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  1. Heute
  2. Bullying ist gemäss Wiki das englische Wort für Schikanieren ausgehend von einer Person gegen eine andere Person. Und dies lässt sich auf dem Schulhof relativ leicht vermeiden in dem man einfach die Nähe des Aggressors meidet. Schlimm wird es, wenn der Agggressor zu Mobbing über geht und Andere einspannt. Ein Dilemma hierbei ist, dass Mobber angeblich meist Narzissen bzw. Egozentriker sind. Bekomm sie eins aufs Dach, dann hat man für den Moment Ruhe, aber auf Grund ihres ausgeprägten Egos dürften sie uneinsichtig sein dass sie auf Grund ihres Mobbings eins aufs Dach bekament und Mobbing sich nicht gehört und sich einreden, dass die anderen nur Neidisch auf ihn sind und proaktive Gewalt ein legitimes Mittel ist sich durch zu setzen. Das Mobbing dürfte dann irgend wann verdeckt weiter gehen und das eigentliche psychologische Problem ist nicht gelöst. - Fridolin
  3. Wer Alles Schönredet und somit bei manchen (zukünftigen) Opfer von Konflikten Ärger, Wut oder gar Hass schürt ist eigentlich ein Brandstifter. Und als diese Form von Brandstifter ist man nicht ein Friedensförderer sondern eher ein Konflikttreiber wie als Teil einer 5. Kolone. -Fridolin
  4. "Bullying aufm Schulhof", "Krieg um Parkplätze": Zugegeben, stark vereinfacht. Ist aber trotzdem was dran. Du zitierst: "Die gefährlichsten Opponenten sind jene, die nichts (mehr) zu verlieren haben!" Aktuelles Beispiel: Hamas; und deren "Opponenten". Zwei Parteien. Beide haben nichts mehr zu verlieren. Wer als Palästinenser im Gaza Streifen Opposition gegen die Hamas und ihre Fehlentscheidungen betreibt und demonstriert, wird umgebracht. Die Palästinenschen Hamas Gegner opponieren trotzdem. Weil sie nichts mehr zu verlieren haben. Was sagst Du dazu? Good Night Richard
  5. Da beginnt das Übel des Egoismus. Sich einen Vorteil zu verschaffen, auf Kosten von anderen Personen. Selbst kleinere Gruppen funktionieren nur durch eine Kontrolle und Sanktionsausübung, wenn man gegen die Gemeinschaft handelt. Egoismus mag notwendig sein, jedoch nur in begrenztem Umfang, im Einklang mit der Gesellschaft. Egoismus ganzer Staaten führt zu Kriegen und Umweltzerstörung. Der Mensch besteht vor allem aus Emotionen, mit einem Anteil an Vernunft. Die Frage ist natürlich auch nach der Sozialisation. Auch können Menschen nur begrenzt langfristig denken, siehe die Umweltzerstörung und deren zukünftigen Auswirkungen. Die Umweltzerstörung selber ist ja meistens kein willentlicher Akt. Also die Wohnung heizen, Auto fahren. Die Folgen sind nicht direkt ersichtlich. Auch Fleischkonsum. Die soziale Marktwirtschaft scheint das beste System zu sein, eben weil sich jeder nach seinen Fähigkeiten entfalten kann. Also sich den passenden Beruf aussuchen und damit für sich und die Gesellschaft einen Mehrwert schaffen. Der Kommunismus war dazu weniger geeignet. Viele wollen nach Europa, eben weil es da die Freiheit (Gewaltenteilung) gibt. Aber auch die soziale Marktwirtschaft hat Probleme mit zu viel Kapitalismus, auch mit zu vielen Sozialausgaben. Die Marktwirtschaft (Kapitalismus) führt automatisch zu mehr Wachstum. Was eben für die Umwelt problematisch ist. Früher gab es deshalb regelmäßig Kriege als "Reset" sozusagen. Da gehörten Kriege schon fast zur politischen Normalität. Sieht man auch heute noch in vielen Ländern. In einigen Religionen auf der Welt wird das Ego als etwas krankhaftes angesehen, was nur zu Leid führt. Das Ziel ist dort zum Selbst zu finden und das Ego als etwas anzusehen, was überwunden werden muss, bzw. als Scheinbild anzuerkennen. Der Mensch scheint daher niemals langfristig friedlich auf der Welt leben zu können, im Einklang mit der Natur. Diese wird zur Selbsterhaltung oder für die Gier nach immer mehr ausgebeutet. Aber die Natur bzw. die Erde lässt sich nicht unbegrenzt ausbeuten oder verschmutzen.
