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  1. Gestern
  2. cosy

    Quo Vadis Boeing?

    Machen wir doch kurz eine Denkpause - heute- im April 2025 nach einer ganzen Serie von veritablen "Erdbeben- Events" für die Flugzeugindustrie und für die kommerzielle Luftfahrt. Bis ins Jahr 2019 war der Frieden noch im Haus. Das Jahr 2020 belastete den Konzern ausserordentlich, und seither geht es nur noch in dieser Richtung. Inzwischen ist das erarbeitete Kapital verdunstet, und die Konzernfinanzen gleichen einem wilden Heuschrecken-Jäger der Derivatindustrie. Sämtliche Programme, die jetzt oder schon längst Gewinne abwerfen sollten, haben Klötze "am Bein". Neuer 6.Gen Kampfjet F-47 Da wundert es nicht, dass der Donald dem Unternehmen im Direktvergabeverfahren einen Pauschalauftrag unterschiebt, der - wie Analysten / Kenner schreiben, etwa 1 Milliarde pro Jahr für die nächsten 20 Jahre Entwicklungszeit der Unternehmung unter das Schlafkissen schiebt. Es könnte sich hier auch vereinfacht um eine 'fundierte Begründung' für eine dringend benötigte Liquiditätskur handeln - so wie etwa die Infusionsflasche am Galgen des Unfallopfer-Bett im Spital. Der Ablasshandel mit Jeppesen , Foreflight, OZ Runway u. s.w. Der Käufer'TOMA BRAVO' ist eine private equity Firma. Normalerweise funktionieren diese Unternehmer so, dass sie Firmen aufspüren die entweder - unterbewertet sind - sehr interessante Kunden haben, die viel verkraften (Preise) - in einem quasi monopolartigen Nischenmarkt erfolgreich sind - ausgelöscht werden müssen im Auftrag eines mächtigen Mitbewerbers - Assets oder Vermögenspositionen horten, die sehr lukrativ sind oder eine Mischung davon. Das Vorgehen ist dann oft - filetieren und die Stücke zum Höchstpreis vermitteln - Pensionskassenvermögen (in gewissen Ländern) reinvestieren oder mit bestehenden Vehikeln bündeln (= entwerten -> vernichten) - Teile liquidieren und die Marktprämie dafür bei den Profiteuren einstreichen u.s.w. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Deal für 28 Mia. USD je rentabel wird, ohne die Kundschaft emfpindlich zu treffen oder aber die Qualität des Service zu verschlechtern. Solche Nischen sind fragil, der Markt kann schnell umschlagen (gerade mit reinen Dienstleistungsprodukten mit Software-Core). Ich habe das Bauchgefühl, dass das Konglomerat Boeing diese Situation nicht mehr weitere 5 Jahre aushalten wird. Solange braucht es , um im momentanen Umfeld aus deren Situation heraus wieder echten Gewinn schreiben zu können. Gerichtsklagen aus den 737 Max Unfällen Es gab Meldungen, dass die Kläger einen aussergerichtlichen Vergleich ablehnen wollen. Die Verurteilung von Boeing hätte verheerende Folgen auf die verbliebene Kreditwürdigkeit und könnte viele nachfolgende Gerichtsverfahren auslösen. Spirit Was ist eigentlich mit Spirit aktuell im Gange? gibt es da eine Entflechtungslösung ? Cosy
  3. Liebes Forum Erstmal vielen Dank für die zivilisierte Kommunikation, das hat ja fast Seltenheitswert in diesen Tagen. Vermutlich ist was dran an der Überkonfidenz von Kaderpositionen, bzw. deren Inhabern. Chirurgen und Ärzte mag ich als Klischee einordnen, aber die Praxis scheint auf gewisse Auffälligkeiten hinzudeuten. Liebe Grüsse Chris
