einen richtigen Würfel zu verwenden, um das Gefühl für die Bewegungen zu bekommen. Im Test selbst ist dann natürlich kein Würfel erlaubt, und es ist auch verboten die Hände als Orientierungshilfe zu benutzen. Der Test selbst war von der Geschwindigkeit her ansteigen d.h. es fing bei ziemlich langsam an und wurde dann immer schneller. Ich würde sagen am Schluss war die Geschwindigkeit etwa wie im Lernprogramm zwischen den Level2 und 3. Persönlich ist mir der Test glaube ich nicht allzu schlecht gelungen. Ich habe bei 2 Aufgaben den Anschluss etwas verloren da es sehr schnell wurde, aber ich habe mich relativ rasch an das höhere Tempo gewöhnt und so ist es gegen den Schluss des Tests wieder besser geworden :). Nach den ersten 3 Prüfungen hatten wir 10 Minuten Pause in welcher wir diskutieren und persönliche Zwischenbilanzen ziehen konnten ;) Weiter ging es dann mit dem Buchstaben-Gedächtnistest. Dieser ist exakt wie im Übungsprogramm auch. Man erhält ca. 15 Sekunden um sich die Buchstabenreihe zu merken. Die ersten Aufgaben waren dann so wie in Level 1 des Lernprogrammes: es wird ein Buchstaben aufs Mal angezeigt und man muss entscheiden ob dieser in der zuvor gemerkten Menge dabei war. Danach wechselt es, die Buchstabenmengen werden etwas kürzer, dafür werden einem dann mehrere Buchstaben angezeigt bei welchen man entscheiden muss, ob mind. 1 davon in der zuvor gemerkten Menge dabei war (wie in Level 3 des Übungsprogrammes). Die Zeit um sich die Buchstabenmenge zu merken ist eher kurz, daher würde ich nicht versuchen eine Geschichte dazu zu erfinden, aber ich habe mir die Buchstaben immer wieder im Kopf vorgesagt, was mir sehr geholfen hat. Im Test selbst darf man die Lippen bewegen aber die anderen logischerweise nicht stören damit. Als nächstes stand die Konzentrationsüberprüfung auf dem Programm. Das ist der Test in welchem die farbigen und gepunkteten Dreiecke angezeigt werden. Vom Prinzip her funktioniert er genauso wie im Übungsprogramm. Daher auch meine Empfehlung dieses gut zu Üben dann werdet ihr sicher gut durchkommen :). Als letzte Herausforderung vor der Mittagspause stand dann noch Technik an. Dieser Test ist gleich aufgebaut wie Englisch d.h. man hat wieder 4 Antworten zur Auswahl, und man kann zwischen den Fragen hin und her wechseln. Eine „Taktik“ gibt es in dem Sinne nicht, mir hat es sehr geholfen die Übungsprogramme sorgfältig durchzumachen und auch die früheren Ausflüge ins Technorama in Winterthur haben sich ausbezahlt ;). Dann war der Morgen auch schon durch. 6 Prüfungen hatten wir hinter uns und wir machten uns auf den Weg in die Kantine des Flugplatzes Dübendorf. Zu Fuss hat man ca. 10 Minuten und das Essen war gut :). Gestärkt machten wir uns dann an den optischen Wahrnehmungstest. Diesen empfand ich als recht anspruchsvoll. Zwar hatte ich schon beim Üben ab und zu Mühe alle Instrumente ablesen zu können, aber im Test hatte ich selten mehr als 3 der 4 erkannt. Von einem Militärpiloten, welchen ich an der AIR14 am Stand von SPHAIR getroffen habe, wusste ich aber, dass es nicht nur um die Genauigkeit sondern auch um die Geschwindigkeit der Antworten ging. Daher sollte man sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, auch wenn man mal eine Zahl verpasst hat! :) Auf OWT folgte sogleich der Mathetest. Dieser war ähnlich wie English und Technik, allerdings hatte man nicht immer 4 Lösungsvorschläge (vor allem bei einfacheren Rechnungen musste man das Resultat eintippen.) Hier ist es wichtig das man Dreisätze beherrscht (proportional und umgekehrt proportional) und ansonsten das Lernprogram sehr genau durcharbeitet. Es kommen zum Teil Aufgaben dran die sehr ähnlich, fast schon gleich sind wie in den Übungen, also mit etwas Vorbereitung ist es sicher machbar! Nun stand wieder eine zehnminütige Pause an. Danach kamen wir zum Psychomotorischen Test. Ich glaube offiziell heisst er etwas anders aber es ist der mit dem Joystick :). Schon als wir am Morgen den Testraum betreten haben, sind uns die Joysticks und Fusspedale aufgefallen, allerdings hat uns die Instruktorin gleich gesagt, dass