  6. Gar so einfach ist es auch wieder ned! Es gab u.a. schon immer geografische, kulturelle, oder ethnische oder auch ideologische Faktoren. Zudem kamen seit jeher Störgrößen wie Umweltkatastrophen, Wetterkapriolen (Dürren, Fluten, Unwetter, ungewöhnlich lange harte Winter etc.) hinzu, die dazu führen, dass es benachteiligte Stämme, Völker, Volksgruppen/Minderheiten usw. gab, die dann - zwecks Überleben - ihre Ressourcen von wo anders beziehen mussten, oder - wenn nicht - von der Natur oder den sonstigen Gegebenheiten quasi zum Tode verurteilt waren. Das hat dann weniger mit Expansionsdrang oder "Bullying" zu tun, als mit Überleben. Es gilt in so einem Zusammenhang seit jeher: "die gefährlichsten Opponenten sind jene, die nichts (mehr) zu verlieren haben!" Ein "Bully" agiert meist aus einer gefühlten u./o. realen Überlegenheit heraus (am Schulhof durch Körpergröße, Kraft und Einfluss auf eine Clique aus "Followern") - u.U. spielt auch eine psycholopathologische Komponente mit rein. Ein Kind hingegen, das nichts zu verlieren hat, kann u.U. einen Bully plattmachen, auch wenn es körperlich unterlegen scheint, aber ein Überraschungsmoment auffahren kann ("übermenschliche Kraft" durch starke Emotionen und hormonelles Geschehen). Heute ist es naheliegend, zu obigen Vergleichen zu gelangen - also "Schulhof", "Parkplatz" und dgl. Die Sache ist aber ungleich komplexer. Wir sehen ja nur die "Polit-Show" und tw. den "Kampf der Konzerne". Was im Hintergrund abgeht (Geheimdiensttätigkeiten, Kartelle, Insider-Aktionen, Korruption bis hin zu Social Engineering, PsyOps etc.) erfahren die meisten Bürger nie, weil es nicht offensichtlich in ihren Gazetten steht oder nicht in der Tagesschau gebracht wird. Und wenn man es näherbringen will, dann winken viele ab und bezeichnen einen - ich weiß, ich wiederhole mich - als "rechten VT'ler", "Spinner" und dgl. Welche Interessen stecken hinter diesen "Polit-Shows" und dgl.? Darüber zu mutmassen, spekulieren und hypothetisieren bringt hier nix, selbst wenn man sich investigativer und auch historischer Quellen bedient, es wird reflexhaft - quasi in einer sofortigen Abwehrreaktion - als unseriös oder irrrelevant erachtet - u.a. unter Hinzuziehen von nachweisbar unseriösen "Faktencheckern", die tw. von jenen subventioniert werden, welche die "wahren" Narrative distribuieren (läßt sich mittlerweile in mehreren Fällen belegen). Aber damit muss man leben, es ist einfacher, mit dem Rudel zu heulen, anstatt zu riskieren, als verstossener "Omega-Wolf" zu enden. Am Ende möchte ich auch noch einfliessen lassen, dass wir Europäer - die wir ja nun voller Ängste und mit neuem Verve versuchen werden, wieder jäh zu erstarken - am meisten "Dreck am Stecken" von allen haben! Wir brachten die Kreuzritter, Inquisitoren, Eroberer wie die Conquistadores und allem voran das British Empire (einer der größten Verbrecher-Ären aller Zeiten) mit den christlichen Missionaren sowie Unternehmen wie der "East India Company" - eine der mächtigsten Konstruktionen aller Zeiten - im Schlepptau, über die ganze Welt! Die Anderen (insbesondere Russland und China) haben nicht vergessen, China u.a. nicht die Opiumkriege. Zudem nahm der rechte Faschismus hier seinen Ausgang, und selbst der Kommunismus fusste in Experimenten wie der "Pariser Kommune" und mündete dann in Marx und Engels, die in London ihre Ideen niederschrieben, um sie nach der Oktoberrevolution in Russland durch Lenin umgesetzt zu sehen; treibende Kraft waren bekanntlich die Bolschewisten ("Mehrheitler"), die sich - als anfängliche Minderheit - durch Tricks und Strategien letztlich die tatsächliche