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  1. Einen wunderschönen Sonntagabend - nach einer gefühlten Ewigkeit darf ich auch wieder mal in der Reisebericht-Ecke ran. Gezogen hat es mich in den Süden, aber lest selbst ;) Alles neu macht der Mai – oder auch mal bereits der Februar. Ein Jobwechsel zu diesem Monat nötigte mich, noch drei Tage Resturlaub in der alten Firma zu verbraten und der erste Februar (und damit der Stellenantritt) fiel auf einen Donnerstag. Das sind da zu Beginn der Woche drei schöne Werktage… genau, passt wie angegossen. Eigentlich wäre es eine gute Gelegenheit gewesen, die eigene Flugsaison einläuten. Leider verhiess der Wetterbericht hierzulande für die ganze Zeit mehrheitlich IMC vom feinsten, weshalb ich die Fliegerei wohl oder übel den Profis überlassen musste. Aber ein kurzer Blick ins Flightforum offenbarte ein durchaus attraktives Rahmenprogramm – Kollege Dimitry alias conaly wusste zu berichten, dass Eurowings dieses Frühjahr jeweils Montags eine Rotation von Düsseldorf ins 17. Deutsche Bundesland mit einer Boeing 767-300ER durchführte, welche man unter anderem zu diesem Zweck von der schweizer Privat Air ausgeborgt hatte. Ein netter Flieger, ein wenig Meer, etwas Sonne und Wärme, das gute Essen nicht zu vergessen – wer kann da schon widerstehen? Die offenen Fragen waren denn bloss noch; wie kommt man zu erst nach DUS und wie später von Mallotze wieder runter? Eurowings war so nett und bot eine Umsteigeverbindung ab Basel zum exakt gleichen Preis an, wie der reine DUS-PMI Flug gekostet hätte. Check. Und für den Rückflug bemüssigte sich Air Europa, mir eine Verbindung am 31. Januar via Madrid für deutlich unter CHF 100.- anzubieten und dabei das MAD-ZRH Leg auch noch mit einer Embraer E-195 zu beackern. Da mir letztere als einziger Subtyp noch in meiner E-Jet Sammlung fehlte, gab es auch hier nicht viel zu überlegen. Der Itinerary sah dann so aus: 29.01.2018 | EW 9713 | BSL - DUS | 0845 - 0950 | DH4 opb LGW 29.01.2018 | EW 9580 | DUS - PMI | 1255 - 1510 | 76W opb Privatair 31.01.2018 | UX 6048 | PMI - MAD | 1225 - 1350 | 73H 31.01.2018 | UX 1671 | MAD - ZRH | 1455 - 1715 | E95 opb Air Europa Express Zwei neue Flughäfen, ein neuer Flugzeugtyp und mit EW, LGW und Privat Air in gewisser Weise auch gleich drei neue Airlines, ganz brauchbare Bilanz. So läute ich gern das Reisejahr ein. Noch ne Hostel für nen Zwanziger pro Nacht gebucht und das Abenteuer konnte beginnen. 29. Januar 2018 Montagmorgen, noch eine halbe Stunde vor meinem bisherigen, zur Arbeit üblichen Zeitplan, brachte mich die SBB sicher nach Basel. Zu dieser Zeit war am Flughafen irgendwie nicht gerade viel los, mein Zeitpolster erwies sich als viel zu grosszügig bemessen und verwandelte sich umgehend in ein Fettpolster an meiner Wampe, als ich ersteres mit Croissants und anderen überteuerten Leckereien totzuschlagen versuchte. Nicht mal unpünktlich kurvte schliesslich ein kanadischer Stabmixer über den Tarmac und wurde umgehend von emsigen Flughafenangestellten belagert. Die Mühle (ein schöner Dashomat, oder etwas elaborierter, eine DHC-8 Q402 mit der Seriennummer MSN 4119 und als D-ABQM registriert) hatte auch schon den einen oder anderen Teil der Erde gesehen, bevor sie zu LGW/Air Berlin kam. So war sie nach ihrer Ablieferung am 27.04.2006 erst in Korea bei Jeju Air und später in Kolumbien bei LAN Colombia unterwegs. Boarding – leider mal wieder etwas unscharf. Das Bild, meine ich, deshalb