wir die Pedale nicht brauchen werden – als Fussstützen waren sie aber super und sie gaben einem das Gefühl schon im Cockpit zu sitzen ;). Nun aber zum Test: Da man diese Prüfung nicht vorbereiten kann erhält man viel Zeit zum Ausprobieren (der eigentliche Test dauert weniger lang als die Probephase). Ich persönlich fand den Test nicht ganz einfach. Da ich auch gerne mal im Flugsimulator unterwegs bin kannte ich den Joystick zwar schon (wäre man das nicht ist es aber auch nicht tragisch – die Funktionen werden erklärt sodass alle die gleichen Chancen haben). Was aus meiner Sicht der grösste Unterschied zu einem Simulator Flug war, ist das die Referenzen fehlen – sprich kein Blick nach draussen bzw. es fehlt auch der künstliche Horizont. Ansonsten ist der Test ganz ok. Gegen Ende der Prüfung gibt es zu den Aufgaben mit dem Joystick noch einen zusätzlichen Audioauftrag, aber auch der wird in der Übungsphase ausführlich erklärt. Den grössten Teil des Screenings hatten wir nun hinter uns. Es folgten noch die Persönlichkeitsfragen, ein Sehtest und eine 2. Kopfrechnen Prüfung. Der Persönlichkeitstest besteht aus 146 Fragen zur eigenen Person. Dabei gibt es kein richtig oder falsch aber man soll sich auch nicht verstellen. Das würde schnell auffallen da die Tests nach einem Schema aufgebaut sind, welches genau das prüft. Florian hat vor unserem Screening mal eine Frage zum Test ins Forum geschrieben, also wäre es sicher nicht schlecht sich den Theard kurz anzuschauen :). Bei dieser Aufgabe lief das Ende etwas anders ab als bei den anderen. Sollte man sonst jeweils sitzenbleiben und warten bis alle fertig waren, konnte man nun gleich den Raum verlassen und zum Augentest gehen. Der Augentest war dann sehr kurz und schmerzlos ;). Die Augen wurden im 1. UG mit einer Maschine (ein Refraktometer – danke Florian :P) analysiert. Das Ergebnis auf eine Quittung gedruckt und dann der Instruktorin übergeben. Das dient als eine Vorentscheidung für die Eignung, es werden aber wohl noch einige zusätzliche Tests dieser Art kommen bis man im Cockpit sitzt ;). Nach dem Test unserer Sehfähigkeiten stand ein letzter Test an: Kopfrechnen 2. Man merkte sehr schnell dass dieser Test anders war. Das Interface des Testprogrammes entsprach nicht dem von SPHAIR bzw. denen die man bisher hatte. Es störte uns eigentlich nicht, wir wollten vor allem den letzten Test hinter uns bringen und so machten wir uns gleich ran. Diesmal waren es 50 Aufgaben die in zufälliger Reihenfolge via Kopfhörer oder via Bildschirm gestellt wurden. Der Test lief miserabel bei mir. Ich empfand die Aufgaben als viel schwieriger als im ersten Teil. Ob das daran lag das wir nun doch schon viel getestet wurden wüsste ich nicht aber mir fiel ein grosser Stein vom Herzen als uns unsere Instruktorin am Schluss verkündete diese Prüfung zähle nicht, wir seien lediglich „Versuchskaninchen“ gewesen :). Was ich aus den folgenden Gesprächen herausgehört habe, lief es den Anderen etwas besser als im ersten – aber abwarten auf das Ergebnis :). Gleich nach dem letzten Test wurden wir verabschiedet und man sagte uns das Ergebnis komme bis in spätestens 2 Wochen. Nun, die meisten von uns hatten das Mail schon bekommen als sie das Gebäude verliessen. 7 Kandidaten (inkl. Florian und mir) haben bestanden, von den Anderen wissen wir es leider nicht. Ob immer so viele bestehen oder ob unsere Gruppe eine Ausnahme war wüsste ich nicht, aber noch einmal herzliche Gratulation an euch (…mich da jetzt mal ausgenommen :)!)! Der Bericht wurde etwas lang, hoffe ich konnte zukünftigen Kandidatinnen und Kandidaten trotzdem etwas helfen. Bei Fragen dürft ihr mir selbstverständlich gerne schreiben! :) Liebe Grüsse Loris