Mehrheit sicherten. Wie konnten sie das bewerkstelligen? U.a. durch Nutzung der allg. Unzufriedenheit, Versprechen von Frieden/Land/Brot, effektive Propaganda, militärische Organisation und politische Allianzen. Fazit: In Europa liegt also die "Wurzel immensen globalen Übels", und wir tun m.E. gut daran, nicht wieder irgendeinen Mist zu bauen, u.a. als hyper-echauffierte "Revanchisten", die im Namen der Ukraine eine "heiße" Kriegsbeteiligung anzetteln und uns - ohne eigentlichen NATO-Bündnisfall - aktiv beteiligen. Sprich, jetzt mit Taurus auf Moskau zu feuern - was Merz schon mehrmals angekündigt hat -, halte ich für brandgefährlich! Sollte das geschehen, wird Deutschland m.E. sehr schnell hybrid angegriffen werden (allem voran durch Hacker und geheimdienstliche Ops) und die USA werden wohl nicht helfen, sondern Deutschland die Schuld daran geben... Gute Nacht Johannes
  7. Und es kann auch anders gehen: Es hatte vor nicht allzu langer Zeit Tote gegeben, im Chinesisch-Indischen Grenzkonflikt. Jetzt offenbar wieder Direktflüge. Gruß Richard
  8. Korrekt: Und Kriege zwischen Nationen sind nur das vergrößerte Abbild des Streits um den Parkplatz. Gruß Richard
  9. Pakistan und Indien verfügen beide über Atombomben. Daher wird da nichts zu sehr eskalieren. Da gibt es schon lange Spannungen. Wenn China Taiwan angreift, wird es zumindest größere weltwirtschaftliche Probleme geben. Aber China hat selber genug wirtschaftliche Probleme mit der Konjunktur und der Überschuldung. Die USA versuchen sich selber zu destabilisieren, durch chaotische Handlungen wie bei der Zollpolitik. Die USA sind selber hoch verschuldet. Viele Länder versuchen ihre Dollarbestände nach und nach durch andere Werte auszutauschen. Wenn der Iran Atombomben hat, sind größere Konflikte mit Israel möglich. Aber die größten Probleme kommen durch die Verarmung in vielen Ländern und dazu die Klimaprobleme. Auch kann es zu Kriegen wegen begrenzter Wasserressourcen kommen. Es ist kaum mehr möglich vorherzusagen, wie die Situation in zehn Jahren aussieht. Durch mögliche Kriege und Wirtschaftskrisen.
  10. Hallo in die Runde, gibt es Informationen zum Flugverkehr am EAP im Zusammenhang mit dem European Song Contest wie z.B. Zusatz- oder Sonderflüge? Welcher Tag wäre wohl am Besten zum Spotten? Samstag? Vielleicht weiß jemand etwas und kann/darf es mitteilen. Vielen Dank und viele Grüße Tommy
  11. Und - als Detail am Rande - schlechte Nachrichten aus Südasien, der Konflikt zwischen den beiden Atommächten Indien und Pakistan lodert erneut auf: Nach Anschlag in Kaschmir: Pakistan-Indien-Konflikt lodert neu auf Aufenthaltsgenehmigungen werden gegenseitig aufgehoben, der Luftraum gesperrt, Drohungen ausgestoßen: Der Konflikt zwischen Indien und Pakistan ist wieder ausgebrochen. QUELLE: zdf.de Ein weiterer Mosaikstein auf dem Weg zum WW3?? Jetzt fehlt wirklich nur mehr eine eskalierende Einmischung Chinas (Taiwan, südchin. Meer, Australien od. dgl.). Gruß Johannes
  12. Hier eine m.E. interessante Doku über die österr. (Hoch)Gebirgsjäger im WW1 und WW2. Diese Truppengattung geniesst in AUT und der Schweiz ("Gebirgstruppen") eine Art Sonderstatus. Auch zu meiner Zeit waren jene Rekruten, die dort dienten, spätestens nach wenigen Wochen "ultra fit" - sie mußten zusätzlich zum großen Marschgepäck auch Schier und andere Zusatzausrüstung mitschleppen. Sie waren meist auch fitter, als die EF'ler ("ein Jahr Freiwillige"), die nach einem Jahr dann als Fähnriche in den Milizstand abrüsteten und die Laufbahn als Milizoffiziere einschlugen (regelmäßige Weiterbildungen und Übungen), obwohl die auch