  4. Gestern, am 22.4.205 hat der dritte Prototyp des '100% homemade Superjet' seinen Erstflug abgeliefert. Die TASS schreibt, dass das Erprobungsprogramm im Herbst 2024 begonnen wurde. Damals flog der 1. Prototyp mit den SaM146 Engines. SaM ist ein Joint Venture zwischen Safran (F) und der russischen Saturn. (siehe wiki hier) Von Safran stammt der heisse Bereich sowie die Engine Control + Monitoring Unit (Elektronik). Sämtliche Komponenten darum herum stammen von den Russen. Der zweite Prototyp flog Anfang März und wurde mit rein russischen Triebwerken von UAC ausgerüstet - die neue PD-8 mit 75 kN Schub bei 2300kg Masse. Der dritte Prototyp, der gestern erstmals flog, soll nun 100% aus landeseigenen Komponenten bestehen. Der Geschäftsführer des für das Programm verantwortlichen ROSTEC sagte, dass abgesehen von den Triebwerken seien über 40 Systeme durch landeseigene Entwicklungen ersetzt worden. Die Tests der 3 Prototypen umasste Flüge bis FL400, Manöver bis 310 kt IAS und Testflüge unter icing usw. Geplant ist der Abschluss der Testserien noch in diesem Jahr, und Erstauslieferungen zu Beginne von 2026. Bild vom Testflug des ersten Prototyps (flightglobal.com) Cosy
  5. Ich poste es hier, obgleich die Diskussion derzeit - unpassenderweise - im CO2-Thread erfolgt. Das m.E. einzige Format im deutschen ÖRR, das sich noch etwas traut. Es ist auch nicht ganz mein Humor (ich bin eben kein Deutscher), aber der mir unbekannte Comedian spricht dennoch gelassen an, welch' "rosa Elefant" da im Raume steht: Gruss Johannes
  6. Ich vermute(!) es ist die Mischung aus Mindsetting des Piloten und den spezifischen Eigenschaften des Flugzeuges. Die Beech 33-36 war nach meinem Wissen als "Doc-Killer" verrufen. Ein Acro-Flugzeug wäre hier vielleicht noch ein Sichereitsgewinn, weil man von vornherein weiß, dass man voll bei der Sache sein muss. Aber wenn ein augenscheinlich harmloses Muster nur die Kombination weniger Fehler ("Käsescheiben") erlaubt, während ein anderes Muster 6, 8 oder mehr "Käsescheiben" problemlos verkraftet, dann kann man sich in einer trügerischen Sicherheit wiegen. Wenn man sich dazu noch als "besser als die Anderen" hält, ist das in meinen Augen eine brandgefährliche Mischung. Nicht ganz umsonst wird beim Recruiting weniger das "fehlerfreie Alphatier" eingestellt, sondern eher der Kandidat, der sich für "ziemlich gut, aber sicher nicht unfehlbar" hält. Ob es nun Ärzte sind oder andere (Führungs-)Personen ist einerlei. Ralf
  7. Da gibt es eine weiteren Aspekt und der verbindet Berufspiloten und Chirurgen. Beide leben von einer Profession die regelmässig kein "jetzt erstmal stopp" erlaubt. Ob bei einer plötzlichen Einblutung oder bei einer Landung bei maximaler Seitenwindkomponente. Es ist der Sicherheit zuträglich wenn der Arzt oder Pilot nicht denkt "warum muss mir das passieren?" sondern "Gott sein Dank operiere ich heute" bzw. "Was ein Glück, dass ich heut Dienst habe" Ein etwas überhöhtes Selbstvertrauen bringt Ruhe und mehr Belastbarkeit in potentiell sehr belastenden Situationen. Es gibt allerdings Nebenwirkungen - das überhöte Selbstvertraunen überträgt sich oft auf Situationen in denen es mangels Übung keine Rechtfertigung dafür gibt. Wolfgang
  8. Da möchte ich widersprechen. Immer wieder ist es so - und wir reden hier nicht isoliert von Deutschland - dass diese Fliegerkollegen in ihrer natürlichen Umgebung (Klinik) diejenigen sind, die über das größte Wissen verfügen und ihnen nur wenige das Wasser reichen können, oder es tun würden. Darum leben einige von ihnen in ihrer kleinen "Blase der Wissens" und glauben, dass es halt schon klappt, denn sie sind ja effektiv intelligent und gebildet. Die Fliegerei verlangt allerdings regelmässige Übung, egal wie schlau man ist und da, denke ich, begingen die "killed doctors" den Fehler, nicht auf die Empfehlungen und Ratschläge der "blöden Piloten" zu hören.