  3. Sphair-Screening Erfahrungsbericht Screening vom 2. Dezember 2015 Brenno Cresta Das Screening steht an, Wochenlange Vorbereitungen müssen heute das Zeigen was hart trainiert wurde. Zum Glück weiss mein Kollege wo es zum FAI (Fliegerärztliches Institut) geht. Nach 2 Minuten Fussmarsch betreten wir den Empfang, wo wir die Pässe vorweisen müssen. Danach geht’s in den 2.Stock zum Warteraum. In vielen anderen Erfahrungsberichten habe ich gelesen dass die Stimmung eher entspannt sei. Bei uns? Das komplette gegenteil! Totenstille herrscht. Um 9 Uhr dürfen wir in den Testraum, die Spannung steigt. Ungefähr 12 Plätze sind mit Monitoren, Pedalen, Joystick, Gashebel und Kopfhörer versehen. Auf den Monitoren stehen jeweils die Namen der Kandidaten uns signalisieren, dass Sie heute den Tag an diesem Platz verbringen werden. Der Instruktor, ein Psychologe des FAI begrüsst uns und erklärt den Tagesablauf, Verpflegungsmöglichkeiten und Regeln. Auf den Plätzen lag eine Erklärung bereit. Mit Unterschrift bestätigte man dass man sich wohl fühlt und fit für die heutigen Tests ist. Nach Unterschrift dieses Dokuments gibt’s kein zurück. Die Administrativen Arbeiten dauern ca.10 Minuten. Danach der erste Test. Englisch Der Test besteht aus 60 Aufgaben welche innert 20 Minuten gelöst werden sollen. Pro Aufgabe stehen 4 Antwortmöglichkeiten zur Verfügung, wovon nur eine richtig ist. Die Aufgaben sind vergleichbar mit denen der Sphair Webseite. Gleiches Prinzip und Gleicher Schwierigkeitsgrad lassen sich innert 13 Minuten lösen. Die Restliche Zeit kann man aus dem Fenster schauen (wenn man so einen Fensterplatz hat wie ich), und die grandiosen Starts der Piste 16 vom Flughafen Zürich betrachten. Sobald alle fertig sind, gibt’s weitere Anweisungen. Raumorientierung Vor diesem Test habe ich mich am meisten gefürchtet, denn ich gebe zu bei den Testläufen Zuhause nicht besonders gut abgeschnitten zu haben. Trotzdem waren die ersten Aufgaben ziemlich leicht und ich konnte diese gut lösen. Die letzten waren richtig schwer, denn die freundliche Stimme welche schön und im angenehmen Tempo Kippanweisungen gab, verwandelte sich förmlich in ein Maschinengewehr der Worte. Ich hatte das Gefühl sie konnte die Anweisung gar nicht zu Ende Aussprechen, da kam schon die nächste. Für die, die das Screening noch vor sich haben, das klingt etwa so: Vor-obe-unte-link-recht-link-unte Kopfrechnen Ein weiterer Test welchen viele Fürchten. Dieser Test besteht aus 24 Aufgaben. 12 Aufaben werden visuell und 12 akustisch gestellt. Die Zeit ist begrenzt, und ein ekliger Warnton erklingt, sobald man nur noch 5 Sekunden zur Verfügung hat. Doch anders als erwartet kommen keine Wurzelrechnungen sondern einfach Quadrat- und Kubik-Aufgaben welche es zu lösen gilt. Pause Mein Kollege und ich begeben uns an die frische Luft. Es ist empfehlenswert in den Pausen genügend zu trinken und vielleicht etwas zu essen, denn die nachfolgenden Tests verlangen Ausdauer und Konzentration. Gedächtnissuche Der Wohl einfachste Test des Tages. Man bekommt 7 Buchstaben welche innert 15 Sekunden gemerkt werden sollten. Diese Buchstaben werden als Gedächtnismenge bezeichnet und es lohnt sich diese umzustrukturieren um sich diese besser merken zu können. Beispiel: Aus Z-U-L-R-A-H-I wird L-A-R-I-H-Z-U Hat man sich diese Buchstaben mit dieser Methode gemerkt werden sie ausgeblendet. Danach werden je einzelne Buchstaben angezeigt und man muss entscheiden ob diese in der Gedächtnismenge vorhanden waren. Nach ein paar Aufgaben werden nicht mehr 7 sondern lediglich 5 Buchstaben angezeigt welche gemerkt werden sollen. Nun werden jedoch keine einzelnen Buchstaben eingeblendet sondern Buchstabenreihen. Die Schwierigkeit liegt darin zu erkennen ob die Buchstaben der Gedächtnismenge enthalten sind und schnell zu antworten, denn der Test beurteilt Schnelligkeit der Antworteingabe und Korrektheit der Antwort. Also schnell und präzise. Konzentration Der Test mit den bekannten Dreiecken welche sich durch folgende Eigenschaften unterscheiden: Farbe-Orientierung-Punktzahl Es gilt sich Regeln zu merken und die entsprechenden Schaltflächen zu betätigen, sobald zwei Dreiecke mit der Regel zutreffen. Dieser Test ist auf 15 Minuten begrenzt und es sollen in dieser Zeit möglichst viele Aufgaben korrekt gelöst werden. Der Test entspricht dem Übungsprogramm und ist mit einer guten Vorbereitung optimal lösbar. Technisches Verständnis Die Testfragen weichen leicht vom Übungsprogramm ab, sind jedoch vom