ein Jahr lang kein leichtes Leben hatten. Diese Doku läßt einen durchaus vor Ehrfurcht erschauern, vor allem, was die damals - ohne Gore Tex und anderen High-Tech-Klamotten, Spezialessen und dgl. - da oben oberhalb der Baumgrenze im Geröll und in eisiger Kälte ausgehalten haben. Heute laufen die urbanen "Bürohengste" und Studenten in Wien bei +15 Grad so herum, wie wenn sie auf's Matterhorn wollten (teuerstes Mammut- und Arc'teryx-Zeug, weil sie mim Velo zwei Kilometer fahren müssen). Und die heutige "Snowflake"-Generation von Zwangsrekrutierten würde ja gar nicht bis in diese Höhen vorstossen, man müßte sie wohl vorher alle schon wegen Insubordination verhaften, weil sie am Apellplatz zu diskutieren anfangen, ob man ihnen überhaupt einen Befehl erteilen könne, zumal sie weder in der Schule, noch zuhause, noch im Studium jemals wirklich was tun mussten, was sie absolut nicht tun wollten. Könnte also schwierig werden im neuen Krieg..., wie oben bereits diskutiert. Hinweis: Die Musik wird zeitweise manchmal etwas laut und "konkurriert" mit dem Kommentator, leider ist das auch im Original auf on.orf.at so. Gruß Johannes
  13. Leider ist es meist Theorie, dass die Mobber irgendwann zur Rechenschaft gezogen werden. In meiner Erfahrung gewinnen sie am Ende immer und vor allem dann, wenn sie wirklich bereit sind mit absoluter Brutalität vorzugehen. Wer mal einen solchen Ruf hat, ist meist am Ende der grosse Anführer und nicht mehr zu stoppen. Die meisten, an die ich mich so erinnere, sind heute grosse Tiere und gemachte Leute, während die anständigen irgendwo die Unterhunde sind und sich bis heute jedem unterordnen, der sie anbellt. Gleichzeitig träumen genau diese Unterhunde dann von einem grosse Führer, der es "denen dann mal zeigen wird" und hieven so Autokraten in Machtpositionen. Gerade die giftigen Wadenbeisser in den Kommentar Spalten sind meist genau die, deren Hass auf die Gesellschaft, die sie nicht geschützt hat, die dann loskläffen. Am Ende ist es Darwin der schon immer gesagt hat, nur die fitten überleben bzw ordnen sich die andere unter. Die heutige Machtpolitik ist nichts anderes als das vergrößerte Abbild des Schulhofs. Daher ist jede Theorie, das Menschen friedlich zusammenleben können naive Verkennung der wirklichen Natur der Menschheit.
  14. Passend dazu auch die Sternstunde Sendung von SRF. Der Titel "Philosophie" ist hier irreführend. Die Teilnehmer bleiben in ihrer Argumentation glasklar und verlieren sich zum Glück nicht in ethisch-moralischen Ausschweifungen. Europa rüstet auf – Kommt so der Frieden? - Sternstunde Philosophie - Play SRF Abschrecken und Verteidigen sind die Losung der Stunde. Von einer Zeitenwende ist die Rede. Ein Narr, wer jetzt noch über Pazifismus nachdenkt? Doch können Waffen wirklich Frieden garantieren? Und wo bleibt der Glaube an das Gute im Menschen? Katja Gentinetta und Olaf Müller nehmen Stellung. Seit der erneuten US-Präsidentschaft von Donald Trump geraten immer mehr vermeintliche Sicherheiten ins Wanken. Ganz besonders in Sachen Verteidigungsbündnisse. Europa scheint plötzlich auf sich allein gestellt. Also wird aufgerüstet wie seit langem nicht mehr – auch in der Schweiz. Militärische Abschreckung soll Frieden garantieren und sei es mittels Atomwaffen. Der Pazifismus hat in Zeiten wie diesen einen schweren Stand. Mit welchen Argumenten lässt er sich dennoch sinnvoll denken? Was genau meint Pazifismus überhaupt? Und wäre das nicht die adäquate Haltung für die neutrale Schweiz? Darüber diskutiert Olivia Röllin mit der Politphilosophin Katja Gentinetta und dem Philosophen und Pazifisten Olaf Müller.
