Im Forum wurde in verschiedenen Beiträgen (hier und Andere ) schon über die Problematik der Standardlichtmaschine von Rotax 912 Series Motoren diskutiert. Auch das neuste Kind (915i..) hat immer noch denselben Alternator verbaut (intern).
Als die Zertifizierungsdokumente des 915i.. veröffentlicht wurden, munkelte ich voraus, dass die mechanische Anschlussmöglichkeit eines zweiten Alternators viel zu schwach ausgelegt sei.
Offenbar hat nun Rotax mit der neuen Service Instruction SI-PAC001 genau diesem Argument gegenüber eine Lösung vorgeschlagen: ein über Keilriemen extern angetriebener Alternator mit theoretisch 550W . Die bringt er in der Praxis im Normalbetrieb nicht, weil man den Motor nicht dauerend so hoch drehen darf, (Bedingung: max. Startdrehzahl und dazu die maximale Ladespannung abz. Verluste (Bedingt eine Randvolle Batterie- der Regler begrenzt diese Spannung).
Aber das ist schon ein grosser Vorteil gegenüber der vorherigen Lösung über den optionalen Alternator - Abtrieb:
Reihe | Übers. | Max. erlaubtes Moment in Nm
912 | 1.32 | 2.0
912S | 1.24 | 1.6
914 | 1.24 | 1.6
In einem früheren Thread hatte ich die aus dem max. erlaubten Drehmoment abzuleitende effektiv produzierbare elektrische Leistung je nach Generatortyp auf 230 bis 270 W geschätzt- also nicht sehr erfrischend.
Nun kommt der externe Generator vorne links neben das Getriebe per Keilriemen angetrieben. Das ist eine sehr gute Lösung, leicht kontrollierbar bei der Vorflugkontrolle.
Die elektrische Verdrahtung gemäss Rotax ist interessant und stellt eine neue Variante der Redundanz dar im Vergleich zum Schema für den 912iS mit Zusatzalternator.
Ein echter Fortschritt( bei vermutlich hohen Kosten).
Zertifikat 912, 912S, 912iS, 912iS Sport, 915i..
Zertifikat 914