  9. Hi Chris, Ich find diese Diskussion sehr interessant, wie eigentlich die ganze Thematik um Human Performance. In diesem Fall hat der Pilot wohl wieder eine zentrale Rolle gespielt, von daher sicher on topic. Das Phänomen hat nun mal den hier wieder treffenden Namen Doctor Killer, auch wenns wohl um generelle Selbstüberschätzung auf Grund von Erfolg in anderen Bereichen geht. Heute wären aus meiner Sicht Personen aus der Medizin nicht an erster Stelle zu nennen, nur kommt der Name eben von einer Serie an Negativbeispielen. Es ist dann genau dieser berufliche Erfolg, der "nicht einfach so kommt", welcher Piloten mit Proficency für eine 172 aber verleiten, eine Bonanza, Cirrus, TBM oder halt eine MU2 zu kaufen. Leider lassen sich die Fähigkeiten vom Beruf nur limitiert auf das Bewegen eines "hot rod" in anspruchsvollen Bedingungen übertragen. Dieser Unterschied wird unterschätzt, für anständiges und wiederholtes Training fehlt die Zeit. Irgendwann enden sie u.a. deswegen in einer Unfallstatistik. Meine Aussage möchte ich in keiner Weise wertend verstanden haben. Ich sehe mich persönlich auch von dieser Überschätzung betroffen - zum Glück verhindert das Bankkonto einen solchen Flieger Nein im Ernst, jedes Mal, wenn ich kopfschüttelnd einen Unfallbericht lese und mich frage, wie man nur so einen Mist machen kann. Das kann mir doch nicht passieren, ich bin schliesslich ein guter Pilot... sehr gut, wäre eigentlich Pflicht-Lektüre nach dem bestandenen Skill Test! Ich habs erst beinah 20 Jahre später gefunden
  10. Der Kapitän war doch ein Büropilot - mangelnde Routine in Kombination mit psychischer Überforderung zu dieser Nachtzeit kann eben ein Killer sein. Da tut man Dinge, über die man ein paar Stunden später nur noch den Kopf schüttelt.
  11. Keine neuen Erkenntisse, nur mal per Video gut zusammengefasst in D . Erstaunlich, dass der Kapitän mehrfach die Frequenzen verwechselte und immer wieder beim alten Fluglotsen zurück fragen musste um es dann noch einmal zu probieren. Grüße Frank
  12. Geht mir genauso. Zwischen 2015 und 2022 habe ich Studierenden, als ich u.a. die Gegenkultur der 60er sowie den Aufstieg der Kybernetik durchnahm, und im Zuge dessen die Thematik der Angst der Jungen vor nuklearer Annihilation, welche einer der Auslöser, Motivatoren und Verstärker dieser Gegenbewegung, die aus mehreren Strömungen bestand, war. Als der Vietnamkrieg begann, war man als Mann in den USA auch plötzlich mit der Gefahr konfrontiert, eingezogen zu werden, um in einem horriblen Dschungelkrieg kämpfen zu müssen. Da gab dem Ganzen zusätzlich Drive. Ich zeigte den Studis diesen Clip, der damals (50er bis in die 60er) an Schulen in den USA gezeigt wurde, um die Kids und Youngsters auf den Einschlag einer A-Bombe vorzubereiten. Heute beklemmt es mich sehr, so etwas zu lesen - es mutet an, wie ein Revival dessen, was wir niemals mehr erleben wollten... Als früherer South Park-Fan der ersten Stunde (wie ließen uns 1998 die VHS-Kassetten aus Übersee schicken) finde ich diese Parodie hier (aus 1997) realistischer, als das obige Original: Gruß Johannes
  13. Kennt einer die Metro Trilogie von Dimitry Glukhovsky? Hab vor ein paar Jahren die Games dazu gesuchtet. Dystopisch. Und damals konnte ich mir nicht wirklich vorstellen, dass ein paar Jahre später sowohl Ausgangszenario als auch Jahr, in welchem es spielt (2033), plötzlich in den Bereich des Möglichen rutschen würden. Anyway, ging mir letzthin kurz durch den Kopf...
  14. Letzte Woche
  15. sr71

    Flugplan-News Genf

    Norwegian Norwegian erhöht ab Mitte Juni bis Mitte August die Flüge zwischen GVA und OSL auf 6/7. Ob da nicht eine Ueberkapazität aufgebaut wird und am Schluss alle 3 verlieren. Gruss R
  16. Das ist der Punkt: Zu Zeiten von Schiller's Wilhelm Tell und Valmiki's Bhagavad Gita kämpften die Krieger noch Mann gegen Mann. Mit Schwertern und dergleichen. Schiesspulver gab's damals noch nicht. Im Ersten Weltkrieg war das schon eine ganz andere Sache. Im Zweiten Weltkrieg ging es erst recht industriell und maschinell zur Sache. Eine weitere Steigerung, einen WW3, in unserem atomaren Zeitalter, kann sich die Menschheit schlicht nicht mehr leisten. There we are & Gruss Richard
  17. Großartiger Plan..., und was kommt danach? "The Day After"... Gruß Johannes
  18. Super auf den Punkt gebracht: Ich selber bin auch friedliebend, pazifistisch ausgerichtet. Aber wie der Schiller beim Schweizer Ur-Drama, dem Wilhelm Tell, schrieb: "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt." Deshalb Retour-Kutsche: und voll "eins auf die Fresse!" (Ist übrigens auch die "message" der Bhagavat Gita - da wurde der arme Arjuna "von Gott" angewiesen, selbst gegen seine bösartige Verwandtschaft Krieg zu führen) Gruss Richard
  19. Gebe einen Theorieordner VFR-Voice gratis ab. Kann in Zürich abgeholt werden, gegen Versandkosten schicke ich ihn auch per Post.