  15. Hier zur Erinnerung ein Sperrgebiet, das nicht überflogen werden kann, und aktuell sehr häufig aktiviert ist: Die zwei südöstlichen Teile werden separat bewirtschaftet LFR138TA SFC..FL65 LFR138TB FL65..FL195 darüber gilt die Beschränkung auch (bis FL540- vermutlich das höchste Sperrgebiet Frankreichs..) jedoch werden da die Sperrzeiten / Freigaben direkt zwischen Armee und Eurocontrol koordiniert, der Dispatcher oder Pilot, der eine IFR Route eingibt, merkt davon nichts. Cosy
  16. Gestern
  17. cosy

    Quo Vadis Boeing?

    Machen wir doch kurz eine Denkpause - heute- im April 2025 nach einer ganzen Serie von veritablen "Erdbeben- Events" für die Flugzeugindustrie und für die kommerzielle Luftfahrt. Bis ins Jahr 2019 war der Frieden noch im Haus. Das Jahr 2020 belastete den Konzern ausserordentlich, und seither geht es nur noch in dieser Richtung. Inzwischen ist das erarbeitete Kapital verdunstet, und die Konzernfinanzen gleichen einem wilden Heuschrecken-Jäger der Derivatindustrie. Sämtliche Programme, die jetzt oder schon längst Gewinne abwerfen sollten, haben Klötze "am Bein". Neuer 6.Gen Kampfjet F-47 Da wundert es nicht, dass der Donald dem Unternehmen im Direktvergabeverfahren einen Pauschalauftrag unterschiebt, der - wie Analysten / Kenner schreiben, etwa 1 Milliarde pro Jahr für die nächsten 20 Jahre Entwicklungszeit der Unternehmung unter das Schlafkissen schiebt. Es könnte sich hier auch vereinfacht um eine 'fundierte Begründung' für eine dringend benötigte Liquiditätskur handeln - so wie etwa die Infusionsflasche am Galgen des Unfallopfer-Bett im Spital. Der Ablasshandel mit Jeppesen , Foreflight, OZ Runway u. s.w. Der Käufer'TOMA BRAVO' ist eine private equity Firma. Normalerweise funktionieren diese Unternehmer so, dass sie Firmen aufspüren die entweder - unterbewertet sind - sehr interessante Kunden haben, die viel verkraften (Preise) - in einem quasi monopolartigen Nischenmarkt erfolgreich sind - ausgelöscht werden müssen im Auftrag eines mächtigen Mitbewerbers - Assets oder Vermögenspositionen horten, die sehr lukrativ sind oder eine Mischung davon. Das Vorgehen ist dann oft - filetieren und die Stücke zum Höchstpreis vermitteln - Pensionskassenvermögen (in gewissen Ländern) reinvestieren oder mit bestehenden Vehikeln bündeln (= entwerten -> vernichten) - Teile liquidieren und die Marktprämie dafür bei den Profiteuren einstreichen u.s.w. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Deal für 28 Mia. USD je rentabel wird, ohne die Kundschaft emfpindlich zu treffen oder aber die Qualität des Service zu verschlechtern. Solche Nischen sind fragil, der Markt kann schnell umschlagen (gerade mit reinen Dienstleistungsprodukten mit Software-Core). Ich habe das Bauchgefühl, dass das Konglomerat Boeing diese Situation nicht mehr weitere 5 Jahre aushalten wird. Solange braucht es , um im momentanen Umfeld aus deren Situation heraus wieder echten Gewinn schreiben zu können. Gerichtsklagen aus den 737 Max Unfällen Es gab Meldungen, dass die Kläger einen aussergerichtlichen Vergleich ablehnen wollen. Die Verurteilung von Boeing hätte verheerende Folgen auf die verbliebene Kreditwürdigkeit und könnte viele nachfolgende Gerichtsverfahren auslösen. Spirit Was ist eigentlich mit Spirit aktuell im Gange? gibt es da eine Entflechtungslösung ? Cosy
  18. Liebes Forum Erstmal vielen Dank für die zivilisierte Kommunikation, das hat ja fast Seltenheitswert in diesen Tagen. Vermutlich ist was dran an der Überkonfidenz von Kaderpositionen, bzw. deren Inhabern. Chirurgen und Ärzte mag ich als Klischee einordnen, aber die Praxis scheint auf gewisse Auffälligkeiten hinzudeuten. Liebe Grüsse Chris