hier bloss aus narrativen Gründen platziert. Eurowings operated by LGW mit Air Berlin-Lack. Ob das nicht doch für den einen oder anderen Wenigflieger etwas verwirrend ist? Aber nett, dass ich auf meine alten Tage doch noch ein Flugzeug in diesem Sprutz testen darf. Online Check-in und mobile Bordkarte funktionierten tadellos. Obligatorisches Bild, inklusive passender Lektüre :D – irgend ein Sadist in Mirabel plant, in die Kiste 86 Sitze reinzuquetschen. Zum Glück war das hier keine solche – obwohl, dafür sind angeblich 29 Inch seat pitch geplant. Das ist immer noch ein Zöllchen mehr, als dem geneigten Reisenden in einer 186-Sitzigen Space Flex-Käfighaltung im A320 zugestanden wird… Innen war der Flieger top in Schuss. Einzig der Kollege vor mir verdarb mir ein wenig das Vergnügen, muss er seine letzte Dusche doch zirka um Weihnachten herum getätigt haben. In welchem Jahr bleibt bis dato ungeklärt. Wir rollten wie üblich zur RWY 15 und nach einer landenden Maschine, linierten wir auf. Gut zehntausend Pferde veranstalten eine Stampede. Immer wieder beeindruckend! Tschüss Basel, au revoir Mulhouse! Das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen: so eine Q400 hat ca. 10‘200 PS und ist maximal knapp dreissig Tonnen schwer. Eine Re620-Lokomotive der SBB hat eine vergleichbare Leistung, wiegt alleine schon das vierfache und hat noch bis zu 1300 Tonnen Anhängelast am Haken. Nüchtern betrachtet, ist so ein Flieger eigentlich eine völlig irrsinnige Energieverschwendung für das bisschen Geschwindigkeitsvorteil… Über der seit gefühlt Monaten persistenten Hochnebeldecke präsentierten sich in der Ferne die Alpen… …und Minuten später half ein Wolkenloch ein wenig französischen Boden zu erspähen: Um nicht Gefahr zu laufen, in der 767 irgendwo in der Mitte des Mittelblocks eingequetscht zu werden, verstieg ich mich zur Idee einer Sitzplatzreservation. Witzigerweise stellte sich dann heraus, dass eine Buchung im als Smart-Tarif bezeichneten all-inlcusive-Angebot, günstiger kam als Basic+Sitzresi. Dabei beinhaltet Smart nebst Wunschsitz auch gleich noch 23 Kilo für unnützen Kram verschwendbare Cargo-Kapazität. Und einige kulinarische Höhepunkte, wie etwa diese faule Ausrede eines Sandwichs, zwei Schlucke schales Wasser und ein Werbegeschenk der Firma Bahlsen. Wenn man sich die Schachtel genau ansieht, steht da mittig-rechts das Wort „open“ – hab ich allerdings erst nach dem öffnen entdeckt. Beim zweiten Eurowings-Flug an diesem Tag, habe ich diesen netten Hinweis dann beachtet und bereute es hinterher. Unsachgemäss an der Seite geöffnet, lässt sich der Inhalt deutlich leichter aus der Schachtel klauben… Und der Umstand, dass alle anderen Passagiere in meinem Blickfeld den Bedienungshinweis an ihrer Box ebenfalls nicht bemerkten und sie an der Stirnseite aufdröselten, liess mich an der Zweckmässigkeit und Bedienerfreundlichkeit des Hinweises zweifeln. Dieser kurze Ausflug in die Nahrungsmittelverpackungsergonomie liess auch den Rest meines Prop-Fluges schon wieder verstreichen. Viel zu sehen gab es ausser eher langweiligem Grau sowieso nicht. Düsseldorf, leichter Regen, das Fahrwerk hält. Ich habe Urlaub, man gönnt sich bekanntlich ja sonst nichts und irgendwie muss man die drei Stunden Transit ja rumschlagen ;) Denn Terminalspotting is nich, aber ein Notschuss musste sein. Hm, ich bin mir nicht sicher, aber das dürfte einer der überzähligen Voyager MRTT der Royal Air Force in Räuberzivil