  20. Gregor, das hast Du wohl recht! Den Ersten Weltkrieg wollten vor allem die (pseudo)intellektuellen "Salonlöwen" und "Kaffeehaus-Philosophen" des Wiener Bildungsbürgertums - sie waren voller Eifer und Elan für diesen Krieg, sahen sie ihn doch u.a. als Grundlage für die ersehnte "Erneuerung". Ein wichtiger Träger dieser Kriegsbegeisterung des Sommers 1914 war das Bürgertum – und mit ihm auch Teile der Intelligenz des Landes. Vor allem Künstler und Intellektuelle, die sich der Kriegsbegeisterung anschlossen und diese noch befeuerten, wirken aus heutiger Perspektive befremdend – damals, ohne Wissen um Dauer und Verlauf des Krieges, standen Hoff­nungen nach sozialen und nationalen Erneuerungen durch diesen Krieg im Vordergrund. QUELLE Die normalen Arbeiter, Bauern, Knechte und dgl., die am Ende eingezogen wurden, waren von Beginn an wenig erbaut darüber. All die bemalten Waggons, Feierlichkeiten und Rufe wie "zu Weihnachten sind wir wieder daheim" erwiesen sich am Ende als propagandistische Inszenierung einer kollektiven Naivität. Sehen wir derzeit u.U. als Revival bei den Grünen wieder, oder? Gregor, ich bin - als GWD - auch mit dem STG77 durch "die Botanik" gehirscht, bis ich dann zum MilKdo in meinem BL kam. Es war eine interessante Zeit, aber mit wäre es dennoch lieber, wenn die Diplomatie vorher eine Chance bekäme. Wenn keine Kompromisse mehr möglich sind, dann ist es nur mehr eine Frage der Zeit, bis es kracht. Gruß Johannes
  21. Das ist meines Erachtens eine Hypothese, also dass der Beistand "wackeln" könnte. Gibt es für diese Annahme eine Präzedenz? Eher habe ich den Eindruck, dass neben U.K. und FR allem voran Deutschland es kaum zu erwarten können scheinen, "zurückzuschlagen", obwohl sie selbst aus einer keinen allzu guten Lage heraus agieren. (Achtung - Zynismus) Wenn Russland das Baltikum, Polen oder Rumänien angreifen würde, könnten wir gar nicht so schnell schauen, wie sich die NATO formieren würde, das ist meine Einschätzung. Aber ich tippe ohnehin auf die Steigerung der Aktivitäten und Vorfälle in der hybriden Kriegsführung. Die Russen müssten wohl nur verhältnismäßig wenig sabotieren, damit das deutsche Stromnetz abkackt... Momentan reden sich halt alle leicht von Krieg, Rüstung, Kriegswirtschaft, Wehrpflicht für alle und dgl. Ich bin gespannt, wie es wird, wenn es tatsächlich ernst wird, und m.E. werden wir das in den kommenden 5 Jahren erleben! Es geht nicht drum, ob wir es erleben, nur wann, und was vorher schon an Mist passiert (u.a. Weltwirtschaftskrise). Ich bin da auch im weiteren Sinne bei Andreas letztem Absatz. Auch die Erwachsenen bei uns werden "Federn lassen" müssen! Viele werden m.E. vieles verlieren und sie werden u.U. eben erleben, wie ihre Kinder und Enkel in den Krieg ziehen müssen oder für die Rüstungsindustrie oder den Krisen-Sozialdienst quasi-verpflichtet werden. Da wird es sich zeigen, wie viele großmäulige Mitläufer es dann tatsächlich gab, die bis zum Ende hofften, es würde nur "die Anderen" und deren Kinder betreffen. Ich werde jedenfalls ganz genau hinschauen, ob vor allem die Grünen versuchen werden, ihre Kinder dem Ganzen zu entziehen... Gruß Johannes