  19. Gestern, am 22.4.205 hat der dritte Prototyp des '100% homemade Superjet' seinen Erstflug abgeliefert. Die TASS schreibt, dass das Erprobungsprogramm im Herbst 2024 begonnen wurde. Damals flog der 1. Prototyp mit den SaM146 Engines. SaM ist ein Joint Venture zwischen Safran (F) und der russischen Saturn. (siehe wiki hier) Von Safran stammt der heisse Bereich sowie die Engine Control + Monitoring Unit (Elektronik). Sämtliche Komponenten darum herum stammen von den Russen. Der zweite Prototyp flog Anfang März und wurde mit rein russischen Triebwerken von UAC ausgerüstet - die neue PD-8 mit 75 kN Schub bei 2300kg Masse. Der dritte Prototyp, der gestern erstmals flog, soll nun 100% aus landeseigenen Komponenten bestehen. Der Geschäftsführer des für das Programm verantwortlichen ROSTEC sagte, dass abgesehen von den Triebwerken seien über 40 Systeme durch landeseigene Entwicklungen ersetzt worden. Die Tests der 3 Prototypen umasste Flüge bis FL400, Manöver bis 310 kt IAS und Testflüge unter icing usw. Geplant ist der Abschluss der Testserien noch in diesem Jahr, und Erstauslieferungen zu Beginne von 2026. Bild vom Testflug des ersten Prototyps (flightglobal.com) Cosy
  20. Ich poste es hier, obgleich die Diskussion derzeit - unpassenderweise - im CO2-Thread erfolgt. Das m.E. einzige Format im deutschen ÖRR, das sich noch etwas traut. Es ist auch nicht ganz mein Humor (ich bin eben kein Deutscher), aber der mir unbekannte Comedian spricht dennoch gelassen an, welch' "rosa Elefant" da im Raume steht: Gruss Johannes
  21. Ich vermute(!) es ist die Mischung aus Mindsetting des Piloten und den spezifischen Eigenschaften des Flugzeuges. Die Beech 33-36 war nach meinem Wissen als "Doc-Killer" verrufen. Ein Acro-Flugzeug wäre hier vielleicht noch ein Sichereitsgewinn, weil man von vornherein weiß, dass man voll bei der Sache sein muss. Aber wenn ein augenscheinlich harmloses Muster nur die Kombination weniger Fehler ("Käsescheiben") erlaubt, während ein anderes Muster 6, 8 oder mehr "Käsescheiben" problemlos verkraftet, dann kann man sich in einer trügerischen Sicherheit wiegen. Wenn man sich dazu noch als "besser als die Anderen" hält, ist das in meinen Augen eine brandgefährliche Mischung. Nicht ganz umsonst wird beim Recruiting weniger das "fehlerfreie Alphatier" eingestellt, sondern eher der Kandidat, der sich für "ziemlich gut, aber sicher nicht unfehlbar" hält. Ob es nun Ärzte sind oder andere (Führungs-)Personen ist einerlei. Ralf
  22. Da gibt es eine weiteren Aspekt und der verbindet Berufspiloten und Chirurgen. Beide leben von einer Profession die regelmässig kein "jetzt erstmal stopp" erlaubt. Ob bei einer plötzlichen Einblutung oder bei einer Landung bei maximaler Seitenwindkomponente. Es ist der Sicherheit zuträglich wenn der Arzt oder Pilot nicht denkt "warum muss mir das passieren?" sondern "Gott sein Dank operiere ich heute" bzw. "Was ein Glück, dass ich heut Dienst habe" Ein etwas überhöhtes Selbstvertrauen bringt Ruhe und mehr Belastbarkeit in potentiell sehr belastenden Situationen. Es gibt allerdings Nebenwirkungen - das überhöte Selbstvertraunen überträgt sich oft auf Situationen in denen es mangels Übung keine Rechtfertigung dafür gibt. Wolfgang
  23. Da möchte ich widersprechen. Immer wieder ist es so - und wir reden hier nicht isoliert von Deutschland - dass diese Fliegerkollegen in ihrer natürlichen Umgebung (Klinik) diejenigen sind, die über das größte Wissen verfügen und ihnen nur wenige das Wasser reichen können, oder es tun würden. Darum leben einige von ihnen in ihrer kleinen "Blase der Wissens" und glauben, dass es halt schon klappt, denn sie sind ja effektiv intelligent und gebildet. Die Fliegerei verlangt allerdings regelmässige Übung, egal wie schlau man ist und da, denke ich, begingen die "killed doctors" den Fehler, nicht auf die Empfehlungen und Ratschläge der "blöden Piloten" zu hören.