sein? Endlich ging es ans Boarding, was auch den ersten halbwegs gescheiten Blick auf unsere Lady mit Schweizer Pass erlaubte. Airfleets weiss zu erzählen, dass die Mühle (Boeing 767-316ER | MSN 27613) mit Baujahr 1997 auch schon über zwanzig Jährchen auf dem Wing Spar hat - „auf dem Buckel“ darf man nur bei Jumbos sagen ;) . Erst flog sie in Diensten verschiedener LAN-Franchises, bevor sie Mitte 2014 als HB-JJF zu Privat Air kam. Diese wiederum reichte sie fleissig herum und verhuurte sie zuletzt an TUI Nederland, bevor Eurowings in den Genuss kam. An Bord… …der Sitzabstand ist okay, der Sitz selber weniger. Arg durchgesessen, zum Glück muss ich darauf nicht in die Karibik gondeln. Auch sonst hat die Kabine schon bessere Tage gesehen. Der Teppich animierte mich, meinen Rucksack aus Hygienegründen dringend in den Overhead Bin zu packen, anstelle unter den Vordersitz. Und auch wenn es auf dem Foto nicht so sehr auffällt - das Licht blieb bis auf die Leuchtbänder an der Bordwand die ganze Zeit ausgeschaltet. Wahrscheinlich, damit man den ganzen Gilb nicht so bemerkt. Wenn wir schon von Leuchtmitteln sprechen: leider etwas unscharf, aber da fehlt bei der zweiten Leuchte von hinten doch etwas? Und das war noch nicht alles - von Minute zu Minute fielen mir weitere Dinge auf, welche eine werkelnde Hand dringend nötig hätten. Das Interieur ist für den Normalpax echt zum abgewöhnen und schaffte es selbst bei mir spielend auf Platz zwei auf der ewigen Bestenliste der verrotteten Kabinen, noch vor nem 25 Jahre alten A320, mit dem ich mal bei Adria Airways das Missvergnügen hatte. Selbst die Belavia Tu-154 aus meinem 2015-er Trip schlägt sie. Nur an die Biman DC-10 kommt sie nicht ran, und die läuft eigentlich sowieso ausser Konkurrenz :) Da hatten es die Paxe im Cathay-A350, der sich neben uns vom Acker machte, definitiv gemütlicher. Etwas enttäuschend lahm schwangen wir uns in den trüben Himmel über Mitteleuropa, über die 23R, wenn ich mich nicht irre. Ich meine, da war ja kaum Sprit in den Tanks, da hätte man die zahlende Kundschaft doch wenigstens mit einem sportlichen Start für das schäbige Innere entschädigen können :D. Gleich nach dem Start folgte eine Rechtskurve, wiederum gefolgt von einer langgezogenen in Richtung Backbord. Und kurz darauf waren wir wieder an der Sonne B) Wie angesprochen: Versuch Nummer zwo. Das Bidon H2O light ist ohne über das vorgesehene Mass an Zerstörung der umgebenden Kartonverpackung nicht aus selbiger zu kriegen… In der Nähe von Genf räkelte sich der Jura in der Sonne… …und über Frankreich riss die Wolkendecke schliesslich ganz auf. Nutzte mir nur nicht so viel, die Scheibe war arg vereist und Fotografieren nicht gerade einfach. Trotzdem erkennt man das eine oder andere Detail, hier zum Beispiel den Militärflugplatz Istres-Le Tubé, ein wichtiger Stützpunkt der französischen „Force de frappe“, vulgo Atomstreitkräfte. Das Foto gehört daher vermutlich verboten. Nur gut 10 Kilometer daneben liegt Port-de-Bouc und wir kriegten nasse Füsse: Kurze Zeit später waren am Horizont die Pyrenäen zu erkennen… …und ehe man sichs versah, machten wir Bekanntschaft mit den nördlichen Ausläufern der grössten Baleareninsel. Ich wäre ja mal dafür, dass Passenger-window-heat/anti ice endlich zwingend vorgeschrieben wird :D Mal in die Eisen latschen ;) Im Downwind, man erkennt den Flughafen: Turning Final Und unten waren wir. Zum Abschluss hätte ich noch ein paar Eindrücke aus der Kabine