Prinzip her gleich. Es werden Aufgaben über Logik, Mechanik und Elektrizität gegeben welche innert begrenzter Zeit zu lösen sind. Mittagspause Zur Mittagspause steht ungefähr eine Stunde zur Verfügung. Es besteht die Möglichkeit sich in den Umliegenden Restaurants zu Verpflegen oder man erhält Eintritt in die Militärkantine. Mein Kollege und ich bevorzugen das Ambiente der Militärkantine zu geniessen. Leider starten keine Jets mehr. Das Essen ist super und wird schön angerichtet. Optische Wahrnehmung Sofort nach dem Mittag geht’s weiter mit der Optischen Wahrnehmung. Auf dem Bildschirm werden für kurze Zeit 9 Instrumente mit einer Uhrenskala angezeigt, wo nicht alle Ziffern sondern nur einzelne vorhanden sind. Die Uhren können folgende Eigenschaften enthalten. Rund-Eckig-Weiss-Schwarz Vor jeder Einblendung wird bekanntgegeben welche Instrumente man sich merken soll. Diese Instrumente werden als „Kritische Instrumente“ bezeichnet. Nach dem die Instrumente wieder ausgeblendet wurden muss man die abgelesenen Ziffern eintippen und das auch möglichst schnell, denn auch in diesem Test geht es um Schnelligkeit und Genauigkeit. Es ist selten möglich alle 4 Instrumente welche gefragt sind zu erkennen, dafür steht ein Button „nicht gesehen“ zur Verfügung. Mathematik Dieser Test muss innert 40 Minuten gelöst werden, man hat jedoch die Möglichkeit zwischen Fragen hin und her zu wechseln um schwierigere später lösen zu können. Die Aufgaben sind alle 3-Satz Rechnungen und sollten mit etwas Vorbereitung gut lösbar sein. Pause Mehrfach-und Psychomotorik Das ist der Test worauf ich mich schon gefreut habe. Dazu wird der Joystick und Kopfhörer gebraucht. Es erscheinen Instrumente welche Angaben zu Höhe, Kurs und Fahrt geben. Diese Instrumente müssen durch betätigen vom Touchscreen und Joystick beeinflusst werden. Vor jedem Durchgang werden Aufträge verteilt. Man muss entweder die Höhe halten oder verändern, nebenbei den Kurs halten und Motorleistung konstant halten. Das ganze wird schwieriger sobald eine männliche Stimme anfängt Zahlen aufzuzählen und man immer nach 3 ungeraden einen roten und nach 3 geraden einen grünen Knopf betätigen muss. Vor dem eigentlichen Test dienen 2 Übungsblöcke zur Vorbereitung. Pause Persönlichkeitstest Dieser Test sollte Aussagen über die Persönlichkeit machen. Er besteht aus 146 Aufgaben wobei die Zeit unbegrenzt ist. Es wird Wert darauf gelegt dass die Antworten Wahrheitsgetreu sind, manchmal sind die spontanen Antworten die ehrlichsten. Nach dem Test muss nicht wie in den vorherigen gewartet werden bis alle fertig sind sondern wir können direkt zum Augentest. Augentest Der Augentest verlief folgerndermassen. Man blickt in eine Röhre worin ein Heissluftballon zu sehen ist. Dieser wird kurz scharf gestellt, wird dann aber immer ungenauer bis er ganz unscharf ist. Diese Prozedur geschieht pro Auge einmal. Danach wird ein Zettel mit den Ergebnissen ausgedruckt. Technisches Verständnis 2 Dieser Test war genau Aufgebaut wie der erste Test. Man musste innert 35 Minuten 21 Aufgaben lösen. Am Ende dieses Tests wird jedoch Mittgeteilt dass dieser nicht zählt sondern nur zu Versuchszwecken verwendet wird. Die Resultate könne jedoch bei späteren Auswahlverfahren berücksichtigt werden. Ende und Resultate Der harte Tag ist beendet und während wir die letzten 21 Aufgaben bearbeiteten, konnte der Psychologe schon einige Resultate zur Verfügung stellen. Als ich die Treppen des Gebäudes herunterlaufe, logge ich mich mit meinem Profil auf dem Handy ein und sehe 3 grüne Balken. Bestanden! Ich freue mich auf den 2-wöchigen fliegerischen Kurs in St.Gallen Altenrhein. Brenno Cresta
  4. Hallo zusammen Ich bin neu hier in diesem Forum. Ich habe eine frage bezüglich des weiteren Vorgehens nach bestandenem Sphair-Kurs. Meine Frage: Was wird in den Psychotest alles getestet? Was für Tests werden mich erwarten? Ich hoffe, dass ich einige Antworten erhalten werde und dass sich auch Mitglieder melden, welche diesen Test gemacht haben. Besten Dank für eure Antworten Jonas
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