  24. Hi Chris, Ich find diese Diskussion sehr interessant, wie eigentlich die ganze Thematik um Human Performance. In diesem Fall hat der Pilot wohl wieder eine zentrale Rolle gespielt, von daher sicher on topic. Das Phänomen hat nun mal den hier wieder treffenden Namen Doctor Killer, auch wenns wohl um generelle Selbstüberschätzung auf Grund von Erfolg in anderen Bereichen geht. Heute wären aus meiner Sicht Personen aus der Medizin nicht an erster Stelle zu nennen, nur kommt der Name eben von einer Serie an Negativbeispielen. Es ist dann genau dieser berufliche Erfolg, der "nicht einfach so kommt", welcher Piloten mit Proficency für eine 172 aber verleiten, eine Bonanza, Cirrus, TBM oder halt eine MU2 zu kaufen. Leider lassen sich die Fähigkeiten vom Beruf nur limitiert auf das Bewegen eines "hot rod" in anspruchsvollen Bedingungen übertragen. Dieser Unterschied wird unterschätzt, für anständiges und wiederholtes Training fehlt die Zeit. Irgendwann enden sie u.a. deswegen in einer Unfallstatistik. Meine Aussage möchte ich in keiner Weise wertend verstanden haben. Ich sehe mich persönlich auch von dieser Überschätzung betroffen - zum Glück verhindert das Bankkonto einen solchen Flieger Nein im Ernst, jedes Mal, wenn ich kopfschüttelnd einen Unfallbericht lese und mich frage, wie man nur so einen Mist machen kann. Das kann mir doch nicht passieren, ich bin schliesslich ein guter Pilot... sehr gut, wäre eigentlich Pflicht-Lektüre nach dem bestandenen Skill Test! Ich habs erst beinah 20 Jahre später gefunden
  25. Der Kapitän war doch ein Büropilot - mangelnde Routine in Kombination mit psychischer Überforderung zu dieser Nachtzeit kann eben ein Killer sein. Da tut man Dinge, über die man ein paar Stunden später nur noch den Kopf schüttelt.
  26. Keine neuen Erkenntisse, nur mal per Video gut zusammengefasst in D . Erstaunlich, dass der Kapitän mehrfach die Frequenzen verwechselte und immer wieder beim alten Fluglotsen zurück fragen musste um es dann noch einmal zu probieren. Grüße Frank
  27. Geht mir genauso. Zwischen 2015 und 2022 habe ich Studierenden, als ich u.a. die Gegenkultur der 60er sowie den Aufstieg der Kybernetik durchnahm, und im Zuge dessen die Thematik der Angst der Jungen vor nuklearer Annihilation, welche einer der Auslöser, Motivatoren und Verstärker dieser Gegenbewegung, die aus mehreren Strömungen bestand, war. Als der Vietnamkrieg begann, war man als Mann in den USA auch plötzlich mit der Gefahr konfrontiert, eingezogen zu werden, um in einem horriblen Dschungelkrieg kämpfen zu müssen. Da gab dem Ganzen zusätzlich Drive. Ich zeigte den Studis diesen Clip, der damals (50er bis in die 60er) an Schulen in den USA gezeigt wurde, um die Kids und Youngsters auf den Einschlag einer A-Bombe vorzubereiten. Heute beklemmt es mich sehr, so etwas zu lesen - es mutet an, wie ein Revival dessen, was wir niemals mehr erleben wollten... Als früherer South Park-Fan der ersten Stunde (wie ließen uns 1998 die VHS-Kassetten aus Übersee schicken) finde ich diese Parodie hier (aus 1997) realistischer, als das obige Original: Gruß Johannes
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