im Angebot. Hinten sah es ja noch halbwegs annehmbar aus. Auch wenn das IFE nur der Deko diente und nie mehr zeigte, als jetzt erkennbar ist. Die Ohrensessel sind eigentlich eine nette Idee für Langstrecken, so von wegen schlafen und so. Aber nicht so praktisch, wie sich das der Inscheniör vermutlich ausgedacht hatte. Die „Ohren“ sind zu weit aussen – wenn man versucht, daran anzulehnen, kuschelt man auf Schulterhöhe schon heftig mit dem Sitznachbar. Die vordere Kabinenhälfte hingegen… ich vermute mal, früher bei LAN war hier eine Businessclass eingebaut. Braucht man aber auf einem Touribomber nicht. Also schraubt man sonst irgendwas rein, was nach Flugzeugbestuhlung aussieht. Ich schätze, in einem Altmetallcontainer in Kemble wurde man fündig: Krönender Abschluss: die vier Sitze starke „Business“ – ob hier die BEST-Passagiere hin genötigt werden? Echt Leute, ich bin ja absolut ein Fan der 767, aber investiert bitte mal ein paar Franken in die Mühle, die sieht echt aus wie Sau! Nach dem aussteigen war schliesslich auch mal ein halbwegs vernünftiges Foto der Maschine von aussen möglich. Eine Fahrt in einem völlig überfüllten Bus später erreichte ich Palma und genoss das formidable Wetter. 18° sind zwar noch nicht mein persönlicher, thermischer sweet spot, aber schliesslich war auch immer noch Januar. Da nimmt man auch kleine Fortschritte B) Die Hostel war auch schnell gefunden – Brick Hostel nannte sich die Lokalität, in fussläufiger Distanz zum Zentrum gelegen und mit ner netten Bar im Erdgeschoss. Das Zimmer war zwar ein dunkles Loch mit Aussicht auf eine Betonwand vor dem Fenster, aber sauber, modern und zweckmässig. Und da ich eh nur zum pennen da war, spielte die miese Aussicht nun definitiv keine Rolle. Vor dem Abendessen war noch reichlich Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang, das Licht der untergehenden Sonne versprach einige nette Motive. Und ich wurde nicht enttäuscht. Oh, eine kleine Stärkung zwischendurch :) Auch am nächsten Tag zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite, ein weiterer Spaziergang stand an. Diesmal ging es in östlicher Richtung dem Strand entlang bis nach El Mollinar. Ich darf an dieser Stelle erwähnen, dass ich die kurzen Hosen nicht umsonst eingepackt hatte, denn heute kamen die tatsächlich zum Einsatz! T-Shirt-Wetter B) Natürlich folgte auch noch das obligate Fussbad im Meer. Und Mallorca im Januar ist für so etwas deutlich besser geeignet, als Jersey im Februar… Wenig später hatte der Schreiberling dann mal wieder einer eine Eisenbahn gefunden :D:D:D Eigentlich hatte ich ja vor, bei dieser Gelegenheit mal die Ferrocarril de Sóller zu testen. Ich bin ja auch dem Bahnverkehr nicht ganz abgeneigt… leider war das Bähnchen noch in der Winterpause und sollte just am Tag nach meiner Heimkehr wieder den Betrieb aufnehmen. Nun denn, eine Fahrt durch das mallorquinische Hinterland nach Manacor mit einem Regelzug ist sicher auch ganz nett und schlägt mit ganzen € 7.50 zu Buche. Return, wohlverstanden. Zu Hause kommt man damit gewiss kaum drei Stationen weit… Alle modernen Strecken der Bahnen auf Malle beginnen in der Estació Intermodal – Plaça Espanya, einem unterirdischen Kopfbahnhof. Gefahren wird auf Meterspur, für das rollende Gerät zeichnet sich der spanische Hersteller CAF verantwortlich. Baureihe 81, seit 2011 im Betreib. Absolut zeitgemässes Gefährt, gibt nix zu meckern. Auch die Fahrt durch die Vororte von Palma lassen