  22. Ein Pazifist bin ich mit Sicherheit keiner, denn ich hab in A einen achtmonatigen Grundwehrdienst ( Dienst mit dem STG77 ) absolviert und bereue die während dieser Zeit gewonnenen Erfahrungen keineswegs. Deinen vorangegangener Beitrag im Zitat Fenster finde ich sehr clever, ich bin da inhaltlich voll und ganz bei Dir. Als Sonnenliebhaber in südlichen Gefilden bin ich den Kakteen verfallen, ich liebe deren Formen Vielfalt, ihre Genügsamkeit und ihre Fähigkeit sich geschickt und effizient selbst verteidigen zu können. Ein Äquivalent also zu den von Dir zitierten stacheligen Igel. Auch ich bin für die Wehrpflicht beider Geschlechter, für Männer und Frauen, Servus Andreas. Dem Aufbau einer sinnhaften und ausschliesslich auf Selbstverteidigung orientierten Europäischen Union stehe ich ebenfalls positiv gegenüber. Dennoch > Vorsicht mit dem Begriff Krieg in jeder Hinsicht! Ich kann diesen Sachverhalt nicht oft genug explizit betonen! Selbstverteidigung ist unser aller Recht! Krieg jedoch ist ein Verbrechen. Gregor
  23. Dieses Buch liegt auch hier rum, geht aber nun weiter an die nächste Fliegergeneration. Nach meinem Dafürhalten "sehr lesenswert", nicht nur in Bezug auf Human factors. Ralf
  24. Lieber Michi Bevor wir bestimmt wieder zum Fliegen zurück kommen : Dass Intensivmediziner oder eben gerade Chirurginnen und Chirurgen an Selbstüberschätzung leiden, ist bei dieser fachärztlichen Richtung ziemlich unwahrscheinlich, da unter anderem ein ausgeprägtes Reflexionsvermögen unabdingbar ist. Alles andere ist Klischee. Das hohe Einkommen baut auch hier auf beruflichem Erfolg und den gibt es nicht einfach so... Liebe Grüsse Chris
  25. Wenn alle nur so friedliche Menschen wären wie du, Gregor, dann wäre die Welt eine bessere. Zum Thema Pazifismus zitiere ich meinen eigenen Beitrag vom 06.01.2022:
  26. Von einer offiziellen Statistik weiss ich nichts. Denke es geht hier auch nicht spezifisch um eine Berufsgruppe, sondern um das Symptom dahinter mit Selbstüberschätzung und eben mehr Kohle als realistisches Bild der eigenen Fähigkeiten. Hier sehe ich den Pizzabäcker mit Lottogewinn tatsächlich weniger betroffen als ein Chirurg oder Banker, der sich für unfehlbar und unbesiegbar hält. Das trifft natürlich längst nicht auf alle zu, es ist halt nur eine dort verbreitete Charaktereigenschaft. In der Hinsicht fand ich auch "The Killing Zone" interessant: https://www.amazon.de/-/en/Killing-Zone-Second-Pilots-Ingegneria/dp/0071798404 Dort gibt es ein ganzes Kapitel, welches sich um Charaktereigenschaften dreht, die viele Piloten erst zur Aviatik bringen. Das sind je nach Ausprägung leider auch genau die, welche einen später mal das Leben kosten können -> Stichwort Abenteuerlust, mögen es in Kontrolle über die Situation zu sein usw.
  27. (Fast) Niemand will Krieg. Aber es ist ein wenig wie früher in der Schule: Wenn die Mobber nicht irgendwann eins auf die Fresse kriegen, übernehmen sie den ganzen Schulhof, obwohl doch alle anderen gegen Mobber mit deren Erpressung und Gewalt sind. Irgendwann muss man leider Zähne zeigen. Eine andere Sprache verstehen die widerlichen Menschen leider nicht. Ich hoffe sehr, dass wir in Deutschland die allgemeine Wehrpflicht für beide Geschlechter einführen: Unser Gesundheits- und Pflegesystem braucht dringend billige Arbeitskräfte, sonst fährt es noch früher an die Wand als befürchtet! Weiterhin begegnen wir damit der persönlichen Schwäche und Unerwachsenheit, der inzwischen erreicht wurde, weil sehr viele Leute in jungen Jahren eben nicht über ihren eigenen Schatten springen und leiden mussten bzw. damit umgehen zu lernen wussten.
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