sich nicht von anderen S-Bahnen dieser Erde unterscheiden. Genauso auf internationalem Niveau war auch der Befüllungsgrad – der Zug war pumpevoll. Im Folgenden einige Landschaftseindrücke der bereits frühlingshaften Baleareninsel: Oder auch mal was von innen: Bis nach Inca ist die Strecke zweigleisig ausgebaut und bis nach Enllaç auch elektrifiziert. Dort muss auf Dieselpower umgestiegen werden. Merkel ruft mich gerade an und will das den Spaniern verbieten. Enllaç ist… ich bin mir bis heute nicht sicher, ob da wirklich ein Kaff dieses Namens existiert. Der Bahnhof jedenfalls ist mitten in der Pampa, einzig ein Landwirtschaftsbetrieb ist in der Nähe zu sehen. Hier wird bloss umgestiegen. Vom Elektro… …auf den Dieseltriebzug. Die Mühle der Baureihe 61 ist nur wenige Jahre älter, aber der Zahn der salzhaltigen Luft hat bereits erste Bisspuren hinterlassen… Noch mehr Blicke aus dem Fenster von unterwegs: Zur Abwechslung ein kleines Video mit Dieselsound B) https://www.youtube.com/watch?v=OOA5LZCUXLo Nach einer guten Stunde erreichten wir Manacor. Viel war an diesem Januartag nicht los, bis auf die Hauptstrasse wirkte der Ort recht verlassen. Aber hübsch wäre es hier durchaus. Flat Iron Building de Manacor :) Ja eben, fehlte nur noch das Exemplar Tumbleweed, was durch die Gassen rollt… Nach einem Gläschen Wein im Garten des Bahnhofcafés wurde es auch wieder Zeit, in Richtung Palma aufzubrechen. Mein Zug kommt angebollert. Süsswasser gibt es auf der Insel nicht gerade im Überfluss und so orientiert man sich bei der Fahrzeugreinigung halt an Konzepten der Air France, wie das Fenster eindrücklich demonstriert. Noch ein paar Eindrücke von Unterwegs, die Sonne neigte sich auch schon wieder dem Horizont entgegen: Nach Enllaç kam dann wieder das modernere Gerät zum Einsatz… …bevor auch dieser Nachmittag rum war und ich das Thema „Servicios Ferroviarios de Mallorca“ vorerst beendete. Abschliessend ein paar Eindrücke der Stadt bei einsetzender Dämmerung… …und bei Nacht… …so wie meines abschliessenden Nachtessens. Die Idee eines Risottos mit Meeresfrüchten (nein, explizit keine Paella…) an einer Orangensauce war gut und auch lecker. Die Präsentation hingegen… nun, der Koch hat ja noch ein paar Wochen Zeit zum üben, bevor die Gäste wieder in Scharen die Insel übervölkern. 31. Januar 2018 – morgen würde ich meine neue Stelle antreten, aber an diesem Tag sollte noch mal ein Wenig Sprit verbraten werden. Check-in wurde auch hier online per App erledigt, das erste Mal, dass ich auf einem ganzen Trip freiwillig auf einen Boarding Pass aus Papier verzichte. Nein, ich bin nicht rückständig, ich sehe mich eher als Souvenirjäger :D Nette Anschriften gibt es hier am Boden noch. Könnte man die nicht auch mal wieder nutzen? EC-LQX kam extra für mich aus Madrid rübergehüpft ;) Ah, nein, doch nicht für mich alleine, scheint ne gesunde Füllung gewesen zu sein. In üblicher low cost-Manier bildete sich eine lange Schlange durch den Terminal, kaum dreht die Boeing auf ihren Standplatz ein. Ich finde, man kann das Boarding getrost als ein heilloses Durcheinander würdigen. Am 23.07.2012 wurde diese 737-800 fabrikneu an Air Europa ausgeliefert. Innendrin gibt Sky Interior den Ton an. Makellos, wenn ich hinzufügen darf, wie auch der Rest der Maschine. Was zusammen mit den slim seats hardware-seitig zu einem ganz soliden Kabinenprodukt führt. Okay, es geht los, der push back truck trat in Aktion. Bei der Kabinenansage gab es einen netten Verhaspler der FA zu entdecken: "we would like to remind you, that non-smoking is strictly forbidden on this flight..." - dran gehalten hat sich natürlich keiner :D „Europa six one four eight, holding point runway two four right, intersection hotel three, ready for departure“ Ich präsentiere: auch die Fotowolke von Dienst hatte sich Urlaub auf Malle gegönnt. Unterwegs bot sich die Gelegenheit, den schwimmenden Kollegen über die Schulter zu schauen. Auch die Nachbarinsel Ibiza zeigte sich weitgehend von Wolken verhüllt, Formentera im Hintergrund genoss hingegen viel Sonne. Fun fact, wenn wir schon beim Thema Formentera sind: da war ich auch mal, damals vor knapp dreissig Jahren, gerade eben dem Hosenscheisseralter entwachsen. Richtig, auch mit Air Europa, mit einer schönen Boeing 757-200. Seither gab es weder UX noch eine 757 für mich. Lustigerweise habe ich es dann hier geschafft, nach ebenjenen dreissig Jahren innerhalb einer Woche beides wieder mal zu beehren. Auf unterschiedlichen, unabhängig voneinander geplanten Trips. (der andere Trip, der die 757 erlegte, führte nach Island – gibt’s dann auch noch nen Report davon. Versprochen ;) ) Bei Valencia machten wir Landfall. Der Nerd erkennt das an der örtlichen Rennstrecke (wenn auch nicht auf dem Bild hier zu sehen). Schon wieder im Sinkflug, waren vor Madrid immer wieder interessante Geländestrukturen zu entdecken. Und unten waren wir… …gefolgt von einem längerem taxiing, bis wir endlich den Terminal erreichten. So, noch ein, zwei Eindrücke von innen… …und aussen, bevor ich mich an mein Abfluggate begab. Denn da stand auch schon mein Pony um nach Hause zu reiten. Wie zu Beginn des Reports schon erwähnt, durfte ich mir mit dieser E-195 endlich die letzte und längste der E-Jets in mein Logbuch schreiben. Der EC-LEK kam diese Ehre zu, mit Auslieferdatum 25.03.2010 steht die Mühle auch schon ein paar Jährchen im Dienst. Dann beim Boarding gab es mal wieder Airport-Comedy vom feinsten. In zwei Akten. Erster Akt: einmal geschüttelt und berührt. 180 Paxe nach Amsterdam, die vom Gate links von uns plötzlich zum Gate rechts von uns umdisponieren mussten, während die ZRH-Paxe sich auch schon fürs Boarding aufgestellt hatten. In einem gut überfüllten Terminal. Erstaunlich, dass niemand totgetrampelt wurde. Zweiter Akt: drama Baby, drama. Denn schliesslich ist ja der, bzw. die gate agent schuld, wenn man eigentlich auf einem LX-Flug gebucht ist, man aber in der eigenen Doofheit einfach mal irgendwo ansteht, wo „Zurich“ angeschrieben steht. Ich meine, dass man mal das Gate vertorft, kann jedem passieren. Aber vielleicht sollte man (insbesondere, wenn man selber wenig mit der Materie vertraut ist) in dem Fall den Aussagen des Personals Vertrauen schenken. Könnte ja durchaus sein, dass die etwas mehr Ahnung haben, oder? Nein, man wird lieber pampig und pflaumt genanntes Personal auch noch frech an… Und nein, das war nicht etwa ein gestresster Businesskasper, sondern eine elegante Dame mittleren Alters, von der ich eigentlich etwas mehr Benimm erwartet hätte. Nun ja, ich war am richtigen Ort und konnte die Maschine problemlos besteigen. Nach zweieinhalb Jahren endlich mal wieder ein E-Jet unter dem Hintern – wurde ja mal wieder Zeit :D Auch der obligate Cabin shot muss sein B) Auch bei diesem Flug kamen wir wieder in den Genuss eines längeren Rollmanövers. Ich habe es nicht nachgemessen, aber vom alten Terminal zur Piste 36R zu rollen, hat ähnliche Qualitäten wie AMS und seine allseits beliebte Polderbaan :D Bei UX darf man kleine elektronische Geräte jederzeit benutzen, deshalb gibt es hier ein kleines Take-off Video: https://www.youtube.com/watch?v=FiEOSpqfgmw Auch beim Abflug in MAD gab es wieder einige spannende Lektionen in Geologie zu studieren. Die Pyrenäen kommen in Sicht: Mal kurz das BOB-Menu getestet – das Thunfischsandwich war eher so lala, aber essbar. Über Französien konnte man in der Ferne den bekannten Viaduc de Millau begutachten. Schade, war fast etwas zu weit weg. Schon wieder Schneeberge, diesmal waren es die Alpen, welche sich uns präsentierten. Der zunehmenden Bewölkung nach zu urteilen, mussten wir inzwischen die Grenze zur Schweiz überflogen haben… …und der erste Blick auf heimischen Boden präsentierte sich in gewohnt üppiger Farbenpracht. Da war ich doch auch schon ein paar Mal - LSZF in der Bildmitte B) Kurz vor dem Touchdown hatten die Wolken doch noch ein Einsehen und liessen zu unserer Begrüssung ein paar Mikrosievert Strahlung aus unserem zentralen Kernfusionsreaktor zur Oberfläche durch. Ein letzter, mieser Kalauer sei mir gegönnt: „Wir haben den Längsten!“ – „Wir auch!“ :P Und mit dem folgenden Bild vom deboarding möchte ich diesen Trip Report auch zu seinem Ende kommen lassen. Hasta la vista, señorita ;) Kleine Fazitrunde: Eurowingslgwairberlinprivatair: nun ja, you get, what you pay for. Ich meine, ich wusste ja, auf was ich mich eingelassen habe und für einen netten Flieger nehme ich auch mal einen durchgesessenen Sitz in Kauf. Und die Dash war ja absolut in Ordnung. Über die 767 habe ich mich hingegen ja schon ausgelassen. Das Ding ist schon auf der Kurzstrecke eine Zumutung – ich will gar nicht wissen, wie sich das auf eine Langstrecke anfühlt. Da kann auch eine (wie ich betonen möchte) tolle und motivierte Crew nicht mehr alles gut machen. Die Schelte geht denn auch in Richtung PrivatAir. Ich meine, mir ist auch klar, dass man in eine Lückenfüllerhure ausschliesslich im wet lease eingesetzten Maschine nicht mal eben eine nagelneue top-Kabine einbaut. Aber fehlende Lampenpaneele, lose Kabinenverkleidungselemente oder ein Teppich, der kurz davor ist, sein Recht auf Anerkennung als eigenständige Lebensform einzufordern – das muss jetzt wirklich nicht sein, oder? Eurowings selber – nun, da fehlt mir jetzt natürlich die Erfahrung mit der „Mainline“, aber grundsätzlich kommt man damit günstig und brauchbar nach ganz Europa. Kann man sich antun, wenn es billig und einfach gehen muss. Man kann aber auch Easyjet fliegen, da gibt’s einfach andere Farben am Flugzeugrumpf. Und man muss nicht in Deutschland umsteigen, was bei Flügen in den Süden normalerweise Sinn machen täte… ;) Air Europa: Was erwartet man bei so einer Airline? Klar ist die Kabine, der Service, etc. auch bei UX typischer Euro-LCC Standard. Aber da gibt es im Hinterkopf immer so ein kleines Teufelchen, was zwischendurch ganz leise „denk an SPANTAX“ flüstert… Zu Recht? Auf gar keinen Fall! Im Gegenteil, mich hat Air Europa äusserst positiv überrascht. Wie ich mich an dieser Stelle üblicherweise auszudrücken pflege: kann man ohne schlechtes Gewissen den Nachbarn empfehlen. Ohne jetzt ins Schwärmen zu geraten, aber die können sich problemlos mit jedem selbsternannten Premium-Carrier europäischer Provenienz messen. Chapeau! Und damit für heute endgültig: good flight, good night :)
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